Hexen, Mörder und Fernsehen - Die perfekte Mischung
Hex Files - Wilde HexenIvy ist faul und unabhänig wie eh und je. Zumindest bis sie vom Orden die Aufgabe bekommt, bei ihrer Lieblingsfernsehsendung zu Recherchieren, wo es einen Todesfall gegeben hat. Kaum ist sie zusammen mit ...
Ivy ist faul und unabhänig wie eh und je. Zumindest bis sie vom Orden die Aufgabe bekommt, bei ihrer Lieblingsfernsehsendung zu Recherchieren, wo es einen Todesfall gegeben hat. Kaum ist sie zusammen mit Adeptus Exemptus Raphael Winter am Set, werden sie schon von einem Zombie überfallen. Zusammen müssen sie herausfinden, was im Hintergrund der Show und auch zwischen ihnen passiert.
Meine Meinung:
Der erste Band der Reihe hat mir sehr gut gefallen und der zweite knüpft fast nahtlos daran an. Allerdings werden am Anfang der Handlung die wichtigsten Hintergründe wiederholt, sodass die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden können.
Der Schreibstil von Helen Harper ist sehr humorvoll, flott und spannend, es wird zu keinem Augenblick langweilig. An einigen Stellen ging es mir eher viel zu schnell.
Aber ich habe gut in die Handlung hineingefunden und hatte bis auf einige Ausnahmen keine Probleme damit.
Ivy Wilde ist eine sehr interessante, faule und clevere Hexe, die eigentlich ihr normales Leben genießt. Allerdings vermisst sie Raphael Winter, mit dem sie bei ihrem letzten Auftrag zusammengearbeitet hat. Dieser ist das genaue Gegenteil von ihr und doch knistert es zwischen ihnen.
Nun arbeiten sie wieder zusammen, um am Set heraus zu finden, was dort kriminelles vor sich geht.
Schon bald stecken sie tiefer im Fall als gewünscht und müssen sich sogar vor Zombies retten.
So gerne ich Ivy und Winter habe, musste ich feststellen, dass die Leichtigkeit und der Schlagaustausch zwischen ihnen fehlte. Das hat die Beiden im ersten Band ausgezeichnet und mir viel Freude bereitet, hier fehlt diese Stimmung jedoch komplett. Das ist sehr schade, denn dass hat die beiden als Paar/Partner ausgemacht.
Stattdessen geht es plötzlich sehr schnell und die Beziehung zwischen ihnen wird etwas unglaubwürdig. Am Ende des Buchs gefällt es mir wieder ganz gut, zwischendurch jedoch weniger.
Auch von Ivys Stärken gehen einige in diesem Band unter, ihre Alleingänge und das Leben am Fernsehset sind jedoch sehr interessant und lustig und machen vieles wieder gut.
Besonders die Suche nach dem Mörder ist sehr gelungen und für mich als Leser unterhaltsam.
Nach dem spannenden Ende bin ich sehr gespannt auf den nächsten Band der Reihe und freue mich genaueres zur Beziehung zwischen Ivy und Winter lesen zu können.
Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe ist wieder sehr humorvoll und spannend, mit Ivy und Winter erlebt man nur lustige und seltsame Dinge. Das Buch hat mir gut gefallen, der vorherige Band war jedoch besser.