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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2020

Eine amüsante Erzählung über das Leben im "mittleren" Alter

Älterwerden ist voll sexy, man stöhnt mehr
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Die Autorin erzählt in kurzen Kapiteln über das Älterwerden der weiblichen Spezies um die 50, an ihrem eigenen Beispiel.

In vielen Kapiteln kann man sich als Mitglied der Zielgruppe sehr schön wiederfinden ...

Die Autorin erzählt in kurzen Kapiteln über das Älterwerden der weiblichen Spezies um die 50, an ihrem eigenen Beispiel.

In vielen Kapiteln kann man sich als Mitglied der Zielgruppe sehr schön wiederfinden und wird sehr amüsant und mit trockenem Humor unterhalten. In manch anderen Kapiteln fühlt man sich dagegen überhaupt gar nicht angesprochen und schüttelt einfach nur den Kopf.

Meine Favoriten waren definitiv das Kapitel über die Entwicklung der Arztbesuche im Laufe des Lebens und das Kapitel über die Darstellung im Fernsehen damals und heute.

In Summe daher eine Bewertung im Mittelfeld.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Turbulenter Liebesroman mit Weihnachtsfeeling

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
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Inhalt:

Ivy soll für Libby, die Schwester ihrer besten Freundin Fliss, ein Schloss in Cornwall für eine grosse Weihnachtsfeier herrichten. Leider stellt sich schon bei Ivy`s Ankunft heraus, dass bei der ...

Inhalt:

Ivy soll für Libby, die Schwester ihrer besten Freundin Fliss, ein Schloss in Cornwall für eine grosse Weihnachtsfeier herrichten. Leider stellt sich schon bei Ivy`s Ankunft heraus, dass bei der Buchung ein Missverständnis vorlag und das Schloss alles andere als das erwartete romantische Highlight ist.

Ivy muss sich schnell etwas einfallen lassen, bevor Libby und Fliss mit ihren verwöhnten Kindern und extravaganten Freunden eintreffen, um ein Social Media taugliches Weihnachtsfest zu feiern.

Dabei soll Libby ausgerechnet Bill helfen, in den sie seit einem viele Jahre vergangenen Skiurlaub heimlich verliebt ist, und der inzwischen als Verwalter auf dem Schloss wohnt, den Gästen und dem Trubel aber nur wenig abgewinnen kann.

Was beide nicht ahnen, jeder von ihnen hat eine schicksalhafte Vergangenheit...

Meinung:

Die Geschichte ist turbulent und kurzweilig geschrieben, mit vielen extravaganten Charakteren und Begebenheiten zum Schmunzeln. Das ganze wird untermalt von einer weihnachtlichen Stimmung, so dass es sich leicht lesen lässt. Dabei kommt auch ein ernster Hintergrund nicht zu kurz, indem die oberflächliche Social Media Welt beleuchtet wird.

Leider fand ich die handelnden Personen eher unsympathisch und konnte ihnen auch im Verlauf der Geschichte nicht Näherkommen. Die Handlung an sich blieb trotz der Einstreuung einiger Probleme und ernsten Themen eher oberflächlich. Ein erwähnenswerter Höhepunkt war allerdings das wirklich emotionale und berührende Ende.

Ich habe die Brautladen-Reihe der Autorin sehr geliebt, dieses Buch kommt leider nicht heran.

Fazit:

Leichte vorweihnachtliche Unterhaltung, die dem Leser nicht unbedingt im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Liebenswerte Geschichte mit komplizierter Besetzung

Eisblumenwinter
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Inhalt:

Pia ist zum alljährlichen Adventsbesuch mit ihren beiden Schwestern Katharina und Jana bei ihrer Oma Anni auf Rügen, bei der die drei Schwestern nach dem frühen Tod ihrer Eltern aufgewachsen sind. ...

Inhalt:

Pia ist zum alljährlichen Adventsbesuch mit ihren beiden Schwestern Katharina und Jana bei ihrer Oma Anni auf Rügen, bei der die drei Schwestern nach dem frühen Tod ihrer Eltern aufgewachsen sind.

Dort erfahren sie von Omas Schwester Erika überraschend, das deren lange verschwundene und totgeglaubte Tante Hedwig noch lebt und nehmen Kontakt zu ihr auf. Nach anfänglicher Skepsis kommt es zu einem Familientreffen, bei dem nicht die Familie um viele liebe Mitglieder vergrössert wird, sondern auch einige Familiengeheimnisse aufgeklärt werden können, die lange Zeit ein Rätsel waren.

Neben Omas Geschichte müssen sich die drei Schwestern auch entscheiden, wie es mit ihrem eigenen Liebesglück weitergehen soll...

Meinung:

Eine schöne und rührende Wohlfühlgeschichte, die atmosphärisch toll geschrieben ist und über viele sympathische Charaktere verfügt, denen man ihr Glück von Herzen gönnt.

Leider erscheinen sehr viele Personen in der Handlung, deren Beziehungen untereinander und zu ihren Vorfahren zudem sehr verwirrend sind. Dazu nimmt die Autorin nicht nur zu dem Vorgängerband, sondern auch noch zu einer an der Nordsee spielenden Parallelreihe Bezug und "leiht" sich Charaktere aus dem Buch einer befreundeten Kollegin.

So ist es mir persönlich schwer gefallen dem roten Faden immer folgen zu können und ich konnte mich nicht in die Geschichte fallen lassen.

Fazit:

Liebenswerte Geschichte, die durch ihre komplizierten Verwicklungen nicht so wirken kann wie sie es verdient hätte.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Kann leider mit Teil 1 nicht mithalten

Das Kind in mir will achtsam morden
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Inhalt:

Der Anwalt Björn Diemel ist inzwischen selbständig mit seiner eigenen Kanzlei, Inhaber eines Kindergartens und Anführer von zwei Mafia-Clans. Da er trotz seines Achtsamkeitscoachings in Teil 1 ...

Inhalt:

Der Anwalt Björn Diemel ist inzwischen selbständig mit seiner eigenen Kanzlei, Inhaber eines Kindergartens und Anführer von zwei Mafia-Clans. Da er trotz seines Achtsamkeitscoachings in Teil 1 immer noch schnell reizbar ist, führt ihn sein Weg zurück zu seinem Coach Joschka Breitner. Der entdeckt mit ihm gemeinsam sein "inneres Kind".

Fortan muss sich Björn gemeinsam mit diesem Kind um seine Probleme kümmern, und die werden leider nicht weniger. Der gefangene Mafia-Chef Boris in seinem Keller, ein verunglückter Kellner und ein ominöser Erpresser der von Boris weiss. Und dazu seine Exfrau Katharina und die geballte Kindergartenmütterpower.

Und bei alledem hat sich Björn dieses mal vorgenommen nicht mehr zu morden...

Meinung:

Unterhaltsame und witzige Geschichte, bei der man mehr als einmal schmunzeln muss.

Im Gegensatz zu Teil 1 nimmt hier allerdings der psychologische Teil deutlich mehr Raum ein und der jedem Kapitel vorangestellte Glaubenssatz wird zusätzlich noch im Kapitel wiederholt. Dies geht zu Lasten der Handlung, die sehr wenig Inhalt hat. Der Leser fühlt sich nicht mehr so verbunden mit Björn wie im vorhergehenden Teil.

Fazit:

Teil 2 kann leider mit dem sehr überzeugenden Teil 1 nicht mithalten.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Weniger wäre hier mehr gewesen

No Exit
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Inhalt:

Die Studentin Darby Thorne befindet sich auf dem Weg zu ihrer schwerkranken Mutter, als ein Schneesturm sie zum Anhalten an einer abgelegenen Raststätte zwingt. Mit ihr müssen zwei junge Männer, ...

Inhalt:

Die Studentin Darby Thorne befindet sich auf dem Weg zu ihrer schwerkranken Mutter, als ein Schneesturm sie zum Anhalten an einer abgelegenen Raststätte zwingt. Mit ihr müssen zwei junge Männer, Ashley und Lars, sowie der ältere ehemalige Tierarzt Ed und seine Cousine Sandi die Nacht dort verbringen.

Auf der verzweifelten Suche nach Empfang für den kläglichen Restakku ihres Handys entdeckt Darby im Kofferraum eines geparkten Autos ein eingesperrtes kleines Mädchen. Der Alptraum beginnt. Sie braucht einen Verbündeten, aber wem der Anwesenden kann sie trauen. Darby muss Entscheidungen fällen und erkennen, dass nicht alles so ist wie es am Anfang scheint.

Es gibt nur ein Ziel, sie muss ihr Leben und das des Mädchens retten. Sie können nicht fliehen, also müssen sie überleben bis Hilfe eintrifft, und die Nacht abgeschnitten von der Außenwelt ist lang...

Meinung:

Spannender Thriller, dessen Tempo den Leser durch die Zeitangaben vor jedem Kapitel und jeder Entscheidung quasi in "Echtzeit" mitnimmt.

Der Schauplatz erzeugt an sich und durch die ihn umgebenden Bedingungen ein düsteres und beklemmendes Szenario. Auch die Charaktere der handelnden Personen erreichen die Emotionen des Lesers. Während man mit Darby hofft und bangt entwickeln sich zunehmend Antipathien gegen die anderen Personen, von denen man durch raffinierte Handlungsführung anfänglich nicht weiss ob sie auf die gute oder die böse Seite gehören. Einzig bei dem entführten Mädchen weiss ich bis zum Schluss nicht so genau was ich von ihr halten soll, da sie abwechselnd stark und schwach dargestellt wird.

Leider wird mein Eindruck durch im Verlauf zunehmende plakativ ausgemalte Gewalt getrübt. Vielleicht um den eher begrenzten Schauplatz und Personenkreis interessanter zu machen. Das ist jedoch für mich nicht nur unnötig, sondern eher abschreckend. Ich hätte mir eine subtilere Vorgehensweise gewünscht.

Fazit:

Spannender Thriller, der sich jedoch einiger genretypischer Klischees bedient. Lesenswert eher für die Fans von Fitzek, Strobel und Co.

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