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Veröffentlicht am 05.09.2020

Konnte mich nicht so richtig abholen

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Es ist zehn Jahre her, dass die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Seitdem kämpfen sie mit den Nachwirkungen des Kampfes und ihrer Popularität. Manche können besser damit umgehen manche können es gar ...

Es ist zehn Jahre her, dass die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Seitdem kämpfen sie mit den Nachwirkungen des Kampfes und ihrer Popularität. Manche können besser damit umgehen manche können es gar nicht... Die Leiche des Dunklen wurde nie gefunden und als sich die Erwählten eines Tages in der Nähe eines Drains aufhalten, müssen sie feststellen, dass sich ihr Weltbild von nun an für immer verändert hat.

Der Journalist, der Sloane (eine der Erwählten und unsere Protagonistin) einführt, kann sie nicht leiden. Ich dagegen mochte sie sofort :D Sie kann aber auch ultra dickköpfig und anstrengend sein... Manchmal hab ich mich einfach tierisch über ihre spontanen Aktionen aufgeregt ^^

Sloanes besondere Verbindung zu dem Dunklen fand ich richtig interessant. Das schien eine Art Schlüssel für die Geschichte zu sein, ich kam aber nicht dahinter. Es fehlten mir aber auch lange Informationen dafür... Allgemein mochte ich die Figuren gerne. Der Fokus liegt aber auf Sloane.

Die Kapitel werden in unterschiedlichen Stilen erzählt. Die meisten Kapitel sind aus Sloanes Sicht geschrieben. Diese wechseln sich mit Zeitungsberichten sowie geheimen Unterlagen ab, die von den Vorfällen von vor 10 Jahren berichten.

Der Schreibstil ist flüssig und ließ sich locker lesen.

Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt. Den ersten Teil würde ich als sehr lange Einführung in die Welt, die Vergangenheit und die Charaktere beschreiben. Beim zweiten Teil kommt dann endlich etwas Action in die Story. Es wird interessant und magischer :)

Es handelt sich hier um eine sehr komplexe Geschichte. Die Autorin hat ein riesen Konstrukt geschaffen mit Magie und Wissenschaft und großen Geheimnissen.

Nebenbei werden noch Themen, wie Rassismus, Sexismus und der Umgang mit psychischen Erkrankungen thematisiert. Ganz unaufdringlich und sehr reflektiert.

Die Handlung entfaltet sich sehr langsam, aber man merkt bereits in den ersten Seiten, wieviel Inhalt in ihnen steckt. So viel will hier erfahren und entdeckt werden. Auch wenn ich nicht unbedingt gleich von der Spannung gepackt wurde, meine Neugier wurde auf jeden Fall geweckt. Diese Welt mit ihrer spannenden Vergangenheit und ihre Charaktere wollte ich genauer kennenlernen.

Dass keine Verherrlichung der Helden stattfand, sondern das Trauma, was aus dem Kampf gegen das ultimative Böse, heraus entstand, war neu. PTBS, Depressionen, eine Flucht in den Drogenkonsum. Das ist eine andere Seite des Heldentums. Ob ich das so gelungen fand, weiß ich nicht so richtig.

Mir hat in diesem Buch die Action gefehlt. Anstatt in Berichten zu lesen oder in den Gedanken der Figuren zu erfahren, was sich in der Vergangenheit zugetragen hat, hätte ich die epischen Kämpfe, die strategischen Überlegungen und die Entführungen lieber in Rückblenden miterlebt. So hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, mir wird etwas vorenthalten. Die Geschichte war ja da, warum wird sie mir dann nicht erzählt. Wie kann man so eine spannende Geschichte nur so langweilig und emotional distanziert erzählen. Hier wurde meiner Meinung nach Potential verschenkt.

Nachdem ich 50% gelesen hatte, kam endlich eine aufregende Szene. Die war aber schnell vorbei... Es blieb dennoch interessant. Ab der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte endlich etwas an Fahrt auf. Etwas. Der dritte Teil reißt's dann raus.

Es gibt so vieles, was ich auch wahnsinnig interessant fand. Siphons, die man an seinem Körper trägt, um Magie zu beherrschen. Und Magie, die durch summen oder pfeifen kontrolliert wird. Und daraus folgt eine ganze Stadt, die erfüllt ist von Summen. Das stell ich mir magisch vor.

Das Buch hatte schon was. Eine gewisse Grundspannung und meine Neugier auf die Geschichte ließen mich immer weiterlesen, aber es hat mir irgendwie etwas gefehlt. Selbst die Page-Turner waren nicht wirklich überraschend. Die Auflösung wiederum hat mich schon beeindruckt. Ich bin echt hin- und hergerissen.

Also, wer sich durchkämpft, wird am Ende belohnt, ich bin nur nicht sicher, ob der Weg dahin es wirklich Wert ist...

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Hatte echt Schwierigkeiten mit dem Buch...

Das Bildnis des Dorian Gray
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Dieser Klassiker erzählt die Geschichte des besonders gutaussehenden jungen Mannes, Dorian Grey. Alle werden von seiner Schönheit magisch in den Bann gezogen. Das gilt auch für Basil Hallward, einem Künstler, ...

Dieser Klassiker erzählt die Geschichte des besonders gutaussehenden jungen Mannes, Dorian Grey. Alle werden von seiner Schönheit magisch in den Bann gezogen. Das gilt auch für Basil Hallward, einem Künstler, welcher ihn sofort malen muss. Es ist ihm ein dringendes Bedürfnis. Lord Henry Wotton bemerkt, dass dieser junge Mann leicht zu beeinflussen ist und macht ihn auf die spaßigen Dinge der Welt aufmerksam und lässt ihn glauben, dass Moral nicht weiter von Bedeutung ist. Er bringt Dorian dazu zu denken, dass seine Schönheit das einzige ist, was von Relevanz ist. Erschrocken von dem Gedanken, seine Schönheit eines Tages zu verlieren, wünscht er sich, dass das von Basil gezeichnete Bild statt seiner älter und hässlicher wird. Seine Schönheit will er sich unbedingt bewahren. Als die Schauspielerin Sibyl Vane auftaucht, verliebt er sich sofort unsterblich. Und als diese Liebe zu Bruch geht, macht er eine erstaunliche Entdeckung.

Die Geschichte hat sooo einen langen Vorlauf. Das Spannende und wirklich Relevante der Geschichte kommt erst richtig spät. Man kann so zwar die Welt, den Zeitgeist und die Charaktere sehr gut kennenlernen, es war aber doch sehr zäh...

Was ich sehr gut fand, waren die beeindruckend wortgewandten Dialoge und der Sarkasmus, der sich durch die komplette Geschichte zieht. Ich musste ständig schmunzeln. Das war großartig :D Lord Henry haut einen philosophischen Spruch nach dem anderen raus und hat zu allem und jedem eine Meinung, und zwar sehr außergewöhnliche. Das hat mir so gut gefallen, auch wenn ich nicht immer mit ihm d'accord ging. Aber er bringt neue Perspektiven in die Geschichte und in eigene Denkmuster, er regt zum Nachdenken an. Auch wenn man am Ende zum Schluss gelangt, dass viele seiner Ansichten Blödsinn sind - man kommt ins Grübeln. Ich muss aber auch zugeben, dass mir das Gesagte manchmal einfach zu hoch war. Ich habe nicht alles verstanden... Der Kerl ist einfach zu intelligent für mich und rhetorisch richtig gut.

Mit Ausnahme der Dialoge und dem satirischen Charakter der Geschichte, konnte ich mit dem Buch nicht so viel anfangen. Die Idee ist spannend und die Moral der Geschichte hat mir schon auch gefallen. Verbrechen zahlen sich nicht aus… aber insgesamt… hmm…

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass sich mir die größere Bedeutung dieser Geschichte nicht erschlossen hat. Es steckt bestimmt viel mehr dahinter, als ich erkennen konnte. Ich hab das Buch schlicht weg nicht verstanden. Habe deshalb jetzt auch schlimme Minderwertigkeitskomplexe :D Habe mich trotzdem ganz gut unterhalten gefühlt. 3 Sterne find ich angemessen ^^

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Interessante Fortführung des ersten Teils

Die Unvollkommenen
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Die Geschichte beginnt im Institut, von dem wir im ersten Teil schon viel gehört haben, nur nichts Gutes... Dort begleiten wir Lila, die wir auch schon als Anführerin des Widerstands kennengelernt haben. ...

Die Geschichte beginnt im Institut, von dem wir im ersten Teil schon viel gehört haben, nur nichts Gutes... Dort begleiten wir Lila, die wir auch schon als Anführerin des Widerstands kennengelernt haben. Offensichtlich wurde sie erwischt...

Das Buch ist aus Lilas Perspektive geschrieben. Wir lernen sie sehr gut kennen, aber nur sie. Die anderen Figuren scheinen eher unwichtig und nur ein weiterer Charakter, Kophler, spielt eine größere Rolle. Er ist faszinierend, ihm ist irgendwie alles egal, an erster Stelle steht er selbst. Sie freunden sich an. Sie haben dasselbe Ziel.

Auch Samson ist wieder mit dabei. Seine Entwicklung ist interessant, aber auch schwer zu durchschauen, da wir seine Perspektive in diesem Teil nicht kennen. Er ist schwer damit beschäftigt, die Welt zu optimieren. Bei dieser Figur bin ich unsicher. Ich hab sie nicht so ganz verstanden.

Es ist wirklich ein interessantes Gedankenspiel, ich habe es gerne gelesen. Die Spannungskurve bleibt aber flach, die ethischen und moralischen Fragen über Wirklichkeit, Freiheit und Selbstbestimmung, Gott sowie der "Optimalwohlgesellschaft" stehen im Vordergrund.

Der Schreibstil ist locker und humorvoll. Es hat mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen, obwohl ich die Geschichte an sich wirklich nicht sehr aufregend fand, es hatte schon einige Längen. Trotzdem wollte ich wissen, wie es mit Lila weitergeht. Ich habe schon mit ihr mitgefiebert.

Ab und zu hat die Geschichte den roten Faden verloren. Es gab Passagen, die irgendwie unnötig waren und die Handlung nicht weiter vorangetrieben haben. Das fand ich etwas langweilig.

Das Ende (man hat irgendwie echt lang darauf warten müssen) war überraschend. Die Geschichte ist echt ganz schön eskaliert :D Ob ich mit dem Ende zufrieden bin, weiß ich nicht so richtig.

Ich mag solche Gedankenspiele der Zukunft und in diesem Buch sind sie gut umgesetzt und in eine schöne Geschichte eingebettet. Ich hätte mir nur ein wenig mehr Spannung gewünscht.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Konnte mich nicht packen

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Ezlyn ist eine Todesseherin und hat gerade ihre Ausbildung bei den Schwestern beendet. Nun werden sie und die anderen Todesseherinnen von einem der Lords ausgewählt, um am jeweiligen Hof zu dienen. Sie ...

Ezlyn ist eine Todesseherin und hat gerade ihre Ausbildung bei den Schwestern beendet. Nun werden sie und die anderen Todesseherinnen von einem der Lords ausgewählt, um am jeweiligen Hof zu dienen. Sie sollen die mächtigen Männer vor ihrem Tod warnen, damit sie ihm entgehen können. Ezlyn trifft auf diesem Hof auf den Schattenkrieger, Dorian, der laut ihrer Visionen, der Grund für ihren frühen Tod darstellt...

Ich konnte leider keine Connection zu der Geschichte aufbauen. Das lag vor allem an den vielen kurz angeschnittenen Handlungssträngen, die nicht weiter verfolgt wurden und an den Charakteren, die sehr blass blieben und teilweise eingeführt und dann aber nicht weiter wichtig waren.

Ich konnte gar nicht erkennen, worauf das alles hinauslaufen sollte. Es wurden Stränge angeschnitten und dann nicht weitererzählt. Irgendwie ergab das ganze dann doch noch ein mehr oder weniger stimmiges Gesamtbild, aber die Geschichte blieb insgesamt oberflächlich und der rote Faden war nicht immer erkennbar.

Ich hatte auch das Gefühl, dass der Autorin selbst nicht ganz klar war, wer Ezlyn ist. Sie war in ihren Handlungen und ihren Charakterzügen einfach nicht konsistent.

Die politischen, kulturellen und geschichtlichen Hintergründe scheinen unglaublich interessant zu sein, aber sie werden leider nur angedeutet und ich hätte gern viel mehr darüber erfahren.

Trotzdem war das Buch recht unterhaltsam. Die erste Hälfte war interessant, aber nicht besonders aufregend. Erst ab der zweiten Hälfte wurde es spannender. Die Geschichte hat sehr lang gebraucht, in die Gänge zu kommen.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ich bin sehr schnell durch das Buch gekommen. Es war gleichermaßen spannend und humorvoll geschrieben.

Die Auflösung hat mir richtig gut gefallen. Die war nämlich überraschend und ergab für mich ein wirklich gelungenes Ende.

Die Geschichte hat mich zwar ganz gut unterhalten, aber sie blieb leider oberflächlich und ohne Tiefe. Kein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss, aber es ist schon ganz nett für zwischendurch. Ich könnte mir vorstellen, eine Fortsetzung davon zu lesen, damit ich mehr über die Hintergründe erfahre, die scheinen wirklich spannend zu sein!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Kein Meisterwerk, aber ganz nette Ergänzung zur Lux-Reihe

Obsidian: Shadows. Finsterlicht (Obsidian-Prequel)
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Das Prequel beginnt an dem Tag, an dem sich Beth und Dawson das erste Mal sehen und erzählt die Geschichte ihrer Liebe.

Der Schreibstil ist gewohnt humorvoll und angenehm zu lesen. Ich bin recht schnell ...

Das Prequel beginnt an dem Tag, an dem sich Beth und Dawson das erste Mal sehen und erzählt die Geschichte ihrer Liebe.

Der Schreibstil ist gewohnt humorvoll und angenehm zu lesen. Ich bin recht schnell durchgekommen und hatte bei den Dialogen regelmäßig ein Schmunzeln im Gesicht.

Über das Wiedersehen einiger Charaktere hab ich mich sehr gefreut. Sie bekamen zwar keine neue Tiefe und es blieb alles recht flach, aber wir kennen die Figuren ja auch schon.

Beth ist toll und ganz anders als wir sie aus der Reihe kennen... Aus offensichtlichen Gründen... Und Dawson ist so wie Dee und Daemon ihn beschrieben haben, aber auch kaum wiederzuerkennen. Schön die beiden zu erleben, bevor das ganze den Bach runter ging.

Und Dee und Daemon sind wie immer, was auch toll war 😄

Wie Beth und Dawson sich kennengelernt und einander näher gekommen sind unterscheidet sich ja so hart von Daemons und Katys Geschichte :D aber ein paar Parallelen gibt es schon und auch ihre Gedanken sind ähnlich. Es war ganz cool, die Geschichte der beiden zu erfahren und es ist ein süßer Zusatz zur Lux Reihe.

Es wurde eine bereits bekannte Geschichte erzählt, die mit ein paar Details und netten Szenen geschmückt wurde. Spannend war es nicht, es hätte ruhig mehr passieren dürfen, aber es hat mich trotzdem gut unterhalten.

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