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Veröffentlicht am 12.09.2020

Ein selten erfüllter Wunsch

Nichts
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Das Büchlein mit dem Titel „NICHTS“ ist eine witzige Geschenkidee der Autorin Caroline Stern.

Wie oft erhält man auf die Frage „Was wünscht Du Dir ?“, die Antwort „Nichts!“ ? Nun kann man diesem Wunsch ...

Das Büchlein mit dem Titel „NICHTS“ ist eine witzige Geschenkidee der Autorin Caroline Stern.

Wie oft erhält man auf die Frage „Was wünscht Du Dir ?“, die Antwort „Nichts!“ ? Nun kann man diesem Wunsch endlich nachkommen. Das Buch ist ca. 60 Seiten dick und besteht aus lauter leeren Seiten, die es zu füllen gilt mit eigenen Gedanken, Ideen, Erinnerungen oder auch einer Wunschliste für den Fall, dass einem wieder einmal die Frage „Was wünscht Du Dir ?“ gestellt wird.

Ein super Geschenk, wenn man nichts schenken möchte, aber nicht mit leeren Händen dastehen mag.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Sprachlich großartig

Still!
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„Still!“ ist ein Roman für junge Leser im Alter zwischen 13 und 16 Jahren von dem Autor Dirk Pope.

Mariellas Eltern haben sich getrennt und sie fühlt sich unverstanden. Unverstanden von ihren Eltern und ...

„Still!“ ist ein Roman für junge Leser im Alter zwischen 13 und 16 Jahren von dem Autor Dirk Pope.

Mariellas Eltern haben sich getrennt und sie fühlt sich unverstanden. Unverstanden von ihren Eltern und auch sonst von ihrer Umwelt. Sie beschließt zu schweigen und spricht mit niemanden mehr. Ihre Eltern sind verzweifelt, die Lehrer in der Schule wissen auch keinen Rat und bei ihren Mitschülern stößt sie auch auf Unverständnis. Mit dem gehörlosen Stan findet Mariella jemanden, der sie so akzeptiert wie sie ist.
Der Schreibstil von Dirk Pope ist klar, angenehm und lässt sich leicht lesen. Mariellas Gedanken bzw. ihre Beobachtungen werden sehr gut und nachvollziehbar beschrieben. Sie ist schon etwas ganz Besonderes und es wimmelt in dem Buch von vielen kleinen tollen Weisheiten.

Die Beziehung und die Kommunikation zwischen ihr und Stan haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Das Verhalten von Mariellas Eltern und das der Lehrer war für mich stellenweise unbegreiflich, aber leider nicht realitätsfremd.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Sprachlich ist es überzeugend und thematisch ist es einfach mal anders und kein 0815-Roman.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Nervenaufreibend

Feuerrache
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Nachdem mich schon die ersten beiden Bände - „Blutblume“ und „Scheintod“ - der Widerstandstrilogie der schwedischen Autorin Louise Boije af Gennäs gefesselt hatten, war ich total gespannt auf das Finale. ...

Nachdem mich schon die ersten beiden Bände - „Blutblume“ und „Scheintod“ - der Widerstandstrilogie der schwedischen Autorin Louise Boije af Gennäs gefesselt hatten, war ich total gespannt auf das Finale.

Mit „Feuerrache“ wurde ich nicht enttäuscht, das Buch ist ebenso spannend und rasant wie seine Vorgänger, aber noch nervenaufreibender. Die Trilogie sollte unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, da es ansonsten schwierig sein könnte die Zusammenhänge in Gänze zu erfassen.
Sara versucht weiterhin herauszufinden wer hinter der Schattenorganisaton steckt, die nicht nur sie, sondern auch ihre Familie und Freunde bedroht. Als auch noch ihre kleine Schwester Lina in deren Fänge gerät, kämpft Sara mit allen Mitteln gegen den unbekannten Gegner.

Sara ist eine äußerst interessante Protagonistin und obwohl die Ereignisse um sie herum verwirrend und undurchsichtig sind, bleiben ihre Gedanken klar und nachvollziehbar.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen. Die permanente Bedrohung, in der Sara schwebt, ist spürbar, aber nur schwer zu greifen, so dass man sich kaum traut Luft zu holen und ich das Buch gar nicht weglegen wollte. Die Ereignisse sind erschreckend realistisch und es wird nur zu gut deutlich wie leicht sich die Realität manipulieren lässt.

Mein Fazit: Ein nervenaufreibendes Finale, das nichts für schwache Nerven ist und ich jedem empfehlen kann, der gesellschaftskritische Verschwörungstheorien mag.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Spannend mit einer gelungenen Portion Humor

Elbfang
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„Elbfang“ ist der fünfte Roman der ELB-Krimireihe mit dem Ermittler Philipp Goldberg und seinen beiden Kophusener Kollegen Hauke Thomsen und Peter Brandt der Autorin Nicole Wollschläger. Das Buch lässt ...

„Elbfang“ ist der fünfte Roman der ELB-Krimireihe mit dem Ermittler Philipp Goldberg und seinen beiden Kophusener Kollegen Hauke Thomsen und Peter Brandt der Autorin Nicole Wollschläger. Das Buch lässt sich unabhängig von den vorherigen Bänden lesen, ist aber mit dem Hintergrundwissen um die Charaktere einiges ein wenig verständlicher, auch wenn dies nicht zwingend notwendig.

Der Einstieg in die Handlung ist romantisch. Moritz und Hanna picknicken entspannt an der Krückau bis ein Boot mit dem Sensenmann an ihnen vorbeifährt und ihnen einen ordentlichen Schreck einjagt. Sie melden dies der Polizei, die zunächst an einen zu hohen Alkoholkonsum der beiden denkt. Der Fall wird Hauke Thomsen und Peter Brand zugeteilt, die bei näherer Betrachtung der Umgebung auf seltsame Dinge wie einen Scheiterhaufen stoßen.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, ist sehr lebendig und detailliert. Ein gut durchdachter Spannungsbogen erstreckt sich von der ersten bis zur letzten Seite und hat dafür gesorgt, dass ich das Buch nur äußerst ungern aus der Hand gelegt habe.

Ausgesprochen gut gefiel mir der Humor, der zwischendurch immer wieder hervorblitzt und dafür sorgt, dass man das Luftholen nicht vergisst. Besonders interessant fand ich, dass die Autorin hier ein aktuelles gesellschaftskritisches Thema aufgegriffen hat.
Neben dem sympathischen Kophusener-Ermittlertrio Philip, Peter und Hauke gibt es zahlreiche weitere Charaktere die interessant dargestellt werden und nicht immer ganz leicht einzuschätzen sind. Die Ermittlungsarbeiten fand ich spannend und haben mich zum Miträtseln gebracht. Die Zusammenarbeit des Trios ist auch in diesem Fall wieder gelungen dargestellt, sie arbeiten Hand in Hand und man merkt wie gut sich die Kollegen ergänzen.

Wer bei Krimis gerne miträtselt und Spannung ohne Blut und unnötige Gewalt mag, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten ELB-Krimi.


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Veröffentlicht am 31.08.2020

Mitreißender Trilogieauftakt

Silver Crown - Forbidden Royals
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„Silver Crown“ ist der erste Band der Forbidden Royals-Trilogie der Autorin Julie Johnson.

Emilia Lancaster studiert und führt ein ganz normales Leben. Niemand weiß, dass sie die uneheliche Tochter von ...

„Silver Crown“ ist der erste Band der Forbidden Royals-Trilogie der Autorin Julie Johnson.

Emilia Lancaster studiert und führt ein ganz normales Leben. Niemand weiß, dass sie die uneheliche Tochter von Linus Lancaster, dem Bruder des Königs ist. Aufgewachsen ist sie allein mit ihrer Mutter, die nicht viel Gutes über Linus zu sagen hatte und viel zu früh gestorben ist. Kurz nachdem ein Nachrichtensprecher verkündet, dass das Königspaar tot ist und der Thronfolger in Lebensgefahr schwebt, wird Emilia gekidnappt, da sich die Thronfolge geändert hat und Linus zum König gekrönt werden soll. Sie wird in den Palast gebracht und soll auf ihre Aufgabe als Kronprinzessin vorbereitet werden. Emilia ist vollkommen überfordert und legt keinen Wert auf diese Rolle. Auf dem Weg zum Palast lernt sie Carter Thorne – ihren Stiefbruder - kennen und es erfolgt ein rasanter erster Schlagabtausch…

Bereits mit den ersten Sätzen wirft Julie Johnson ihre Leser/innen mitten ins Geschehen. Der Schreibstil ist einfach erstklassig - lebendig, frech und amüsant. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind einfach großartig, haben mich mehrfach zum Lachen gebracht, wirken aber trotzdem stets authentisch.

Die Charaktere werden detailliert und facettenreich dargestellt. Emilia fand ich auf Anhieb sympathisch, sie ist frech, lässt sich nichts gefallen und weiß ziemlich genau, was sie will oder auch nicht will. Dadurch dass alles aus ihrer Perspektive geschrieben ist, kann man sich ziemlich gut in ihre Situation hineinversetzen.
Carter wirkte auf mich ein wenig mysteriös, aber auch er gefiel mir, ein wenig Badboy aber nicht zu sehr. Auch seine Schwester Chloe ist ein toller Charakter, sehr gerade und ehrlich, so dass man sie sich an Emilias Seite wünscht. Mit Octavia hat die Autorin die perfekte Stiefmutter geschaffen. Emilias bester Freund Owen wirkt erst einmal wie der nette Junge von nebenan, aber ob es dabei bleibt ? Auch von Linus war ich hin- und hergerissen, war er die letzten Jahre wirklich so desinteressiert an Emilia oder gab es gute Gründe dafür ?

Schnell wird eine Vielzahl von Fragen aufgeworfen, auf die man unbedingt eine Antwort finden möchte. Gleichzeitig fesseln die Ereignisse im Palast und die Frage, wie Emilia mit ihrer vollkommen neuen Situation umgehen wird.

Zu Beginn des Buches findet man eine Übersicht über die Familienverhältnisse der königlichen Familie, die eine gute Übersicht verschafft. Erwähnenswert finde ich auch das ungewöhnliche Vorwort, das mich über alle Maße neugierig gemacht hat.

Mich hat die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen und gefesselt, so dass ich es nun kaum erwarten kann bis Band zwei erscheint.

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