Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer Krise und wollen ihr altes Leben hinter sich lassen. Bald schon brechen alte Wunden auf und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House …
Bis auf den Schluss fand ich das Buch sehr gut. Die verschiedenen Lebensgeschichten der Charaktere werden gut beschrieben und wieder wird deutlich, dass jeder Mensch sein Päckchen trägt. Die Auflösung ...
Bis auf den Schluss fand ich das Buch sehr gut. Die verschiedenen Lebensgeschichten der Charaktere werden gut beschrieben und wieder wird deutlich, dass jeder Mensch sein Päckchen trägt. Die Auflösung zum Schluss war jedoch etwas zu "wild" für mich.
Ich lese die Bücher der Autorin regelmäßig und nun war das dran. Was wahnsinnig interessant, allerdings nicht spannend beginnt verliert über die Dauer für mich deutlich. Schade, potenzial war da aber bei ...
Ich lese die Bücher der Autorin regelmäßig und nun war das dran. Was wahnsinnig interessant, allerdings nicht spannend beginnt verliert über die Dauer für mich deutlich. Schade, potenzial war da aber bei so vielen Personen kann man leicht den Bezug verlieren. Nicht per se schlecht, aber mehr erwartet
Neun Personen hoffen auf die Veränderungen, während die Herrin des Resorts Masha, eine hübsche, kluge und erfolgreiche Frau, verantwortlich für diese neun Leben ist. Im Programm wird es versprochen, dass ...
Neun Personen hoffen auf die Veränderungen, während die Herrin des Resorts Masha, eine hübsche, kluge und erfolgreiche Frau, verantwortlich für diese neun Leben ist. Im Programm wird es versprochen, dass die Besucher nach der zehntägigen Kur sich nicht mehr erkennen werden. Eigentlich stimmt es. Aber die Methode scheint eher unorthodox zu sein.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der neun Fremde sowie des Personals erzählt. Manche Charaktere werden tiefer ausgearbeitet, manche bleiben oberflächlich. Deswegen konnten mich nicht alle Figuren überzeugen. Das Geschehen fand ich langsam und manchmal langweilig. Erst am Ende wird es richtig spannend. Ehrlich gesagt habe ich mehr erwartet. Man konnte die Idee weiter entwickeln und viel mehr daraus machen. Aber es ist wie es ist. Außerdem habe ich leider keine präzise Botschaft der Autorin erkannt.
Es ist eine Mischung aus Psychologie, Drama und Spannung, die mir leider nicht so gut gefallen hat, wie ich gehofft hatte.
Handlung: Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer ...
Handlung: Neun Fremde und zehn Tage, die alles verändern: In einem abgelegenen Wellness-Resort treffen fünf Frauen und vier Männer aufeinander, die sich noch nie zuvor begegnet sind. Sie alle sind in einer Krise und wollen ihr altes Leben hinter sich lassen. Bald schon brechen alte Wunden auf und lang gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Denn nichts ist so, wie es scheint in Tranquillum House …
Meinung: Ich mag die Atmoshäre, die diese Autorin schafft. Hier war es anfangs etwas schwierig mit so vielen Charakteren zurecht zu kommen, doch aufgrund der Serie ging es für mich ganz gut. Im Buch liegt der Fokus auf 2-3 Personen. Im Großen und Ganzen muss ich gestehen, dass ich das Buch etwas zu ruhig fand. Teilweise plätscherte es nur vor sich hin und die Personen blieben zu blass. Die Serie dagegen konnte mich begeistern.
Ihr wisst, dass ich großer Fan von Liane Moriarty bin und ihre Bücher wirklich immer sehr liebe. Daher habe ich mich auch sehr auf das neueste ...
Ich habe dieses Buch auf englisch gelesen.
Meine Meinung:
Ihr wisst, dass ich großer Fan von Liane Moriarty bin und ihre Bücher wirklich immer sehr liebe. Daher habe ich mich auch sehr auf das neueste Buch von ihr gefreut. "Nine perfect Strangers" ist aber nicht ihr bestes Werk.
Erst fängt die Geschichte gut an. Wir lernen nach und nach die 9 fremden Menschen kennen, die alle ein Ziel haben: sich selbst während eines Retreats in einem Wellnesshotel zu transformieren. Jeder Charakter hat eine eigene kleine Geschichte, seine eigenen kleinen oder auch großen Sorgen, die ihn beschäftigen und sein Leben beeinflussen. Jeder von ihnen möchte ein besserer Mensch werden oder wieder zurück zu sich selbst finden. Die Idee finde ich wirklich gut, denn Liane Moriarty zeigt, dass jeder Mensch seine eigenen Probleme hat und es auch total okay ist, dass manche Menschen mit eher kleinen Sorgen genauso damit zu kämpfen haben wie Menschen, die vielleicht schlimmeres durchgemacht haben. Man sollte diese Probleme niemals vergleichen oder diese gegenüber stellen, denn es zählt nur, was diese für den Einzelnen bedeuten. Das hat sie extrem gut dargestellt.
Auch das Szenario ist wirklich toll. Man kann sich das Wellness Resort wirklich gut vorstellen und ich hatte teilweise richtig Lust auf Urlaub und darauf mich selbst einmal so verwöhnen zu lassen. Auch diese Abgeschiedenheit, das Weglassen von technischen Geräten - für mich war das schon eine sehr attraktive Vorstellung :)
Der gute Ansatz dreht sich allerdings ab der Mitte des Buches in eine absurde Richtung. Die Wende, die die Autorin wählt, gefällt mir leider nicht so gut. Ich glaube, dass Liane Moriarty versucht hat, Witz in ihre Geschichte zu bringen. Für mich dagegen zieht sie das Ganze damit eher ins Lächerliche und Absurde. Ich möchte hier wirklich nicht zu viel verraten, falls sich jemand doch überraschen lassen möchte. Was ich aber sagen kann: das Ende des Buches bzw. die Wende in der Mitte hat für mich die positiven Seiten der Geschichte etwas in den Hintergrund gedrängt. Ich bin daher von diesem Werk nicht so begeistert.
Fazit:
Eigentlich eine schöne Geschichte, darüber, dass die Probleme des Einzelnen wichtig sind und jeder mit seinen eigenen Dämonen kämpft: egal wie groß oder klein diese Dämonen sind. Leider hat die absurde Wende und das für mich unrealistische Ende das Ganze etwas ins Lächerliche gezogen. Schade - daher lande ich bei soliden 3 Sternen. Ihr bestes Werk ist es leider nicht.