Profilbild von EvaG

EvaG

Lesejury Star
online

EvaG ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit EvaG über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Wunderschöne Illustrationen zu einer lustigen Geschichte

Eine Hühnerschaukel für Rosa
0

Rosa lebt seit ihrem Schlüpfen aus dem Ei auf dem Hof von Hermine. Dort leben auch noch andere Hühner, der Hund Konrad und natürlich die "Chefin" Hermine. Rosa verbringt viel Zeit in Hermines Nähe und ...

Rosa lebt seit ihrem Schlüpfen aus dem Ei auf dem Hof von Hermine. Dort leben auch noch andere Hühner, der Hund Konrad und natürlich die "Chefin" Hermine. Rosa verbringt viel Zeit in Hermines Nähe und untersucht dort alles, was interessant sein könnte. Darum fallen ihr auch die Schrauben unter die Dielen der Veranda und sie muss eine andere Lösung suchen, als Hermine dann Schrauben braucht. Als dann der Paketbote ein riesengroßes Paket bringt, steigt die Spannung, denn niemand der tierischen Bewohner weiß, was in dem Paket ist...

Anja Ackermann schreibt ganz toll, denn sie hat einen lustigen und kindgerechten Schreibstil. Da die Geschichte nicht zu lang ist, können auch kleinere Kinder bis zum Schluss folgen.

Nadine Reitz malt wunderschön. Ihre Illustrationen sind kleinteilig und es gibt für Kinder immer neue Kleinigkeiten zu entdecken. Die Figuren hat sie mit Kennzeichen versehen, die sich jedes Kind gut einprägen kann und so die Geschichte auch nur anhand der Bilder nachvollzogen werden kann.

Das Buch hat meinen beiden Kindern und mir sehr gut gefallen. Sie ließ sich einfach und flüssig vorlesen und die Kinder haben voller Spaß zugehört. Durch die vielen Kleinigkeiten auf den Bildern, hat das Buch beinahe Wimmelbuch-Charakter. Wirklich ein tolles Buch, das sich auch super als Geschenk eignet!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein Roman voller Emotion und Sommergefühl

Wo die Sterne tanzen
0

Nele verbringt ihre Sommerferien schon seit sie denken kann auf der Insel Juist. Dort lebt nämlich ihre Oma Lotte. Auch nach der Trennung von ihrem Freund und Neles Vater flüchtet sich Laura, Neles Mutter, ...

Nele verbringt ihre Sommerferien schon seit sie denken kann auf der Insel Juist. Dort lebt nämlich ihre Oma Lotte. Auch nach der Trennung von ihrem Freund und Neles Vater flüchtet sich Laura, Neles Mutter, zurück auf ihre Heimatinsel. Um ihre Mutter nicht böse zu machen geht Nele alleine raus und lernt dabei Henry, den gleichaltrigen Enkel der Nachbarin kennen. Das ist der Beginn einer langen, aber auch schwierigen Freundschaft. Denn mit 17 beginnt es, kompliziert zu werden und es kommen neue unbekannte Gefühle dazu. Als nun 15 Jahre nach dem Kuss Oma Lotte überraschend stirbt, kommt Nele mit ihrer Tochter Annika und ihre Mutter Laura auf die Insel zurück, denn sie müssen das Haus, das "Deichschlösschen" verkaufen. Hier kommen wieder viele Erinnerungen hoch, die doch eigentlich tief verborgen bleiben sollten...

Katharina Herzog hat einen sehr emotionalen und sehr gut zu lesenden Schreibstil. Die Seiten fliegen nur so dahin. Die Handlung ist sehr gut aufgebaut, da sie immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt, sodass der Leser immer einen Einblick in das Vergangene bekommt, während die gegenwärte Handlung weitergeht. Die Protagonisten sind allesamt sympathisch und haben alle ihre eigene Geschichte, die dem Leser nach und nach erzählt wird.

Das Buch hat mich sehr berührt und ich war beinahe enttäuscht, als das Buch viel zu schnell vorbei war. Es war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird ganz sicher nicht mein letztes gewesen sein, denn ich bin wirklich begeistert von diesem Buch!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2020

Annas Leben steht Kopf

Ziemlich hitzige Zeiten
0

Anna Reiter, gerade noch 49, aber bald 50 Jahre alt, ist alleinerziehend und lebt mit ihrer jüngeren Tochter Emma und ihrer Mutter in einem Haus in Prien am Chiemsee. Emma hat gerade ihren Führerschein ...

Anna Reiter, gerade noch 49, aber bald 50 Jahre alt, ist alleinerziehend und lebt mit ihrer jüngeren Tochter Emma und ihrer Mutter in einem Haus in Prien am Chiemsee. Emma hat gerade ihren Führerschein bestanden und darf nun endlich begleitend Auto fahren und macht nebenbei ihr Abitur. Mina, Annas Mutter kümmert sich vorallem um den Garten und greift desöfteren erzieherisch in Annas Leben ein. Leonie, genannt Leo, lebt nicht mehr bei ihrer Mutter, heiratet aber in einigen Wochen und braucht dazu den vollen Beistand ihrer Mutter in Sachen Planung. Gut, dass Ben, Leos bester Freund aus Kindertagen die Rolle des Weddingplaners übernommen hat und so Anna etwas entlastet ist. Schon das klingt wirklich chaotisch und vollkommen ausreichend, um Anna auf Trab zu halten. Doch das Leben meint es nicht gut mit Anna und schickt ihr noch den 28-jährigen Leo, der hartnäckig um ein Treffen bittet. Als Anna sich dank der Unterstützung ihrer besten Freundinnen Zoe und Ilona darauf einlässt, nimmt das Chaos seinen Lauf...

Angelika Schwarzhuber beherrscht das humorvolle Erzählen perfekt. Ihre Protagonistin ist realistisch und absolut liebenswürdig. Jede dieser kleinen Anekdoten, die in diesem Roman vorkommen, könnte aus dem eigenen Leben stammen, dadurch bekommt der Leser eine große Nähe zur Handlung.

Da ich schon mehrere sehr gute Bücher von Angelika Schwarzhuber gelesen habe, hatte ich hohe Erwartungen. Doch ich wurde zu keinem Moment enttäuscht und habe das Buch mit großer Freunde gelesen. Die Geschichte ist wundervoll und hat mich immer wieder zum Lachen gebracht, aber auch zu Tränen gerührt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2020

Lieblingsbuch 2020

Helle und der falsche Prophet
0

Helle Jespers ist nach wie vor "nur" Chefin der Polizeiwache Skagen und hat alle Angebote anderer Polizeiwachen ausgeschlagen - und das trotz ihrer phänomenal gelösten Mordfälle. Aber sie ist zufrieden, ...

Helle Jespers ist nach wie vor "nur" Chefin der Polizeiwache Skagen und hat alle Angebote anderer Polizeiwachen ausgeschlagen - und das trotz ihrer phänomenal gelösten Mordfälle. Aber sie ist zufrieden, allerdings stellt sich langsam wieder Langeweile ein und sie wünscht sich mal wieder einen spannenden Fall, doch gerade ist sie mit ihrem Mann Bengt und Hund Emil im Urlaub in Frankreich. Als der Anruf von ihrem Kollegen Ole aus Skagen eintrifft, dass die Schulkameradin und Freundin Merle ihres Sohnes Leif tot aufgefunden wurde, packt sie aber sofort ihre Sachen und fliegt nach Dänemark zurück, während Bengt mit Emil mit dem Auto nachkommt. In Skagen angekommen, beginnt Helle sofort zu ermitteln und der Fall geht tiefer als alles bisher Dagewesene...

Judith Arendt beherrscht einen spannenden und aufwühlenden Schreibstil und Handlungsaufbau, dass der Leser nicht mehr aufhören kann zu lesen. Das Thema ist auch bei diesem Fall von großer Brisanz. Durch die Perspektiven- und Ortswechsel verliert das Buch nie an Spannung und der Leser fiebert noch mehr mit, da er oft mehr weiß, als die Ermittlerin Helle.

Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, deshalb habe ich das Buch innerhalb eines Tages beendet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2020

Ein aktuelles Thema spannend bis zum Schluss!

Helle und die kalte Hand
0

Helle Jespers, die Leiterin der Polizeistation in Skagen hat ihren ersten Mordfall, der in ihrem Zuständigkeitsbereich geschehen ist. Nach ihrem Ermittlungserfolg ein halbes Jahr zuvor, wo sie auf eigene ...

Helle Jespers, die Leiterin der Polizeistation in Skagen hat ihren ersten Mordfall, der in ihrem Zuständigkeitsbereich geschehen ist. Nach ihrem Ermittlungserfolg ein halbes Jahr zuvor, wo sie auf eigene Faust weiterermittelt hat, bekommt sie in diesem Fall sofort die Leitung der Soko "Düne" übertragen. Ihr Opfer ist eine junge Frau, von der vorerst nur eine Hand aus einer Düne geragt hat. Lange Zeit wissen die Polizisten nichts und müssen in alle Richtungen forschen - und das ohne Anbindung an das zentrale Polizeisystem Dänemarks... Helle hat es nicht leicht, doch sie ist wie ein Terrier und beißt sich fest, denn aufgeben ist für sie keine Option!

Judith Arendt hat einen so fesselnden Schreibstil, dass ich dieses zweite Buch in Folge innerhalb eines Tages beendet habe. Dieser Fall ist so brandaktuell, was die Spannung noch weiter fördert und bringt mich wirklich zum Nachdenken.

Die Reihe um Helle Jespers ist so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen und ein absoluter Lesetipp!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere