Erschreckend ehrlich
Dana steht im Schatten ihrer Schwester. Sie ist hübscher, alle Jungs bewundern sie, sie bekommt haufenweise Liebesbriefe und vor allem ist sie dünner. Dana möchte auch etwas Aufmerksamkeit und wahrgenommen ...
Dana steht im Schatten ihrer Schwester. Sie ist hübscher, alle Jungs bewundern sie, sie bekommt haufenweise Liebesbriefe und vor allem ist sie dünner. Dana möchte auch etwas Aufmerksamkeit und wahrgenommen werden. Sie tröstet sich in dem sie isst, bis sie nach einem Ereignis beschließt abzunehmen und dann die Kontrolle verliert.
Dana ist sehr ruhig und in sich gekehrt. Sie hat keine wirklichen Freunde und in der Klasse wird sie als fettes Monster bezeichnet. Sie wird den Spitznamen selbst dann nicht los, als sie dünn ist. Was so sympathisch an ihr ist, ist wie sie mit anderen Leuten umgeht, selbst als sie gemein zu ihr sind bleibt sie respektvoll.
Die Schwester von Dana, Beate, ist unsicher. Sie weiß, dass sie die hübschere ist und mehr Aufmerksamkeit bekommt, aber sie sich trotzdem die Bestätigung ihrer Familie. Als sie entdeckt, dass Dana abgenommen hat, wird sie eifersüchtig. Unbewusst stellt sie Dana in den Mittelpunkt, womit sie wiederum gar nicht umgehen kann.
Das Buch schildert ehrlich, wie schnell man in die Magersucht rutschen kann. Durch Danas Sicht bemerkt man nicht wie schlimm es wirklich um sie steht, das wird erst klar, als ihre Mutter sie ins Krankenhaus bringt.
Mir ist das Buch fast ein bisschen zu einfach geschrieben. Es ist gut lesbar und verständlich. Es werden hauptsächlich kurze Sätze verwendet, was die Sprache sehr einfach macht. Was man aber sagen muss, die Sprache ist für die Zielgruppe (junge Jugendliche) ideal.