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Veröffentlicht am 03.10.2020

Zuckersüße Liebesgeschichte, die ein wichtiges Thema in den Vordergrund rückt <3

Madly
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Mit "MADLY" erschien der zweite Band der IN-LOVE-Trilogie von Ava Reed.

Was Euch erwarten wird:

Geliebt zu werden oder gar sich selbst zu lieben ist nichts weiter als eine utopische Vorstellung für June. ...

Mit "MADLY" erschien der zweite Band der IN-LOVE-Trilogie von Ava Reed.

Was Euch erwarten wird:

Geliebt zu werden oder gar sich selbst zu lieben ist nichts weiter als eine utopische Vorstellung für June. Sie ist anders, selbstkritisch und ihren Augen einfach nicht schön. Mit ordentlich Make up versucht sie sich vor ihren Mitmenschen, aber vor allem vor den Meinungen der anderen zu bewahren.
Einzig allein Andie, ihre beste Freundin, und ihre Eltern wissen von ihrem Geheimnis. Und dann gibt es da noch Mason, der Herz über Kopf in June verknallt ist. Ob sie ihre Ängste für eine mögliche Liebe überwinden kann?

Zu den Protagonisten:

June ist eine sehr starke und außergewöhnliche Protagonistin.
Sie liebt Donuts, Zucker...ach was, Essen im allgemeinen über alles.
Ich habe mich sofort in ihre aufmüpfige und stolze Art und Weise verliebt.
Sie lebt im Chaos und ist in den meisten Fällen das perfekte Gegenstück zu ihrer besten Freundin Andie.
Aber hinter der glücklichen und eigentlich immer selbstbewusst auftretenden June, steckt eine June, die zum Teil sehr unglücklich ist und ihren eigenen Anblick nicht ertragen kann. Sie besitzt ein Feuermahl auf ihrer linken Seite und verdeckt tagtäglich mit überteuertem Make up - gesponsert von ihrer eigenen Mutter, weil diese ihren Anblick nicht ertragen kann.
Ihren Eltern ist der Ruf in der High-Society wichtiger, als ihre eigene Tochter.
Und gerade da June durch ihre Eltern und durch ihren Ex aus der High School, auf die harte Tour lernen musste, dass sie in deren Augen nicht schön ist, versteckt sie sich vor ihren Freunden.
Die Angst nicht akzeptiert, verletzt und wieder abgewiesen zu werden ist einfach zu groß.

Mason ist ein wirklich toller Protagonist.
Er ist liebevoll, humorvoll und hängt an June wie Kleister.
Seine Zuneigung und Empfindungen ihr gegenüber sind total offensichtlich.
Als Club-Besitzer ist er häufig auf dem Sprung und eigentlich so gut wie immer ausgelastet. Eigentlich ist er immer gut drauf und er ist sozusagen der Stimmungsmacher in der Clique.
Doch auch Mason ist nicht immer so glücklich wie er es vorgibt zu sein.
Seine Beziehung zu seinem Vater, der in der High-Society ein geachtetes Unternehmen führt, ist angespannt und beruht auf dem gewohnten Schlagabtausch.
Während Mason ein Leben außerhalb der prächtigen Welt seines Vaters führen möchte, wünscht sich dieser nichts mehr, als dass Mason nachgibt und endlich "erwachsen wird" und beginnt "Verantwortung zu übernehmen".
Jedoch verbindet Mason noch weitere schlechte Erinnerungen mit der High-Society.

Zur Geschichte:

In "TRULY" konnte ich es nicht verstehen, warum eine Szene aus dem Buch als Prolog verwendet wurde.
Hier muss ich sagen, dass der "Prolog" mich diesmal sehr überzeugen konnte.
Vielleicht lag das auch daran, dass er aus Mason Sicht geschrieben wurde.
"MADLY" ist kurz zusammengefasst eine wunderschöne, aufrichtige und wortwörtlich zuckersüße Geschichte gewesen, die ein sehr wichtiges Thema behandelt...
Das hin und her zwischen June und Mason war wirklich süß und auch sehr unterhaltsam mit an zu sehen. Auch, wenn ich Masons Schlachtplan von wegen June eifersüchtig machen und sie gleichzeitig in dem Glauben lassen, dass er es mit so ziemlich jeder treibt, nicht ganz nachvollziehen konnte.
Das ganze hätte nämlich ein ganz schön fieses Ende nehmen können.
Das hat es aber natürlich nicht getan...
Oder vielleicht doch?!
Ansonsten hat es auch noch Szenen gegeben, die mich total verletzt und einfach nur wütend gemacht haben. Um genauer zu sein, handelte es sich hierbei um die Textnachrichten von Junes Mutter. Wie, WIE kann eine Mutter so sein und sich so falsch ihrer eigenen Tochter gegenüber verhalten.
Abstoßend und einfach nur ekelhaft.
Der Vater hat natürlich nichts zu sagen, weil er sich wahrscheinlich nicht einmal an June erinnern kann.
Natürlich hat es auch neben dem Drama und der Liebesbeziehungtransformation weitere schöne Szenen gegeben. Ohne zu viel zu spoilern, kann ich sagen, dass diese sogar Masons Vater beinhalteten.
Insgesamt hat diese Geschichte mich bewegt und begeistert und einfach nur total glücklich gemacht. <3

Zur Authentizität der Charaktere:

Die Eltern von June hätte ich am liebsten an die nächste Wand geklatscht und vielleicht diesen Griffin auch. Aber abgesehen von den ignoranten und total oberflächlichen Charakteren, hat es noch meine Herzenclique und Masons Vater gegeben, der gar kein so übler Mensch ist.
Die Charaktere konnten mich durch ihre Unvollkommenheit, ihre Menschlichkeit, von sich überzeugen. June hat eine beachtliche Entwicklung gemacht und lernt nun, sich selbst zu lieben, so wie sie ist. <3

Das Thema und dessen Umsetzung:

Wow. In "MADLY" ist eines meiner persönlichen Herzensthemen thematisiert worden: Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Das Thema liegt mir unter anderem so stark am Herzen, da ich mich mit dem Gefühl "nicht gut genug zu sein" äußerst gut identifizieren kann. Äußerlichkeiten sind für mich nebensächlich, denn der Charakter und die Taten machen die jeweilige Person aus. Für mich wurde das Thema genau mit dem richtigen Grad an Sensibilität behandelt.
Wie schon erwähnt, finde ich Junes Entwicklung und Selbstreflexion äußerst gut gelungen und einfach nur wunderschön mitanzusehen. Masons Reaktion auf ihren äußerlichen "Makel" ist und bleibt eines meiner Highlights, weil seine, in meinen Augen, richtige Reaktion gezeigt hat, dass wahre Liebe sich keine Grenzen setzt und man den anderen so akzeptiert und liebt wie er eben ist. Keiner ist perfekt, warum suchen wir dann immer noch genau danach?! Ist es nicht viel schöner sich ohne Druck und ohne Maßstäbe zu entwickeln und einfach einzigartig zu sein?!
Die Umsetzung ist Ava Reed außerordentlich gut gelungen, ich weiß wirklich nicht mehr, was ich noch sagen soll, außer: DANKE für dieses Buch! <3

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil von Ava Reed ist in diesem Buch einfach nur verdammt schön gewesen. Die Emotionen, der Humor, die Tiefe...es hat mir an nichts gefehlt.
Das Cover ist in meinen Augen das bisher schönste der Reihe. Ich liebe die Farben (und das Buch).

Mein Fazit:

Falls es noch nicht klar sein sollte...
Ich liebe dieses Buch!
Das Thema ist unglaublich wichtig und betrifft (natürlich immer im individuellen Ausmaße) viele von uns, mich eingeschlossen.
Die Geschichte ist wunderschön und unsere Protagonisten sind so liebenswert und sympathisch.
Eine ganz klare Empfehlung! <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.09.2020

Ein Abschlussband voller Emotionen und wahrer Liebe <3

Verliere mich. Nicht.
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Mit "Verliere mich. Nicht." erschien der einfach nur perfekte Abschlussband der Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Mit Luca war Sage glücklicher ...

Mit "Verliere mich. Nicht." erschien der einfach nur perfekte Abschlussband der Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben. Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben. Doch dann hat Sage' dunkle Vergangenheit sie eingeholt - und ihr Glück zerstört. Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht. Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen. Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen. Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?

Zu den Protagonisten:

Sage hat Fortschritte gemacht und was für welche. Obwohl sie immer noch die schüchterne und eher introvertierte Sage ist, ist sie dennoch um einiges gewachsen. Sie hat an Stärke gewonnen und beginnt langsam ihre eigene Meinung zu vertreten. In "Verliere mich. Nicht." hat sie sich mal wieder als stark und mutig erwiesen. Auch, wenn dies einiges an Zeit dafür gebraucht hat. Sage hat gelernt sich anderen zu öffnen und auch mit Personen aus ihrem privaten Umfeld über ihre Angst zu reden.
Durch ihre Liebe zu Luca ist so einiges möglich geworden.
Ihre Entwicklung konnte mich begeistern und zugleich auch sehr emotional berühren. Sie ist und bleibt eine grandiose Protagonistin.

Und Luca ist und bleibt ein wundervoller Protagonist.
Seine Art ist wie immer äußerst liebenswert und verständnisvoll gewesen.
Luca ist ein starker Charakter mit einem guten Herz. Auch, wenn manche seiner Entscheidungen als irrational einzuschätzen sind, konnte ich ihn nie dafür verurteilen.
Er ist immerhin ein Mensch und Emotionen machen uns Menschen menschlich, von daher ist emotionsgeleitetes Handeln nie unbegründet.

Zur Geschichte:

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle...

Was mir wirklich sehr gut gefallen hat, ist das direkte Anknüpfen zum Ende von "Berühre mich. Nicht." gewesen. Dadurch blieb es vorerst sehr emotional und spannend.
Die Geschichte an sich hatte ihre Hoch- und Tiefpunkte.
Es hat wunderschöne und total liebliche, aber auch traurige und nervtötende Szenen gegeben.
April und Connor konnte ich Stück für Stück noch mehr in mein Herz schließen.
Die Wohnungs- bzw. Zimmersuche von Sage ist total unterhaltsam gestaltet worden.
Gegen Mitte des Buches habe ich nur auf den springenden Punkt gewartet und dann kamen die mysteriösen Päckchen...
Ganz ehrlich: Ich habe mir von Anfang an gedacht, dass Alan dahinter steckt, weil Luca meiner Meinung nach einfach nicht der Typ für so etwas gewesen wäre.
Er hätte mit Sage gesprochen und ihr seine Liebe auf viel bedeutungsvollere Weise gezeigt.
Als Alan dann vor der Tür stand ist mir ein wenig mulmig geworden.
Ich hatte wirklich so sehr gehofft, dass Luca noch in der Wohnung ist (was zum Glück der Fall war), denn ich war mir nicht sicher, ob Sage sich hätte wehren können, wenn sie alleine gewesen wäre.
Die Liebesgeschichte unserer Protagonisten hat sich zu etwas ganz besonderem und persönlichem entwickelt.
Luca hat sehr verständnisvoll und neutral auf Sages Geheimnis reagiert.
Die beiden sind einfach füreinander geschaffen... <3
Das Ende ist emotional und einfach nur gerecht gewesen. Vielen Dank dafür!

Zur Authentizität der Charaktere:

Im Vergleich zu Band 1 hat sich nicht wirklich viel geändert.
Dennoch muss ich sagen, dass mir die gezeigte Tiefe einiger Charaktere sehr gut gefallen hat. Die meisten von ihnen hatten wundervolle Charakterzüge und sind auf ihre Art und Weise ganz einzigartig gewesen.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Neben der Angststörung als Hauptthema wurden auch noch einige menschliche Werte, wie Vertrauen und Liebe thematisiert. Laura Kneidl hat viele wichtige Themen grandios anhand von der Liebesbeziehung unserer Protagonisten thematisiert und umgesetzt.

Schreibstil und Cover:

Laura Kneidls Schreibstil ist einfach gemacht für Geschichten wie diese.
Sie schreibt mit sehr viel Tiefgang und Emotion.
Auch die Spannung kommt nicht zuletzt.
Das Cover ist wunderschön, was soll ich denn noch mehr dazu sagen.
Ein Highlight in jedem Bücherregal! <3

Mein Fazit:

"Verliere mich. Nicht." ist ein absolut gelungener Abschlussband, dem es meiner Meinung nach an nichts fehlt.
Wunderschön; emotional; spannend und mitreißend!
Eine ganz klare Leseempfehlung! <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.09.2020

Herzzerreißend; wunderschön und so wichtig! <3

Berühre mich. Nicht.
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Mit "Berühre mich. Nicht." erschien der herzzerreißende Auftaktband einer Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt ...

Mit "Berühre mich. Nicht." erschien der herzzerreißende Auftaktband einer Dilogie von der deutschen Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl.

Was Euch erwarten wird:

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...

Zu den Protagonisten:

Sage ist eine der besten Protagonisten überhaupt. Bereits zu Beginn des Buches konnte ich nicht anders, als sie in mein Herz zu schließen.
Für mich ist sie trotz ihrer Schwächen eine starke, aber auch sehr mutige Frau. Die Dinge, die sie erleben musste, sind grauenvoll und unverzeihlich.
Sage wurde von diesen schlimmen Ereignissen geprägt und sie wird dadurch immer noch in den verschiedensten Situationen beeinflusst.
Sie sagt immer, dass ihre Angst nicht real sei.
Aber das ist sie, leider. Sage möchte niemandem von ihrem Geheimnis/ ihrer Angst erzählen, da sie keinen Ballast für ihre Mitmenschen und Freunde sein möchte.
Sie ist selbstlos und besitzt ein Herz aus Gold.

Luca ist mein neuer Bookboyfriend.
Er ist sympathisch sowie empathisch, aber auch humorvoll und ernst. Doch auch er, der starke und große Luca, hat sich klein gefühlt.
Luca konnte wachsen und lernen mit dem Schmerz und dem Gefühl von Abneigung klarzukommen.
Seine Art ist liebenswert und sehr verständnisvoll.
Er drängt Sage weder zu körperlicher Nähe, noch zum Teilen ihrer Gedanken. Luca gibt ihr Zeit und den nötigen Komfort. Auch, wenn er bisher kaum eine richtige Beziehung geführt hat, ist es doch mehr als offensichtlich, dass er sich mehr von Sage wünscht.

Zur Geschichte:

OMG

Die Geschichte hat all meine Erwartungen gesprengt und mich wortwörtlich in ein emotionales Wrack verwandelt.
Ich kämpfe beim Lesen wirklich selten mit den Tränen, aber hier konnte ich sie fast nicht mehr zurückhalten.
Und das lag nicht zuletzt an dem Thema...
Ich habe mitgefiebert; mitgelitten und mein Herz zwischen den Zeilen verloren.
Tatsächlich ist die Handlung für mich vollkommen gewesen.
Es gab Spannung; Emotion und Tiefe.
Meine liebsten Nebencharaktere sind mit Sicherheit April und Meghan gewesen.
Zwei super sympathische Powerfrauen.
Ich verabscheue einen Charakter ganz besonders...
Ohne zu viel zu verraten, nenne ich nur den Namen: Alan.
Die Rückblenden sind für mich eine reine Tortur gewesen.
Sie haben sich so echt und realistisch angefühlt...
Um es kurz zu fassen, ich war angeekelt; verletzt und einfach nur zutiefst traurig, dass Sage diese schlimmen Dinge mitmachen und erleben musste.
Dafür ist die Liebesgeschichte zwischen Sage und Luca immer schöner und vollkommener geworden.
Es gab traurige und einfach nur herzzerreißende Szenen, aber auch sehr intime und tiefgründige.
Demnach hat mich der Cliffhanger ziemlich mies erwischt. Es wurde auf meinen Gefühlen herumgetrampelt und was die Hoffnung auf ein mehr oder weniger glückliches Ende angeht:
Träumt weiter, nicht in diesem Band!
Ich muss mir unbedingt sofort "Verliere mich. Nicht." zulegen, denn mit diesem Cliffhanger komme ich einfach so gar nicht klar.

Zur Authentizität der Charaktere:

Dr. Montrey würde jetzt sagen:
In der Unvollkommenheit liegt die Perfektion.
Die Charaktere sind alle unvollkommen gewesen.
Sie hatten ihre Schwächen und Angriffsflächen aufgewiesen und dennoch konnte ich die meisten von ihnen in mein Herz schließen.
Denn Unvollkommenheit macht Menschlichkeit aus und diese ist wiederrum authentisch.
Sie allesamt sind echt und unverwechselbar; total eigen und verschieden gewesen.

Vorsicht Spoilergefahr

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Laura Kneidl ist offiziell eine der Königinnen unter den Autorinnen mit wichtigen und nennenswerten Themen.
In "Berühre mich. Nicht" wird "Anxiety" nicht nur thematisiert, sondern auch grandios umgesetzt.
Sage ist traumatisiert und aus diesem Trauma ist ihre Angst entstanden. Angst vor Männern, die ihr körperlich überlegen sind. Sie selbst kann ihre Angst nur schwer kontrollieren und auch ihre Panikattacken überlassen ihr kaum die Oberhand.
Die Umsetzung ist Laura Kneidl nahbar und äußerst realistisch gelungen.
Als Außenstehende wurde ich sehr wohl mitgerissen und berührt.

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist immer wieder etwas wunderschönes. Ich liebe ihre Art, wie sie die Emotionen nahbar und mitreißend für die Leser und Leserinnen gestaltet. Sie schreibt tiefgehend und unterhalsam.
Das Cover ist wunderschön.
Eines der originellsten und atemberaubendsten Cover überhaupt, von der Farbgestaltung bis zum Muster. <3

Mein Fazit:

Ich sage nur: Jahreshighlight-Potenzial!
Dieses Buch ist einfach nur perfekt. <3
Ich finde die Idee und die Geschichte einfach nur grandios und bewegend.
Die Charaktere sind größtenteils liebenswert, dafür aber immer authentisch gewesen.
Sage und Luca verdienen ihr Happy End!
Eine klare Empfehlung! <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein Auftaktband voller Liebe; Intrigen und Machtspielen

Silver Crown - Forbidden Royals
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Mit "Silver Crown" erschien der Auftaktband der "Forbidden Royals"-Trilogie von Julie Johnson.

evtl. Spoilergefahr

Was Euch erwarten wird:

"Kronprinzessin"; ein Wort und doch so schwerwiegend; ihre ...

Mit "Silver Crown" erschien der Auftaktband der "Forbidden Royals"-Trilogie von Julie Johnson.

evtl. Spoilergefahr

Was Euch erwarten wird:

"Kronprinzessin"; ein Wort und doch so schwerwiegend; ihre Berufung und gleichzeitig IHR unausweichliches Schicksal. Emilia Lancester lebt ein normales Leben: Sie studiert und wenn sie nicht gerade lernt, dann macht sie Party. Bis eines Abends eine schreckliche Nachricht das Land erschüttert:
Ein Brand im Königshaus; König und Königin, sowie wenige Bedienstete verloren ihr Leben in den Flammen.
Auch der eigentliche Kronprinz befindet sich in einem mehr als kritischem Zustand.
Und plötzlich ist die eigentlich illegitime Tochter Emilia des neuen Königs Linus nicht mehr eine normale Studentin, sondern die Kronprinzessin von Caerleon.
Sie beginnt den Traum eines jeden Mädchens zu leben und bemerkt dabei schnell, dass auch ein goldener Käfig immer noch ein Käfig ist.
Umgeben von Machtspielen; Intrigen, sowie von Menschen, die ganz sicher nicht über ihren unerwarteten Aufstieg erfreut sind, versucht sie Anschluss zu finden und das Leben hinter der glänzenden Fassade zu verstehen.
Und dann gibt es da noch ihren neuen Stiefbruder Carter Throne, den sie einfach nicht entziffern kann.
Aber die dunklen Blicke von ihm weisen doch auf einen klaren Hass ihr gegenüber hin, oder etwa nicht?!...

Zu den Protagonisten:

Emilia ist eine Protagonistin, die man eifgentlich nur lieben kann. Sie ist nett und hilfsbereit, wenn auch etwas durchgeknallt. Obwohl alle immer behaupten, sofort durch sie durch schauen zu können, denke ich, dass es gerade das ist, was sie so unglaublich sympathisch macht. Dadurch wirkt sie ehrlich und offenherzig. Emilia nimmt nicht gerne ein Blatt vor den Mund. Sie ist ziemlich stur und weiß eigentlich genau, was sie will. Aber sie hat auch Angst und jede Menge Respekt vor dem, was auf sie zukommen kann bzw. wird. Emilia hat bis zu dem Schicksalsschlag stets versucht ihrer Berufung aus dem Weg zu gehen.
Sie wollte nie dieses Leben; diese Identität von so großer Bedeutung.
Emilia ist gebildet und klug und sie ist von Grund auf ein sehr emotionaler Mensch.

Carter Thorne ist der typische "Bad-Boy" nur in königlicher Form. Harte Fassade, weicher Kern.
Er hinterlässt zwar einen selbstbewussten und unergründlichen Eindruck, dennoch denke ich, dass er ein emotionaler Mensch ist.
Carter scheint seine Gefühle immer versteckt und verschlossen in seinem Herzen gefangen zu halten.
Dadurch wirkt er so unglaublich gefühlskalt und gehässig. Doch seine Fassade bröckelt desöfteren in Emilias Nähe. Er hat Gefühle für sie, genauso wie sie welche für ihn hat. Doch weil er weiß, dass sie beide keine Chance haben, versucht er auf Abstand zu gehen.
Er distanziert sich von ihr, bis er bzw. sie beide es nicht mehr aushalten. Carter sieht in Emilia nicht irgendeine junge Frau mit Stand und Krone auf dem Haupt, er sieht sie, wie sie leibt und lebt.

Zur Geschichte (+ wichtige Nebencharaktere):

Ich musste eigentlich nur den Prolog lesen, um jetzt sagen zu können, dass ich einfach nur hin und weg bin.
Was für ein Auftaktband...

Die erste Szene in dem Club bzw. in der Bar mit Owen, Emilias bestem Freund, hatte irgendetwas an sich.
Er ist zu 100% in sie verliebt, also offentsichtlicher geht es ja kaum. Was ich jedoch nicht so sehr an ihm mochte, ist seine impulsive Art gewesen.
Wie sich ihre Beziehung wohl weiterentwickeln mag?
Was Octavia angeht: Ich traue ihr nicht über den Weg. Sie hat durchgehend bewiesen, wie unsympathisch; aufgesetzt und einfach nur falsch sie eigentlich ist.
Octavia interessiert nur eines: Macht.
Und genau aus diesem Grund verabscheut sie Emilia. Diese ist immerhin eine geborene Lancester und wird im Endeffekt mehr als sie zu sagen und zu bestimmen haben.
Ohne Linus ist Octavia ein Niemand.
Ihre Tochter Chloe ist mir von Anfang an sympathisch gewesen.
Ihre freche und selbstbewusste Art hat mich in ihren Bann gezogen.
König Linus ist mir persönlich ein Rätsel. Ich könnte ihn aus so vielen Gründen hassen, aber irgendwo tief in meinem Herzen wird der alte sture Mann seinen Platz verteidigen.

Es gab so viele Szenen, die von so großer Bedeutung für mich waren. Sogar die kleine Vater-Tochter-Szene vor der Krönung hat mich berührt.
Aber auch die Szene, in welcher Carter ein Lied für Emilia abspielen ließ, hat mich keineswegs kalt gelassen.
Die Liebesgeschichte der beiden ist mehr als nur kompliziert, eigentlich ist sie sogar verboten.
Dennoch ist die Anziehung zwischen den beiden einfach nicht zu leugnen.
Ihre Geschichte ist wie eine Achterbahnfahrt mit verbundenen Augen: Hoch und Tiefs wechseln sich rasant ab und man weiß nicht, was als nächstes auf einen zukommt.
Zwischen unseren beiden Protagonisten bleibt es spannend, aber auch zugleich angespannt.
Ich persönlich würde mich über ein "Happy End" für Emilia und Carter sehr freuen.
Außerdem bin ich gespannt wie sich die Ermittlungen bezüglich des Anschlags auf das Königshaus und den Mord (?!) an Linus weiterentwickeln werden.
Wer wohl dem Kronprinzen Henry eins übergezogen hat? Können es wirklich nur die Aktivisten der "Anti-Monarchie"-Bewegung sein oder gibt es Verräter innerhalb des Königshauses?
Und wie wird es wohl mit Emilia und ihrem neuen Leben mit so unglaublich vielen Verehrern weitergehen?
Hoffentlich kommt es nicht zu einer Art Zwangshochzeit und Emilia muss irgendeinen reichen Singlekönig; -prinzen; -grafen oder sonst noch wen zum Mann nehmen.

Grundlegend war ich mehr als nur begeistert von dem Auftakt. Ich konnte mich richtig in die Handlung reinleben und mit den Charakteren mitfühlen.
Die Geschichte ist spannend und abwechslungsreich verlaufen.
Es gab lustige; nervtötende, aber auch emotionale Szenen.
Das Ende ist total fies gewesen...
Irgendwie habe ich ja mit einem schlimmen Cliffhanger gerechnet, aber dieser hier war einfach nur fies.
Immerhin freue ich mich jetzt schon auf den zweiten Band!

Zur Authentizität der Charaktere:

Die Charaktere sind total eigen und facettenreich dargestellt. Keine/r von ihnen hat in irgendeiner Hinsicht einen total perfekten oder makellosen Eindruck hinterlassen. Dadurch wirkten sie umso menschlicher und echter. Die Handlungen vieler Charaktere lassen sich erst dann so richtig nachvollziehen, wenn man die Tiefe und die Eigenheit des jeweiligen Charakters entdeckt hat.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

Ein goldener Käfig ist immer noch ein Käfig!

Ich glaube, dass viele von uns (mich eingeschlossen!) noch recht oberflächlich im Einschätzen von etwas, sei es von einer anderen Person oder einer Situation, vorgehen. Und das passiert oft auch total unbewusst, bis man eben merkt, dass es immer mehrere Seiten gibt.

Beispiel hierfür sind die Charakterzüge von Octavia, der Stiefmutter. Sie hinterlässt einen total unfreundlichen und abstoßenden Eindruck.
Doch warum ist das so?
Was hat sie gepägt so zu sein?
Vielleicht ist es nur die Gier nach Macht und Unantastbarkeit, aber was wäre, wenn hinter ihrem Verhalten noch mehr stecken würde?
Würde ich ihr Verhalten und ihre Handlungen dann besser nachvollziehen können?
Hätte ich Mitleid mit ihr?

Oft sehen wir nur das Offensichtliche, dass was gesehen werden will, weil es unkompliziert und meist leicht zu beurteilen ist.
Vielleicht wollen wir auch nur das sehen, was auf den ersten Blick zu erkennen ist, einfach aus dem Grund, dass es für uns leichter aufzunehmen und zu verarbeiten ist.
Wenn wir aber die Tiefe betrachten; etwas abwägen müssen, dann wird schnell klar, dass die Mitglieder der Königsfamilie nicht nur lächeln, weil sie ein schönes und doch so erfülltes Leben führen.

Julie Johnson hat gezeigt, dass es über jede Person;
über jede Situation, immer mehr zu erfahren gibt.
Es gibt immer eine leichte Version, bei welcher man eher an der Oberfläche kratzt und dann gibt es eben die schwierigere meist realistische Situation.
Die Umsetzung ist Julie Johnson wirklich makellos gelungen. Sie konnte mich durch die Tiefe und den Wechsel der Dinge (der Vielfältigkeit von Szenarien) überzeugen.

Schreibstil und Cover:

Julie Johnsons Schreibstil hat etwas unglaublich fesselndes und zugleich auch leichtes an sich.
Sie schreibt mit viel Hingabe und Intensität.
Ihr Schreibstil ist flüssig gestaltet und dadurch auch sehr gut lesbar. Er ist unterhaltsam; emotional; tiefgründig und noch so viel mehr. <3
Das Cover passt natürlich perfekt zum Titel; zur Thematik; zur Reihe und allegemein zu dem ganzen Konzept. Die Farben harmonieren wunderbar miteinander und es hat einen sehr eleganten Eindruck bei mir hinterlassen.

Mein Fazit:

Ich kann mich wirklich nur wiederholen und sagen:
Was für ein Auftaktband...
Das Buch hat mich unterhalten und in seinen Bann gezogen.
Ich war mehr als positiv von der gelungenen Umsetzung des Grundkonzepts (königliche Liebesgeschichte, Prinzessin etc....)
überrascht.
Die zwei Folgebände werden mich hoffentlich genau so begeistern können.
Eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 01.09.2020

An Action und Spannung kaum zu übertreffen

Stronger than Fate
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Mit "Stronger than Fate" erschien der grandiose Abschlussband der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Lincolns Mutter ist verstorben und der Schock sitzt tief.
Während ...

Mit "Stronger than Fate" erschien der grandiose Abschlussband der "Richer than sin"-Trilogie von Meghan March.

Was Euch erwarten wird:

Lincolns Mutter ist verstorben und der Schock sitzt tief.
Während Whitney und Lincoln versuchen die bisherigen Geschehnisse zu verarbeiten, werden düstere Familiengeheimnisse gelüftet. Außerdem stellt sich die große Frage, ob es sich bei den ominösen Todesfällen um Mord handeln könnte. Inmitten des Chaos müssen nicht nur Whitney und Lincoln, sondern auch Cricket und ihr "soon-to-be" Ehemann , stark bleiben.
Denn auch Karma hegt dunkle Geheimnisse...

Mein finaler Eindruck (Protagonisten, Handlung, etc...):

WOW!
Ich hätte nie mit einem so spannungsreichen und emotionalem Finale gerechnet.

Zunächst wurde noch einmal sehr gut verdeutlicht, wie stark Whitney unter Ricky und dessen Mutter gelitten hat.
Sie ist wortwörtlich als "Mittel zum Zweck" verwendet worden, was für mich mehr als nur abstoßend gewesen ist. Dass sie ein Gesangstalent ist, hat mich nicht wirklich gewundert. Whitney hat sich in "Stronger than Fate" als eine starke; selbstbewusste und sehr selbstlose Frau erwiesen.
Lincoln hat sie mit Liebe überschüttet und ihr gezeigt, dass sie alles wert ist. Er konnte ihr das geben, was sie verdient hat. Nämlich sich selbst!
Er liebt sie bedingungslos und seine Liebe für sie ist echt.

Jetzt geht es weiter zu den Bomben, die geplatzt sind...

Dass Karma mit Ricky eine Art Affäre hatte und er sie wirklich geliebt haben soll, war zu erwarten.
Aber, dass sie ihrer eigenen Schwester den Verlobten (oder wie auch immer...) nicht nur ausgespannt hat, sondern sich auch noch von ihm hat schwängern lassen, ist einfach zu dreist. Und dann oben drauf, erzählt sie ihm nichts von seinen zwei Zwillingstöchtern, aber verlangt Unterhalt von Ricky und lässt ihn in dem Glauben, dass die Mädchen seine eigenen Töchter sind. Natürlich musste Karma die Bombe unbedingt am Probeabend der Hochzeit von ihrer eigenen Zwillingsschwester platzen lassen.
In diesem Moment habe ich sie nicht nur verabscheut und gehasst, sondern irgendwo habe ich tatsächlich auch einen Funken Mitleid mit ihr gehabt.
Ich glaube, dass Karma einfach das Gefühl hatte immer nur benutzt zu werden und einfach unwichtig zu sein.
Sie hat Probleme mit sich und ihrem Leben und hat ihre Wut und ihren Hass an allen anderen ausgelassen
Was natürlich kein Grund für ihr herablassendes Verhalten, vor allem gegenüber Whitney, ist.
Aber es ist verständlich und eigentlich ganz menschlich.
Deswegen habe ich auch sehr mitgefiebert und gehofft, dass sie den Krebs überleben wird.

Bombe Nr. 2: Jackie als Mörderin?!
Damit hätte ich nie und wirklich unter keinen Umständen gerechnet. Ihre Motive für das Morden sind jedoch verständlich und nachvollziehbar gewesen, was aber nicht bedeutet, dass sie damit ihre Taten rechtfertigen kann. Geplanter Mord, wie es in ihren Fällen vorkommt, ist einfach nicht zu rechtfertigen.
Trotzdem kann ich verstehen, dass sie das nur zum Schutz ihrer Nichte getan hat.
Dadurch hat sie sogar Whitney vor ihrem eigenen Tod bewahren können, da Lincolns Mutter sie angeblich umbringen wollte.
Und um ganz ehrlich zu sein: Ich trauere weder Ricky Rango, noch Silvija Riscoff nach.
Dafür trauere ich Jackie umso mehr nach, denn so oder so hatte ich sie wirklich in mein Herz geschlossen.

Harrison ist kein Riscoff.
Und plötzlich hat vieles, wie seine starke Beziehung zu seiner Mutter, Sinn ergeben. Sein Hass auf seine Familie und die Gables bzw. die ganze Stadt Gable ist noch größer gewesen als ich je gedacht hätte.
Für seinen eigenen Erfolg geht er wortwörtlich über Leichen und dabei schreckt er vor nichts und niemandem zurück. Seine Versuche den Kommodore; Lincoln; Whitney und sogar Jackie umzubringen, sind zum Glück fast alle gescheitert und am Ende musste er mit seinem eigenen Leben bezahlen.
Harrison hat mal wieder bewiesen, dass er herzlos; arrogant; selbstsüchtig und letztlich auch ein Mörder ist.

Schöne Momente der Handlung:

Die geheime Freundschaft von dem Kommodore und Magnus Gable. Auch, wenn es die zwei nie zugeben würden, dass sie einander brauchen, sind sie doch so ziemlich beste Freunde.
Whitneys und Lincolns Beziehung ist durch die vielen Ereignisse nur noch stärker und vertrauensvoller geworden. Es gibt so viele schöne Momente..
Das letzte Kapitel ist einfach nur wunderschön und so friedlich, da die Riscoffs und die Gables zusammen Zeit verbringen.
Ein wunderschöner und angenehmer Abschluss.

Um es kurz zu sagen, die Handlung hat mir so einiges abverlangt. Es ging richtig rund und zum ersten Mal hatte ich so richtig das Gefühl, dass die Spannung nicht sofort wieder einen Rückzieher macht.

Zur Authentizität der Charaktere:

Mit vielen Charakteren ging es noch mehr in die Tiefe und auf einmal fühlte sich alles so vertraut und persönlich an. Jeder Charakter hat mir ein Teil seiner Lebensgeschichte offenbart und obwohl sie so verschieden sind, sind sie im Kern alle gleich. Selbst die Stärksten trauerten und wurden schwach. Somit sind alle auf ihre eigene Art und Weise unvollkommen , aber auch menschlich dargestellt worden.

Zum Thema und dessen Umsetzung:

In "Stronger than Fate" wurde nichts mehr als die Familie und das Vertrauen thematisiert.
Natürlich sind die vielen Themen aus den zwei Bänden zuvor übergreifend immer noch präsent gewesen. Dennoch ging es immer in die Richtung der zwei Codewörter.
Meghan March hat auf die "hässlichen" Seiten in einer Familie hingewiesen und dabei klar gemacht, dass Lügen und Geheimnisse nur zu noch größeren Konflikten führen. Das Vertrauen spielt bei vielen ihrer Charaktere eine große Rolle und sie zeigt auch, wie blindes Vertrauen manchmal zu sehr viel schlimmen Handlungen führen kann.
Die Umsetzung ist ihr dabei besonders gut gelungen.

Schreibstil und Cover:

Der Schreibstil ist wie immer wunderbar gewesen.
Er war flüssig und gut zu lesen, aber auch spannungsvoll; emotional und unterhaltsam.
Das Cover ist ganz schön gestaltet worden.
Die Cover der gesamten Reihe konnten mir leider kaum zusagen. Obwohl ich denke, dass "Deeper than Love" und Stronger than Fate" immer noch die schönsten Cover besitzen. Für mich sind die Farben mit den unterschiedlichen Schriftarten und Schriftzügen und dann auch noch mit dem Getreide einfach zu viel und zu unstimmig. Trotzdem denke ich, dass eine Bewertung von 3.5 Sternen gerecht ist.

Mein Fazit:

Eines der besten Finale überhaupt!
Meghan March hat alles aus der Handlung und den Charakteren herausgeholt.
Super spannungsvoll; emotional und intensiv!
Eine ganz klare Empfehlung, die von Herzen kommt! <3

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