Cover-Bild Élite: Tödliche Geheimnisse
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.08.2020
  • ISBN: 9783733550059
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Abril Zamora

Élite: Tödliche Geheimnisse

(der Roman zur Netflix-Serie)
Sonja Fehling (Übersetzer)

Der erste Roman einer Trilogie, die auf der Netflix-Serie „Élite“ basiert.

Paula leidet unter einer Liebe, über die sie mit niemandem sprechen darf. Janine, das Mädchen mit Konfektionsgröße 40, hat ein gefährliches Geheimnis. Ihr von Sex besessener Freund Gorka beginnt, etwas mehr für die falsche Person zu empfinden. Sitzenbleiber Mario, der zu gerne andere mobbt, wird plötzlich selbst erpresst. Melena versteckt hinter einer Fassade von Opulenz und Glamour eine traurige Familiengeschichte.

Doch dann haben sie ganz andere Probleme: Ihre Mitschülerin Marina treibt nach einer Party tot im Pool, und der Polizei wird ein mysteriöses Tagebuch zugespielt, in dem voller Hass über die Ermordete geschrieben wird. Alles deutet darauf hin, dass der Verfasser in ihre Klasse geht ... Hat einer der fünf etwas mit Marinas Tod zu tun?






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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2021

Viel Luft nach oben

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Ich bin ein bekennender Fan dieser Serie und habe sie komplett gesuchtet, weil sie mich absolut begeistert und gepackt hat.
Normalerweise lese ich im Nachhinein kein Buch mehr, wenn mich eine Serie überzeugt ...

Ich bin ein bekennender Fan dieser Serie und habe sie komplett gesuchtet, weil sie mich absolut begeistert und gepackt hat.
Normalerweise lese ich im Nachhinein kein Buch mehr, wenn mich eine Serie überzeugt hat, hier habe ich mal eine Ausnahme gemacht, weil ich die Hoffnung hatte, noch ein wenig mehr zu erfahren, was unter Umständen in der Serie keine Verwendung gefunden hat.
Was hier besonders auffällt, dieses Buch ist sehr eng angelehnt an die Vorlage der Serie.
Aber es gibt dennoch Unterschiede zwischen den beiden. Hier bei diesem Buch, stehen ganz andere Handlungen im Fokus. Doch zentrale Fakten werden eins zu eins übernommen. Daher hat man das Gefühl, wenn man die Serie kennt, beides scheint parallel nebeneinander her zu laufen. Auch wenn die Handlungen differenzieren, ist es so, dass der Kern von Elite nicht verloren geht.
Die Stilistik, die sich auch in der Serie wiederfindet, wird hier beibehalten. Es findet ein stetiger Wechsel statt zwischen den Zeugenbefragungen zu Marinas Tod und den Ereignissen in der Gegenwart. Dadurch werden die Zeugenaussagen noch ein wenig stärker untermauert und man erfährt direkt was wirklich abgelaufen ist
Aufgrund dessen bleibt leider der AHA Effekt aus, denn wir erfahren hier ziemlich schnell wir im Affekt getötet hat. In meinen Augen ist daher das Element, welches die Serie noch spannender und abwechslungsreicher gemacht hat, hier eher überflüssig. Hätte die Autorin das Buch in einer anderen Art und Weise verfasst, unabhängig von der Serie, wäre der Leser besser bedient gewesen. Denn sie hätte dann wirklich die Spannung aufbauen können, die ein Buch zu etwas besonderem macht.
Dieses Buch ist natürlich nicht 08/15 und kommt alleine mit einem Mord aus. Hier bedarf es einfach mehr und die Dramen die ein Teenagerleben mit sich bringen, werden hier voll und ganz ausgelebt. Leider in meinen Augen ein wenig zu überspitzt und zu viel. Hier hat es die Serie in meinen Augen besser gemacht als das Buch. Aber es ist Geschmackssache.
Was wahrscheinlich eher ins Auge fällt ist der Schreibstil. Er wird die meiste Zeit aus der Sicht eines Erzählers wiedergegeben. Der das Ganze relativ neutral und nüchtern widerspiegelt, vor allem die jeweiligen Personen die in den Situationen vorkommen. Belebt wird das Ganze durch zynische und sehr treffsichere Kommentare. Gepaart wird das Ganze mit der ICH- Perspektive. Die wird durch eine kursive Schrift kenntlich gemacht. Mir persönlich hat diese Art von Stil nicht unbedingt gefallen. Fand es sehr schwierig einen Zugang dazu zu bekommen und dem ganzen wirklich zu folgen. Ein kompletter Lesefluss ist daher für mich nicht gegeben, weil ich es durch diese Art von Stil zu verschachtelt fand.
Die Story an sich ist natürlich sehr gut, wobei die Serie detaillierter ist und viel mehr Hintergrundinformationen preisgibt, als das Buch. Ob dies so gewollt ist, kann ich kaum sagen, wobei es sich hierbei um eine Trilogie handelt, bedeutet demnach, es können noch mehr Informationen in den Folgebänden folgen. Hat mich nicht wirklich zufrieden gestimmt, da ich einfach das Gefühl habe, die Flut an Informationen ist mir zu wenig.

Meine Bewertung: 3 Sterne
Oftmals sollte man entweder Buch lesen oder Film/ Serie schauen. Es kann einen nur enttäuschen. In den allerwenigsten Fällen ist dies anders. Leider konnte mich dieses Buch nicht abholen, da ich die Serie wirklich herausragend gut finde und authentisch gemacht. All das, was mir hier komplett fehlt. Der Mord an Marina, wird zu Fluch behandelt und die Spannung fehlt, um da mitzufiebern und herauszufinden, wer es nun war. Es bleibt zu flach, zu grau und wird nicht mit genug Leben gefüllt. Aus diesem Buch hätte man mehr herausholen können. Vor allem mehr Spannung, Intrigen, mehr Verzweigungen und viel mehr Hintergrundinformationen. Das Potenzial, was dieses alles bietet, wurde leider nicht genutzt.

Veröffentlicht am 24.10.2020

Eher langweilig

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Vorab: ich habe die Serie nicht geschaut, weshalb ich in meiner Rezension nicht darauf eingehen kann.

Im Buch geht es um 4 Protagonisten.
Paula ist in einen Jungen verliebt, der sich aber nicht für sie ...

Vorab: ich habe die Serie nicht geschaut, weshalb ich in meiner Rezension nicht darauf eingehen kann.

Im Buch geht es um 4 Protagonisten.
Paula ist in einen Jungen verliebt, der sich aber nicht für sie interessiert. Sie Stalkt ihn regelrecht und ist so verzweifelt vor liebe, das es selbst mir als Leser weh getan hat.
Melena ist die Tochter einer Frau, die früher Model war. Beide haben sich nicht wirklich was zu sagen, außer sie schreien sich irgendwelche Beschimpfungen an den Kopf. Außerdem ist Melena massiv Drogensüchtig, was sie mir unglaublich unsympathisch gemacht hat.
Gorka ist der einzige Junge in dem Gespann und war mir sexuell einfach zu aktiv. Recht viel mehr weiß man von ihm eigentlich gar nicht.
Bei Janine kann ich leider auch nur sagen, das sie im Buch als Fett beschimpft wird, obwohl sie gerade mal Größe 40 trägt. Sie wird dadurch gemobbt und flüchtet sich in eine Situation, aus der sie nicht mehr so schnell raus kommt.

Allgemein muss ich sagen das keiner der Charaktere wirklich Tiefgang hatte. Sie waren alle nur Oberflächlich beschrieben. Im Buch lernt man zwar ihre gegenwärtige Situation kennen und liest ihre Gedanken mit, aber für mich war das typisch High Society, sehr aufgeblasen und trotz Probleme nichts ändern wollen.

Der Schreibstil hat mich am Anfang sehr verwirrt. Man hat hier immer kleine Fetzen vom derzeitigem Geschehen und bekommt danach die Gedanken des Hauptcharakters zu lesen. Da leider nie ein Name dran steht muss man manchmal erst ein bisschen Raten, wer denn hier gerade die Gedanken mit dem Leser teilt.

Fazit:
Spannung kam nicht wirklich auf, es war eher ein Ausschnitt aus dem Leben der Teenager aus der Elite. Warum genau es so wichtig war das eine Mitschülerin ermordet wurde weiß ich auch noch nicht, da das nur am Rande passiert ist und der Täter (Achtung jetzt kommt ein kleiner Spoiler) mir gar nicht bekannt war.
Dennoch hat es mich unterhalten. Daher gibt es von mir auch noch 3 Sterne.

Veröffentlicht am 02.10.2020

Leider nicht so toll wie erwartet.

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Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht. Ich habe gehofft das es einen tollen NEW Adult Story gleicht. Leider war es nicht so, für mich war das Buch ein Jugendbuch.
Leider hat mich der Schreibstill ...

Leider hat mich das Buch etwas enttäuscht. Ich habe gehofft das es einen tollen NEW Adult Story gleicht. Leider war es nicht so, für mich war das Buch ein Jugendbuch.
Leider hat mich der Schreibstill nicht wirklich fesseln können. Dieses ständige hin und her gehüpfte von den einzelnen Erzählern war Zuviel. Ich wusste leider nie wer gerade der Erzähler ist und brauche ein paar Sätze bis ich wieder am neusten Stand war. Zudem war die Sprache sehr leicht und jugendlich.

Die Idee der Geschichte ist wirklich toll. Ich hab die Serie zu Elite zwar nicht gestehen aber durch das Buch habe ich jetzt das Gefühl mich mehr damit zu beschäftigen. Viele der Konflikte wurden unheimlich gut dargestellt und ich hatte Spaß beim lesen und mehr zu erfahren. Das war allerdings nicht immer der Fall. Ich mochte die Idee der Geschichte und den Aufbau mit den Charakteren allerdings, wurde das Maß überschritten.

Die Einzelnen Charakter waren für mich sehr speziell. Manche konnte man gut kennen lerne, andere hingehen zuwenig. Natürlich soll sich das Buch eher um die Hauptcharakter drehen, aber da soviel mehr Namen gefallen waren, wäre es nett gewesen diesen Charaktern etwas mehr Platz zuschenken.
Da die Kapitel um die 30 Seiten hatten (eBook mit kleinster Schrift) hatte ich dennoch das Gefühl das ich zu wenig erfahren habe. Die Kapitellänge hat das lesen etwas erschwert und hat das leseerlebnis leider etwas herunter geschraubt.
Im großen und ganzen war ich mir sehr unsicher wie ich das Buch finden soll und besonders der bewerten soll.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Erinnert stark an "Élite", ist aber dennoch deutlich schwächer

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Abril Zamora ist Drehbuchautorin bei der spanischen Erfolgsserie "Élite" von Netflix. Nun hat sie sich dazu entschlossen, die bekannten Geschichten, die bislang über drei Staffeln hinweg erzählt wurden, ...

Abril Zamora ist Drehbuchautorin bei der spanischen Erfolgsserie "Élite" von Netflix. Nun hat sie sich dazu entschlossen, die bekannten Geschichten, die bislang über drei Staffeln hinweg erzählt wurden, aus ganz anderen und neuen Perspektiven darzustellen. Das Grundrezept bleibt aber dasselbe, denn wie die geliebten (und natürlich auch weniger geliebten) Figuren aus der Serie geht es auch hier um Ehrgeiz, Liebe, Sex, Geheimnisse, Intrigen und Kriminalität. Lohnt sich also ein Blick in die neue Romanreihe, die als Trilogie angedacht ist?

Der erste Band mit dem Untertitel "Tödliche Geheimnisse" hält sich sehr eng an die Vorlage der Serie. Zwar stehen ganz andere Handlungen im Fokus, aber dennoch werden zentrale Fakten eins zu eins übernommen, so dass man sich als Serienkenner wirklich sehr gut vorstellen kann, wie die Geschichten parallel nebeneinander stattgefunden haben. Zudem erkennt man auch sehr deutlich, dass Zamora sich bemüht hat, die Stilistik der Serie zu übernehmen. So wird in der Zukunft mit den Zeugenbefragungen zu Marinas Tod und den Ereignissen der Gegenwart munter hin- und hergesprungen, was schon der genialste Zug der Serie war. Beim Buch fällt es mir jedoch schwer, das als Highlight zu bezeichnen. Mit der Serie war die Geschichte für jeden neu, weswegen alle gerätselt haben, wer denn nun der Mörder von Marina gewesen sein könnte. Mit dem Buch vor Augen weiß man aber, wer im Affekt getötet hat, weswegen dieses Erzeugen von Spannungen eher überflüssig ist. Da mit der Buchreihe auch kein neues Mysterium eröffnet wurde, muss man schlichtweg resultieren, dass die Thrillelemente hier völlig wegfallen.

Übrig bleiben die typischen Dramen von Teenagern, die genauso extrem, überspitzt und effektheischend inszeniert sind, wie es schon bei der Serie der Fall war. Hier reicht es nicht, dass ein Junge unglücklich in ein Mädchen verliebt ist, die wiederum unglücklich in einen anderen Jungen verliebt ist. Hier braucht es schon auch ein Mädchen, das von ihrer Mutter geschlagen wird und ein anderes Mädchen, das selbst trotz zahlreicher Demütigungen ihre Lektion nicht lernt und glaubt, dass sie wie Jesus Wunder vollbringen kann. Insgesamt bekommt man als Dramen genau das präsentiert, was man auch erwartet hat, denn bieder oder 08/15 hätte zu dem Prädikat "Élite" auch schlichtweg nicht gepasst.

Dennoch war die Erzählweise etwas ungewöhnlich. Überwiegend war die Handlung aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben, der zwar auch personal erzählt, weil er sich eng an die jeweiligen Figuren hält, die gerade im Fokus des Geschehens stehen, aber dennoch schleichen sich zwischendurch Kommentare ein, die die Situation höchst bissig kommentieren. Das hat einen hohen Unterhaltungswert, wirkt aber in sich nicht wirklich konsequent. Zumal es auch noch die Ich-Perspektiven gibt. Diese sind kursiv abgesetzt und arbeiten fast schon mit einem Bewusstseinsstrom, aber doch etwas kontrollierter. Was der Sinn und Zweck davon war, hat sich mir aber leider nicht ergeben. Es sollte wahrscheinlich simulieren, dass man nun besonders nah an den Figuren ist, aber auch die andere Erzählperspektive hat das in meinem Empfinden bereits auf den Punkt gebracht. Abschließend lässt sich noch sagen, dass Serie und Buch eng miteinander verknüpft sind. Ich lehne mich sogar so weit aus dem Fenster zu sagen, dass sich der Auftakt zur beabsichtigten Trilogie nur dann lohnt, wenn man auch die Serie gesehen hat, denn Zamora hält sich nicht damit auf, alle Hintergründe zu erklären. Umgekehrt würde ich aber nicht sagen, dass man als Serienfan unbedingt das Buch gelesen haben müsste, da durch das fehlende Fiebern bei einer Kriminalermittlung ein entscheidender Baustein fehlt.

Fazit: "Élite – Tödliche Geheimnisse" ist der Auftakt zu einer Trilogie, die von der Drehbuchautorin der Originalserie geschrieben wurde. Das merkt man an vielen Stellen sehr deutlich, weswegen die dargestellte Welt auch sehr vertraut wirkt. Dennoch fehlt der gewisse Thrill herauszufinden, wer Marina getötet hat. Da bleiben nur die neu gestalteten Teeniedramen übrig, die einem alleine reichen müssen. Vielleicht hätte der Buchreihe ein eigenes Zeitfenster gut getan, um die Parallelen noch enger zu stricken, aber bis auf die ganzen Easter Eggs ist das Buch jetzt definitiv kein Muss für Serienfans.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Meine Erartungen waren zu hoch

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Das Cover:
Passt sehr gut zum Buch, es zeigt nicht zu viel und die Schuluniform macht direkt klar, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.

Meine Meinung:

Ich habe die Serie gesehen, die ebenfalls ...

Das Cover:
Passt sehr gut zum Buch, es zeigt nicht zu viel und die Schuluniform macht direkt klar, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt.

Meine Meinung:

Ich habe die Serie gesehen, die ebenfalls Elite heißt und auf Netflix zu sehen ist. Dies muss aber nicht geschehen sein um dieses Buch zu verstehen. Die bekannten Charaktere kommen nur am Rande vor, die wichtigen Eckpunkte der Serie werden hier aufgegriffen, eingearbeitet und aus einer anderen Sicht dargestellt.

In diesem Buch folgen wir den vier Freunden Paula, Gorka, Melena (Marie Elena) und Janine. Außerdem treffen wir auf Mario, dem sogenannten Schulgott, Anführer der coolen Jungs und eine andere Liga als die anderen.
Während Janine mit Konfektionsgröße 40 schon als „die Fette“ bezeichnet wird und ungesunderweise in einen Jungen verliebt ist, der sie nicht mag. Ist Paula unglücklich verliebt, ebenfalls Gorka. Und Melena hat Probleme mit ihrer Mutter. Soweit sind es normale Teenager Probleme und nichts Besonderes.
Leider waren diese Probleme und Gefühle der Protagonisten immer recht oberflächlich geschrieben.

Nach einem Streit kommt nur eine kleine Aussprache, bei der es recht flach bleibt, die Gefühle kommen nicht rüber. „Die beiden jungen Frauen gehen davon.“ (Ein Beispiel und nicht im Buch so vorgekommen) Es fehlt an Emotionen, an Tiefe und manchmal auch an Selbstachtung der Charaktere. Besonders Janine wollte ich das ein oder andere Mal schütteln, denn das war schon hart.
Es war eher ein beschreibender Stil, man war nicht direkt „dabei.“ Kurze Sätze und lange Kapitel machen es nicht einfacher der Geschichte zu folgen. Es war eher wie eine Erzählung eines Bekannten, der die Geschehnisse wiedergibt, als eine richtige Romanform. (Für mich als Laie zumindest)

Was ich ebenfalls als schwierig empfinde, war der Wechsel der Perspektiven. Mitten in den, recht langen, Kapiteln sind immer wieder Abschnitte, die Monologen gleichen. Sie sind anscheinend aus dem Verhör mit der Kommissarin, die im Mordfall Marina ermittelt. Es war immer wieder eine kleine Herausforderung herauszufinden, wer jetzt grade redet. Meistens war es durch die kleinen Probleme und Geschehnisse erkennbar. Ich hätte mir hier gewünscht, dass es kenntlich gemacht werden würde. Es wechselt zwischen den Tagebuch- Einträgen, Gedanken der Kommissarin und eben diesen Verhören. Es wurde zwar durch verschiedene Schriften deutlich gemacht, war aber grade zu Beginn schwierig zu folgen.

Ich würde dem Buch gerne mehr positives abgewinnen, aber leider kann ich es nicht. Es passiert recht wenig, das Geschehen aus dem Klappentext lässt auf sich warten und eine Auflösung gibt es, da es eine Trilogie wird, ebenfalls noch nicht.

Mein Fazit:
Ein recht mauer Auftakt einer doch interessanten Idee. Der Stil machte es mir manchmal schwer wirklich dabei zu bleiben.

Am Ende erfährt man, dass die Autorin ebenfalls Drehbuchautorin ist. Ich merkte dies dem Buch an, mit Schauspielern, die die Gefühle wiedergeben, wäre es bestimmt besser geworden. So blieben die Charaktere recht blass.

Trotzdem bin ich auf die Fortsetzung gespannt, wird es in eine andere Richtung gehen als die Serie?

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