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Veröffentlicht am 02.09.2020

Hat Spaß gemacht!

Celestial City - Akademie der Engel
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Noch eine kleine Vorwarnung: Diese Rezension ist sehr subjektiv - bitte behält das während dem Lesen im Hinterkopf. Das Buch hält genau das ein, was es verspricht und ich kann mir gut vorstellen, das viele ...

Noch eine kleine Vorwarnung: Diese Rezension ist sehr subjektiv - bitte behält das während dem Lesen im Hinterkopf. Das Buch hält genau das ein, was es verspricht und ich kann mir gut vorstellen, das viele Celestial City lieben werden! Allerdings haben mich persönlich viele kleine Dinge gestört, die sich schließlich zu dieser "schlechten" Sternebewertung addiert haben. (In meinen Augen sind 2 Sterne auch nicht schlecht, aber ja... whatever.)

Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht herausragend, aber es ist ganz hübsch. Es spiegelt perfekt wider, um was es in der Geschichte geht: um ein Mädchen mit schwarzen Flügeln. Da habe ich bei weitem schon schlimmere Cover gesehen! Es gefällt mir auf jeden Fall besser als das englische Original-Cover.
Aus irgendeinem Grund musste ich beim ersten Blick denken, dass es eine New Adult Geschichte sei. Aber nein, es ist ein Jugendbuch. Keine Ahnung, was sich mein Gehirn dabei gedacht hat! Vielleicht gibt es ein Buch mit einem ähnlichen Cover beim LYX Verlag?

Charaktere:
Brielle: Am Anfang mochte ich sie noch ganz gerne: Sie war badass und wusste, wie man gegen Dämone kämpft. Außerdem ließ sie sich nicht von ihrer krassen Gabe oder von den Erzengeln einschüchtern - für die "Auserwählte" blieb sie sehr am Boden.
Aber mitten in der Geschichte scheint sie plötzlich ein ganz anderer Charakter zu sein. Sie verlässt sich während den Kämpfen zu sehr auf ihr sprechendes Schwert und gibt sich nicht die Mühe selbst nachzudenken...
Die anderen Charaktere (selbst Lincoln) finde ich persönlich langweilig und scheinen nur Charakter zu zeigen, wenn es die Story vorantreibt. Hin und wieder machen Brielles Freunde allerdings sarkastische Kommentare - zum Glück, denn die sind echt witzig!

Setting:
Die Geschichte spielt in unserer Welt (genauer gesagt Los Angeles), nachdem der Krieg zwischen Dämonen und Engeln auf die Erde gebracht worden ist. Am Anfang des Buches ist eine Karte, die einfach zu verstehen und merken ist. Man sieht, dass Los Angeles zweigeteilt ist: in Angel City und Demon City. Der Rest ist Kriegsgebiet. Allerdings wird das genau so in der Geschichte erklärt... warum brauche ich dann eine Karte am Anfang, wenn das Konzept so einfach ist? Ich musste nie zum Anfang zurückblättern, also war die Karte für mich überflüssig.

Beginn:
Der Beginn war definitiv am stärksten! (Ich habe auch nach einem Rezensionsexemplar gefragt, weil mir die Leseprobe so gut gefallen hat.) Ich mochte das Konzept von den Menschen, die mit Magie in Berührung gekommen sind und, wie oben schon erklärt, war mir die Hauptcharakterin viel sympathischer als in der restlichen Geschichte.

Schreibstil:
Das Buch habe ich echt schnell lesen können, der Schreibstil ist überhaupt nicht anspruchsvoll und so ziemlich alles wird dem Leser 2x erklärt. Es ist also ein Buch, das man gut nebenbei über mehrere Monate lesen kann, oder aber auch an einem einzigen Nachmittag!

Ich persönlich habe mit dem Schreibstil ein paar Probleme gehabt. Nicht weil er objektiv schlecht ist (ist er nicht, siehe oben), sondern weil mir so Sätze wie "Würg." in Büchern nicht sonderlich gefallen. Generell war mir die Sprache zu leger. Würde nur ein Charakter so reden, wäre das völlig okay für mich, aber wirklich jeder hat Jugendwörter verwendet. Selbst die Erzengel...

Meinung:
Man hat deutlich gemerkt, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist. Die halbe Geschichte bestand aus Erklärungen, die natürlich auch wichtig für den Leser waren! Aber es hätte mir besser gefallen, wenn ich mit Brielle ein paar Informationen gemeinsam entdeckt hätte.

In diesem Buch gibt es auch ein Schwert namens Sera, das sprechen kann. Da nur Brielle sie hören kann, verstehe ich, dass ihre Sätze nicht in Anführungszeichen stehen - allerdings hätte mir gefallen, wenn sie sich irgendwie vom Text abgehoben hätten.

Obwohl die Geschichte mit Krieg und Dämonen zu tun hat, gibt es immer wieder witzige Momente, die alles auflockern. Darauf kann man sich echt freuen! Manchmal ist mir der Humor zu erzwungen rübergekommen, aber meistens habe ich es witzig gefunden.

Fazit:
Celestial City hat mir wirklich viel Spaß gemacht zu lesen! Aber für mich hat es schlussendlich zu viele Kleinigkeiten gegeben, die mich stören. Zum Beispiel mochte ich die Charaktere und ihre Sprechweise nicht. Die Geschichte war meiner Meinung nach inkonsistent. Deswegen gebe ich 2 Sterne.

Aber objektiv betrachtet erfüllt das Buch definitiv alles, was es verspricht! Und wenn du gerne YA-Geschichten über Engeln oder andere übernatürliche Wesen in einem Internat mit viel Klischees liest, ist das Buch etwas für dich. Generell, wenn dir Engelsnacht von Lauren Kate oder Everlasting Love von Lauren Palphreyman gefallen hat, gib diesem Buch hier eine Chance!

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Zur falschen Zeit gelesen...

Die Traumdiebe
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Fangen wir mit dem Cover an: es haut mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker.
Es greift den Aspekt der Naturkatastrophen, um denen es in der Geschichte geht, auf - aber das merkt man auch nur, nachdem man ...

Fangen wir mit dem Cover an: es haut mich ehrlich gesagt nicht vom Hocker.
Es greift den Aspekt der Naturkatastrophen, um denen es in der Geschichte geht, auf - aber das merkt man auch nur, nachdem man sich den Inhalt durchgelesen hat.
Auch, dass es sich um Native Americans dreht, wird auf dem Cover angespielt - mit einer kunstvollen Feder, die dem Cover zugleich etwas Träumerisches verleiht.

Versteht mich nicht falsch, es ist kein schlechtes Cover! Es macht viele Dinge richtig: Der Inhalt des Buches wird aufgegriffen und das Genre ist einschätzbar. Meinen Geschmack trifft es einfach nicht. Würde ich es in einer Buchhandlung sehen, würde ich es nur wegen dem interessanten Titel in die Hand nehmen.

Aber eines muss man dem Cover lassen: Es sieht viel besser aus, als das Original.


Charaktere: Unser Hauptcharakter, Frenchie, ist auf der Flucht. Ursprünglich mit seinem Bruder doch der opfert sich für ihn am Anfang der Geschichte. Schließlich trifft er auf eine Gruppe Native Americans, denen er sich anschließt.

Für mich ist Frenchie ein unbeschriebenes Blatt - es gibt keinen prägnanten Eigenschaften, die sofort herausstehen. Allerdings merkt man, wie sich sein Charakter und seine Ansichten in Lauf der Geschichte ändert.

Nun zu den anderen Charakteren... und es gibt viele. Für mich war es am Anfang schwer, die anderen Charaktere auseinander zu halten. Am Schluss ging es dann doch noch, aber es führte dennoch zu kleinen Verwirrungen bei mir.

Leider gab es keinen Charakter, der mir außerordentlich sympathisch oder unsympathisch war.


Setting: Das Buch spielt in Kanada nach der Klimakatastrophe. Darauf war ich schon sehr gespannt - und ich wurde nicht enttäuscht, viele verschiedene Themen wurden angesprochen. Das Wasser ist braun, es regnet ständig und die Küsten, so wie wir sie kennen, gibt es auch nicht mehr. Die Situation wurde wunderschön mit einer Geschichte am Lagerfeuer erklärt!

In vielen Dystopien spielt die Geschichte in einer zerstörten Stadt - hier ist es anders. Wir folgen den Charakteren durch den Wald, nur hin und wieder ist ein verlassenes Haus zu sehen. Eine interessante Abwechslung!


Beginn: Der Einstieg war erstaunlich spannend und direkt. Bevor man sich in der Welt zurechtfinden kann, werden die zwei Brüder schon angegriffen. Dabei weiß der Leser noch nicht, was hier vor sich geht! Mir hat das super gut gefallen, selten wird man so stark in eine Geschichte hineingezogen und fiebert schon am Anfang mit.


Schreibstil: Am Anfang der Geschichte verwendet die Autorin viele kreative Vergleiche. Zum Beispiel sagt sie statt zittern "wackelten wie lose Babyzähne." Es war fast zu viel des Guten! Aber im Laufe der Geschichte werden diese Vergleiche immer weniger.

Wie ich vorhin schon angeschnitten habe, gefällt mir wie wichtige Themen oder Information für die Geschichte eingebracht werden - nämlich mit Erzählungen! Es ist sehr entspannend, wenn man die Informationsflut nicht von dem Erzähler der Geschichte hört, sondern von einem anderen Charakter.

Aus irgendeinem Grund konnte ich die Geschichte nicht schnell lesen. Ich habe noch nicht herausgefunden, ob das wegen der fehlenden Spannung oder dem Schreibstil ist. Vielleicht ja eine Mischung?


Meine Meinung:
Am interessantesten Fand ich die Idee mit den Träumen, schon der Titel hat mich auf das Buch neugierig gemacht. Leider gefällt mir die Umsetzung dieser Idee nicht. Dieser Aspekt wurde meiner Meinung nach zu wenig erklärt. Ich hätte mir technische Details gewünscht. Wie genau stehlen sie die Träume? Wie viele Träume bekommt man von einem Menschen?

Versteht mich nicht falsch, das Buch hat viele wichtige Messages, aber am Schluss hätte ich mir irgendeine wichtige Moral gewünscht. Irgendetwas, das die Geschichte und die dystopische Welt zusammenfasst und auf die heutige Zeit anwendbar ist.

Leider war dieses Buch zur falschen Zeit auf meinem TBR. Für mich war es schwer, ein Buch über Katastrophen in die Hand zu nehmen, wenn man mitten in einer Katastrophe lebt.


Fazit: Für mich war's wohl nichts.

Mit den Charakteren konnte ich nicht mitfiebern, es hat mir an jeder Ecke an Erklärungen gefehlt und ich hatte mir anderes erwartet. Die Storyidee hörte sich absolut fantastisch an, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Deswegen gibt es nur 2 Sterne von mir - dabei bin ich mir aber sicher, dass die Bewertung positiver wäre, wenn ich das Buch nicht jetzt gelesen hätte.

Es gibt aber auch positives! Mir hat es gefallen, wie die Autorin neue Themen in die Geschichte eingebracht hat und wie spannend der Einstieg war.

Wenn ihr "Die Traumdiebe" noch immer lesen wollte, wartet noch ein paar Monate. Denn mit diesem Buch kann man den Alltag ganz sicher nicht vergessen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Hätte mir mehr Urlaubsfeeling gewünscht...

Waena - Der Ruf der Brandung
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Cover: Das Cover ist eigentlich der Grund warum ich es sofort lesen wollte, denn ich finde es absolut traumhaft!
Meiner Meinung nach wurde diese magische Unterwasserwelt perfekt dargestellt, mit dem Kelpwald, ...

Cover: Das Cover ist eigentlich der Grund warum ich es sofort lesen wollte, denn ich finde es absolut traumhaft!
Meiner Meinung nach wurde diese magische Unterwasserwelt perfekt dargestellt, mit dem Kelpwald, den Fischen mit den wunderschönen Flossen und mitten drinnen schwimmt ein Mädchen.
Am Meisten mag ich allerdings den "Zeichenstil" - wenn man das so nennen kann, ich mag es nämlich nicht, wenn Cover super realistisch sind mit echten Personen und Fotos...
Der Titel passt eigentlich auch so wie er ist, allerdings hätte meiner Meinung nach eine verspieltere Schriftart besser zum Buch gepasst.


Charaktere:
Moana: Bis zu ihrem 14. Geburtstag hat sie ein relativ normales Leben geführt, aber dann fangen diese komischen Träume an und andere Sachen passieren. Sie hat schon immer eine Faszination für den Ozean und seine Bewohner gehabt. Dafür dass sie die Hauptcharakterin ist, hat sie erstaunlich wenige Eigenschaften - es fällt mir schwer sie zu beschreiben. Das einzige, was ich sagen kann ist, dass sie zu wenig hinterfragt und alles sofort glaubt...
Keanu: Ist aus Amerika nach Deutschland gezogen, weil er dort Verwandte hat. Er kommt in der Geschichte als sehr nett und hilfsbereit rüber. Allerdings werden keine seiner Hobbys beschrieben, der Leser kann sich gar nicht vorstellen, was er in seiner Freizeit macht.

Ich finde, dass die Charaktere das Buch ausmachen. Hier sind sie alle ziemlich unbeschrieben und haben keine besonderen Eigenschaften oder Ticks. Man vergisst sie also sehr leicht und die Geschichte haben sie auch nicht spannender gemacht.


Setting: Das Buch spielt unerwartet in Deutschland. Bei diesem Cover und Titel hätte ich mir ein exotischeres Land erwartet. Leider ist deswegen kein Urlaubsfeeling aufgekommen, was ich mir so sehr erhofft hatte - ja, es geht zwar um Meer und Strand, aber es spielt trotzdem im grauen Deutschland!
Die Träume hätten für mich auch noch etwas besser beschrieben gehört, denn ich konnte mir die Landschaft nicht gut vorstellen.


Beginn: Der Beginn konnte mich echt überzeugen! Waena beginnt mit einem Unterwassertraum der Protagonistin - man wird also sofort ins kalte Wasser geworfen ... ha! Genau wie Moana ist man zuerst etwas verwirrt, erst als sich das Ganze als Traum entpuppt kennt man sich aus.


Schreibstil: Die Autorin beschreibt die Szenen sehr ehrlich und beschönigt nichts, was für ein Buch über Pubertät passend ist. Auch werden viele Adjektive verwendet.
Leider werden auch viele unwichtige Sachen beschrieben, vor allem in der Mitte des Buches. Generell hatte ich oft das Gefühl, dass das Buch nicht sonderlich durchgeplant ist, aber darüber gehe ich in meinem nächsten Punkt genauer ein.
Waena konnte man sehr schnell lesen und man wollte es nicht mehr aus der Hand legen, was aber nicht nur an dem Schreibstil liegen kann, sondern auch an der Seitenanzahl.


Meinung:
Mich hat etwas gestört, dass die Magie entweder keine fixen Regeln hat oder diese nie erklärt wurden. Ich verstehe noch jetzt nicht, warum Moana manchmal nach einem Traum komplett durchnässt aufwacht und manchmal nicht? Ich hätte mir also für die magischen Aspekte ein paar Regeln, Erklärungen und mehr Einheitlichkeit bzw. Struktur gewünscht.

Das Nächste, was mir nicht gefallen hat ist, dass viele Szenen einfach sinnlos sind. Mit sinnlos meine ich, dass sie weder die Story, noch die Charakterentwicklung vorangetrieben haben. Solche Szenen waren vor allem in der Mitte des Buches. Es hat sich so angefühlt, als wäre der Anfang und das Ende geplant worden, der Rest war zusammenhangslos und unspannend.

Der letzte negative Punkt sind die Plottwists. Diese waren meiner Meinung nach sehr offensichtlich und dadurch ist natürlich null Spannung aufgekommen...


Fazit: "Waena - Der Ruf der Brandung" von Antje Herden ist meiner Meinung nach für eine junge Leserschaft geeignet (10-12 Jahre), denn dieses Buch regt bestimmt das Vorstellungsvermögen an und inspiriert zu träumen.
Mich konnte es nicht überzeugen, da das Buch voller unnötiger Szenen ist und keine klare Storyline hat.
Allerdings muss man auch positiv erwähnen, dass es keine dieser typischen Meerjungfrauengeschichten ist, auch wenn es auf den ersten Blick so ausschauen mag.

2 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 15.10.2019

Wo ist die Ella aus Band 1 hin?

Cinder & Ella
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Cover: Das Cover finde ich süß und passend zum 1. Band.
Mehr hab ich da auch nicht zu sagen... Es ist simpel gehalten, was mir ganz gut gefällt. Das Wortspiel Cinderella sieht man auch auf den ersten Blick, ...

Cover: Das Cover finde ich süß und passend zum 1. Band.
Mehr hab ich da auch nicht zu sagen... Es ist simpel gehalten, was mir ganz gut gefällt. Das Wortspiel Cinderella sieht man auch auf den ersten Blick, da das "&" klein in der Mitte ist.
Von außen gefällt mir das Buch immerhin.


Charaktere: Ella: Mit ihr bin ich gar nicht zurechtgekommen. Sie wurde im Buch oft als "witzig", "cool" und "schlagfertig" bezeichnet. Im ersten Band konnte ich dem noch zustimmen, aber hier passte das überhaupt nicht. Sie hat ein fast perfektes Leben und viele Leute, die hinter hier stehen, dennoch meckert sie die ganze Zeit über Kleinigkeiten und wie schwer alles für sie ist.
Cinder: Mit den Nachrichten, die er Ella geschickt hat, hat er mich im 1. Band sofort begeistern können. Sein Humor ist noch immer derselbe, jedoch passierte in seinen Kapiteln nichts Spannendes.

Mit den anderen Charakteren habe ich auch ein Problem. Oder besser gesagt mehrere.
Bevor man mit dem Lesen der Reihe anfängt, soll man sich bewusst sein, dass in diesem Buch sehr sehr viele Stereotype verwendet wurden. Wem so etwas aufregt, soll Cinder & Ella besser nicht lesen.
Außerdem kamen in vielen unwichtigen Szenen noch unwichtigere Charaktere vor, dessen Namen ich mir nur schwer merken konnte. Wenn Ella einen neuen Star kennenlernt, wird meist nur der Name gelernt, keine Beschreibungen des Aussehens oder Charakters...
Schon im 1. Band waren die Charaktere sehr überzogen, aber da das Buch aus Ellas Blickwinkel erzählt wird, ergab das noch halbwegs Sinn. Jetzt haben sie am Ende des 1. Bandes alle Frieden geschlossen und die Charaktere werden noch immer so beschrieben...?


Setting: Über das Setting erfährt man eher weniger, aber das ist auch nicht wichtig für diese Geschichte. Manchmal führt Brian zwar Monologe darüber, wie Hollywood die Leute zerstört, aber ich hätte mir einen genaueren Blick in die Welt der Stars gewünscht.


Beginn: Der Beginn war richtig süß und definitiv der beste Teil des Buches. Man wird an die Internetfreundschaft der Beiden erinnert, aber auch, dass die zwei nun ein glückliches Paar sind. Außerdem wurde am Anfang der erste Band ganz gut zusammengefasst, was für mich eine große Hilfe war.
Die Leseprobe konnte mich auch richtig begeistern, allerdings wurde die Geschichte immer schlechter und schlechter.


Schreibstil: War der Schreibstil im 1. Band auch so schlecht? Ich weiß es nicht mehr...

Die Dialoge sind sehr frei geschrieben, das heißt man kann schnell den Faden verlieren und weiß nicht mehr welche Person gerade redet. Ein kurzes "flüsterte sie" hätte doch nicht geschadet und die Geschichte lebendiger gemacht.... Allerdings kann man dadurch das Buch sehr schnell lesen.

Generell hatte ich ein Problem mit den Beschreibungen. Die Dialoge werden zu wenig beschrieben und der Rest zu viel. Der Leser ist nicht dumm, der kann sich vieles zusammenreimen. (Denke ich zumindest...)

Auch die Sprache der Charaktere hat mich gestört. Jugendliche reden nicht wie Jugendliche und die Erwachsenen reden nicht wie Erwachsene. Am Ende konnte ich "Jaah" gar nicht mehr sehen... Es wurde so oft benutzt! Wirklich jeder hat das gesagt!


Meinung: Ein kleiner Punkt, den ich trotzdem erwähnen möchte, ist die Formatierung des E-Books. Bei den Textnachrichten konnte man nicht unterscheiden, wer was sagt. Sie heben sich zwar vom normalen Text ab, indem sie fett gedruckt sind, allerdings schauen sie auch nicht wie Texte aus. Alles stand auf einer Seite und man konnte den Wechsel schlecht verfolgen. Das gedruckte Buch habe ich nicht gelesen, vielleicht ist es da auch so.

Die Intention des Buches verstehe ich schon. Es geht um Body Positivity und Perfektheit in der Welt der Stars und auf Magazinen. Man hätte diese wichtige Message aber viel schöner verpacken können, mit einer packenden Geschichte und interessanten Charaktere.


Fazit: Wenn euch der 1. Band gefallen hat und ihr nun diesen hier lesen wollte, geht noch mal kurz in euch und überlegt, warum euch Band 1 gefallen hat.

Wenn ihr die Story und die Märchenelemente mochtet, aber sonst nicht, dann ist dieses Buch nichts für euch. Aber wenn ihr die Charaktere cool findet und ihr mehr über ihre Beziehung erfahren wollte, dann ist dieser Folgeband perfekt für euch!

Für mich war es leider nichts. Die Charaktere waren überzogen und nervig, mit dem Schreibstil konnte ich auch wenig anfangen.

Deswegen gibt es nur 2 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Gute Idee - Schlechte Umsetzung

Everlasting Love - Gefährliches Schicksal
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Cover: Das Cover ist nicht so schlimm wie der Inhalt, man erkennt nur fast nichts. Die Lichter unten am Buch finde ich ganz süß und traumhaft. Die Farben passen gut zusammen und ich finde es sogar schön ...

Cover: Das Cover ist nicht so schlimm wie der Inhalt, man erkennt nur fast nichts. Die Lichter unten am Buch finde ich ganz süß und traumhaft. Die Farben passen gut zusammen und ich finde es sogar schön wie sie sich ineinanderblenden und verwischen. Es ist halt nichts besonderes, Cover wie dieses gibt es wie Sand am Meer. Ich hasse es nicht, werde es aber sofort wieder vergessen. Was mir sehr gefällt, ist wie der Titel aufgebaut ist. Der Titel, Autorenname und Untertitel sind schön miteinander verbunden

Charaktere: Lila Black: Mit der Protagonistin kam ich gar nicht klar. Ich fand sie absolut nervig und unlogisch... Sie hat einen ganzen Sommer lang E-Mails ignoriert, nur um dann bei Cupid schwach zu werden? Glaubt sie jetzt an Seelenpartner die füreinander bestimmt sind oder nicht? Ich habe das ganze Buch gelesen - das sind über 400 Seiten - und ich kann keine einzige Eigenschaft nennen , geschweige denn ein Hobby von ihr. Wie verbringt sie ihren Tag? In welchem Umfeld ist sie aufgewachsen? Ich brauche Infos und einzigartige Charaktere, die die Geschichte vorantreiben!
Cupid: Verstehe ich auch nicht. Er ist zwar ein junger Liebesgott, hat aber gar keine Macht. Von einem Gott habe ich mir etwas mehr erwartet! Dafür, dass er tausende Jahre alt ist, hat auch er überraschend wenig Substanz.
Auch die Nebencharaktere sind nervig, handeln unlogisch oder sind für die Geschichte gar nicht wichtig. Es ist selten, dass ich in einem Buch gar keinen Charakter finde, der mir nicht sympathisch ist, aber Everlasting Love hat es geschafft.

Setting: Ich glaube, dass das eine typische, amerikanische Kleinstadt sein sollte. Warum fallen dann ein paar unmenschliche Wesen und eine Dating Agentur, die keine Kunden annimmt, nicht auf? Und warum treiben sich ausgerechnet dort Cupids herum? Eine Hintergrundgeschichte oder etwas mehr Information wäre schön gewesen. Die Stadt ist für meinen Geschmack zu wenig beschrieben worden, ich konnte mir sie gar nicht richtig vorstellen. Den Namen habe ich auch sofort vergessen...

Beginn: Es beginnt damit, dass Lila in den Laden kommt, um zu sagen, dass sie mit den E-Mails aufhören sollen. Im Brief wird allerdings erwähnt, dass diese Agentur im Hintergrund arbeitet, fällt ein großes Gebäude mitten in der Stadt da nicht auf?

Schreibstil: Ich bin wirklich nicht anspruchsvoll, mir reichen ein paar Wortspiele, Redewendungen, oder etwas ähnliches und sofort mag ich den Schreibstil. Das hier war einfach nur grauenvoll. Kurze Sätze, unnötige Beschreibungen, unrealistische Dialoge und die Wiederholungen! Immer wieder wurden Phrasen wiederholt, wiederholt und wiederholt... Spannung ist auch nie aufgekommen. In der ersten Hälfte des Buches ist nichts passiert und in der zweiten habe ich mich nicht mehr wirklich dafür interessieren können. Positiv ist, dass man das Buch relativ flott liest. Zumindest fühlt es sich so ein, weil... nun ja, die meisten Kapitel haben gerade mal 5 Seiten.

Meinung: Es gibt viele Punkte die ich noch ansprechen will. Leider sind keine davon positiv. Ein großer Teil des Buches soll die Mythologie sein, am Anfang ist die aber sehr nervig und eintönig. Es gibt verschiedene Arten von Pfeilen, die alle eine andere Wirkung haben. Natürlich hängt diese Wirkung auch von der Person ab. Und wenn der Mars und der Saturn in einer Vollmondnacht am 27. Jänner um 22:33 normal zueinander stehen, hat der Pfeil natürlich eine ganz andere Wirkung als zuvor. Das ist jetzt natürlich ein dummes, übertriebenes Beispiel von mir, aber so hat es sich angefühlt. Es wird auch gesagt, dass die Pfeile altmodisch sind und die Agentur sie nicht mehr benutzt... Warum sind sie dann ein großer Teil der Geschichte und kommen in jeder Kampfszene vor? Zum Ende hin wird die Mythologie etwas besser, aber ganz überzeugen konnte sie mich nicht. Schade eigentlich. Der wichtigste Part der Geschichte ist, dass ein Cupid gar keinen Match haben darf. Warum? Steht so im Gesetz. Das ist die Erklärung. Warum das im Gesetz steht fragt natürlich niemand... Die Liebesgeschichte ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Es fühlt sich so an, als würden einfach 100 Seiten im Buch fehlen... Logikfehler gibt es noch mehr. Ich will nicht spoilern, aber das was mit Lilas Freundin passiert, macht für mich gar keinen Sinn... Vielleicht lese ich in letzter Zeit etwas zu viel Science Fiction, aber ich hätte mich echt gefreut, wenn zumindest die neuen Technologien, die die Agentur benutzt, besser erklärt wären. Wieder einmal konnte ich mir nur wenig darunter vorstellen.

Fazit: Ich dachte, wir hätten Twilight in den 2000er Jahre gelassen... Leider wurde eine gute Idee mit viel Potenzial so schlecht umgesetzt. Schlechte Charaktere ohne Inhalt, ein sich wiederholender Schreibstil, zusammenhangsloser Inhalt und tausende Logikfehler. Aber wenn du auf Charaktere und Schreibstil keinen Wert legst und dir Twilight gefallen hat, dann ist das das perfekte Buch für dich... Mich konnte es nicht überzeugen und ich hasse es wirklich das zu sagen, aber... es gibt nur einen Stern von mir.