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Veröffentlicht am 15.09.2016

kleiner Ratgeber, der es gut auf den Punkt bringt

Das kann weg!
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Rita Pohle gibt in ihrem kleinen Berater „Das kann weg!“ Tipps und Ratschläge, wie man losläßt und sich von Überflüssigem befreit.
Nach „gemeinsamen“ Überlegungen mit dem Leser, wieviele Dinge er besitzt ...

Rita Pohle gibt in ihrem kleinen Berater „Das kann weg!“ Tipps und Ratschläge, wie man losläßt und sich von Überflüssigem befreit.
Nach „gemeinsamen“ Überlegungen mit dem Leser, wieviele Dinge er besitzt und wieviele er davon braucht, wird erklärt, warum man so viel ansammelt und, dass Loslassen und Entrümpeln befreit und Platz für Neues schafft. Einige Tipps zum Entrümpeln folgen, z.B. zimmerweise vorzugehen und dann wird die 3-Kisten-Methode erklärt, die die meisten wohl schon von simplify o.ä. kennen. Der innere Schweinehund heißt hier Schwellenhüter; es wird auch auf Energieräuber und -vampire eingegangen. Jeweils eine Doppelseite bildet ein kurzes Kapitel mit Beschreibungen, Erklärungen und Tipps. Dem Kleinkram wird der Kampf angesagt, genauso wie dem Kleiderschrank; dann folgen Wohnzimmer, Küche, Abstellräume, Büro und Entrümpeln von Digitalem, Terminen,Adressen u.s.w. Abschließend gibt es noch ein paar Gedankenanstöße, z.B. zu Geschenken oder neuen Einkaufsstrategien.

Auch, wenn in diesem Buch das Rad nicht neu erfunden wurde, gefällt es mir sehr gut. Einer seiner besonderen Vorzüge besteht darin, dass der Ratgeber ziemlich kurz und dafür sehr abwechslungsreich gestaltet wurde. Allso genau richtig, um ihn nach dem Lesen an die anderen Familienmitglieder weiterzureichen, denn alleine wird man nicht langfristig entrümpeln können. Gut gefällt mir also auch das Kapitel „Der Familien-Entrümelungstag“.

Das Buch hat man schnell durchgelesen und dabei neue Tipps erfahren oder sich erinnert und kann gut motiviert wieder eine neue Runde entrümpeln; es bleibt eben ein ständiger Prozess..

Veröffentlicht am 15.09.2016

stellt die Biene unter vielen verschiedenen Aspekten vor

Die Biene
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Dr. Noah Wilson-Rich hat dieses Buch zusammen mit drei anderen Autoren kapitelweise geschrieben und unter seinem Namen veröffentlicht.
Das Buch ist in sieben Kapitel unterteilt, wobei die ersten drei Kapitel ...

Dr. Noah Wilson-Rich hat dieses Buch zusammen mit drei anderen Autoren kapitelweise geschrieben und unter seinem Namen veröffentlicht.
Das Buch ist in sieben Kapitel unterteilt, wobei die ersten drei Kapitel die wissenschaftlichen Erkenntnisse über Evolution, Biologie und Verhalten der Honigbiene zusammenfassen. Danach folgen Betrachtungen über die Beziehung Mensch-Honigbiene (historisch und soziokulturell) und die Entwicklung der Imkerei. In Kapitel sechs werden 40 Bienenarten kurz vorgestellt, jeweils mit Foto und Weltkarte, in der das Vorkommen mit einer Pinnadel im farblich markierten Terrain aufgezeigt wird. Hierbei gab es leider einen Fehler auf S. 157, denn dort ist Europa eingefärbt und der pin markiert Nordamerika. Abschließend beschreibt Kapitel 7 Probleme, die Bienen bedrohen.

Insgesamt finde ich das Buch wunderschön illustriert und besonders die ersten vier Kapitel vermitteln viel Wissen über die Biene, ganz besonders den Nicht-Imkern.
Das Kapitel über die Bienenhaltung finde ich allerdings eher etwas unglücklich gewählt, denn dort wird von den Erfahrungen in den USA berichtet, die sich nicht so ganz mit den Bedingungen in Deutschland vergleichen lassen. Tatsächlich ist die Rähmchengröße „Langstroth“ in den USA verbreitet; die Rähmchen, die größtenteils in Deutschland genutzt werden ( DNM oder Zander) finden überhaupt keine Erwähnung. Das kleine Unterkapitel „Rechtliches“ bezieht sich auch auf die USA; jemand, der sich über Imkerei in Deutschland informieren möchte wird leider falsch beraten sein. Das selbe Problem bei der Schädlingsbekämpfung, bei der in den USA offensichtlich mit Einsatz von Insektiziden, Versprühen von ätherischen Ölen, Ölfallen und flachen Schalen mit Mineralöl in der Beute ganz andere Wege beschritten werden als bei uns. Die Maßnahme bei Faulbrut einfach die Beute auszuräuchern und sie dann weiterzubenutzen ist bei uns nicht zulässig. Immer wieder Hinweise mit „In Ländern, in denen es zugelassen ist, kann man XXX anwenden“; ich bin ganz glücklich, dass vieles davon bei uns nicht zugelassen ist. In diesem Kapitel habe ich so viel gefunden, was ich für den deutschen Leser absolut unpassend fand; das hätte man vielleicht besser weggelassen.
Die Vorstellung der 40 Bienenarten fand ich sehr interessant, auch das Kapitel über Probleme, die Bienen bedrohen, wobei sich hier auch wieder einiges „eingeschlichen“ hat, das nur in den USA Gültigkeit hat, z.B. CCD.

Fazit: Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen; es stellt die Biene unter vielen verschiedenen Aspekten vor, vermittelt leicht und kurz verfasstes Wissen. Wer bereits andere Bücher über Bienen gelesen hat, findet hier nicht ganz so viel Neues und wer sich über Imkerei informieren möchte, sollte sich im Klaren sein, dass er in dem entsprechenden Kapitel „Bienenhaltung“ nicht gut beraten wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

guter workshop, für den man aber Grundkenntnisse im Schnitzen benötigt

Der kleine Schnitz-Workshop - Gesichter
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Harald Enlow schnitzt schon lange, gibt seit vielen Jahren Kurse um das Schnitzen zu erlernen. Nun hat er dieses Buch herausgegeben: den 'kleinen Schnitzworkshop' für Figuren und Gesichter, wobei Herr ...

Harald Enlow schnitzt schon lange, gibt seit vielen Jahren Kurse um das Schnitzen zu erlernen. Nun hat er dieses Buch herausgegeben: den 'kleinen Schnitzworkshop' für Figuren und Gesichter, wobei Herr Enlow es liebt, die Gesichter zu karikieren.

Zunächst gibt es eine kleine Einführung in die Besonderheit seiner Figuren und er gibt Tipps, z.B. dass das Werkzeug scharf sein sollte und man mehr verkauft, wenn man lächelt.

Es folgt eine kurze Einleitung und dann geht es los: Sehr detailreich wird erläutert, wie die einzelnen Teile des Gesichtes wirken und geschnitzt werden, was Schritt-für-Schrittmit Text und Foto erklärt wird. Beginnend mit dem Auge ( einfaches offenes Auge, verschlafenes oder betrunkenes Auge, wütendes Auge) und dem Tipp, dass die Augenbrauen über die Stimmung entscheiden geht es in der nächsten Lektion zu den Lippen ( weibliche Lippen, Lippen mit Schnauzbart und zornige Lippen). Es folgen einfaches und lockiges Haar, spitze, breite und Knollennase sowie Ohren.

Im zweiten Kapitel werden nun diese vorher genau erklärten Elemente zu kompletten Gesichtern zusammengefügt und man erhält, ebenfalls schrittweise mit Text und jeweiligem Foto sowie zwei Skizzen ( von vorne und im Profil) Anleitungen zu einem weiblichen Gesicht, einem Cowboy, einem Indianerhäuptling, einem Weihnachtsmann, einer Hexe, einem häßlichem Gesicht und einem Waldgeist.

Sehr gut gefallen hat mir die Erklärung, dass man ganz viel üben muß - hier spricht mir der Autor aus der Seele, denn mich haben die Anleitungen völlig überfordert. Leider hatte ich beim Lesen von 'kleine Schnitz Workshop' und 'Grundtechniken' die Vorstellung, dass das Buch sich an Anfänger wie mich richtet. Ich kenne weder das benötigte Werkzeug noch Grundtechniken des Schnitzens, die zu meinem Leidwesen nicht im Buch erklärt wurden. Bei Handarbeitsbüchern kenne ich das so, dass die Grundkenntnisse immer auf den ersten paar Seiten erklärt werden, für alle Fälle. Jeder, der diesbezüglich mehr Ahnung hat, wird diese grundlegende Wissensvermittlung nicht vermissen und erhält einen dann gut nachvollziehbaren Schnitzkurs in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die wirklich sehr detailiert und mit vielen Fotos versehen, nachzuarbeiten sind. Herr Enlow legt gar keinen Wert auf exaktes Kopieren, ermutigt, seinen eigenen Kopf zu gestalten und hilft dabei mit vielen Tipps.

Fazit: guter workshop, für den man aber Grundkenntnisse im Schnitzen benötigt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

einfach lecker und abwechslungsreich

Einfach vegan - Genussvoll durch den Tag
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Roland Rauter, gelernter Koch und seit vielen Jahren Veganer, beginnt dieses Buch mit einer kurzen Einführung in die vegane Küche sowie verschiedenen Basisprodukten und Einkaufstipps. Für ihn muß Kochen ...

Roland Rauter, gelernter Koch und seit vielen Jahren Veganer, beginnt dieses Buch mit einer kurzen Einführung in die vegane Küche sowie verschiedenen Basisprodukten und Einkaufstipps. Für ihn muß Kochen Spaß bereiten; der Leser wird aufgefordert nachzukochen, zu experimentieren und die Rezepte nach eigenem Geschmack zu verändern, seinen eigenen Weg zu finden und nicht allzu rezeptetreu zu bleiben.

Der Autor lernte in seinen Wanderjahren als Kochgeselle viele Küchen im In- und Ausland kennen.
Genau das merkt man auch in diesem Buch, denn die äußerst abwechslungsreichen Gerichte für Frühstück, Vor- und Hauptspeisen sowie Desserts sind inspiriert duch viele Länder der Welt; von scones über österreichische Spezialitäten, vietnamesischen Frühlingsrollen oder Dinkel-Löwenzahn-Cannelloni zu „Rote Bete im Backteig auf koreanischem Gurkensalat mit Wasabi-Mayonnaise“, Soja-Reis-Pfanne „Ungarische Art“, „Madras-Curry mit Koriander-Chili-Naan“ bis zu Brotaufstrichen und Desserts wie „Apfel-Kokos-Auflauf“, Germknödeln oder orientalischem Milchreis finden sich vielfältige Rezepte, die gut erklärt werden und gut nachzukochen sind, jeweils mit einem schönen Foto des fertigen Gerichtes. Besonders ansprechend finde ich, dass meistens auf Ersatzprodukte verzichtet wird und zum Ende des Buches Basisrezepte zu finden sind, u.a. für Gemüsebrühe, Sauce Hollandaise, Braune Grundsauce, Gratiniersauce; einzig die Inhaltsangabe finde ich etwas unübersichtlich.

Wir haben einige Rezepte nachgekocht; alles hat sehr gut geschmeckt und so stecken zwangsläufig noch viele Lesezeichen im Buch, die markieren, welche der 100 Rezepte wir noch ausprobieren werden. Insgesamt finde ich das Buch rundum gelungen und ich kann es nur weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Die „Gärten des Jahres“ lassen grüßen

Die 100 schönsten Terrassen und Sitzplätze
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In diesem hochwertig und aufwändig gestalteten Buch hat Antje Krause „Die 100 schönsten Terrassen und Sitzplätze“ vereint, von denen ich etliche auf Anhieb wiedererkannte und vermute, dass noch viel mehr ...

In diesem hochwertig und aufwändig gestalteten Buch hat Antje Krause „Die 100 schönsten Terrassen und Sitzplätze“ vereint, von denen ich etliche auf Anhieb wiedererkannte und vermute, dass noch viel mehr von ihnen in den letzten Jahren in den „Gärten des Jahres“ vorgestellt wurden. Und tatsächlich, selbst im Vorwort kann man nachlesen, dass „einige“ der vorgestellten Lösungen aus den „Gärten des Jahres“ der letzten 5 Jahre stammen. Ich persönlich mag solche zusammengestellten Sammelalben gar nicht; sie sind für mich soetwas wie drei bis fünf Fliegen mit einer Klappe fangen – und ich als Leser bekomme dann mehrfach schon Bekanntes vorgesetzt statt Neues entdecken zu dürfen.

Manchmal werden Gärten mit mehreren Fotos gezeigt, manchmal habe ich den Eindruck, es werden Sitzmöglichkeitsfotos aneinandergereiht, die nicht unbedingt in einem Garten zu finden sind. Es gibt auch Fotos dieser, die eher im Gesamtkonzept eines Hauses mit Garten aus „Häuser des Jahres“ der letzten fünf Jahre stammen könnten.

Es gibt unterschiedliche Gegebenheiten für die Terrasse oder Sitzgelegenheit, beispielsweise am Hang oder kleine Lösungen mit einem kleinen Wasserfeld oder -spiel, Natursteinmäuerchen, ein Senkgarten, Abgrenzungen per Pergola oder Bodenlösungen mit Schotter, Paneel, Platten und anderen Materialien. Ungefähr die Hälfte der Sitzplätze und Terrassen wurden an Pools oder in deren Nähe gezeigt – für mich etwas eintönig. Ich selber mag lieber Landhausgärten mit einzelnen Gartenzimmern. In dieser Richtung finden sich auch Beispiele in diesem Buch. Die begleitenden Texte sind eher kurzbeschreibende Bilduntertitel.