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DragonflyAufmerksam wurde ich auf das Buch schon vor ein paar Monaten durch das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext. Als es dann eine Leserunde auf LovelyBooks gab, musste ich mein Glück versuchen ...
Aufmerksam wurde ich auf das Buch schon vor ein paar Monaten durch das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext. Als es dann eine Leserunde auf LovelyBooks gab, musste ich mein Glück versuchen und durfte es dann im Zuge dieser lesen.
Die Aufmachung des Buches ist top. Das Buch besitzt keinen Schutzumschlag, somit hat man das schöne Cover immer vor Augen. Es hat eine Struktur und schimmert im Licht. Wenn ein neues Kapitel anfängt, ist dieses mit einer Libelle verziert.
Ich hatte große Probleme richtig in die Geschichte rein zu kommen. Es hat fast 100 Seiten gebraucht, bis ich mich in ihr zurechtfand und auch dann noch bin ich immer wieder beim Lesen raus gekommen. Ein abtauchen in diese Fantasie Welt war mir nicht möglich. Einerseits war der Schreibstil von Antoinette Lühmann locker zu lesen, manche Sätze waren mir fast zu einfach gehalten. Aber für ein Jugendbuch völlig in Ordnung. Doch dann gab es so viele Fantasywesen und verschiedene Handlungspunkte, sodass ich leicht durch einander kam. Ich musste mich beim Lesen stark konzentrieren, um am Ball zu bleiben. Dies stand dann wieder etwas im Widerspruch zum lockeren Jugend Fantasy Buch, zumindest für mich.
Charaktere gab es viele. Vielleicht sind sie mir deswegen nicht wirklich nahegekommen. Die Perspektive Wechsel sehr oft. Teilweise gibt es nur ganz kurze Abschnitte aus der einen Sicht. So konnte ich mich nicht wirklich in die Geschichte einfügen. Kaum war ich bei dem einen Protagonisten angekommen, war auch schon wieder der andere dran. Ich mag Bücher mit verschieden PoV sehr gerne, aber hier waren mir die Charaktere zu blass.
Gefallen hat mir die dezente Liebesgeschichte. Es war eine schöne Abwechslung mal ein Jugend Fantasy Buch zu lesen, indem die Charaktere nicht liebestoll waren, sondern sich mehr mit den wirklichen Problemen beschäftigt haben. So ging die Handlung nicht unter. Leider wirkte vieles gehetzt und etwas holprig. Vermutlich auch durch die ständigen Perspektivwechsel. Die Idee dahinter hat mir aber sehr gut gefallen, nur war es ein bisschen zu viel auf zu wenigen Seiten.
Fazit:
Nicht wirklich schlecht, aber nichts für mich.
Die vielen Perspektivwechsel sorgten dafür, dass ich nicht richtig in die Geschichte kam.
Da vieles abgehetzt und eher oberflächlich wirkte.
Die Charaktere blieben mir zu blass.