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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Dragonfly
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Aufmerksam wurde ich auf das Buch schon vor ein paar Monaten durch das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext. Als es dann eine Leserunde auf LovelyBooks gab, musste ich mein Glück versuchen ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch schon vor ein paar Monaten durch das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext. Als es dann eine Leserunde auf LovelyBooks gab, musste ich mein Glück versuchen und durfte es dann im Zuge dieser lesen.

Die Aufmachung des Buches ist top. Das Buch besitzt keinen Schutzumschlag, somit hat man das schöne Cover immer vor Augen. Es hat eine Struktur und schimmert im Licht. Wenn ein neues Kapitel anfängt, ist dieses mit einer Libelle verziert.

Ich hatte große Probleme richtig in die Geschichte rein zu kommen. Es hat fast 100 Seiten gebraucht, bis ich mich in ihr zurechtfand und auch dann noch bin ich immer wieder beim Lesen raus gekommen. Ein abtauchen in diese Fantasie Welt war mir nicht möglich. Einerseits war der Schreibstil von Antoinette Lühmann locker zu lesen, manche Sätze waren mir fast zu einfach gehalten. Aber für ein Jugendbuch völlig in Ordnung. Doch dann gab es so viele Fantasywesen und verschiedene Handlungspunkte, sodass ich leicht durch einander kam. Ich musste mich beim Lesen stark konzentrieren, um am Ball zu bleiben. Dies stand dann wieder etwas im Widerspruch zum lockeren Jugend Fantasy Buch, zumindest für mich.

Charaktere gab es viele. Vielleicht sind sie mir deswegen nicht wirklich nahegekommen. Die Perspektive Wechsel sehr oft. Teilweise gibt es nur ganz kurze Abschnitte aus der einen Sicht. So konnte ich mich nicht wirklich in die Geschichte einfügen. Kaum war ich bei dem einen Protagonisten angekommen, war auch schon wieder der andere dran. Ich mag Bücher mit verschieden PoV sehr gerne, aber hier waren mir die Charaktere zu blass.

Gefallen hat mir die dezente Liebesgeschichte. Es war eine schöne Abwechslung mal ein Jugend Fantasy Buch zu lesen, indem die Charaktere nicht liebestoll waren, sondern sich mehr mit den wirklichen Problemen beschäftigt haben. So ging die Handlung nicht unter. Leider wirkte vieles gehetzt und etwas holprig. Vermutlich auch durch die ständigen Perspektivwechsel. Die Idee dahinter hat mir aber sehr gut gefallen, nur war es ein bisschen zu viel auf zu wenigen Seiten.


Fazit:
Nicht wirklich schlecht, aber nichts für mich.
Die vielen Perspektivwechsel sorgten dafür, dass ich nicht richtig in die Geschichte kam.
Da vieles abgehetzt und eher oberflächlich wirkte.
Die Charaktere blieben mir zu blass.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Traumknüpfer
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Schon vor Monaten habe ich Die Traumknüpfer in der Verlagsvorschau entdeckt und wollte es unbedingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Doch die Freude ...

Schon vor Monaten habe ich Die Traumknüpfer in der Verlagsvorschau entdeckt und wollte es unbedingt lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich es endlich in den Händen halten konnte. Doch die Freude hielt nicht so lange wie erhofft.

Das Cover finde ich sehr hübsch und auch passend. Es hat etwas Geheimnisvolles und Mystisches. Auch die Karte, welche man am Anfang und am Ende findet, ist schön gestaltet. Hinten befindet sich ein Glossar, dieses ist sehr hilfreich, da es einige Eigennamen gibt. In dem High Fantasy Genre findet man ja häufig kreative Namenskreationen. Hier fand ich diese eher störend, da sie mich öfters aus dem Lesefluss gebracht haben. Fast alle Namen haben doppelte Vokale, Kanaael, Saaro, Garieen usw. Außer die des Personals, diese haben personenbezogene Namen, wie zum Beispiel Wolkenlied oder Sonnenlachen.

Der Klappentext verrät leider schon recht viel. So werden Ereignisse beschrieben, die erst auf Seite 420 vorkommen. Der Einstieg gelang mir sehr gut, doch nach einer Weile zog es sich dann. Und ich wartete auf das im Klappentext beschriebene Geschehen und wartete und wartete. Ich glaube, ein paar Kürzungen hätten hier und da nicht geschadet. Manche Passagen ( Hütte) fand ich wirklich zäh. Deswegen musste ich mich auch immer wieder etwas dazu überreden weiter zu lesen. Doch dann gab es wieder spannende Episoden, in denen ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte. Was den Spannungsbogen angeht, war es für mich ein Auf und Ab.

Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt. Die Sicht ändert sich von Kapitel zu Kapitel. Meistens begleitet man Prinz Kanaael und Naviia, aber auch hin und wieder Ashkiin und Wolkenlied. So hat man als Leser einen guten Überblick was auf den verschiedenen Kontinenten passiert. Manchmal ist man als Leser aber nicht direkt dabei, sondern bekommt nur mit, wie die Charaktere es sich untereinander erzählen. Dadurch hatte ich das Gefühl, nicht wirklich dabei zu sein, als wäre ich außen vor.

Der Schreibstil von Carolin Wahl war mir etwas zu detailliert. Dies ist aber Geschmackssache. Mit wurden die Beschreibungen manchmal etwas zu viel, da für mich so die Dynamik der Geschichte verloren ging. Zu den Charakteren konnte ich leider keine Verbindung aufbauen. Zuerst mochte ich Kanaael und Naviia noch gerne, doch nach einer Weile wurden sie mir egal. Da gab es zu wenig Charakterentwicklung und mir fehlten die Facetten. Die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht packen, diese plötzliche große Liebe kam mir zu schnell und war zu überzogen.

Zugute halten muss man dem Buch, es ist kein Anfang einer Reihe, sondern ein Buch für sich. Was mittlerweile doch recht selten geworden ist. Außerdem ist die Idee mit den Jahreszeiten super. Der Schreibstil ist trotzdem flüssig zu lesen, und ob man diesen detaillierten Stil mag oder nicht ist Geschmackssache. Es gab immer wieder auch spannende Passagen. Also, wenn euch das Buch zusagt, bildet euch eure eigenen Meinung.

Fazit:
Ein Auf und Ab.
Die Idee gefällt mir sehr gut, doch bei der Umsetzung wurde Potenzial verschenkt.
Ein Einzelner High Fantasy Band, mit einem sehr detaillierten Schreibstil.
Nichts für mich, aber vielleicht ja für euch.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Darkmere Summer
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An Darkmere Summer bin ich ohne große Erwartungen herangegangen und zu Beginn hat es mir auch noch richtig gut gefallen, dies ebbte aber ab....

Das Cover hat auf jeden Fall etwas. Düster und geheimnisvoll ...

An Darkmere Summer bin ich ohne große Erwartungen herangegangen und zu Beginn hat es mir auch noch richtig gut gefallen, dies ebbte aber ab....

Das Cover hat auf jeden Fall etwas. Düster und geheimnisvoll kommt es daher. Es passt zur Geschichte und die Farbwahl gefällt mir. Diese Pflanzenranken findet man auch im Buch, nämlich bei den Kapiteln aus der Sicht von Kate. Bei Elinor hingegen findet man nur eine kleine Ranke. Dieser Unterschied fand ich ein schönes Detail.

Erzählt wird das Jugendbuch aus der Ich - Perspektive. Diese wechselt zwischen Kate und Elinor. Aber nicht in regelmäßigen Abständen, oft folgen zwei Kapitel aus der gleichen Sicht. Es wechselt aber nicht nur die Sicht, sondern auch die Zeit. Dies hat mir gut gefallen und durch die Sprachwahl, kam dieser Wechsel schön zur Geltung. Positiv anmerken möchte ich, dass ich jederzeit wusste welches Mädchen ich begleite. Bei anderen Romanen habe ich des Öfteren schon die Orientierung verloren, da die Unterschiede nicht deutlich herauskamen, nicht so hier.

Ich denke, die Autorin wollte den zeitlichen Unterschied verdeutlichen und hat deswegen so eine Jugendsprache in der Gegenwart verwenden, dies fand ich eher nervig. Über den Namen Hat-man Dan bin ich immer wieder beim Lesen gestolpert. Die Jugendlichen sind andauert am Kiffen und Saufen, trinken kann man es nicht mehr nenne. Dabei haben die Meisten gar keine Lust darauf, machen es aber um vor Leo nicht als Loser dazustehen. So ein Gruppenzwang verhalten würde ich bei 13 oder 14 Jährigen verstehen, aber nicht mehr an der Schwelle zum Erwachsenenalter. Hier war mit dieses Herden Verhalten viel zu übertrieben.

Das Buch lässt mich Zwiespalt zurück. Den Handlungsstrang um Elinor / Vergangenheit fand ich wirklich interessant. Sie war mir auch als Einzige sympathisch. Doch die Jugendlichen um Leo herum fand ich je mehr ich lass nur noch nervig. Sie lassen sich so von Leo manipulieren. Und ich verstehe echt nicht wieso, wäre er ein systematischer Mensch, ok, aber er ist ein richtiges A*** . Alles dreht sich nur um ihn, deswegen finde ich den letzten Satz auch mehr als passend. Das Ende mag ich nicht so. Zu manchen Büchern passt diese Variante zu anderen nicht, hier hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Da ich nicht spoilern möchte, schreibe ich lieber in Rätseln ;)

Die Idee mit dem Fluch hat mir gefallen. Genau so wie das Setting. Alte verlassene Schlösser mit Vergangenheit, ich hab sogar mal Gänsehaut bekommen. Die Autorin konnte bei mir immer wieder ein schönes Kopfkino erzeugen. Wären nur die Charaktere nicht gewesen.......

Fazit:
War spannend zu lesen, das Setting hat mir gefallen und auch der Plot.
Die Charaktere in der Gegenwart fand ich extrem nervig, da sie kaum einen eigenen Willen hat und sich viel zu sehr nach Leo gerichtet haben. Dadurch waren sie ständig bekifft und besoffen.
Den Handlungsstrang in der Vergangenheit hingegen fand ich sehr interessant.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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After love
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Dieses ganze kindische Hin und Her nervt - er ist eifersüchtig, ich bin eifersüchtig, die alte Dame an der Bar ist eifersüchtig, alle sind eifersüchtig.
Seite 296

Nun hat es mich auch erwischt. Band 1 ...

Dieses ganze kindische Hin und Her nervt - er ist eifersüchtig, ich bin eifersüchtig, die alte Dame an der Bar ist eifersüchtig, alle sind eifersüchtig.
Seite 296

Nun hat es mich auch erwischt. Band 1 und 2 fand ich noch richtig gut, mit kleinen Abstrichen, aber trotzdem sehr fesselnd und spannend. Doch Band 3 hat arg meine Nerven strapaziert. Ihr werdet mich nun wohl steinigen wollen, aber ich mag Hardin nicht. Ich finde ihn egoistisch und selbstbezogen, außerdem unberechenbar und auch verzogen. Ok er hatte eine schwere Kindheit, die hatten auch andere Menschen. Jeder geht damit anders um, aber nun wird ihm so viel Zucker in den A* geblasen und er sieht das nicht mal. Tessa verbiegt sich andauert und erinnert mich an eine Co Abhängige, so sehr versucht sie es ihm recht zu machen. Es hat stark an meinen Nerven gezerrt dieses Zwischenspiel zu verfolgen. Am Anfang des Buches ging es noch, aber nach so 600 Seiten wurde es immer schlimmer. Da für mich keine Besserung zu erkennen war. Und nein, ich kann Tessa nicht zustimmen, dass er sich ja echt zusammen gerissen hat, weil er nur die halbe Einrichtung zerschlagen hat und nicht wie sonst die ganze. Aber da ist sie ja schon stolz auf ihn.


Ich hab wirklich eine schwäche für diese dunklen gequälten Charaktere, aber hier nervt es mich nur noch. Dieses ständige Hin und Her. Dabei wird er als extrem intelligent beschrieben. Ja klar, macht sich immer gut seinem Charakter einen hohen IQ zu verleihen. Doch wäre es echt toll, wenn man dies auch mal merken würde. Nur so ein bisschen
Hoffnungsvoll schaut* Es ist schon eine Weile her, dass ich ein Buch gelesen habe, welches mich so aufgeregt hat. Ich bin immer noch total genervt. Aber, nun kommt das große Aber. Trotzdem will ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Und ich fand die ersten 600 Seiten trotzdem sehr spannend und fesselnd. Geschrieben an sich war es wieder top.

Fazit:
Die beiden machen mich echt fertig.
Ich bin zwar extrem genervt, aber Band 4 werde ich trotzdem lesen.
Da es trotzdem fesselnd ist und ich neugierig bin.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Inseln der Stille
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Ausmalbücher für Erwachsene sind voll im Trend. Schon als Kind habe ich gerne ausgemalt und auch Jahre später noch. Nun gibt es Malbücher speziell für Erwachsene, ein Traum. " Insel der Stille" ist ein ...

Ausmalbücher für Erwachsene sind voll im Trend. Schon als Kind habe ich gerne ausgemalt und auch Jahre später noch. Nun gibt es Malbücher speziell für Erwachsene, ein Traum. " Insel der Stille" ist ein sehr ansprechender Name, unterstreicht er doch das Thema entspannen und abschalten, mit welchem oft für solche Bücher geworben wird.

Ich habe den Fehler gemacht, mich vorher nicht gut genug zu informieren. Da ich schon zwei Mahlbücher aus dem Bassermann Verlag besitze, die ich sehr mag, bin ich davon ausgegangen dass auch dieses ähnliche Bilder enthält. Doch die Bilder hier sind um einiges filigraner. Was leider dazu führe, dass sich die Entspannung nicht so recht einstellen wollte. Beim Malen musste ich mich doch stark konzentrieren. Ich würde es deswegen nicht unbedingt als Einstiegswerk empfehlen.

Aufgeteilt ist das Buch in 8 Abschnitte, eins davon heißt zum Beispiel Luftschlösser. Auf der linken Seite findet man immer einen passenden Spruch und ein kleines Bild dazu. Die rechte Seite wird von der Zeichnung eingenommen, die es gilt auszumalen. Diese Zeichnungen sind oft sehr verschlungen und kunstvoll. Erst wenn man öfters bzw. länger hinschaut, erkennt man alles. Auf den ersten Blick wirken die Bilder oft leicht erdrückend, weil es einfach so viel auf einmal wahrzunehmen gibt. Doch wenn man erst begonnen hat mit dem malen, sieht man klarer. Das Papier ist angenehm dick, sodass man Fineliner oder Holzstifte benützen kann, bei letzten sollte man den Spitzer immer griffbereit haben.


Fazit:
Sehr filigran und somit nicht für jeden etwas.
Bilder sind wunderschön, doch zum Entspannen nur bedingt geeignet.
Ich persönlich mag klare Linien lieber, aber dies ist Geschmackssache, deswegen vor dem Kauf lieber einen Blick hineinwerfen.