Cover-Bild Always in Love (Weston-High-Reihe 3)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783864931321
Emma Winter

Always in Love (Weston-High-Reihe 3)

Roman

Sie trennen Welten, aber der Liebe ist das egal ...

Nach allem, was Ben und Sasha zusammen durchgemacht haben, glaubt Sasha eines ganz sicher zu wissen: Sie sind füreinander bestimmt. Doch können sie je zusammen sein? Denn gerade, als sie gemeinsam ihr Studium in Yale beginnen wollen, passiert das Unvorstellbare: Bens Vater erkrankt schwer. Statt wie erträumt Journalismus zu studieren, muss Ben nun von einem Tag auf den anderen das Familienunternehmen übernehmen. Doch unter dem Druck der neuen Herausforderung verändert er sich zunehmend. Nichts erinnert mehr an den jungen Mann mit den großen Träumen, der die Welt verbessern wollte und dem der ganze Luxus, mit dem er aufwuchs, nichts bedeutete. Und mit einem Mal muss sich Sasha fragen, ob die Welten, aus denen sie beide stammen, nicht doch zu unterschiedlich sind.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Froh, dass es vorbei ist...

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Der dritte Band der Weston High-Reihe beginnt, wie der Vorgänger geendet hat. Eigentlich hatte ich nach Band zwei gar keine Lust mehr, wollte aber wenigstens wissen, wie es ausgeht.
Leider lege ich das ...

Der dritte Band der Weston High-Reihe beginnt, wie der Vorgänger geendet hat. Eigentlich hatte ich nach Band zwei gar keine Lust mehr, wollte aber wenigstens wissen, wie es ausgeht.
Leider lege ich das Buch auch mit keinem Lächeln weg. Es ist immer noch alles viel zu schnell und zu sprunghaft. Dieses Hin und Her hat mich vorher schon gestört und leider ist es nicht wirklich besser geworden. Es ist einfach viel zu viel Drama!
Es gab zwar auch ein paar Lichtblicke, wie zum Beispiel als Sasha und June in New York waren. Da kam mir der Schreibstil viel besser und ausgewogener vor, leider hielt das nicht an.
Auch Junes Perspektive ergab für mich wenig Sinn. Ihr POV hätte auch gut von Sasha übernommen werden können, da er nicht viel zur eigentlichen Geschichte beigetragen hat.
Insgesamt bin ich eigentlich nur froh, dass es vorbei ist. Es war kein furchtbar schlechtes Buch, aber es stört mich leider zu viel daran, um es gut zu finden.
Vielen lieben Dank an Netgalley Deutschland und natürlich an Forever by Ullstein, die mir ein Leseexemplar zur Verfügung gestellt haben.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

leider nicht begeistert

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„Eine Liebe, die mehr zerstört, als sie zusammenhält, und bei der man sich nie sicher sein kann, sich nie wirklich fallen lassen kann.
(Ben in Always in love)

Worum geht’s?

Eigentlich sollte alles perfekt ...

„Eine Liebe, die mehr zerstört, als sie zusammenhält, und bei der man sich nie sicher sein kann, sich nie wirklich fallen lassen kann.
(Ben in Always in love)

Worum geht’s?

Eigentlich sollte alles perfekt sein. Sasha und Ben sind endlich in Yale bei den Vorbereitungskursen und scheinen ihre Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben Doch dann bricht wieder das Schicksal über sie hinein. Zu viele Zweifel scheinen zwischen ihnen zu stehen und immer neue Hindernisse tauchen auf, die ihre Liebe auf die Probe stellen? Dann begeht Sasha gleich zwei folgenschwere Fehler. Dieses Mal ist nicht ihr Herz gebrochen, sondern Bens in tausend Teile zerfetzt. Wird diese Liebe noch eine letzte Chance erhalten oder ist endgültig der Ofen aus?

Always in Love ist als Band 3 der abschließende Teil der Weston High Reihe. Es werden Vorkenntnisse aus Band 1 und 2 benötigt.

Schreibstil / Gestaltung

Auch Always in love verfügt über ein gleichartiges Cover wie seine Vorgänger, dieses Mal allerdings in Türkis. Der angepasste Schriftzug wird beibehalten. Auch hier ist die Reihenzugehörigkeit wieder sofort erkennbar. Wie bereits Hopelessly in Love sind sowohl Sasha als auch Ben Ich-Erzähler, auch June ist als Erzählerin wieder dabei. Sashas Anteil an den Kapiteln überwiegt. Die Geschichte verläuft linear mit einigen kleineren Zeitsprüngen. Die Geschichte setzt direkt am Ende von Band 2 an. Der Schreibstil bleibt ähnlich zu Band 2 recht locker und jugendlich. Das Buch beinhaltet keine explizite Sprache und nicht explizite Intimszenen.

Mein Fazit

Alle guten Dinge sind drei, sagt man. Entsprechend habe ich gehofft, dass Always in love die Reihe angemessen abrundet, abschließt und die noch losen Fäden aus Band 1 und 2 verbindet. Ich möchte nicht lügen: Ich hatte keine sonderlich hohen Erwartungen an das Buch, ich wollte vor allem wissen, wie die Autorin den Cliffhanger aus Band 2 löst und am Ende alles zum Abschluss bringt. Doch trotz nicht wirklich hoher Erwartungen bleibe ich enttäuscht zurück – sowohl von dem Buch als auch von der Reihe als solches.

Ich war ja etwas frustriert, dass wir am Ende von Band 2 regelrecht wieder in einer ähnlichen Situation wie am Ende von Band 1 steckten. Ben und Sasha sind gut dadrin, ihre Beziehung zu sabotieren, keine Frage. Dieses Mal ist es Sasha, die so heftig daneben gehauen hat. Nichts hat sie dazugelernt aus Band 1 und 2, aus ihrer Zeit in der High Society Bostons und vor allem: Sie vertraut Ben kein Stück. Das wird hier zu einem riesigen Problem, was nicht nur zu einem üblen Fehltritt, viel Streit und jeder Menge Zweifel führt. Nein, es führt auch dazu, dass ich angefangen habe, Sasha und Ben nicht mehr als Paar, sondern eher als Katastrophe wahrzunehmen. Am Ende von Band 2 wacht Sasha auf und merkt, was sie getan hat. Doch nicht nur das: Auch ihr Yale-Traum wackelt gewaltigst, als man ihr eine Hiobsbotschaft überreicht. Doppelte Dosis, so gesehen. Noch ehe sie überhaupt verarbeiten kann, was sie und was Ben da fabriziert haben, rennt sie in ihn hinein. Und wie zu erwarten war, explodiert die Bombe – Sasha knallt Ben ihre ganze Wut entgegen. Der ist mehr als perplex, immerhin weiß er von den Anschuldigungen und dem Yale-Dilemma ja noch gar nichts. Doch eins ist klar: So einen heftigen Ausrutscher kann er nicht so einfach wegstecken. Und zack, brechen zwei Herzen und jede Menge Träume. Doch Sasha? Die will nicht kampflos aufgeben. Immerhin hat sie erkannt, dass das größte Problem ihre eigenen Zweifel sind. Hat ihre Liebe noch eine Chance?

Für mich lautet die Antwort ganz klar: Auf gar keinen Fall. Ich gebe ja zu, dass mich das ewige Hin und Her mittlerweile sowieso schon stark genervt hat. Doch jetzt hat Sasha so richtig danebengegriffen und Ben ist – zurecht! – enttäuscht. Dennoch hat jeder das Bedürfnis, Sasha in Schutz zu nehmen, für sie ein gutes Wort einzulegen, ihm zu sagen, dass er ja eine Mitschuld steht und Sashas Überreaktion ja irgendwie verständlich sei. Bitte was?! Ich war fassungslos. Aber gut, kreative Freiheit und so. Jedenfalls entwickelt sich das Buch auf über 200 Seiten in ein „Ben, ich will dich zurück“ und ein „Sasha, ich dich aber nicht“. Zu jeder sich bietenden Gelegenheit schüttet Sasha ihm das Herz aus und Ben lässt keine Chance ungenutzt, ihr zu sagen, dass da nichts mehr ist. Zwar weiß der Leser nach Bens ewigen Gedanken, dass es nicht das fehlende Gefühl oder die Wut über Sashas Tat ist, sondern vielmehr das Bedürfnis, sie zu schützen. Denn sie kommt mit seinem Leben nicht klar, landet immer wieder in schwierigen Situationen und hat etwas Besseres verdient. Die Wahrheit ist aber: Ben hat etwas Besseres verdient. Sasha, die in diesem Teil unglaublich egoistisch und wenig empathisch daherkommt, trägt so dick auf, Ben zurückzugewinnen – flirtet aber zwischendurch mit einem Jungen aus Yale, den sie süß findet und in den sie sich verlieben könnte, wenn doch Ben nicht ihr Herz besetzen würde. Ich war mittlerweile so verwirrt und so wenig gehyped darauf, dass die beiden auch nur ansatzweise wieder zueinanderfinden, dass es wehtat. Natürlich wird hier und da gewaltig an der Kitschschraube gedreht und dann geht alles so ratzfatz, dass man sich schon wieder genervt fühlt, wieso es dann eigentlich 200+ Seiten gebraucht hat, wenn jetzt doch eh nichts besprochen, ausgesprochen oder reflektiert wird. Nichts als heiße Luft, leere Schwüre und fehlende Tiefe.

Tatsächlich ist diese ganze Geschichte mit dem Hin und Her auch so das einzige, was in diesem Buch vorkommt. Ganz wie bei Band 2 wird nämlich der zentrale Yale-Cliffhanger nach gut 20 Seiten schon wieder begraben- Problem erkannt, Problem gelöst, gar kein Problem. Ich verkneife mir an dieser Stelle, dass ich bereits vorher zu 100% vorhersagen konnte, was passiert ist, wer dahinter steckt und wieso das passiert ist. Auch die Maxton-Hall-Parallele lasse ich unkommentiert, weil ich dazu schon zu viel in den anderen Rezensionen gesagt habe. Jedenfalls ist das ganze Buch unter dem Thema „Den Scherbenhaufen wieder kitten“ ausgelegt, es gibt irgendwie kein Drumherum. Zwar kommt Sashas Mutter, es wird ein wenig mit der Granny geplaudert, am Rande noch ein, zwei kleine Enthüllungen eingestreut, die vermutlich die offenen Fragen bezüglich der Familie auflösen sollten. Aber abgesehen davon? Nichts. Ein Mädelstrip nach New York, ein bisschen Schule, etwas Yale-Feeling und ganz viel Herzschmerz-Drama. Bens familiäre Situation gerät fast komplett in den Hintergrund (außer, wenn Sasha total untypisch und übertrieben versucht, bei Bens Vater ein gutes Wort für ihn einzulegen) und ich empfand sogar den zugrundeliegenden Konflikt für Sashas Eifersuchtsanfall so unterpräsent, dass ich stark verwundert war. Die ganze Schule redet dadrüber, sogar bis zu Bens Vater kommt das ganze und dennoch hat niemand das Bedürfnis, das Anliegen zu klären oder in irgendeiner Form aufzulösen? Empfand ich als wenig glaubwürdig. Auch spielt Bens Job in der Redaktion kaum noch eine Rolle, die Enthüllung aus Band 1 gegenüber seinen Vater erst recht nicht mehr. Daddys Firma hingegen schon...

Denn hier kam so in etwa mein fettestes Fragezeichen. Vergleicht man den Klappentext, der auf diversen Onlineshop-Seiten erscheint mit dem, der auf das Buch gedruckt ist, findet sich online nämlich ein entscheidender Spoiler: In diesem steht, was in diesem Buch passiert und wozu es Ben zwingt. Das ganze Buch habe ich darauf gewartet, dass dieses Thema kommt, denn so würde zumindest etwas passiert. Es kam. Kurz vor Ende, bei etwa 90% des Buches. Es soll quasi der letzte Sargnagel in der konfliktbelasteten Beziehung von Sasha und Ben sein. Nur halt stopp! Es geht um Ben, es geht um seinen Vater, es geht um die Firma. Die Firma, in der Ben nie arbeiten wollte. Den Vater, der Ben rausgeworfen und mittellos gestellt hat. Die Firma, über die Ben eine große Enthüllungsstory geschrieben hat, deren Machenschaften ihm mehr als suspekt sind. Das ist hier aber auf einmal alles kein Thema mehr. Ben ist der großartige Retter in der Not, für die Firma, die er hasst, für den Vater, der ihn verstoßen und mit der sich zwar wieder angenähert, aber noch nicht wieder ausgesprochen hat. Hier war meine Geduld einfach nur noch am Ende. Es hat keinen Sinn gemacht, dass er sich so reinhängt, Sasha hierfür opfert und auch abgesehen von seiner persönlichen Haltung ergab die Begründung hinten und vorne keinen Sinn. Ein Glück taucht nach einer Handvoll Seiten Bens Mutter auf und beendet diese Farce. Dann geht’s auch ganz schnell und zack, Buch vorbei. Ich bin fast geneigt zu sagen: Ein Glück. Denn leider war das alles nicht wirklich was. Und das wenige, was passiert, ist hauptsächlich von Zufällen (oder ist es Schicksal?) geprägt und hierdurch fehlen an allen Ecken und Enden nachvollziehbare Erklärungen.

Ansonsten bleibt alles wie bisher. Sasha schreibt gelegentlich Listen, zählt weiterhin Buchstaben, weiß nicht wirklich, was sie will. Sie ist sprunghaft, wirkt naiv, ist teilweise anstrengend. Ben kommt irgendwie wenig vor, aber wenn, zeigt er eine recht erwachsene, reflektierte Art, die aber nur laufend dazu führt, dass man die Beziehung der beiden noch mehr anzweifelt. Auch June ist wieder mit von der Partie. Zwar hat sie dieses Mal ein paar Interaktionen mit Sasha, wieso sie eigene Kapitel hat, erschließt sich mir aber weiterhin nicht – außer, die Autorin beabsichtigt ein Spin Off zu ihr und Jess. Das führte unweigerlich auch dazu, dass ich die June-Kapitel ehrlich gesagt eher überflogen als gelesen habe. Ich bin am Ende aus diesem Buch – und dieser Reihe – gegangen mit dem Gefühl, dass hier noch viele lose Fäden rumfliegen, einige Entscheidungen der Protagonisten in späteren Teilen vergessen wurden (oder ihr Sinneswandel halt nicht deutlich erklärt wird, siehe Ben) und die Geschichte nicht wirklich in Fahrt kommt, weil es nur Hin und Her und viel Drumherum gibt. Am Ende bleibt auch einfach das Gefühl, dass diese Reihe mit drei Teilen viel zu lang war, mit ihrem Hin und Her viel zu anstrengend und für mich in vielen Punkten leider eine vorhersehbare Ähnlichkeit zu Maxton Hall aufweist.

Zusammenfassend hat mich Band 3 nicht überzeugen können. Ben und Sasha haben mittlerweile so viel verbrannte Erde hinterlassen, dass es schwer greifbar ist, wie hier wieder etwas gut werden soll. Die Protagonisten haben zu wenig Tiefe, was dazu führt, dass ihre Entscheidungen nicht greifbar sind. Da es auch keine nennenswerten Twists und Turns gab, konnte mich eigentlich nichts wirklich fesseln und begeistern. Immerhin ist das Buch aber im Vergleich zu Band 1 von Sashas Art (oder ihrem Listen-Cupcake-Wahnsinn) deutlich angenehmer. Ich bin auf jeden Fall weder Crazy, noch Hopelessly noch Always in love.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Always in love

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Es handelt sich hier um den dritten und auch finalen Teil der Buchreihe aus der Feder von Emma Winter.
Definitiv muss man die anderen Bücher davor  gelesen haben zum Verständnis.
Außerdem knüpft dieser ...

Es handelt sich hier um den dritten und auch finalen Teil der Buchreihe aus der Feder von Emma Winter.
Definitiv muss man die anderen Bücher davor  gelesen haben zum Verständnis.
Außerdem knüpft dieser Buch zeitlich nahtlos an das zweite an.

Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm und flüssig. Größtenteils bekommt man die Handlung aus Sashas Sicht erzählt, daher kann man  ihre Gefühlen und Gedanken gut nachvollziehen.

Dennoch habe ich mich bei dem Buch leider quälen müssen. Dieser drittel Teil ist handwerklich wirklich gut und auch die Handlung wird gut fortgesetzt. Dennoch war es mir fast zu melancholisch und zu viel Drama. Und das zog sich für mich von Anfang an durch. Natürlich nach dem Ende vom zweiten Teil war mir bewusst um alles aufzuklären wird es etwas dramatischer. Aber gefühlt folgte ein Drama auf das nächste. Gefühlt zog sich das Buch für mich damit nur unnötig in die länge und hat mir dadurch nicht so viel Lesefreude bereitet.
Leider der schwächste Teil der Reihe.

Zur Handlung werde ich nicht viel erzählen, da ich weder etwas vorweggreifen möchte oder spoilern möchte.

Für mich ist dieser dritte Teil wirklich eine Enttäuschung. Lediglich der gute Schreibstil hat mich das Buch durch lesen lassen.

Sorry, aber es gibt nur 2 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 02.09.2020

Langatmiges Drama

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Always in Love ist der dritte Band der Weston High Reihe der Autorin Emma Winter und auch der Abschluss dieser Trilogie. Leider entpuppt sich der Band als langatmiges Drama mit vielen Wiederholungen und ...

Always in Love ist der dritte Band der Weston High Reihe der Autorin Emma Winter und auch der Abschluss dieser Trilogie. Leider entpuppt sich der Band als langatmiges Drama mit vielen Wiederholungen und eines immer wieder gleichförmiges Überlegens und Haderns von Sasha.

Ihre stetigen Zweifel wirken mittlerweile nur noch langweilig weil sie immer wieder auf gleiche Art erzählt werden. Das in der Inhaltsangabe angekündigte Drama umfasst gerade mal gut 30 Seiten am Ende des Buches. Erst auf Seite 249 meines ebooks ging es los und das Buch endet nach 282 Seiten. Vorher immer nur das gleiche aufgewärmte Zeug mit einigen kleinen Einlagen rund um June und Jess. Auch das endlose Listenschreiben wird bis zum unerträglichen ausgeweidet und Sasha und ihre Art lassen sie für mich immer unsympathischer werden. Insgesamt ein uninteressanter Abschluss einer Reihe die ganz nett anfing.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Dieses Werk gekürzt in die beiden Vorgängerbände gepackt... wäre besser gewesen!

2

Inhalt
Sasha und Ben hatten es in der Vergangenheit nicht einfach und es soll nicht besser werden: als endlich alle Widrigkeiten überstanden scheinen  und sich die beiden auf ihr Studium vorbereiten, erleidet ...

Inhalt
Sasha und Ben hatten es in der Vergangenheit nicht einfach und es soll nicht besser werden: als endlich alle Widrigkeiten überstanden scheinen  und sich die beiden auf ihr Studium vorbereiten, erleidet Bens Vater einen schweren Herzinfarkt und Ben muss von einer auf die andere Sekunde die Firma übernehmen... Daraufhin steht er massiv unter Druck, hat kaum noch Zeit für seine Freundin und schon bald stellt sich die Frage, ob die beiden wirklich füreinander bestimmt sind... 

Erster Satz des Buches
"Seine Worte lösen Schmerzen aus."
EMMA WINTER - ALWAYS IN LOVE, POS. 126

Meine Meinung
"Always in Love" ist der dritte Band der Weston High - Trilogie vom Emma Winter. 

Nachdem mit "Hopelessly in Love" endlich ein zweiter Band kam, der mir ein gutes Stück besser gefiel, als der erste Band, erhoffte ich mir, dass sich nun ein weiterer Aufwärtstrend abzeichnen würde. Ich wünschte mir eine persönliche Entwicklung der Charaktere und besonders auch eine Entwicklung der zwischenmenschlichen Beziehungen, besonders derer zwischen Sasha und Ben.

Leider wurde ich jedoch auf ganzer Linie enttäuscht, denn die einzigen Charaktere, die sich wirklich entwickelten und an ihrer Beziehung arbeiteten, waren June und Jess - eigentlich zwei Nebencharaktere. 

Ben und Sasha haben aus den Problemen und Trennungen in ihrer Beziehung rein gar nichts gelernt. In "Always in Love" haben wir genau dieselben Schwierigkeiten und Kommunikationsprobleme, wie im ersten Band der Reihe und man könnte annehmen, dass die beiden inzwischen wüssten, wie man aufeinander zugeht. Aber Pustekuchen. Ich erwarte ja gar nicht, dass man im zarten Alter von 17/18 Jahren weiß, wie das Leben läuft und immer supervernünftig handelt... aber spätestens wenn ich mich das erste Mal von meinem Partner getrennt habe/verlassen wurde, weil irgendetwas nicht klappt, das dann massiv bereue und Besserung lobe - dann gebe ich mir doch auch zukünftig etwas mehr Mühe, gerade weil es mir wichtig ist? Dann versuche ich doch, etwas an meinem Verhalten zu ändern und das Ganze irgendwie in geregeltere Bahnen zu bekommen. Sollte man meinen. 

Ebenso schlimm wie die beiden Hauptcharaktere fand ich das ständige Drama... nicht nur, dass die Geschichte um Sasha und Ben grundsätzlich nur aus Dramen besteht, aber in diesem Band kommt das Ganze zum Höhepunkt. Ohne Spoilern zu wollen, aber gerade vertragen, geht das Schauspiel von vorne los. 

Handlungsstränge, die einmal begonnen wurden, tauchten teilweise einfach nie wieder auf, bzw. Charaktere verschwanden in der Versenkung (Carolin? Elliot?) und wenn sie dann mal wieder auftauchten, fragte man sich hinterher, ob es das jetzt gewesen ist, oder ob da noch mehr kommt.

Das Ende ist der reinste "What the F*k" Moment, denn es kommt wie es kommen musste: keine große Aussprache und alles ist wieder gut. Dann klappt man das Buch zu und weiß genau: wären das reale Personen, ginge es in 3 Wochen von vorne los, weil sie nichts daraus gelernt haben. 

Positiv zu erwähnen ist der Schreibstil, der mir mit seiner locker-leichten und spritzigen Art nach wie vor gut gefällt. Er ist bildhaft und weckte so manches Mal den Kaffeedurst in mir, ebenso wie die Lust, Yale einmal einen Besuch abzustatten.

Infos zum Buch
Seitenzahl: 337 Seiten
Verlag: Ullstein Verlag
ISBN: 978-3864931321
Preis: 12,99 € (Broschiert) / 8,99 € (Ebook)

Reihe: 
Crazy in Love
Hopelessly in Love
Always in Love

Infos zur Autorin
"Hallo, ich bin Emma, willkommen auf meiner Autorenseite!Seit ein paar Jahren lebe ich mit meinen Büchern und meinem Hund in Berlin, aufgewachsen bin ich aber im Rheinland. Seit ich halbwegs das Alphabet beherrsche, habe ich mir Geschichten ausgedacht und aufgeschrieben. Am liebsten über die Liebe und ihre Umwege, den Mut, den man für sie braucht, darüber, was sie mit einem macht, vor allem wenn man gar nicht mit ihr rechnet. Über Konfetti im Bauch und Chaos im Kopf und diesen magischen Moment kurz vor dem ersten Kuss ... Die Ideen für meine Geschichten kommen oft ganz spontan, auf Reisen, beim Leute-Beobachten im Café oder nach einem Gespräch mit einer guten Freundin. Ich bin gespannt zu hören, was ihr über meine Bücher denkt." (Quelle: Verlagshomepage)

Fazit*
Hätte man dieses Werk drastisch gekürzt und in die beiden Vorgängerbände gepackt, hätte man sich diesen dritten Band wahrlich sparen können.

Wertung: 2 von 5 Sterne! 

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