Cover-Bild Ein ganz alter Trick
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hummelburg ein Imprint der Ravensburger Buchverlag Otto Maier GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783747800225
Fee Krämer

Ein ganz alter Trick

Felicitas Horstschäfer (Illustrator)

Ein unschlagbares Team

Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine Lust, den ganzen Tag Tee für die Omis und Opis zu kochen. Aber dann lernt er Ingelotte kennen, und die ist ganz anders als alle alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Und Ingelotte weiß von einem Schatz! Um diesen Schatz heben zu können, braucht die alte Dame jemanden, der klein, schnell und schlau ist. Jemanden wie – Pascal.



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2020

Ein ganz besonders Buch über eine warmherzige Senioren-Kind-Beziehung

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Inhalt:
Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine ...

Inhalt:
Die ganzen Ferien soll Pascal im Altenheim „Residenz Sonnenstrahl“ aushelfen. Nur weil er dem Schulskelett einen Anzug angezogen und einen Rollator im Teich versenkt hat. Pascal hat überhaupt keine Lust, den ganzen Tag Tee für die Omis und Opis zu kochen. Aber dann lernt er Ingelotte kennen, und die ist ganz anders als alle alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Und Ingelotte weiß von einem Schatz! Um diesen Schatz heben zu können, braucht die alte Dame jemanden, der klein, schnell und schlau ist. Jemanden wie – Pascal.

Meinung:
Nachdem Pascal im Internat "Schloss Karlssee" wieder ordentlich viel Blödsinn gemacht hat, verdonnert ihn der Schulleiter Herr Mohnwald dazu, die Sommerferien im Altenheim "Residenz Sonnenstrahl" auszuhelfen. Pascal ist alles andere als begeistert von dieser Entwicklung. Doch wer hätte gedacht, dass Ingelotte, eine der Bewohnerinnen des Altenheims, ihn total in ihren Bann zieht. Ingelotte ist anders als all die anderen Bewohner und für ihr Alter ziemlich frech und aufgeweckt. Als Ingelotte Pascal von einem verborgenen Schatz in ihrem alten Zuhause erzählt, ist Pascal sofort Feuer und Flamme diesen zu bergen.

Ich lese sehr gerne Geschichten über Senioren-Kinder-Beziehungen. Daher war meine Neugierde geweckt, als ich von diesem Titel erfuhr. Da ich vor kurzem mein erstes Kinderbuch der Autorin gelesen und geliebt habe, wollte ich unbedingt ihr neuestes Werk lesen, welches sich an ältere Kinder ab 10 Jahren richtet.

Der Leser lernt zu Beginn der Geschichte Pascal kennen und merkt schnell, dass der Junge reichlich viel Blödsinn ausheckt. Oft lässt er andere Menschen die unliebsamen Dinge seines Lebens erledigen.
Auch seine Familienverhältnisse scheinen alles andere als harmonisch und glücklich zu sein.
Seniorin Ingelotte scheint dabei die einzige zu sein, die hinter Pascals Fassade blicken kann. Daher verstehen die beiden sich auf Anhieb super gut.

Von daher wird die Zeit im Altenheim für Pascal gar nicht so langweilig, wie er gedacht hat. Ingelotte ist dabei gefühlt ein Kind im Körper einer alten Dame und heckt gemeinsam mit Pascal viel Blödsinn aus. Als sie jedoch beschließen in Ingelottes altes Zuhause einzubrechen, um dort einen verborgenen Schatz zu finden, wird aus dem Spaß plötzlich bitterer Ernst.

Ich persönlich fand es etwas schade, dass der Leser nie so ganz erfährt, warum Pascal nicht mehr bei seiner Mutter und ihrem neuen Freund lebt. Zwar wird ein wenig angedeutet, was das Problem ist, jedoch wird im Endeffekt sehr viel der Fantasie des Lesers überlassen.

So ist es auch mit dem Ende der Geschichte. Mir fehlte hier einfach, dass Pascal eine Lehre aus seine vielen Taten zieht und es eine schöne abschließende Botschaft für die jungen Leser gegeben hätte. Natürlich soll dieses Buch nicht belehrend wirken, dennoch war mir das Ende ein wenig zu offen gehalten.

Ansonsten habe ich mich jedoch köstlich amüsiert beim Lesen von Pascals und Ingelottes Geschichte. Mehr als einmal musste ich laut auflachen, was mir immer wieder komische Blicke von meinem Mann eingebracht hat. Was den Humor angeht, hat Autorin Fee Krämer hier wirklich aus dem Vollen geschöpft.
Auch das Leben im Altenheim hat die Autorin sehr gut dargestellt. Es führt den Leser einmal mehr vor Augen, wie einsam so ein Leben im Altenheim doch sein kann. Gerade wenn die eigene Familie einen nicht oft besucht.

Neben Pascal und Ingelotte gibt es noch reichlich tolle Nebencharaktere in diesem Buch, die der Leser schnell in sein Herz schließt.
Allen voran Talal, der quasi Mädchen für alles im Altenheim ist. So muss er z. B. Toilettenpapier für die Senioren einkaufen oder Pascal jeden Tag vom Internat abholen.
Aber auch Bewohner wie Herr Heufer, der immerzu mit einem Walkie-Talkie anzutreffen ist und damit versucht zu vertuschen, dass er Selbstgespräche mit sich führt oder Rudolf und Lilo, die darüber diskutieren, was denn nun die richtige Streichtechnik für das Streichen eines Zauns ist, sind alles herzallerliebste Persönlichkeiten.

Fazit:
Gemeinsam mit Pascal und Ingelotte taucht der Leser in eine spannende, charmante und äußerst witzige Geschichte ein. Ich mochte die Senioren-Kind-Beziehung der Beiden unglaublich gerne, denn eigentlich ist Ingelotte ein ziemlich freches Kind im Körper einer alten Dame.
Das Ende hätte ich persönlich mir ein wenig anders gewünscht, daher vergebe ich am Ende auch nicht die volle Punktzahl, aber dennoch sehr gute 4,5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

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Ein ganz alter Trick von Fee Krämer ist ein spannendes Buch für Leser ab 10 Jahren. Hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen. Es geht in der Geschichte um Pascal, der von seinem neuen Stiefvater ...

Ein ganz alter Trick von Fee Krämer ist ein spannendes Buch für Leser ab 10 Jahren. Hier hat mich gleich der Klappentext angesprochen. Es geht in der Geschichte um Pascal, der von seinem neuen Stiefvater in ein Internat abgeschoben wurde und dementsprechend ist auch seine Laune. Er hat ein Problem damit sich an Regeln zu halten und macht gerne mal einen Scherz bzw. spielt anderen einen Streich. Einer dieser Streiche geht schief und der Rollator der Seniorin Ingelotte landet im Teich.

So muss Pascal abbitte leisten und die Sommerferien über in der Senioren Residenz gegenüber des Internats aushelfen. Darauf hat er natürlich überhaupt keine Lust, aber er merkt schnell, dass es gar nicht so schlimm dort ist wie gedacht. Und mit der Zeit lernt er einen neuen Freund kennen und auch Ingelotte trifft er wieder. Doch diese sorgt mit einem angeblichen Schatz in ihrem alten Anwesen für ganz schön viel Trubel, denn auf einmal geht es auf Schatzjagd.

Mir hat es großen Spaß gemacht Pascal bei seinen Besuchen im Senioren Zentrum zu begleiten, dort entsteht eine gewissen Situationskomik, die mich öfters zum Schmunzeln gebracht hat. Und auch die Rettungsmission wird spannend gestaltet, so nennt die Gruppe nämlich den Einbruch in das ehemalige Zuhause von Ingelotte. Hierbei mochte ich besonders, wie Pascal selbst merkt, dass das was er da gerade macht, vielleicht nicht die beste Idee ist. So reflektiert er sein eigenes Verhalten und der Einbruch wird nicht idealisiert.

Am Ende hätte ich mir aber doch noch eine kleine Lehre für ihn gewünscht. Ich hatte das Gefühl, dass er sich wieder so durchgeschlagen hat und es keine Konsequenzen gab, was mir als Botschaft nicht so gut gefallen hat. Nichtsdestotrotz ist es eine unterhaltsame Geschichte, die nicht nur die jungen Leser*innen begeistern kann.

Und wisst ihr was noch richtig cool ist? Es gibt ein Daumenkino, bei diesem sieht man Pascal auf seinem Skateboard. Und bei jedem neuen Kapitel befindet sich eine Vignette von Felicitas Horstschäfer, auch ein schönes Detail.

4,5 Sterne

Veröffentlicht am 01.09.2020

Ein spannendes und super witziges Lesevergnügen!

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Als ich das erste Mal von „Ein ganz alter Trick“ hörte, war meine Neugierde sofort geweckt. Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag diese geheimnisvolle Stimmung, die es aufgrund der dunklen Farben ...

Als ich das erste Mal von „Ein ganz alter Trick“ hörte, war meine Neugierde sofort geweckt. Das Cover gefällt mir richtig gut. Ich mag diese geheimnisvolle Stimmung, die es aufgrund der dunklen Farben verströmt, total gerne. Auch der Klappentext hatte mich sofort. Für mich stand daher sehr schnell fest: Pascal und Ingelotte möchte ich unbedingt kennenlernen! Ich ließ das Buch daher sehr gerne bei mir einziehen.

Pascal lebt auf dem Internat Karlsee, aber eigentlich möchte er dort gar nicht sein. Um seiner Wut Luft zu machen und mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, stellt er ständig Blödsinn an. Meistens ist sein Unfug allerdings tatsächlich gar nicht geplant, er passiert einfach. Na ja, okay, die Aktion mit dem Schulskelett war natürlich schon Absicht. Die Sache mit dem Rollator jedoch nicht. Den Rollator einer alten Lady in einen Teich zu stoßen geht aber natürlich gar nicht. Seine Strafe, vier Wochen lang im Altersheim Sonnenstrahl auszuhelfen, hat er sich fraglos verdient. Pascals Begeisterung hält sich nur selbstverständlich sehr in Grenzen. Er hat gar keine Lust, den ganzen Tag über Zeit mit den Omis und Opis zu verbringen und Tee für sie zu kochen. Doch dann lernt er Ingelotte näher kennen – die Besitzerin des versenkten Rollators. Ingelotte ist irgendwie so ganz anders als die alten Leute, die Pascal sonst so kennt. Ingelotte ist echt cool und nie um einen flotten Spruch verlegen. Und was besonders genial ist: Ingelotte weiß von einem echten Schatz! Pascal ist sofort Feuer und Flamme. Ob es ihnen wohl gelingen wird, den Schatz zu bergen?

Dies war mein erstes Werk aus der Feder von Fee Krämer und es wird ganz bestimmt nicht mein letztes gewesen sein – mir hat das, was mich in „Ein ganz alter Trick“ erwartet hat, unheimlich gut gefallen! Es spricht doch wohl eindeutig für das Buch, das ich es quasi in einem Rutsch durchgelesen habe, oder? ;) Okay, klar, es lag natürlich auch mit an der geringen Seitenzahl, dass ich „Ein ganz alter Trick“ so ratzfatz durchhatte. Die eigentliche Geschichte umfasst nur gute 170 Seiten und die hat so jemand wie ich ja im Nu weggeschmökert. (Die 192 Seiten kommen zustande, weil es hinten im Buch noch eine Leseprobe zu einem anderen Hummelburg-Titel gibt).
Es ist aber hauptsächlich der mitreißenden und sehr unterhaltsamen Story zu verdanken, dass ich zu einem Buchverschlinger mutiert bin. Ich habe die Handlung als ungemein aufregend und packend empfunden. Etwas vorhersehbar war sie zwar schon für mich, aber gestört hat mich das in keinster Weise. Ich war dennoch immerzu am mitfiebern und da Fee Krämer und ich humormäßig ganz auf einer Wellenlänge zu liegen scheinen, bin ich auch aus dem Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herausgekommen. Vor allem über die abenteuerlustige Ingelotte, eine sehr schlagfertige und äußerst gewitzte alte Dame, habe ich mich köstlich amüsiert.

Ingelotte war definitiv mein persönlicher Star, aber auch die anderen (teils sehr schrulligen) Figuren haben dazu beigetragen, dass ich fabelhafte Lesestunden mit dem Buch verbracht habe. So mochte ich natürlich auch unseren Buchhelden Pascal richtig gerne. Ich muss zwar gestehen, dass er mir im allerersten Moment nicht so sympathisch war – wir lernen ihn schließlich dabei kennen, wie er seinen Lehrer hereinlegt – aber nachdem ich ein bisschen Zeit mit ihm verbracht habe, habe ich ihn doch noch super liebgewonnen. Auf mich hat Pascal anfangs einen sehr einsamen und deprimierten Eindruck gemacht. Glücklich und zufrieden wirkt er definitiv nicht. Und als er dann auch noch dazu verdonnert wird, die Sommerferien im Altersheim auszuhelfen, sinkt seine Laune natürlich erst recht in den Keller. Obwohl er diese Strafe verdient hat und immerzu aufs Streiche spielen aus ist, kann man als Leser gar nicht anders, als mit Pascal mitzuleiden. „Ein ganz alter Trick“ besitzt durchaus Tiefgang und beschert einem nicht nur vergnügliche Momente, was mir echt gut gefallen hat. Die Geschichte handelt von Freundschaft, Familiengefühl und Zusammenhalt und sie macht, dass man auch dann prima miteinander befreundet sein und ein großartiges Team bilden kann, wenn man komplett verschieden ist. Also ich fand den Mix aus Humor, Spannung und Themen, die zum Nachdenken anregen, ausgesprochen gelungen.

Womit das Buch aber ganz klar am meisten bei mir punkten konnte, ist der Humor. Nicht nur Ingelotte, die wahrhaftig kein Blatt vor der Mund nimmt, und Pascal mit seinen Flausen im Kopf haben mich bestens unterhalten - auch die weiteren Figuren, die ebenfalls sehr authentisch und höchst amüsant ausgearbeitet wurden, haben mir öfters ein Grinsen auf die Lippen gezaubert. Da hätten wir zum Beispiel noch Talal, ein etwas schräger, aber wahnsinnig lieber Typ, der in der Residenz Sonnenstrahl arbeitet. Oder die Senioren des Altersheims, die allesamt auch so kauzigen Eigenarten haben, hihi.

Sehr gut gefallen hat mir auch die Innengestaltung des Buches. Die schwarz-weiß Illustrationen von Felicitas Horstschäfer an den Kapitelanfängen verströmen eine ähnlich coole Atmosphäre wie das famose Cover und das kleine ulkige Daumenkino unten rechts auf den Seiten wird bei der Zielgruppe ganz bestimmt mega gut ankommen.

Ein kleiner negativer Kritikpunkt meinerseits: Ich hätte es nicht schlecht gefunden, wenn man noch ein paar mehr Infos über ein paar der Charaktere erhalten hätte. Vor allem über Ingelotte hätte ich sehr gerne noch ein bisschen mehr erfahren. Groß gestört hat mich dieser Aspekt aber nicht. Ich hatte unglaublich viel Spaß beim Lesen und würde mich riesig über ein Wiedersehen mit Pascal, Ingelotte und Co. freuen!

Fazit: Ein witzig-turbulentes Abenteuer mit Gute-Laune-Garantie! Fee Krämer ist mit „Ein ganz alter Trick“ ein zauberhaftes Kinderbuch für Leser ab 10 Jahren geglückt, mit welchem sie mir ein kurzweiliges und richtig tolles Leseerlebnis beschert hat. Die Geschichte lädt durchweg zum mitfiebern und schmunzeln ein und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, zugleich stimmt sie aber auch sehr nachdenklich und vermittelt wichtige Botschaften. Egal ob Jung oder Alt, ob zum Vor - oder zum Selberlesen – ich kann „Ein ganz alter Trick“ wärmstens empfehlen und vergebe 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Rundes Kinderbuch

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Das Buch " Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer ist für Kinder ab dem Alter von 10 Jahren geeignet.

Pascal (15 Jahre) lebt im Internat da seine Mutter mit ihrem neuen Freund keine Zeit und irgendwie ...

Das Buch " Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer ist für Kinder ab dem Alter von 10 Jahren geeignet.

Pascal (15 Jahre) lebt im Internat da seine Mutter mit ihrem neuen Freund keine Zeit und irgendwie keinen PLatz mehr in ihrem Leben für ihn hat. DIes macht Pascal zu einem unglücklichen JUngen, der dies hinter allerlei Streichen und Blödsinn zu vertsecken versucht. Für manche in seiner Klasse ist er deshalb ein Held, der er gar nicht sein will. Als Pascal den Rollator von Ingelotte, einer Bewohnerin der benachbarten Seniorenresidenz im Teich versenkt, ist es mit der Geduld der Rektors allerdings vor. 4 Wochen seiner Sommerferien muss Pascal nun in der Seniorenresidenz helfen um über sein Verhalten nachzudenken. Was dann passiert, damit hätte am allerwenigsten Pascal selber gerechnet.

Die Autorin versteht die Figuren kindgerecht zu zeichnen, lässt den mahnenden Zeigerfinger in der Tasche und lässt den Leser an Pasacls Gedanken teilhaben, da die Geschichte aus seiner Perspektive erzählt wird.. Seine Gefühle verpackt sie in gute Bilder"Wutblitz" und Gewittergrummeln wenn es Pascal nicht gut geht.
Auch wenn der Protagonist ein Junge ist, finde ich das Buch ebenso für Mädchen geeignet.
Ein rundes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 31.08.2020

Gelungener Roman

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Das vorliegende Buch "Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer, ist ein kleines Abenteuer, ein Schätzchen im Bücherregal.
Erzählt wird die Geschichte von Pascal, der von seiner Mutter und ihrem ...

Das vorliegende Buch "Ein ganz alter Trick" von Fee Krämer, ist ein kleines Abenteuer, ein Schätzchen im Bücherregal.
Erzählt wird die Geschichte von Pascal, der von seiner Mutter und ihrem neuen Partner ins Internat Schloss Karlssee abgeschoben wurde.
Abgeschoben, so fühlt sich Pascal dort, einsam und allein...
Aus diesem Grund treibt er auch allerhand Unsinn, meist ist der allerdings nichtmal geplant...
Als er eines Tages am Teich auf Ingelotte, eine Bewohnerin der Residenz Sonnenstrahl trifft und ihren Rollator im Teich versenkt, wird beschlossen, dass der immer Ärger machende Junge während der Sommerferien in Ingelottes Altenheim helfen soll....
Das er darauf so gar keine Lust hat, ist klar....
Warum es aber am Ende viele neue Freunschaften gibt und Pascals Zeit In der Residenz Sonnenstrahl bestimmt nicht mit den Ferien endet, dass erzählt Fee Krämer ganz wunderbar und mitfühlend in ihrem Roman.
Die Charaktere sind sympatisch und ihre Gefühle so beschrieben, dass man sich beim Lesen sehr gut in sie hineinfühlen kann.
Das Ende kam etwas abrupt, wir hätten gern noch gewusst, wie es für die neuen Freunde weitergeht.
Das Cover des Buches ist unheimlich ansprechen, nicht zu bunt und kindlich (das ist meinem Sohn mit 12 sehr wichtig). Durch die schimmernden Details wirkt das Buch sehr edel.
Sowohl mein Sohn, als auch ich haben das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen, die Schreibstil ist wunderbar, nicht zu leicht und nicht zu anstrengend, so dass der Autorin ein wirklich abenteuerliches Buch mit Wohlfühlgarantie gelungen ist.
Wir sind begeistert und können es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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