Profilbild von Buchblog_lesehungrig

Buchblog_lesehungrig

Lesejury Star
offline

Buchblog_lesehungrig ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchblog_lesehungrig über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Ich habe mich in die Bürger von Elwenfels verliebt

Rebenopfer
0

Detektivarbeit treibt bisweilen seltsame Blüten, doch manche bringen sogar den Detektiv zum Erblühen.

Zur Handlung:
Privatermittler Carlos Herb soll das Verschwinden eines Millionärs aufklären. Ich habe ...

Detektivarbeit treibt bisweilen seltsame Blüten, doch manche bringen sogar den Detektiv zum Erblühen.

Zur Handlung:
Privatermittler Carlos Herb soll das Verschwinden eines Millionärs aufklären. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit dem, was ich zu Lesen bekomme.

Dieser Krimi ist eine Hommage an die Pfalz und ich habe große Lust, sie zu erkunden. Da das kein gewöhnlicher Krimi ist, wird dies kein gewöhnlicher Rezensionsaufbau, wie ihr ihn von mir kennt. Zunächst bereitet mir der Beginn Startschwierigkeiten und so holpere ich ins Buch. Einerseits liegt das am sperrigen Charakter von Carlos, zum anderen an den immer wieder eingewobenen Pfälzer Dialakt-Passagen. Dialekte höre ich wahnsinnig gerne, aber beim Lesen fällt es mir schwer, mich auf sie einzulassen. Doch dann bin ich drin und fest an Carlos Seite.

Was ihm sofort einen Pluspunkt einbringt, ist die Tatsache, dass er ebenfalls mit der Pfälzer „Sprache“ hadert. Für ihn kommt es einem Ausflug ins Ausland gleich, als er tief in die Gepflogenheiten der Bewohner des imaginären Elwenfels eintaucht. Ab jetzt verzähle ich nur noch, da ich mit ihm hinabgetaucht bin. Der bildhafte Schreibstil und der Humor, ebenso wie der Sarkasmus, der sich immer wieder auf die Seiten stiehlt, gefallen mir prima. Dem Autorenduo Habekost sind eindrückliche Charaktere gelungen, denen ich anfänglich mit Misstrauen begegne, einige später bestaune und andere gerne in der Realität kennenlernen würde.

Über allem schwebt ein Hauch von Magie, doch Habekosts verlieren dabei nicht die Bodenhaftung. Tiefverwobene Dorfgeheimnisse fordern den eigenwilligen Ermittler heraus und führen ihm vor Augen, was im Leben wichtig ist. Die Detektivarbeit kommt dabei nicht zu kurz und die Entwicklung der Story überrascht mich immer wieder. Die kleine Ortskarte von Elwenfels, am Anfang des Buches, hilft prima bei der Orientierung. Ich mag solch liebevolle Details.

Mein Fazit:
Rebenopfer ist ein Krimi, der einige Seiten benötigt, ehe er mir Zugang gewährt. Doch das Durchhalten lohnt sich. Hier werden meine Sinne angesprochen, meine Lachmuskeln gekitzelt und Erwartungen geweckt, die die Leselust hochhalten. Es steckt ordentlich Lokalkolorit in den Seiten. Mit diesem Buch habe ich etwas bekommen, was ich so nicht erwartet habe, und mich total abgeholt hat.

Ich sehe das Zwinkern in den Seiten, was mir klar macht, nicht alles im Leben bierernst zu nehmen. Hoppla, dieses Wort ist im Angesicht der hartgesottenen Weintrinker von Elwenfels ein Affront. Hoffentlich habe ich mir dadurch nicht den Zorn der Elwetritsche zugezogen. Und nicht vergessen: Am Vormittag klappt es mit der Sensorik beim Trinken am besten.

Von mir erhält das Buch „Rebenopfer“ 4 gelungene Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2020

Eine mitreißende dunkle Lovestory

Gentleman Sinner
0

Zur Handlung:
Izzy gerät in eine kritische Situation und wird von Theo gerettet. Alles an diesem Mann lässt ihre Alarmglocken schrillen, doch ihr Herz bringt sie zum Schweigen. Theo fegt wie ein Wirbelsturm ...

Zur Handlung:
Izzy gerät in eine kritische Situation und wird von Theo gerettet. Alles an diesem Mann lässt ihre Alarmglocken schrillen, doch ihr Herz bringt sie zum Schweigen. Theo fegt wie ein Wirbelsturm in und durch ihr Leben und mit großer Leselust folge ich den beiden durchs Buch.

Zu den Figuren:
Izzy White ist 27 Jahre alt und arbeitet als Krankenschwester in London. Vor 10 Jahren ist sie ihrer persönlichen Hölle entkommen und lebt nun mit ihrer Freundin Jess zusammen. Izzy ist aufmerksam, fürsorglich und sympathisch.

Theo Kane ist 31 Jahre alt, selbstgefällig, angsteinflößend und sein Verhalten entspricht nicht der gängigen Norm. Er trägt ein Schutzschild vor sich her, dass niemand durchdringen kann. Es dauert eine Weile, ehe ich hinter seine Fassade schauen darf. Was ich dort entdecke, schmerzt mich und wärmt mein Herz gleichermaßen.

Callum und Jess sind wichtige Nebenfiguren, die ich sofort in mein Herz schließe. Jess ist die wunderbar schräge Freundin, die sich jede Frau an ihre Seite wünscht und Callum der beste und loyalste freund, den ein Mann haben kann. Callum und Jess lockern alles mit ihrem trockenen Humor und ihrer Art auf lassen mich auf ihre eigene Lovestory hoffen.

Die Umsetzung:
Der Einstieg ist packend, düster und schleudert mich mitten ins Geschehen. Ich liebe diese Lebendigkeit in Geschichten. Sie wird aus der Ich-Perspektive im Präsens aus Izzys Sicht geschildert und hält mich problemlos in der 1. Reihe fest. Die erotischen Szenen sind hammermäßig geschrieben und ich genieße ihre Häufigkeit und Intensität. Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig und eindrucksvoll bildhaft, was zu einem genialen Kopfkino führt.

Der Grundton/Tenor der Geschichte ist durchweg nachtschwarz, mit kleinen Lichtblitzen, die mich auf ein Happyend hoffen lassen, was mir aber immer wieder schwerfällt.

Ich genieße Izzys Glücksmomente und werde von der gleichen Verzweiflung erfasst, wie sie; durchleide ihre Alpträume und gebe die Hoffnung nicht auf. Izzy ist eine Kämpferin und ich habe mich mit ihr identifiziert. Der Spannungsaufbau reißt nicht oft ab und zieht mich durch die Seiten. Einzig wichtige Termine, halten mich davon ab, das Buch an einem Tag durchzulesen.

Was mir weniger gefällt:
Am Anfang gelingt es mir nur schwer, mich auf Theo einzulassen, während Izzy mir augenblicklich nahe ist. Theo ist undurchschaubar, wirkt angsteinflößend und obwohl deutlich eine körperliche Anziehung zwischen den beiden herrscht, springt sie erst spät auf mich über.

Einiges ist vorhersehbar und Theos Verhalten am Anfang bereitet mir Bauchschmerzen. Ich hätte die Flucht ergriffen und jede weitere Kontaktaufnahme abgelehnt. Izzy ist weitaus mutiger oder naiver. Wie man es eben sehen will. Nicht alles ist für mich nachvollziehbar.

Mein Fazit:
Gentleman Sinner ist eine dunkelschwarze Lovestory mit brennender Leidenschaft und schweren Themen. Obwohl einiges vorhersehbar ist, überraschen mich immer wieder Wendungen. Meine Leselust hält die Autorin problemlos aufrecht. Explizite Szenen versteht Malpas grandios in Worte zu fassen. Mit diesem Buch werde ich spielend leicht aus meinem Alltag entführt.

Von mir erhält „Gentleman Sinner“ vier lodernde Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2020

Die schönste Zeit des Jahres

Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall
0

Manchmal reichen Minuten aus, um schlimme Jahre vergessen zu machen.

Wenn man die Schneeflocken auf die Erde fallen hört, dann hat man Stille. Eine Stille, wie sie selten zum Fest geworden ist, ebenso ...

Manchmal reichen Minuten aus, um schlimme Jahre vergessen zu machen.

Wenn man die Schneeflocken auf die Erde fallen hört, dann hat man Stille. Eine Stille, wie sie selten zum Fest geworden ist, ebenso wie der Schnee. Und glaubt mir, in diesem Buch, sucht ihr diese Stille vergebens. Hier kündigt sich Weihnachten wie ein Schneesturm an, ehe er alle Beteiligten verschluckt. Solltet ihr keine Lust auf jede Menge weihnachtliche Stimmung, schräge Erwachsene, in Verlegenheit bringende Kinder und einen Schwarm gutaussehender Surfer-Typen haben, die allesamt recht unterschiedlich sind, dann schlagt dieses Buch auf keinen Fall auf.

Die Figuren:
Ivy Starforth ist Mitte dreißig und arbeitet als Gestalterin für visuelles Marketing in London. Sie leidet äußerlich, wie innerlich, unter Narben eines Unfalls, der sie verändert hat. Ivy ist immer für alle da und bemüht, es jedem Recht zu machen. An ihrer Seite ist Merwyn, ein Hund, den ich zum Piepen finde.

Bill Markham, ist oft mürrisch, er kann aber auch verschmitzt und charmant reagieren und zieht Ivy gerne auf. Bill hat ein hervorragendes Gedächtnis, was Ivy zu spüren bekommt. Denn die beiden kennen sich von einer früheren Begegnung. Und sein Duft - es ist mein absoluter Lieblingsduft an einem Mann. Kein Wunder, das Ivy hin und weg ist und darin am liebsten ertrinken möchte. Bills Charakter geht tief rein. Und ich erfahre recht spät im Buch, was er alles durch hat, und ab da ist mir klar, weshalb er oft so misslaunig reagiert.

Und dazu gibt es unzählige Nebenfiguren, die eifrig und erfolgreich in der Weihnachtsstory mitmischen.

Die Entwicklung der Protagonisten ist eindrücklich und nachvollziehbar.

Die Umsetzung:
Linfoot lädt mich nach Cornwall ein, und so reise ich, an einem 12. Dezember, zusammen mit Ivy und Merwyn zum Schloss Cockle Shell Castle. Und in was Ivy dort alles hineinschlittert, ist oft komisch, manchmal lässt es mich verzweifeln, doch am Ende eines jeden ereignisreichen kornischen Tages, habe ich ein warmes Gefühl in der Brust. Je näher wir dem Weihnachtsfest kommen, umso quirliger wird die Geschichte. Die Vorbereitungen laufen nicht nach Plan und einige Ereignisse lassen mich Staunen. Ivy versucht, stets den Überblick zu behalten, doch ohne Bill wäre sie chancenlos.

Ich genieße die Dialoge zwischen sämtlichen Figuren, aber am meisten wärmen die Worte von Bill und Ivy mein Herz. So viel Romantik liegt in den Zeilen, auch wenn sie sich anfänglich bedeckt hält, sprudelt sie schlagartig zuckersüß wie ein Schokoladenbrunnen heraus. Und jeder Gast dieses Schlosses, ist am Tag seiner Abreise, nicht mehr der Gleiche. Am Ende liegt Magie in diesem Ort. Wer weiß das schon so genau.

Was mir nicht so gefiel:
Zu Beginn der Geschichte bin ich mit den vielen Figuren und ihren Geschichten überfordert und es dauert eine Weile, ehe sie alle bei mir angekommen sind und ich sie reibungslos sortiert bekomme. An einigen Stellen neigt Linfoot zur Ausschmückung, weshalb es immer wieder zu Längen kommt.

Mein Fazit:
„Ein verschneites Weihnachtsfest in Cornwall“, ist witzig, heimelig, quirlig und besinnlich. Wie eben das Weihnachtsfest ist. Alle Sinne werden angesprochen und am liebsten hätte ich sofort mitgebacken, aber dafür ist es doch noch etwas früh. Dieser Weihnachtsroman bietet Tiefgang und schenkt mir die volle Packung Romantik und Liebesglück für mein Herz.

Von mir erhält diese Lovestory 4 weihnachtliche Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Ich genieße Dschungel-Feeling

Regenwaldgeflüster
0

Zur Handlung:
Viktoria plant ein soziales Jahr in Argentinien zu verbringen, fernab ihres unerträglichen Schulalltages, den sie an einer Mädchen-Eliteschule hinter sich bringen muss. Im Gepäck trägt sie ...

Zur Handlung:
Viktoria plant ein soziales Jahr in Argentinien zu verbringen, fernab ihres unerträglichen Schulalltages, den sie an einer Mädchen-Eliteschule hinter sich bringen muss. Im Gepäck trägt sie jede Menge Hoffnung auf eine bessere Zeit und mit Spannung besteige ich zusammen mit ihr den Flieger, um ein ungeheures Abenteuer zu erleben.

Die Figuren:
Viktoria erleidet schlimmstes Mobbing, Ausgrenzung und Demütigungen an ihrer Schule. Sie ist ein stilles, lesefreudiges und zurückgezogenes Mädchen, das mir sofort sympathisch ist. Ich leide unendlich mit ihr mit, wenn sich die anderen an ihr auslassen.

Drew Evenson ist ein bekannter Sänger, der seine Karriere zielstrebig verfolgt. Er zeigt mir eine verantwortungsbewusste Seite von sich, ebenso wie eine verletzliche und rücksichtsvolle. Drew macht sich grundsätzlich zu viele Gedanken um alles, was ihn mehr ausbremst, als ihn voranbringt. Je weiter ich lese, umso näher lässt er mich an sich heran, doch ebenso rasch verschließt er sich wieder.

Und dann sind da Vickys Schulkameradinnen, die ich gar nicht erwähnen möchte. Lest es am besten selbst, um euch ein Urteil zu bilden.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist überwiegend flüssig und angenehm bildhaft und so schenkt mir Winter ein tolles Setting, das ich zu lange vermissen musste. Ich wünsche mir so viel mehr Urwaldromantik und Lovestorys in Büchern, die fernab vom Großstadtmief spielen. Von Beginn an liegt eine Grundspannung in den Seiten, die die Autorin bis knapp vor dem Ende aufrecht erhält. Gerne würde ich schreiben, dass es eine süße Lovestory ist, doch dazu passiert zu viel schreckliches und ich habe tüchtig Kopfkino.

Logischerweise kommt die Liebe trotzdem nicht zu kurz und ich erlebe einige Hochs und Tiefs in dieser Geschichte, die durch die wechselnden Ich-Perspektiven im Präsens geschildert werden.

Was mir weniger gefällt:
Die Geschichte schreitet an manchen Stellen zu rasch voran und ein paar Seiten mehr, hätten der Story gutgetan. Nicht alles ist für mich nachvollziehbar und Drew nicht immer stringent in seiner Rolle. Die Gedanken der Protas lesen sich zu oft zu ähnlich, so das Drew den maskulinen Gestus verliert, weil ich bei seinem Part Vickys Stimme im Kopf habe. Das Ende ist für mich etwas erzwungen.

Mein Fazit:
„Regenwaldgeflüster“ ist ein Abenteuerroman, der mich lange spannungsvoll unterhält und mir ein grandioses Setting schenkt. Es gibt einige heftige Szenen, aber wenn die erst einmal überwunden sind, wird es sogar romantisch. Mir gefällt die Entwicklung zwischen Drew und Vicky und ich fühle mich total wohl mit den beiden. Das Buch habe ich rasch gelesen und genieße spannungsreiche Lesestunden.

Aufgrund kleinerer Schwächen erhält „Regenwaldgeflüster“ 4 abenteuerreiche Sterne von 5 und eine klare Leseempfehlung von mir.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2020

Hier brennen die Seiten

Running Into Love
0

Liebe findet sich auch mit geschlossenen Augen und was für eine heiße Liebe!

Zur Handlung:
Fawn rennt blindlings in Levi hinein und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf, oder hat Amor einfach nur verdammt ...

Liebe findet sich auch mit geschlossenen Augen und was für eine heiße Liebe!

Zur Handlung:
Fawn rennt blindlings in Levi hinein und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf, oder hat Amor einfach nur verdammt gut gezielt? Mit großem Spaß folge ich den beiden auf ihrem Weg.

Zu den Figuren:
Fawn Reed ist 27 Jahre alt und Lehrerin. Sie liebt ihren Job. Fawn hat noch zwei Schwestern, die mir in dieser Story viel Spaß bereiten. Sie mag keinen Schnee in New York und ist Männern gegenüber introvertiert. Die Wirkung, die Levi auf sie hat, überfordert sie. Fawn hat eine herrlich verrückte Familie, die ich sofort in mein Herz schließe. Unnötigerweise ist Fawn von Selbstzweifeln geplagt, die ihr das Leben nicht immer leicht machen. An ihrer Seite steht Muffin, ein Ungetüm von einem irischen Wolfshundmädel, das ich gerne gekrault hätte.

Levi Remont ist 30 Jahre alt und wirkt auf den ersten Blick recht körpergesteuert und auf den zweiten ebenso. Doch in ihm steckt so viel mehr. Er arbeitet als Detective beim NYPD und hat drei jüngere Brüder. Levi ist ein Beschützer, fürsorglich und verdammt hot und dabei unglaublich feinfühlig. Ein Mann zum Träumen oder selber backen. Seinem Charme habe ich nichts entgegenzusetzen.

Die Umsetzung:
Der Einstieg ist direkt, konfliktbeladen und sprüht vor Lebendigkeit. Sofort bin ich in der Story drin und stehe im Funkenflug von Fawn und Levi. Die Entwicklung der Figuren ist nachvollziehbar, auch wenn einiges rasch vonstattengeht. Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich-Perspektiven von Levi und Fawn im Präsens geschildert, was zu einer maximalen Nähe führt. Super finde ich, das ich beide Familien kennenlernen darf und das ist ein ziemliches Erlebnis.

Der Schreibstil ist aktiv und emotional, wie ich es beim Lesen liebe und Muffin sorgt für Humor und Leichtigkeit in den Seiten. Es gibt wenige explizite Szenen, die prickelnd geschrieben sind und sich perfekt in die Story fügen. Der Epilog rundet alles gelungen ab.

Was mir weniger gefällt:
Gerne hätte ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tiefe gewünscht.
Die fehlende Verhütung.

Mein Fazit:
„Running into Love“ ist eine glühend heiße Lovestory, bei der ich mich sofort in den anziehenden Protagonisten verknalle. Ich fliege nur so durch die Seiten und sie lässt mich mit einem warmen Gefühl in der Bauchgegend zurück. Deshalb erhält das Buch von mir 4 prickelnde Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere