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The Wild OnesDer Klappentext machte mich auf das Buch aufmerksam. Er klang so klischeehaft. Schüchternes Mädchen trifft bei einem Sexsüchtige Treffen auf gut aussehenden Rockstar. Das wollte ich mir nicht entgehen ...
Der Klappentext machte mich auf das Buch aufmerksam. Er klang so klischeehaft. Schüchternes Mädchen trifft bei einem Sexsüchtige Treffen auf gut aussehenden Rockstar. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen, den wenn mich der Klappentext schon zum lachen bringt, werde ich neugierig. Band 1 und 2 habe ich vorher nicht gelesen, hatte deswegen aber auch keine Probleme.
Den Schreibstil von Frau Leighton fand ich sehr angenehm. Er ließ sich super lesen. Ich wollte das Buch eigentlich nur anlesen, doch eh ich mich versah, hatte ich es zur Hälfte durch. Sehr flüssig geschrieben. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Violet und Jet geschrieben. Was mir sehr gut gefallen hat, den damit kam noch mehr Dynamik auf. Und man konnte beide Charaktere sehr gut begreifen und nachvollziehen.
Vielleicht will ich nicht all meine Hoffnungen, meine Träume und mein Glück in einen einzigen Menschen setzten.
Vielleicht will ich ihm nicht die Macht geben, mich zu zerstören.
Vielleicht will ich niemanden so sehr brauchen.
Vielleicht will ich stark genug sein, auf eigenen Beinen zu stehen.
Seite 55.
Der Inhalt hat mir auch zugesagt. Es war dann doch mehrschichtiger, als der Klappentext vermuten lässt. Gerade zu beginn geht es stark um das Thema Sucht, die Bewältigung und Auseinandersetzung damit. Dies hat mir sehr gefallen und es verlieh dem Buch mehr tiefe. Aufgrund des Cover und dem Titel, habe ich zuerst etwas die Erotik vermisst. Es hat zwar öfters mal geknistert, aber passiert ist wenig. Es gab dann aber noch ein sehr ausgiebiges erotisches Erlebnis. Die Erotik war somit nicht im Roman verteilt sondern auf ein Erlebnis beschenkt. Ansonsten verlief die Handlung, wie für einen New Adult Roman typisch.
Es gibt zwei Hauptcharaktere. Violet war mir gleich sympathisch, ich konnte sie und ihr handeln sehr gut nachvollziehen. Ich empfand sie als sehr angenehm. Nur teilweise war mir ihre Hilfsbereitschaft zu viel, ansonsten konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. Jet war mir auch sympathisch. Er sah mal wieder super aus, dafür war er innerlich ziemlich verkorkst . Dieses übertrieben gute aussehen, nervt mich mittlerweile etwas an dem Genre. Die Nebencharaktere wirkten auch etwas zu übertrieben, einfach ein bissl zu viel.
Fazit:
Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.
Gefühlsvoller Roman, der zwar nichts neues in dem Genre bietet, aber trotzdem schön zu lesen ist.
Die " Sucht" Thematik hat mir gefallen und die Charaktere waren auch sehr angenehm.