Cover-Bild Der letzte Feind
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783038481966
Giuseppe Gracia

Der letzte Feind

Roman
Unter der Führung eines neuen Papstes - für viele ein rückständiger Traditionalist - plant die katholische Kirche in Rom das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung von über 3.000 Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt, geprägt von heftigen Richtungskämpfen. Bereits im Vorfeld kommt es zu mysteriösen Todesfällen und schließlich, während des Konzils, zu einem brutalen Anschlag.

Mitten im Sog der Ereignisse: ein atheistischer Journalist, der dem gewaltsamen Tod seines Jugendfreundes, eines Priesters, auf die Spur kommen will. Ein altgedienter Exorzist, der den Papst aus früheren Missionszeiten in Afrika kennt und ihm dabei hilft, eine weltweite Verschwörung aufzudecken. Eine idealistische Römerin, die der Wahrheit gefährlich nahe kommt. Eine internationale Stiftungsgruppe, welche die Menschheit verbessern und mit drastischen Mitteln gegen die Armut auf der Welt vorgehen möchte. Ein großer deutscher Kardinal, der die Kirche von Grund auf reformieren will, um sie mit der Moderne zu versöhnen. Und sein gefürchteter Gegenspieler, der nicht die Kirche, sondern die Gesellschaft von Grund auf reformieren will.

«Der letzte Feind» ist ein philosophischer Thriller zwischen Technikgläubigkeit und Christentum, zwischen Humanismus und globaler Totalverwertung des Menschen. Grandios ausbalanciert und inszeniert.

Giuseppe Gracia ist sizilianisch-spanischer Abstammung, verheiratet und hat zwei Kinder. Der Schweizer arbeitet als Publizist, Medienberater und Schriftsteller: «Das therapeutische Kalifat» (2018), «Der Abschied» (2017), «Santinis Frau» (2006), «Kippzustand» (2002) u.v.m. Gracia ist fester Kolumnist bei der Schweizer Zeitung «Blick» und publiziert Gastbeiträge in anderen Medien wie der NZZ und Focus Online. Als PR-Berater betreut er verschiedene Mandate, u.a. für das Schweizer Bistum Chur.

ZITAT
«Man kann Gracias Erzählkunst nicht genug würdigen, so ausdrucksstark und beherrscht, so bravourös in seinen Mitteln.»
Tichys Einblick, Literaturbeilage

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Rose75 in einem Regal.
  • Rose75 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2020

Kein Thriller im üblichen Sinne - Fakt und Fiktion sind schwer zu trennen

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++ Bildungsroman mit Gesellschaftskritik und vielen Impulsen, die zum Nachdenken anregen ++

Der Autor erzählt eine Geschichte, die mich sehr nachdenklich gemacht hat. Aus verschiedenen Perspektiven und ...

++ Bildungsroman mit Gesellschaftskritik und vielen Impulsen, die zum Nachdenken anregen ++

Der Autor erzählt eine Geschichte, die mich sehr nachdenklich gemacht hat. Aus verschiedenen Perspektiven und Blickwinkeln geht er auf momentane Entwicklungen ein. Konservative und liberale Strömungen in der katholischen Kirche, Stiftungen mit humanitären Zielen, die ihre eigene Politik betreiben und geheimdienstartige Gruppen, die über Leichen gehen.

Die Handlung spielt in naher Zukunft und Anspielungen wie die aktuelle Corona-Krise machen die Handlung sehr authentisch.

Das Ende bleibt offen und der Autor lässt auch den Lesern Raum für eigene Gedanken. Es war für mich sehr erstaunlich, wie gut ich mich in die katholisch konservative und auch modern-liberale Sichtweise hineinversetzen konnte.

Ich denke, mit etwas Abstand, werde ich dieses Buch nochmals lesen, weil es sehr tiefgehend und auch fast philosophisch ist. Da steckt mehr drin, als man denkt.

Wer Unterhaltung in der Art von Dan Brown und Co sucht, wird mit diesem Buch nicht glücklich.

Der Titel "Der letzte Feind" erschließt sich während der Lektüre und kann auch mehrdeutig gesehen werden. Ist z.B. die katholische Kirche "der letzte Feind" der globalistischen Totalverwertung und Digitalisierung des Menschen ?

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Thriller, der zum Denken anregt

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Auszug aus dem Klappentext:

Unter der Führung eines neuen Papstes - für viele ein rückständiger Traditionalist - plant die katholische Kirche in Rom das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung ...


Auszug aus dem Klappentext:

Unter der Führung eines neuen Papstes - für viele ein rückständiger Traditionalist - plant die katholische Kirche in Rom das «Dritte Vatikanische Konzil»: eine Versammlung von über 3.000 Bischöfen und Kardinälen aus aller Welt, geprägt von heftigen Richtungskämpfen. Bereits im Vorfeld kommt es zu mysteriösen Todesfällen und schließlich, während des Konzils, zu einem brutalen Anschlag.

Fazit:

Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich zurückgelassen. Die Geschichte erzählt von konservativen und liberalen Strömungen der katholischen Kirche, Stiftungen mit angeblich humanitären Zielen und mittendrin Hank, der den Tod seines Freundes aufklären will. Was wusste sein Freund und warum musste er sterben?

Schon ganz am Anfang kam Spannung auf und mir stellten sich immer neue Fragen, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Mich beeindruckte die Mischung aus Fiktion und mir bekannten Elementen aus der Gegenwart oder der Vergangenheit. Dadurch wirkte die gesamte Geschichte sehr authentisch auf mich. Gleichzeitig enthielt ich so manchen Einblick in den Vatikan, der mich manchmal mit den Zähnen knirschen ließ.

Am Anfang hatte ich einige Probleme, die vielen Personen mit ihren teilweise komplizierten Namen auseinanderzuhalten, doch das legte sich glücklicherweise im Laufe der Handlung. Ich war überrascht, wie gut ich dann die Handlungen und Gedanken der Personen nachvollziehen konnte, auch wenn sie teilweise extrem gegensätzlich waren.
Steht die Kirche wirklich der Freiheit des einzelnen Menschen im weg, oder gibt es einen anderen Feind?
Nach und nach erkannte ich die Hintergründe dieser Geschichte und ich machte mir viele Gedanken dazu.
Ich konnte einen philosophischen Thriller lesen, der mich mit seiner Vielschichtigkeit überraschte. Diesen Roman mit seiner Gesellschaftskritik werde ich bestimmt noch einmal lesen, um auch die letzten Feinheiten zu entdecken.

Eine Kritik brennt mir allerdings unter den Nägeln. Die Rechtschreibung und die teils holprige Sprache sollte noch einmal überarbeitet werden. Es gab Sätze, die ich mehrfach lesen musste, weil mich Fehler oder die Sprache irritierten.

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