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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das eherne Buch
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Es geht um Menschen, die Menschen töten, dafür getötet werden und das Ganze an ihre Kinder vererben, damit auch diese töten und getötet werden. Seite 103


Zu Beginn hatte ich Start Schwierigkeiten mit ...

Es geht um Menschen, die Menschen töten, dafür getötet werden und das Ganze an ihre Kinder vererben, damit auch diese töten und getötet werden. Seite 103


Zu Beginn hatte ich Start Schwierigkeiten mit dem Buch. Ich kam nicht so richtig in die Geschichte rein. Mir fehlten an manchen Stellen ausführlicherer Beschreibungen und so konnte ich mir am Anfang vieles nicht so genau vorstellen. Dies legte sich aber nach einer Weile, nachdem ich mich in die Welt hinein gefunden hatte und ich kam in einen angenehmen Lesefluss. Der Fantasy Anteil ist eher gering, viel mehr geht es um Legenden, Sagen und Überlieferungen. Das Cover ist hierbei sehr gut gewählt und passt perfekt.

Wie zu erahnen ist, ist das Thema Krieg und somit auch Frieden ein Zentrales Punkt im Roman. Hier gibt das Buch ein paar schöne Denkanstöße, die einen auch Nachdenklich stimmen können. Als Leser erfährt man, wie sich die endlosen Kriege auf die Menschen auswirken. Und was sie alles bereit sind zu tun, um den Frieden zu bekommen, oder auch zu vereiteln. Man lernt viele unterschiedliche Charaktere kennen und bei einigen weiß man zu erst nicht, ob sie nun zu den Guten oder den Bösen gehören. Und vielleicht fragt man sich nach einer Weile auch, ob es überhaupt Gut und Böse gibt.....

Es ist nicht unsere Geburt oder das Wort eines anderen, was unsere Bestimmung ausmacht. Einzig das, was wir tun. Seite. 321



Jaarn ist kein Typischer Held, als belesener Bibliothekar, der die meiste zeit seines Lebens in einem Turm verbracht hat, kennt er sich zwar mit Büchern aus, aber das Leben an sich, ist in echt etwas ganz anderes als in einem Buch. Mit ihm konnte ich nicht so recht warm werden, hier hätte ich mir mehr Charakterisierungen gewünscht. Den Narbensammler hingegen fand ich sehr interessant. Man weiß nicht wer er ist, lange auch nicht was sein Ziel ist und dies macht seine Person so geheimnisvoll und mysteriös.



Ein eher ungewöhnliches High Fantasy Buch, mit einer interessanten Grundidee und schönen Denkanstößen. Ich habe es gerne gelesen, doch wirklich packen konnte es mich nicht. Aber Langweilig war es auch nicht direkt, doch fehlte mir manchmal die Spannung.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Young World - Die Clans von New York
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Auf dieses Buch habe ich mich schon länger gefreut. Das Cover, mit einem zerstörtet New York hat sofort mein Interesse geweckt, genauso wie die Tatsache, das scheinbar nur noch Jugendliche dort leben, ...

Auf dieses Buch habe ich mich schon länger gefreut. Das Cover, mit einem zerstörtet New York hat sofort mein Interesse geweckt, genauso wie die Tatsache, das scheinbar nur noch Jugendliche dort leben, alle Erwachsenen und Kinder sind gestorben.

Geschrieben wurde das Buch von Chris Weitz, dem Oscar nominierten Regisseur von Twilight. Sein Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen, obwohl er sehr flüssig und leicht zu lesen war. Und auf jeden Fall der Zielgruppe entsprechend. Die Dialoge waren leider, für mich nicht sehr schön geschrieben, so las man oft: Donna: "......."Peter: "........" Ich:" .........." Dadurch fehlten auch etwas die Emotionen bei dem Gesagten. Und es störte meinen Lesefluss. Nicht nur bei den Dialogen merkt man ihm seinen Beruf an. Auch in vielen Szenen, bei diesen war es aber von Vorteil. So wurden diese sehr bildlich und actionreich beschrieben. Der Jugendslang störte mich hingegen wieder und auch die vielen Vergleiche bzw. Erwähnungen von Serien, Filmen, Spielen und Marken. Ich mag es da lieber zeitlos und nicht so real bezogen.

Das hier sind Kinder, die für ihrer verschwundenen Eltern singen, es ist ein Lamm, das den Löwen ansingt, es ist das Leben, das den Tod ansingt. Seite 232

Es wurde abwechselnd aus der Sicht von Donna und Jefferson aus der Ich-Perspektive erzählt. Für mich kam hier die Differenzierung der beiden nicht genug raus. Immer mal wieder habe ich die Orientierung verloren und wusste nicht mehr genau, aus welcher Sicht ich gerade lese. Dies lag zum einem daran, dass sie sich in ihrem Denken, sofern es nicht gerade geschlechtsspezifische Gedanken waren ähneln. Aber auch daran, dass sie die meiste Zeit zusammen sind und so das erlebte von beiden widergespiegelt wird. Interessant fand ich die Nebencharaktere, welche sich ziemlich voneinander unterschieden haben und eine bunte Mischung abgegeben haben.


Die Geschichte geht rasant voran. Diese Dynamik hat mir gut gefallen, ein Luft holen gibt es kaum. Durch die leicht verständliche Sprache lässt sich das Buch sehr einfach und schnell lesen. Man trifft auf viele Actionreiche Szenen, Schusswechsel, Verfolgungsjagden, Explosionen und ein Eisbär. Ich könnte mir gut eine Verfilmung des Buches vorstellen. Hin und wieder gibt es auch ruhige Absätze, in denen mehr Raum für die Entwicklung der Charaktere ist und auch Platz für Gefühle bleibt. Und doch blieb es etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Ich lese sehr gerne Endzeitromane, deswegen war die Messlatte auch eher hoch gesetzt. Trotz meiner Kritik freue ich mich auf Band 2 und bin gespannt, wie sich dieses Szenario weiter entwickeln wird und auch welche Entwicklung die Charaktere noch hin legen. Besonders da das Ende noch mal sehr überraschend war.



Schreibstil konnte mich nicht ganz überzeugen. Sehr Zielgruppen entsprechend. Actionreich und dynamisch. Idee und Umsetzung haben mir gefallen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Talon - Drachenzeit
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Ich habe eine schwäche für Drachen und für wunderschöne Covers, so wurde ich auf das Buch aufmerksam. Julie Kagawa war mir natürlich durch ihre Feen Reihe schon ein Begriff, doch war dies mein erstes Buch ...

Ich habe eine schwäche für Drachen und für wunderschöne Covers, so wurde ich auf das Buch aufmerksam. Julie Kagawa war mir natürlich durch ihre Feen Reihe schon ein Begriff, doch war dies mein erstes Buch von ihr und sicherlich nicht mein letztes.

Das Cover ist wie erwähnt wunderschön, ich kann mich gar nicht daran sattsehen. Es passt auch gut zu ihren anderen Büchern und macht im Regal so einiges her. Für mich ein Traum.

Mit dem Schreibstil von Julie Kagawa habe ich mich schnell angefreundet. Er ist sehr flüssig, einfach gehalten und somit leicht verständlich. Hat mir gut gefallen. Aufgebaut ist das Buch in drei Teile, im Ersten ließt man aus der Sicht von Ember und Garret. Im Zweiten kommt dann noch Riley dazu und im Epilog gibt es sogar noch ein Kapitel aus der Perspektive von Dante.

Durch diese verschiedenen Sichten lernt man die Charaktere sehr gut kennen. Man bekommt ihre Gedanken und Gefühle mit. Ember, der Drachen Nestling steht dabei im Mittelpunkt, umgeben von 3 Jungs, die ihr alle am Herzen liegen. Sie ist erst 16 Jahre alt und das erste mal unter Menschen, trotzdem hat mich ihre Naivität etwas genervt. Sie wurde mir leider nicht sympathisch. Garret dagegen mochte ich dann schon etwas lieber, er gehört dem Orden an, der es sich zur Aufgabe gemacht hat alle Drachen zu ermorden. Da ist ein innerer Konflikt vorprogrammiert. Seine Gedanken / Gefühle fand ich die meiste Zeit sehr interessant. Am besten hat mir Riley gefallen, er ist der Einzelgänger. Hat sich von der Organisation Talon losgesagt. Er ist ein bisschen dieser Typische Bad Boy, gefährlich aber auch anziehend. Dann wäre da noch der Gute Junge, Dante, der Bruder von Ember, er ist mit Leib und Seele Talon verschrieben.

Den ersten Teil des Buches habe ich als langatmig empfunden. Die Handlung kam nicht richtig in Schwung. Es ging immer wieder um die Gefühle von Ember und Garret und hat mich mehr an eine Teenager Lovestory erinnert, als an einen Roman über / mit Drachen. Dieser Faktor kam für mich viel zu kurz. Da mir Ember nicht so sympathisch war, konnte ich mit diesem Gefühlskarussell auch nicht so mit empfinden, wie ich es sollte. Doch im zweiten Teil, kam dann auch bei mir Spannung auf. Je mehr ich lass desto fesselnder wurde es für mich. Gegen Ende wollte ich dann gar nicht mehr aufhören zu lesen und hätte am liebsten schon zu Band 2 gegriffen. Denn je mehr Seiten dahin flogen, desto mehr kam das Drachen Thema in den Fokus der Handlung. Und es gab dann auch viel mehr Actionlastige Szenen. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird und auch wie sich diese Dreiecksliebesgeschichte Entwickeln wird. Das Buch war zwar öfters vorhersehbar und doch tappe ich völlig im Dunklen bei der Vermutung, wer wohl am Ende der Partner von Ember werden wird.
Fazit:
Der Anfang des Buches zog sich leider, dafür wurde es im zweiten Teil Spannender.
Die Teenager Liebesgeschichte stand stark im Fokus und das Drachen Thema kam zu kurz.
Doch die letzten Seiten sind vielversprechend, was Band 2 angeht, dem ich nun sehr optimistisch hingegen sehe.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Blut aus Silber
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Aufmerksam wurde ich auf das Buch zum einen durch das schöne Cover, welches ich für ein High Fantasy Buch sehr passend finde. Auch Titel und Klappentext haben mein Interesse geweckt. Ich lese gerne umfangreiche ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch zum einen durch das schöne Cover, welches ich für ein High Fantasy Buch sehr passend finde. Auch Titel und Klappentext haben mein Interesse geweckt. Ich lese gerne umfangreiche Fanatsy Romane und so konnte ich bei "Mit »Blut aus Silber« beginnt eines der größten Fantasy-Abenteuer unserer Zeit" schlecht widerstehen.

Gleich zu Beginn des Buches hatte ich schon Probleme mit der Geschichte. Ich habe zwar die Leseprobe gelesen, welche mit auch gefallen hat. Doch habe ich, als ich es dann in der Hand hielt schwerlich eine Karte und ein Glossar vermisst. Die Welt, die Alex Marshall erschaffen hat, ist sehr komplex, sie wird als Stern beschrieben, die Protagonisten reisen zu Zacken und zu Insel. Eine Karte ist natürlich kein muss, aber wenn eine Vielzahl an Personen in dieser Welt herumreisen und die Welt dann auch noch so besonders ist, hätte eine Karte wirklich sehr geholfen.

Es gibt auch sehr viele Charaktere, die spezielle Namen haben und auch ich sag mal Abstammungen. Leider versäumt es der Autor diese näher zu erklären, sodass ich oft ein Fragezeichen vor Augen hatte. Hier wäre eine Erklärung am Ende / Anfang, in der die wichtigsten Begriffe / Gattungen aufgelistet, mit einer kleinen Beschreibungen versehen, sehr hilfreich gewesen. Genauso was das Thema Religion angeht, welches ich sehr ermüdend fand.

Der Autor, Alex Marshall ist übrigens ein Pseudonym eines bekannten Autors. Wer sich dahinter versteckt bleibt aber unklar. Wollte hier etwas großes Schaffen, die ansetze stimmen auch. Doch ist es zu viel geworden, es fehlen Beschreibungen zum bessern verstehen. Und auch die Tiefe, ich konnte nicht richtig in die Geschichte abtauchen. Es gab recht viele Dialoge und die Handlung bleibt hin und wieder auf der Strecke. Die Charaktere wurden einem zwar näher gebracht und nach 400 Seiten, hatte ich dann auch einen guten Überblick, aber trotzdem kam ich ihnen als Leser nie wirklich nahe.Trotzdem hat mir der Schreibstil doch recht gut gefallen, dieser hat das Buch für mich noch mal aufgewertet.


Zu viel gewollt.
Die Handlung ist sehr komplex, die Namen schwierig, die Charaktere vielzählig, die Orte ungewöhnlich.
Ich würde das Buch niemanden Empfehlen, der sonst keine High Fantasy Bücher liest oder damit anfangen will. Eher Lesern, die solch komplexe Geschichten mögen und kein Problem damit haben den Überblick zu behalten und auch nicht für alles eine Erklärung brauchen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Stay with Me
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Nachdem mich Band 1 begeistert hatte und auch Band 2 mir schöne Lesestunden beschert hat, habe ich mich sehr auf Band 4 und die Geschichte von Calla gefreut.


Calla kennen wir schon aus Band 2, als Freundin ...

Nachdem mich Band 1 begeistert hatte und auch Band 2 mir schöne Lesestunden beschert hat, habe ich mich sehr auf Band 4 und die Geschichte von Calla gefreut.


Calla kennen wir schon aus Band 2, als Freundin von Tessa. Hier übernimmt sie die Hauptrolle. Als ich den Klappentext gelesen hatte, dachte ich gleich, oh die wirst du mögen. Doch leider blieb dies aus. Sie war mir nicht unsympathisch, doch richtig anfreunden konnte ich mich auch nicht mit ihr. Gerade die Charaktere sind bei den Büchern von J. Lynn / Jennifer L. Armentrout ein Highlight für mich. Und auch mit Jax, der die Rolle des gut aussehenden Typen übernimmt, hatte ich Probleme. Eigentlich liebe ich die männlichen Charaktere der Autorin, sie schafft es immer mich dahin schmelzen zu lassen, doch hier nicht. Jax Arroganz, die ich sonst so anziehend finde, nervte mich hier stellenweise nur. Trotzdem gaben die beiden ein sehr süßes Paar ab. Und hin und wieder konnten sie mich packen und ich habe mit gefiebert. Dieser Zustand war aber nicht konstant, manchmal waren sie mir auch recht egal.


Es ging nicht nur um die Liebesgeschichte, es gab auch wieder einen ernsten Teil. Den ich so bei dieser Reihe mag. Die Thematik ist wieder eine andere, als in den Vorgänger Bänden, somit wurde es nicht langweilig. Es gab auch Thriller Elemente und an manchen Stellen wurde es so richtig spannend. Die Handlung an sich hat mir gut gefallen. Sie orientiert sich vom Aufbau her an den anderen Teilen. Vielleicht empfand ich deswegen auch nicht so viel Lesespaß, weil ich die Vorgänger erst vor kurzen gelesen habe und mir vieles so bekannt vorkam. Deswegen würde ich auch empfehlen, die lose aufeinander aufgebaute Reihe nicht direkt hintereinander zu lesen, sondern etwas Zeit vergehen zu lassen.

Eins muss ich dem Buch aber noch zugute führen. Es ist das Erste, dass es geschafft hat, mir einen Lachanfall zu verpassen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen, als es darum ging, wie die Stripperin Katie ihre Gabe bekommen hat. Das war einfach nur göttlich. Davon angesehen habe ich aber etwas den speziellen Schreibstil der Autorin vermisst. Irgendwie konnte ich sie in dem Buch nicht so erkennen. Das, was ihre Bücher für mich zu etwas Besonderen macht, blieb für mich aus.

Am Ende gibt es ein Bonus Kapitel von Cam und Avery, welches von mir 5 Weingummis bekommt, es war einfach toll .


Für mich bis jetzt der schwächste Teil der Reihe.
Die Geschichte an sich ist gut, konnte mich aber nicht in ihren zog ziehen.
Die Charaktere sind wieder schön gezeichnet, doch bieten sie nichts neues, wenn man die anderen Bände noch gut in Erinnerung hat. Deswegen würde ich auch nicht empfehlen, sie so zeitnah nacheinander zu lesen, wie ich es gemacht habe.