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Veröffentlicht am 04.09.2020

Ich war Astronaut für ein paar Tage ; )

Die lange Reise
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Das Buch fand ich so klasse, das obwohl ich normalerweise kein Spaß an Autobiographien und Sachbücher habe. Ich habe fast jede Seite verschlungen, von dem was Samantha Cristoferetti, über ihren Werdegang ...

Das Buch fand ich so klasse, das obwohl ich normalerweise kein Spaß an Autobiographien und Sachbücher habe. Ich habe fast jede Seite verschlungen, von dem was Samantha Cristoferetti, über ihren Werdegang zur Astronautin und ihre ISS Mission schrieb . Dies lag nicht nur daran, dass ich meinen ersten Raketenstart als Sechs- oder Siebenjährige sah und mich sehr für die Raumfahrt interessiere. Es lag auch an Samanthas tollem Erzählstil, der abwechselnd nüchtern, lustig und emotional war. So konnte sie sogar sehr technisch lastige Missionsprüfungen fesselnd beschreiben. Der Leser hat fast das Gefühl live dabei zu sein: ihr Bangen im Aufnahmeverfahren zur Astronautenausbildung, die Austronautenausbildung und das anstrengende Training für die Mission, mit ihren anspruchsvollen Prüfungen und schließlich der Aufenthalt auf der ISS  selbst.Besonders toll fand ich die Schilderung ihrer Verschiedenen Stationen in Köln, Houston und im Sternenstädtchen in Russland. Hier konnte man die verschworene Gemeinschaft der Astronauten miterleben.Wenn man nebenher noch, zu den einzelnen Missionen im Internet Recherchiert, bekommt man das Gefühl man kennt sie alle.
Samantha hat übrigens gleichzeitig  mit Alexander Gerst die Astronautenausbildung absolviert und war bei seiner ersten Mission ein Mitglied der Ersatzmannschaft.

Mit diesem Buch bekommt man einen detailierten Einblick darüber, was es bedeutet Astronautin zu sein .Sie beschreibt ihren Weg,der sie über einem anstrengenden Training ,mit viel Pflichterfüllung zu ihrem Traum führt.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Die Tanzenden/ Die Tanzenden und die Zweifelnden

Die Tanzenden
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Ich habe mich für dieses Buch interessiert, weil mir das Buch Runa von Vera Buck,so gut gefiel. Vom Ansatz her ist es das gleiche Thema. Während in Runa hauptsächlich die Sicht der Ärzte zu Wort kommt, ...

Ich habe mich für dieses Buch interessiert, weil mir das Buch Runa von Vera Buck,so gut gefiel. Vom Ansatz her ist es das gleiche Thema. Während in Runa hauptsächlich die Sicht der Ärzte zu Wort kommt, gibt hier jedoch Victoria Mas den Frauen einfühlsam, teilweise schon intim, eine Stimme .Es ist ein feministisch geprägtes Buch, aber ein Feminismus, der mir persönlich gefällt,weil er die Männer nicht per se verteufelt, sondern die Konventionen der Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts berücksichtigt. 

Sehr frustrierend ist das Verhalten der Männer hier jedoch oft, da fragt man sich, waren alle Männer so schrecklich zu dieser Zeit, so borniert, besserwisserisch ,arrogant und frauenverachtend.

W  i e v i e l davon ist  wirklich durch Konventionen bedingt ( anerzogen) und wieviel kommt von den Männern selbst und  taten es  einfach, weil die Zeit/ Gesellschaft es ihnen erlaubte. "weil sie es konnten"

Ein weiteres Thema betrifft die ( normale ) Wahrnehmung und was normales Verhalten ist, wie weit kann man mit Konventionen brechen und an Sachen glauben, die den althergebrachten Anschauungen und dem Erklärlichen widersprechen.

Das Buch hat unterhalten, teilweise aber auch wütend und betroffen gemacht.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Sehr unterhaltsamer Near Future Thriller

Influence – Fehler im System
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Sehr erstaunlich wieviele gesellschaftliche Themen der Autor Christian Linker in seinen Roman packen konnte. Influencer in sozialen Medien ,Skandale um Trollbots zur politischen Wahlbeeinflussung, Reichsbürger,Aussteiger, Prepper ...

Sehr erstaunlich wieviele gesellschaftliche Themen der Autor Christian Linker in seinen Roman packen konnte. Influencer in sozialen Medien ,Skandale um Trollbots zur politischen Wahlbeeinflussung, Reichsbürger,Aussteiger, Prepper und eine Art Anonymus Gruppe, um nur ein paar der Themen zu nennen. Fluch und Segen des Internets. Nartürlich übertreibt Christian Linker die Reise der beiden Hauptpersonen ,im Kampf die Cyberkalypse aufzuhalten, es ist ja auch ein Thriller, eine Fiktion, da darf man krotesk sein.

Vordergründig geht es in dem Roman darum, was das Internet und die sozialen Medien mit uns ,dem Einzelnen macht. Er versucht jedoch auch, oft mit einem ironisch/satirischen  Augenzwinkern, die Mißstände in der westlichen digitalen Welt aufzudecken. Der Gesellschaft in gewisser Weise einen Spiegel vorzuhalten. Er bietet keine Lösungen an, er schrieb ja auch kein Sachbuch, sondern wie gesagt einen Thrilller, der mich sehr unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 03.09.2020

Wunderbares Paar

Henry persönlich
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Beim Vorgänger des Romans " Emily allein" war Emily Witwe. In diesem Buch ist der Alltag des alten den Paares aus der Sicht Henrys beschrieben. Und das sehr liebevoll. Ich mochte das weitgehend harmonische, ...

Beim Vorgänger des Romans " Emily allein" war Emily Witwe. In diesem Buch ist der Alltag des alten den Paares aus der Sicht Henrys beschrieben. Und das sehr liebevoll. Ich mochte das weitgehend harmonische, aufeinander eingestellte Paar sehr. Es passiert im Grunde nicht sehr viel in ihrem Leben dessen Ablauf geprägt ist von den Jahreszeitlichen Urlauben und Festen, zu denen meist die Kinder und Enkelkinder zu Besuch kommen. Um so überraschender ist, wie spannend eine Schilderung über eine Antenne vom Dach herunter holen sein kann. Neben ein paar Höhen und Tiefen liegt über dem Roman Glück und Zufriedenheit am Leben, aber auch ein bißchen Melancholie in Hinsicht des nähernden Ende.
Ich las die englische Originalausgabe " Henry Himself". Sie lies sich sprrachlich gut lesen




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Veröffentlicht am 23.09.2024

Teegespräche

Tee auf Windsor Castle
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Kate eine junge Frau Anti-Royalistin aus schwierigen Verhältnissen und gleichzeitig ignorant und voller Vorurteile gegenüber der royalenFamilie ( ich will es mal Volkssnobismus nennen) besichtig ...

Kate eine junge Frau Anti-Royalistin aus schwierigen Verhältnissen und gleichzeitig ignorant und voller Vorurteile gegenüber der royalenFamilie ( ich will es mal Volkssnobismus nennen) besichtig mit einer Freundin Windsor Castle. . Meiner Meinung ist sie auch ein Mensch der gerne mal die Schuld an seinen Schwierigkeiten anderen gibt und sich fremdbestimmt fühlt.
Im eines lange Gespräch mit einer alten weisen Dame Namens Betty ,die viel Ähnlichkeit mit der Großmutter der englischen Nation hat ( wenn nicht der Welt) , beginnt Kate das Leben aus einer anderen distanzierten Perspektive zu betrachten . Sie fängt an sich mit ihrem Leben zu versöhnen und hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen. Ein mutmachender Roman der auffordert sich in andere Menschen hineinzuversetzen .
Nur war ich nicht ganz mit der Charakterisierung von King Charles zufrieden. Einige Briten ( die sich mit ihm nicht richtig auseinader gesetzt haben) unterschätzen ihn immer noch. Die Autorin ebenfalls wie es scheint ,

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