Profilbild von tkmla

tkmla

Lesejury Star
offline

tkmla ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit tkmla über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2020

Romantische Helden

Triff mich auf der letzten Seite
0

„Triff mich auf der letzten Seite“ von Mary Ann Marlowe klärt die Frage, ob es romantische Helden nur in Büchern gibt.
Maddie hat vor einiger Zeit den alten Buchladen in ihrer kleinen Heimatstadt Orion ...

„Triff mich auf der letzten Seite“ von Mary Ann Marlowe klärt die Frage, ob es romantische Helden nur in Büchern gibt.
Maddie hat vor einiger Zeit den alten Buchladen in ihrer kleinen Heimatstadt Orion übernommen. Dort ist sie glücklich, vor allem nachdem sie ihr Verlobter vor dem Altar einfach stehen gelassen hat. Vor kurzem hat sie ihren ersten eigenen Roman verfasst, was sie natürlich sehr stolz macht. Aber nach einer negativen Rezension durch den Blogger Silver Fox, der ausgerechnet ihre Liebesgeschichte niedermacht, wird ihr Kampfgeist geweckt. Schließlich lässt sie sich nicht von irgendeinem Kerl aus dem Internet ihre romantische Ader absprechen.

Es ist irgendwie süß, wie Maddie in ihrer eigenen kleinen glücklichen Blase im Buchladen lebt. Leider ignoriert sie dabei komplett die Realität. Der Laden ist in den Miesen und jegliche Hilfe von ihren Freunden lehnt sie rigoros ab. Vor allem ihren besten Freund Max lässt sie immer wieder auflaufen. Erst als sie einen regen Chat mit Silver Fox beginnt, fängt sie langsam an, ihr eigenes Verhalten zu hinterfragen. Im Buch ist es stellenweise nicht auszuhalten, wie blind Maddie für die Gefühle ihrer Mitmenschen ist. Sie ist definitiv liebenswert und sympathisch, aber sie lebt ein wenig in ihrer Fantasiewelt. Zum Glück zieht sie irgendwann ihren Kopf aus den Wolken und sieht die Dinge klarer.
Der humorvolle Schreibstil der Autorin hat mir persönlich sehr gut gefallen. Ich mag ihre vielschichtigen Charaktere und es macht Spaß in Maddies kleine Buchwelt einzutauchen. Die vielen Bezüge zu den Klassikern und der unterhaltsame Kampf von Maddie bei ihren eigenen Romanversuchen sind sehr gelungen. Natürlich ist es von Anfang an absehbar, wer der Held in Maddies persönlicher Geschichte sein wird. Aber der Weg dahin ist durchaus spannend und amüsant erzählt.

Mein Fazit:
Auch ein Autor hat es definitiv nicht leicht, wie die Protagonistin in diesem Buch zeigt. Die romantische und humorvolle Lovestory hat mich richtig gut unterhalten und ich vergebe sehr gute 4,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Blind Date

The Wrong/Right Man
0

In „The Wrong/Right Man“ von Aurora Rose Reynolds hat die Protagonistin eine Blind Date mit dem falschen Mann, der sich jedoch als der Richtige entpuppen könnte.
Dakota stimmt dem Verkupplungsversuch einer ...

In „The Wrong/Right Man“ von Aurora Rose Reynolds hat die Protagonistin eine Blind Date mit dem falschen Mann, der sich jedoch als der Richtige entpuppen könnte.
Dakota stimmt dem Verkupplungsversuch einer Bekannten nur widerwillig zu und lässt sich auf ein Blind Date ein. Der Typ am Treffpunkt scheint auch ein Volltreffer zu sein, denn er verursacht bei ihr augenblicklich Herzklopfen. Ein tolles Date und eine heiße Nacht später muss Dakota aber feststellen, dass es sich bei dem attraktiven Fremden überhaupt nicht um ihre Verabredung handelt. Und diese Enthüllung ist nicht die letzte, die ihr Kopfschmerzen bereiten soll. Denn als sie erfährt, mit wem sie die Nacht verbracht hat, gehen die Schwierigkeiten erst los.

Die Idee finde ich absolut witzig und in der Umsetzung konnte mich Aurora Rose Reynolds ganz klar überzeugen. Ich mag ihren Schreibstil und auch diesmal kann sie mit ihren starken Charakteren punkten.
Dakota hat nach ihrer geplatzten Verlobung eigentlich keine Lust auf ein Date. Sie will sich lieber auf ihren neuen Job konzentrieren. Ich mochte sie von Anfang an, denn sie ist trotz ihrer schwierigen Vergangenheit liebenswert und tough. Sie hat bei mir ganz klare Pluspunkte, da sie nicht gleich sämtliche Gehirnzellen abgibt, sobald sie auf einen attraktiven Mann trifft.
Braxton ist der typische dominante Alpha-Mann, der am liebsten über alles die Kontrolle hat. Bei Dakota funktioniert das dummerweise überhaupt nicht und das macht ihn verrückt. Über seine Bemühungen, Dakota von sich zu überzeugen, kann man wahrscheinlich streiten. Aber es hat mir persönlich sehr gefallen, dass ihm Dakota ganz klare Grenzen setzt und Kontra gibt, wenn er mal wieder über das Ziel hinausschießt. Die Autorin lässt hier zwei starke Charaktere aufeinander los, zwischen denen unübersehbar die Funken sprühen. Auch bei mir ist der Funke übergesprungen und einige überraschende Twists bringen zusätzliche Spannung in die unterhaltsame Story.

Mein Fazit:
Das Buch ist humorvoll, spannend und natürlich voller knisternder Romantik. Dakota und Braxton sind ein interessantes Paar und es macht Spaß, ihre explosive Beziehung mitzuverfolgen. Von mir gibt es daher sehr gern eine Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.09.2020

Die Jagd ist eröffnet

Wolfes of Wall Street - Ian
1

„Wolfes of Wall Street - Ian“ ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe von Lauren Layne.
Ian Bradley ist einer der erfolgreichsten Broker der Wallstreet. Er hat alles, was man sich wünschen kann und genießt ...

„Wolfes of Wall Street - Ian“ ist der Auftakt der gleichnamigen Reihe von Lauren Layne.
Ian Bradley ist einer der erfolgreichsten Broker der Wallstreet. Er hat alles, was man sich wünschen kann und genießt die Vorteile seines Lebens in vollen Zügen. Doch irgendjemand hat es auf ihn und seinen Erfolg abgesehen. Plötzlich steht die Börsenaufsicht in Gestalt der hinreißenden Ermittlerin Lara MacKenzie in seinem Büro und will sein Leben systematisch auseinandernehmen. Lara verabscheut Ian und alles, wofür er steht. Und schließlich führten alle ihre bisherigen Verfahren zu einem Schuldspruch. Da ändern auch die Schmetterlinge nichts, die ihr beim Blick in Ians Augen im Bauch herumflattern.

Auch wenn Ian vielleicht ein Playboy und oberflächlich gesehen ein arroganter Kerl ist, mag ich ihn auf Anhieb. Er hat sich seinen Erfolg hart erarbeitet und kann nun die Früchte seiner Arbeit genießen. Seine Vergangenheit ist alles andere als rosig, was man auf den ersten Blick aber nicht vermuten mag. Daher verletzt ihn die Vorverurteilung von Lara mehr als alles andere. Aber zugegebenermaßen haben die beiden auch einen sehr schlechten Start, denn beim ersten Aufeinandertreffen erfüllt Ian alle Klischees, die Lara von ihm im Kopf hat. Dafür ist diese Szene aber eines meiner Highlights im Buch und absolut witzig.
Ian ist zwar klar, dass es ernst wird, aber er kann der Anziehung nicht widerstehen. Und auch die ehrgeizige Lara wird von ihren Gefühlen überrannt. Die Funken fliegen in dieser amüsanten Lovestory recht heftig und die Chemie der beiden gegensätzlichen Hauptcharaktere ist unübersehbar.
Die großartigen Nebenfiguren sorgen für weitere unterhaltsame Sticheleien und ich freue mich jetzt schon auf die Folgebände. Der Schreibstil von Lauren Layne liest sich locker und leicht. Ihre Charaktere sind sehr facettenreich und entsprechen nicht den üblichen Klischees. Ich mag die Entwicklung, die die Beziehung von Ian und Lara nimmt und habe bis zum Ende mit den beiden mitgefiebert. Das Buch bietet Drama, Spannung, überraschende Twists, viel Humor und die volle Packung Romantik.

Mein Fazit:
Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung, denn die humorvolle und trotzdem berührende Lovestory macht von Anfang bis Ende einfach Spaß.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 19.08.2020

Gefährlicher Jäger

Hunter Legacy - Verlangen der Dunkelheit
0

„Hunters Legacy – Verlangen der Dunkelheit“ ist der dritte Band der gleichnamigen Reihe von Lara Adrian.
Lenora Calhoun, genannt Leni, kümmert sich aufopferungsvoll um ihren sechsjährigen Neffen Riley. ...

„Hunters Legacy – Verlangen der Dunkelheit“ ist der dritte Band der gleichnamigen Reihe von Lara Adrian.
Lenora Calhoun, genannt Leni, kümmert sich aufopferungsvoll um ihren sechsjährigen Neffen Riley. Kurz nach seiner Geburt verschwand ihre Halbschwester spurlos und seitdem hat Leni den kleinen Ort Parrish Falls nicht verlassen um auf ihre Rückkehr zu warten. Vor ihrem Verschwinden sorgte ihre Halbschwester mit ihrer Aussage dafür, dass Rileys Vater Travis die letzten Jahre im Gefängnis saß. Doch nun steht die Entlassung an und Leni will für die Sicherheit von Riley mit aller Kraft kämpfen. Der düstere Hunter Knox ist eigentlich nur auf der Durchreise, aber er fühlt sich irgendwie verpflichtet, Leni zu helfen. Sie löst Gefühle in ihm aus, die er längst verloren glaubte.

Meiner Meinung nach kommt man auch ohne große Vorkenntnisse schnell in die Geschichte rein. Lara Adrian streut die wichtigsten Informationen gekonnt ein und so sind die Zusammenhänge kein Problem.
Der Stammesvampir Knox stammt aus dem grausamen Hunter-Programm und ist seit dem Tod seiner Freundin immer unterwegs und in Bewegung. Er gönnt sich keinen Stillstand und will eigentlich auch in Parrish Falls keinen Halt machen. Zufällig wird er Zeuge von Lenis Problemen, die ihn mehr berühren, als es der Fall sein sollte. Spätestens als er erfährt, dass Leni eine Stammesgefährtin ist, fühlt er sich verpflichtet ihr zu helfen. Das redet er sich zumindest ein, denn grundsätzlich sind ganz andere Gefühle die Ursache.
Leni ist tough und will sich nicht aus ihrem Heimatort vertreiben lassen. Auch wenn sie den Bedrohungen der einflussreichen Familie von Travis ausgesetzt ist und von niemandem Hilfe erwarten kann. Knox raubt ihr den Atem und die starke Anziehung ist fast greifbar.
Die spannende Lovestory ist düster und packend und hält einige Überraschungen bereit. Einzig am Ende ging es mir ein wenig zu schnell, aber ansonsten gibt es für mich keine Kritikpunkte. Die Autorin versteht es wie immer, die Leser mit ihrem Schreibstil zu fesseln.

Mein Fazit:
Das Spin-Off der Midnight Breed Reihe ist überaus spannend und absolut lesenswert. Diesen Band um die dunklen Hunter kann ich nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2020

Unterhaltsame Brautschau

Ein Highlander in Nöten
0

„Ein Highlander in Nöten“ ist bereits der achte Band der Reihe von Lynsay Sands. Für mich war es das erste Buch und auch als Quereinsteiger hat man keinerlei Verständnisprobleme.
Geordie Buchanan kehrt ...

„Ein Highlander in Nöten“ ist bereits der achte Band der Reihe von Lynsay Sands. Für mich war es das erste Buch und auch als Quereinsteiger hat man keinerlei Verständnisprobleme.
Geordie Buchanan kehrt nach längerer Abwesenheit auf seine heimatliche Burg zurück und ist etwas entsetzt. Die Burg ist voller fremder Gäste und total überfüllt. Kurzerhand übernachtet er im Obstgarten, wo er am Morgen die hübsche Dwyn beobachtet. Dwyn versteckt sich in einem Baum, um kurz vor ihren gehässigen Konkurrentinnen zu flüchten. Es sind nämlich jede Menge heiratswillige Damen vor Ort, die sich einen der drei ledigen Buchanan-Brüder schnappen wollen. Geordie denkt nicht ans Heiraten, aber Dwyn hat ihn beeindruckt. Und als unerwartete Konkurrenz auftaucht, gefällt ihm der Gedanke an eine Ehe mit ihr immer besser.

Ich kenne die anderen Bände nicht und so fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit, aber Lynsay Sands hat einen lockeren und humorvollen Schreibstil, der mir sehr gefallen hat.
Geordie ist einer der drei letzten ledigen Brüder und hatte eigentlich ganz andere Pläne. Er ist mutig, loyal und ehrlich, was ich sehr sympathisch finde. Doch Dwyn übertrifft ihn noch an Ehrlichkeit. Mit ihrer offenen und ungefilterten Art sorgt sie für viele amüsante Dialoge und erobert Geordies Herz im Sturm, obwohl das gar nicht ihre Absicht war. Sie hat kaum Selbstbewusstsein, da sie immer nur auf bestimmte Attribute reduziert wird und ihr einziger Zweck eine vorteilhafte Ehe zu sein scheint. Dabei ist sie intelligent und tough und handelt fast schon zu selbstlos.
Mir persönlich hat die unterhaltsame Story richtig gut gefallen. Es gibt spannende Momente, denn sowohl Dwyn als auch Geordie geraten mehrfach in gefährliche Situationen. Der Humor kommt nicht zu kurz und ich hatte jede Menge Spaß beim Lesen. Dazu kommt die prickelnde Lovestory, denn zwischen Geordie und Dwyn fliegen die Funken nicht zu knapp.

Mein Fazit:
Auch ohne die anderen Bände zu kennen, ist man schnell in der amüsanten Highlander-Story drin. Mich hat das Buch überzeugt und es wird wohl nicht mein letzter Teil gewesen sein. Daher gebe ich gern eine Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere