In Band 2 der Reihe "Waldstettener Gschichten" kehrt, nach knapp drei Jahrzehnten, der ehemalige Kaplan Gottfried Gruber nach Waldstetten zurück - nicht ganz freiwillig, wie Bürgermeister Ludwig Paffler bald herausfindet. Die Waldstettener Gerüchteküche brodelt, doch was steckt tatsächlich hinter Gottfrieds Flucht aus dem Vatikan, und warum will er in Waldstetten nur als Monsignore gelten, obwohl er doch Kardinal ist?
Durch das Eingreifen von Pafflers Frau, der Gemeindeärztin Liesl, trifft Gottfried Gruber auf seine Jugendliebe Rosalinde. Es dauert nicht lange, bis die alte Leidenschaft wieder aufflammt, doch dann ruft kein geringerer als der Papst Kardinal Gruber zurück in den Vatikan. Rosalinde bleibt schweren Herzens zurück. Gibt es denn gar keine Chance für ihre Liebe?
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In ihrem 2. Band der Waldstettener G'schichten entführt Brigitte Teufl-Heimhilcher ihre Leser wieder in das beschauliche Örtchen und bringt diesmal "Besuch aus Rom" mit. Es ist ein Jahr vergangen und ...
In ihrem 2. Band der Waldstettener G'schichten entführt Brigitte Teufl-Heimhilcher ihre Leser wieder in das beschauliche Örtchen und bringt diesmal "Besuch aus Rom" mit. Es ist ein Jahr vergangen und man triftt alte Bekannte wieder.
Kardinal Gottfried, geflohen aus Rom, kehrt nach 30 Jahren zurück und wirbelt eine Menge Staub auf. Eigentlich will er sich dort nur verstecken. Aber dann ist da noch Rosalinde, seine Jugendliebe Das alte Liebe nicht rostet merken beide bald und die Waldstetter haben viel zu tuscheln.
Die Autorin versteht es wunderbar aktuelle Themen und Humor zu mischen. Das Buch ist sehr unterhaltsam, Spannung und Liebe kommen nicht zu kurz und man fühlt sich gleich heimisch in Waldstetten. Man erfährt viel über den Vatikan und fragt sich, ob die etwas angestaubte Kirche noch modern ist.
Für Neueinsteiger gibt es ein Personenregister, was auch nicht zu verachten ist. Ich bin begeistert von der Geschichte!
MEINE MEINUNG
Der Kardinal Gottfried Gruber flieht aus Rom, aus der Vatikanstadt und kehrt in seine alte Heimat Waldstetten zurück.
Der Bürgermeister Ludwig Paffler entdeckt ihn dort als erstes im Pfarrhaus. ...
MEINE MEINUNG
Der Kardinal Gottfried Gruber flieht aus Rom, aus der Vatikanstadt und kehrt in seine alte Heimat Waldstetten zurück.
Der Bürgermeister Ludwig Paffler entdeckt ihn dort als erstes im Pfarrhaus. Er freut sich, weil er denkt das ist der alte, neue Pfarrer. Er kennt ihn noch von früher und weiß noch nicht das er inzwischen Kardinal ist.
Das ändert sich aber sehr schnell und Gruber vertraut sich ihm an.
Die Autorin hat hier einen sehr flüssigen und sehr lockeren Schreibstil und das lesen macht hier richtig Freude.
Es passieren hier so viele Dinge, die sich irgendwie ineinander verstricken.
Da ist ja immer noch Gloria, die einen Roman über diese Gegend hier schreibt und da kommt ihr Gruber gerade recht.
Dann ist hier Gruber, der inzwischen auch von seiner Tochter mit Rosalinde weiß.
Hier sind also viele Dinge geschehen, die uns Waldstetten wieder näher bringen.
Dieses Buch ist ein wundervoller Roman und die Geschichte wird uns von der Autorin hier auf eine ruhige und auch humorvolle Art erzählt.
Sie beschreibt die Bewohner von Waldstetten auf eine tolle Art und man sieht die unterschiedlichen Charaktere deutlich vor sich. Es gibt hier so wundervoll schrullige, alteingesessene Einwohner und dann auch wieder die verständnisvollen. Diese Mischung ist der Autorin hier wunderbar gelungen und es macht hier wieder Spaß mit den Menschen von Waldstetten ein weiteres Abenteuer zu erleben.
Von mir gibt es auch hier wieder die vollen 5 Sterne, da sich hier alles so geschmeidig aneinander fügt und es richtig Spaß macht, dies alles mit zu erleben.
Man liest hier ja von früheren Ereignissen in dieser schrulligen Dorfgemeinschaft und auch von dem, was der Gruber hier erlebt hat. Aber auch seine Probleme vom Vatikan finden hier ihren Platz.
In Band 2 der Reihe Waldstettener Geschichten kehrt, nach knapp drei Jahrzehnten, der ehemalige Kaplan Gottfried Gruber nach Waldstetten zurück - nicht ganz freiwillig, wie Bürgermeister ...
Klappentext:
In Band 2 der Reihe Waldstettener Geschichten kehrt, nach knapp drei Jahrzehnten, der ehemalige Kaplan Gottfried Gruber nach Waldstetten zurück - nicht ganz freiwillig, wie Bürgermeister Ludwig Paffler bald herausfindet. Die Waldstettener Gerüchteküche brodelt, doch was steckt tatsächlich hinter Gottfrieds Flucht aus dem Vatikan, und warum will er in Waldstetten nur als Monsignore gelten, obwohl er doch Kardinal ist?
Durch das Eingreifen von Pafflers Frau, der Gemeindeärztin Liesl, trifft Gottfried Gruber auf seine Jugendliebe Rosalinde. Es dauert nicht lange, bis die alte Leidenschaft wieder aufflammt, doch dann ruft kein geringerer als der Papst Kardinal Gruber zurück in den Vatikan. Rosalinde bleibt schweren Herzens zurück. Gibt es denn gar keine Chance für ihre Liebe?
Fazit:
Auch wenn ich Band 1 nicht kenne, wollte ich diese Geschichte lesen, weil mir andere Bücher der Autorin schon gut gefallen haben. Also nutzte ich meine Chance.
Ich wurde schnell in die Handlung geworfen, da ich die Flucht von Kaplan Gruber hautnah miterlebte. Warum ist er auf der Flucht und vor wem? Was ist im Vatikan los?
Als Versteck fällt ihm nur das verwaiste Pfarrhaus in Waldstetten ein und so wundert es nicht, dass er bald entdeckt wird. Der Bürgermeister benötigt nur kurze Zeit, um dem Kaplan sein Geheimnis zu entlocken. Kann der Bürgermeister dichthalten und den Kaplan unterstützen? Das müsst ihr leider selbst lesen.
Schon als ich den Klappentext gelesen habe, fragte ich mich, warum der Kaplan so Probleme hat, wieder nach Waldstetten zurück zu kommen. Das dies etwas mit Rosalinde zu tun hatte, ahnte ich natürlich, doch das gesamte Ausmaß erfuhr ich erst nach und nach. Doch auch das müsst ihr leider selbst lesen.
Ihr ahnt es sicherlich schon, es geht um mehr als um einen lockeren Unterhaltungsroman. Die Autorin schafft es immer wieder, ernste Hintergründe in ihren humorvollen Romanen einzubauen, um auf diese Weise Gesellschaftskritik zu äußern. Dies ist ihr auch diesmal zu meiner vollen Zufriedenheit gelungen und ich wurde wieder hervorragend unterhalten.
Ich konnte Waldstetten und seine Bewohner regelrecht sehen und ihre Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Mit Kaplan Gruber musste ich mich erst anfreunden, doch nach und nach konnte ich ihn immer besser verstehen. Rosalinde war mir sehr schnell sympathisch und ich konnte sie gut verstehen, auch ihr Zögern und Zaudern war für mich nachvollziehbar. Auch bei den Nebencharakteren konnte ich die Handlungen und Gedanken immer nachvollziehen und dadurch wirkten sie sehr authentisch. Sämtliche Charaktere kamen so echt bei mir an, wie mitten aus dem Leben gegriffen und wurden beim Lesen regelrecht lebendig.
Die ländliche Idylle sorgte dafür, dass ich mich für einige Stunden in eine andere Welt träumen konnte, trotz der ernsten Hintergründe der Geschichte. Im Klappentext wird schon angedeutet, dass der Kaplan und Rosalinde ihre verborgenen Gefühle wiederentdecken und die alte Leidenschaft wieder aufflammt. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sie sich neu entdeckten und ich habe sie gerne begleitet. Dieses langsame Annähern und Herantasten wurde mit viel Gefühl beschrieben und ich wünschte mir, dass diese Liebe nun endlich ihre Erfüllung findet. Doch so einfach ist es nicht. Werden sie diesmal ihre Chance bekommen und ihre Liebe leben dürfen?
Falls ihr Waldstetten noch nicht kennt, macht euch auf den Weg, um diesen Ort und seine Bewohner kennenzulernen. Es lohnt sich.
In diesem Roman hat die Autorin auf lockere, humorvolle und teilweise leicht ironische Art, einige ernste Hintergründe verarbeitet, um zum Nachdenken anzuregen. Die gesamte Geschichte wirkt auf mich sehr realistisch und so kann ich voller Überzeugung eine Leseempfehlung geben.
„...Außerdem hieß es doch: „Wenn du einen Feind nicht schlagen kannst, verbinde dich mit ihm.“ Alte Bürgermeister – Weisheit...“
Bürgermeister Ludwig Paffler wundert sich, dass im Pfarrhaus Licht brannte. ...
„...Außerdem hieß es doch: „Wenn du einen Feind nicht schlagen kannst, verbinde dich mit ihm.“ Alte Bürgermeister – Weisheit...“
Bürgermeister Ludwig Paffler wundert sich, dass im Pfarrhaus Licht brannte. Normalerweise war der erste Stock doch gar nicht vermietet. Da musste er nachsehen! Er braucht einen Moment, bis er den Gast erkennt. Vor ihm steht Gottfried Gruber, einstiger Pfarrer und Mitglied der Fußballmannschaft.
Die Autorin hat einen humorvollen Gegenwartsroman geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
Es ist fast dreißig Jahre her, dass Gottfried Gruber den Ort nicht ganz freiwillig verlassen hat. Mittlerweile ist er Kardinal in Rom. Dort aber trachtet man ihm nach dem Leben. Also kam er auf die Idee, sich in seiner Heimat zu verstecken.
Die Ärztin Liesl schickt ihn wegen seiner Rückenprobleme zur Psychotherapeutin Rosalinde. Sie war damals der Grund, weshalb er die Pfarrei verlassen musste. Und auch heute knistert es ziemlich schnell wieder zwischen beiden.
Die Autorin versteht es, in ihre heitere Unterhaltung auch ernste Themen unterzubringen. Das Waldviertel wurde zur Modellregion auserkoren, in der jeder Einwohner ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält. Der eine oder andere zieht deshalb plötzlich wieder in die Heimat. Deutlich werden die Probleme, die damit verbunden sind. Kardinal Gruber will eine Haushälterin für die Zeit seines Aufenthalts. Ludwig macht ihm klar:
„...Jetzt kannst du die ‚hochinteressanten‘ Auswirkungen im echten Leben studieren. Aber ich kann dir aus Erfahrung sagen: Jobs, wie du einen zu vergeben hast, sind seitdem nicht mehr besonders gefragt...“
Manch einer hat schnell begriffen, dass ein Leben ohne sinnvolle Beschäftigung auf die Dauer nicht das Gelbe vom Ei ist. Und wenn er es nicht begriffen hat, wurde es ihm begreiflich gemacht. Die Bäckersfrau mahnt Steffi:
„...Schau, dass dein Florian immer genug Arbeit hat, weil ein Mannsbild ohne Arbeit, das ist der reinste Horror. Nix als schlechte Laune und blöde Ideen...“
Ein zweites Thema sind die Verhältnisse im Vatikan, insbesondere im Zusammenhang mit der dortigen Bank. Als Gottfried dort aufräumen wollte, hat er sich mächtige Feinde gemacht. In einem Gespräch mit Ludwig kommen sie schnell zum Punkt.
„...Nun, der Papst möchte den Vatikan schon modernisieren, aber bisher ist das noch keinem Papst gelungen, obwohl sich schon einige darum bemüht haben...“
Gerade in den Dialogen zum Leben und Treiben im Vatikan fehlt es nicht an sarkastischen Bemerkungen. Ludwig spitzt das Ganze zu:
„...Sag, ist euch, da unten im Vatikan, eigentlich bewusst, wie sehr ihr an der Lebensrealität der Menschen vorbei arbeitet?...“
Und dann wird Kardinal Gruber zurück nach Rom beordert. Was ist passiert? Und was wird aus der neuen Romanze zwischen ihm und Rosalinde?
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es hat genau die richtige Mischung aus Ernst und Humor.
Gottfried Gruber kehrt nach 30 jähriger Abwesenheit wieder nach Waldstetten zurück. Er ist inzwischen Kardinal im Vatikan.
In Waldstetten begegnet er seiner Jugendliebe Rosalinde wieder und stellt fest, ...
Gottfried Gruber kehrt nach 30 jähriger Abwesenheit wieder nach Waldstetten zurück. Er ist inzwischen Kardinal im Vatikan.
In Waldstetten begegnet er seiner Jugendliebe Rosalinde wieder und stellt fest, dass er eine erwachsene Tochter hat.
Der Bürgermeister Ludwig Paffler findet heraus, dass Gruber den Vatikan nicht freiwillig verlassen hat.
Was ist der Grund für die Rückkehr nach Waldstetten?
Dies ist der zweite Teil der Waldstettener
G'schichten von Brigitte Teufl-Heimhilcher.
Gottfried Gruber kehrt nicht ganz freiwillig nach über 30 Jahren nach Waldstetten zurück. Er war damals Priester und hatte sich in Rosalinde verliebt.
Inzwischen ist er Kardinal und die alte Liebe flammt wieder auf. Kurz darauf wird er vom Vatikan zurückbeordert. Rosalinde ist erschüttert. Hat ihre Liebe denn keine Chance?
Die Autorin greift das Thema des Zölibats und andere Themen der katholischen Kirche auf. Auch das bedingungslose Grundeinkommen wird hier nochmals angesprochen. Beides sind Themen, die nach wie vor aktuell sind.
Dies alles wurde in einem schönen Roman verarbeitet, der keine Langeweile aufkommen lässt. Mit einem angenehmen Schreibstil lässt sie uns durch die Zeilen gleiten. Die bildhafte Sprache tun ein Übriges, um sich alles sehr gut vorstellen zu können. Es hat mir Freude bereitet, diesen heiteren Gesellschaftsroman zu lesen.
Fazit: ein leichter Unterhaltungsroman, der sich aktuellen Themen, wie der katholischen Kirche und dem bedingungslosem Grundeinkommen annimmt. Dabei macht der Roman Lust auf die nächsten Folgen.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne