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Veröffentlicht am 11.09.2020

Noch mal ein wahres Highlight - absolut fantastisch mit vielen tollen Sprechern

Magnus Chase 4: Geschichten aus den neun Welten
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Inhalt:
Chaos um Thor und Odin: Diese neun wilden Geschichten strotzen nur so vor Action, Chaos und Wikinger-Humor! Abwechselnd erzählen der mächtige Gott Odin, der modebewusste Zwerg Blitzen, der taubstumme ...

Inhalt:
Chaos um Thor und Odin: Diese neun wilden Geschichten strotzen nur so vor Action, Chaos und Wikinger-Humor! Abwechselnd erzählen der mächtige Gott Odin, der modebewusste Zwerg Blitzen, der taubstumme Elf Hearthstone, die erste mutige Walküre mit Kopftuch Samirah al-Abbas und viele mehr. Am Ende verschränken sich alle Handlungsstränge zu einem Finale, in dem Magnus' Freunde zusammen Feuergott Surt besiegen – bis zum nächsten Kampf …

Meinung:
In neun wilden Geschichten dürfen wir noch einmal in die Welt von Magnus Chase und seinen Freunden eintauchen. Das Augenmerk des Buches liegt dabei ganz klar auf den Freunden von Magnus. So bekommt jeder von ihnen eine eigene Kurzgeschichte, die in einer der neun Welten spielt.
Daher begleitet der Leser/Hörer Hearthstone nach Albenheim (die Wohnstatt der Lichtelfen), Blitzen nach Nidavellir (die Wohnstatt der Zwerge) oder erlebt Odin in Asgard (Wohnstatt der Asen).

Mich hat dieses Konzept sofort angesprochen. Ich fand die Idee, jede der Geschichten in einer der neun Welten spielen zu lassen, absolut genial. Auch das jede Geschichte über einen anderen Freund von Magnus handelt, war für mich perfekt. So kann man bei dem ein oder anderen Charakter einen Blick hinter seine Fassade werfen und lernt ihn noch ein wenig besser kennen. Einziges Manko: Es handelt sich hierbei um Kurzgeschichten. Für mich hätte daher die ein oder andere Geschichte ruhig ein wenig länger sein können.

Das absolute Schmankerl war für mich allerdings Thor. Denn dieser bildet das Bindeglied zwischen all den neun Geschichten. Thor taucht nämlich in jeder der neun Geschichten auf und sorgt fast jedes Mal für reichlich Chaos und Verwüstung.

Dabei darf natürlich auch der herrliche Humor von Rick Riordan nicht fehlen. Bei der ein oder anderen Geschichte musste ich doch wirklich herzhaft lachen. Vor allen Dingen Amir Fadlans Geschichte "Augen auf beim Hosenkauf" war mein persönliches Highlight.

Ich bin wahnsinnig froh darüber bei diesem Band nicht zur Buch-, sondern zur Hörbuchausgabe gegriffen zu haben. Ich glaube, ich wäre viel zu schnell durch die Geschichte (knappe 130 Seiten) durch gewesen. Beim Hörbuch kam mir die Spielzeit von etwas mehr als drei Stunden doch deutlich länger vor.

Das Besondere am Hörbuch ist, dass jeder der Charaktere durch einen anderen Hörbuchsprecher vertont wird. So darf man zum Beispiel Größen wie Julian Greis, David Nathan oder Jacob Weigert lauschen.
Mir haben die verschiedenen Hörbuchsprecher, bis auf kleine Abstriche, sehr gut gefallen.

Fazit:
Es war ein wahrer Hörgenuss noch einmal in die nordische Mythologie rund um Magnus Chase und seine Freunde eintauchen zu dürfen. Denn in neun Geschichten, die in den neun Welten spielen, wird es nie langweilig. Viel mehr kommt man in den vollen Genuss von Rick Riordans genialem Humor. Viel zu schnell ist dieser Spaß dann auch schon vorbei.
Ich vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Ab heute bin ich Supermops-Fan!

Supermops und der rätselhafte Roboheld
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Inhalt:
Helge ist entsetzt: Ein fliegender Roboter ist plötzlich immer dort zur Stelle, wo Gefahr droht und stiehlt Supermops und ihm die Schau. Drei Helden in einer Stadt sind eindeutig zu viel! Helge ...

Inhalt:
Helge ist entsetzt: Ein fliegender Roboter ist plötzlich immer dort zur Stelle, wo Gefahr droht und stiehlt Supermops und ihm die Schau. Drei Helden in einer Stadt sind eindeutig zu viel! Helge und Supermops brauchen ganz dringend ein neues, bombastisches Heldenabenteuer, um den Roboheld auszustechen. Und das kommt schneller, als sie denken, als Aal Fatal, der fischige Fiesling, und sein Gehilfe Hammer-Hainer einen gigantischen Krakenkrebs auf die Stadt hetzen, um sie in Schutt und Asche zu legen. Doch haben Supermops und Helge gegen diese Superschurken eine Chance? Oder sind drei Helden in einer Stadt manchmal eben doch genau richtig ...

Meinung:
Helge und sein Mops sind bei weitem nicht so gewöhnlich wie sie auf den ersten Blick wirken. Denn gemeinsam sind sie Supermops und Keks-Kumpel und bekämpfen die Bösewichte der Stadt. Gerade Helge, der ein großer Superheldenfan ist, macht diese Aufgabe unglaublich viel Spaß. Doch dann betritt ein neuer Superheld die Bühne. Der Roboter Ultrabot stiehlt Helge und Supermops die Show, in dem er immer als Erstes am Ort des Geschehens auftaucht. Dies wurmt Helge ungemein und er versucht zusammen mit Supermops herauszufinden wer hinter Ultrabot steckt. Als dann jedoch der fischige Fiesling Aal Fatal und sein Gehilfe Hammer-Hainer auftauchen, müssen die Superhelden zusammenhalten.

Bisher kannte ich noch keines der Bücher rund um Helge und seinen Supermops. Dabei ist dies der mittlerweile vierte Band der Reihe.
Ein Buch über Superhelden geht jedoch einfach immer und die Idee eines Superheldenhundes sprach mich zudem sehr an.

Von Beginn an war ich total geflasht vom Ideenreichtum des Autors Nicolas Gorny. Supermops ist wirklich ein ungewöhnlicher Superheld, aber damit nicht genug haben Helge und er sogar eine richtige Superheldenzentrale in ihrem Baumhaus. Ich war überrascht davon wie gut die Beiden ausgerüstet sind. Toll ist dabei, dass nicht nur Supermops zum Held wird, sondern auch Helge sich ein Kostüm überstreift und zu Keks-Kumpel wird.
Natürlich dürfen neben einem Heldenteam auch die Bösewichte nicht zu kurz kommen. Und so heißen die Bösewichte in typischer Schurkenmanier Aal Fatal und Hammer-Hainer.

Im Laufe der Handlung wird Helge arg von Eifersucht gegenüber Ultrabot zerfressen. Nicolas Gorny verarbeitet dieses Thema jedoch kindgerecht und verständlich. Dadurch können die jungen Leser sehr gut nachvollziehen, warum Helge so empfindet. Natürlich darf bei diesem Thema die Botschaft hinter dem Ganzen nicht fehlen. Und so wird den Lesern am Ende klar, dass man seine eigenen Befindlichkeiten auch einmal hinten anstellen muss und man nur zusammen viel erreichen kann.

Gedacht ist die Geschichte für geübte Erstleser ab 7 Jahren. Denn die Geschichte zeichnet sich vor allen Dingen durch große Schrift, viele Illustrationen und kurze Kapitel aus. Ich bin mir jedoch sicher, dass auch Lesemuffel bei diesem Titel mehr als abgeholt werden. Denn die Geschichte ist super spannend und interessant, selbst für mich als Erwachsene.
Zudem kann ich das Buch auf jeden Fall auch zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahren empfehlen. Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn ich meinem Sohn diese tolle Geschichte vorlesen darf!

Wie bereits erwähnt gibt es etliche schwarz/weiß Illustrationen im Buch zu betrachten. Auf fast jeder Seite werden die Geschehnisse von Illustrator David Füleki zum Leben erweckt. Dabei zeichnet sich der Zeichenstil durch eine sehr humorvolle Darstellung der Situationen aus. So brachte mich vor allen Dingen das Bild von Mops, auf dem er dringend pinkeln muss, sehr zum Schmunzeln. Zudem werden am Anfang der Geschichte die wichtigsten Charaktere anhand einer Zeichnung dargestellt.

Für mich steht nach diesem Abenteuer von Helge und Supermops fest, dass ich unbedingt auch die anderen drei Titel der Reihe lesen muss. Denn dieses Buch hat mir wirklich viel Freude bereitet.

Fazit:
Ab heute bin ich Supermops-Fan! Ich frage mich, wie mir diese lustige und spannende Geschichte rund um Helge und seinen Superhund bisher entgehen konnte? Fans von Superheldengeschichten sollten sich diese Reihe unbedingt einmal genauer anschauen, denn sie vereint nicht nur eine geniale, witzige und unterhaltsame Superheldengeschichte, auch die humorvollen Illustrationen können auf ganzer Linie punkten.
Ich bin absolut überzeugt und vergebe 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Reise zu Robin Hood, nach Afrika und auf ein Priatenschiff

Seitenzauber
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Inhalt:
Die Ferien bei ihren Großeltern verbringen – das war so ganz und gar nicht Idas Plan! Noch dazu gibt es dort außer verstaubten Büchern nicht viel, und schon gar keine Abenteuer. Bis Ida in Opas ...

Inhalt:
Die Ferien bei ihren Großeltern verbringen – das war so ganz und gar nicht Idas Plan! Noch dazu gibt es dort außer verstaubten Büchern nicht viel, und schon gar keine Abenteuer. Bis Ida in Opas verbotenen Lesesessel fällt, der magische Kräfte hat und sie von einem Abenteuer ins nächste katapultiert. Auf einmal kann Ida mit Räubern zu Abend essen, auf einem Piratenschiff mitfahren und erlebt mehr Abenteuer als je zuvor. Besonders als sie Arthur begegnet, der eine ganz spezielle Mission verfolgt ...

Meinung:
Da Idas Mutter mal wieder auf Forschungsreise in die Arktis fährt, verbringt Ida die Ferien bei ihren Großeltern. Natürlich ist Ida etwas enttäuscht darüber die Ferien nicht mit ihrer Mutter verbringen zu können. Doch sie freut sich auch auf die gemeinsame Zeit mit Oma und Opa. Allerdings kann sie dem Hobby von ihrem Opa, nämlich lesen, nicht viel abgewinnen. Doch das ändert sich schlagartig, als Ida per Zufall durch den alten Lesesessel von Opa in die Geschichte von „Robin Hood“ fällt. Kaum zu glauben, aber Opas Sessel besitzt magische Fähigkeiten! Da Ida Angst hat, ihrem Opa von ihrer Entdeckung zu erzählen, verheimlicht sie ihm, dass sie sein Geheimnis kennt und springt munter weiter in verschiedene Geschichten. In einer von ihnen lernt Ida den jungen Arthur kennen, der ebenfalls ein Springer ist und eine spezielle Mission zu erfüllen hat. Doch auch die Gefahr lauert zwischen den Buchzeilen.

Geschichten, in denen die Protagonisten in Bücher springen, lese ich immer wahnsinnig gerne und so musste ich natürlich auch zu dem neuesten Buch von Kinderbuchautorin Britta Sabbag greifen. In diesem Fall lag mir sowohl das Buch als auch das Hörbuch vor. Sodass ich in den Genuss der wundervollen Zeichnungen im Buch kommen durfte, aber auch der tollen Sprecherstimme von Jodie Ahlborn lauschen durfte.

Gleich der Einstieg in die Geschichte gefiel mir wirklich gut. Der Leser/Hörer lernt neben Ida und ihrer Mutter auch die Großeltern von Ida kennen. Man spürt sofort, dass Ida eine enge Beziehung zu den Beiden hat. Gerade mit ihrer Oma macht Ida furchtbar viel Quatsch. Dabei ist das Flechten der Ferienfrisur zu Beginn des Urlaubs ein liebgewonnenes Ritual. Mit Opas vielen Büchern kann Ida nicht so wirklich viel anfangen, da sie nicht gerne liest. Als sie jedoch zum ersten Mal in eine Geschichte eintaucht, ändert sich ihre Einstellung jedoch.

So reist Ida neben „Robin Hood“ auch noch in zwei weitere Geschichten. Ich fand es toll, dass Britta Sabbag hier sowohl bekannte Titel wie eben „Robin Hood“ als auch ausgedachte Titel wie „Geheimnisvolle Reise nach Afrika“ oder „Die botanische Reise des wundersamen Sir Douglas“ in die Geschichte einbringt. Ida merkt jedoch schnell, dass das Reisen in Büchern ziemlich kräftezehrend und auch gefährlich sein kann.

Besonders gut gefallen hat mir, dass Ida auf einer ihrer Reisen den jungen Arthur kennenlernt. Er ist ebenfalls ein Springer und möchte die Vergangenheit seiner Familie ändern. Doch dies gestaltet sich als nicht ganz so einfach. Ab diesem Punkt wird die Geschichte sehr spannend. Denn nicht alles läuft glatt.

Dabei hat Britta Sabbag einen guten Spannungsbogen aufgebaut. Kinder ab 8 Jahren dürfte die Geschichte spannend genug, aber eben nicht zu dramatisch sein. Die recht große Schrift und die vielen Zeichnungen im Buch dürften auch nicht ganz so lesebegeisterte Kinder davon überzeugen zu diesem Buch zu greifen.

Etliche Zeichnungen von Illustratorin Alexandra Helm erschaffen eine tolle Atmosphäre. Und schon das Cover gibt einen guten Einblick in die Handlung der Geschichte. Es lädt viele Kinder zum Träumen und Hoffen ein, selbst einmal in eine ihrer Lieblingsgeschichten hineinzufallen.

Aber auch Jodie Ahlborn war für mich eine tolle Hörbuchsprecherin. Ich habe schon öfter Hörbücher mit ihr als Sprecherin gehört und war bisher immer sehr angetan. Auch in diesem Hörbuch konnte sie mich größtenteils überzeugen. Aufgrund ihrer jung wirkenden und frischen Stimme, kauft man ihr die Vertonung von Ida sofort ab. Nicht ganz so geglückt empfand ich jedoch die Vertonung von Idas Großmutter, die gefühlt ein wenig eitel und auch einfältig wirkt, was sie absolut nicht ist.

Fazit:
Das erste Abenteuer von Ida und ihrem neuen Freund Arthur hat die Lust auf kommende Abenteuer bei mir angefacht. Ida reist zu Robin Hood, landet in Afrika und auf einem Piratenschiff. Dabei sind jede Menge Spannung und rasante Szenen für Kinder ab 8 Jahren gegeben. Ich bin gespannt, in welche Bücher Ida in den kommenden Abenteuern noch reisen wird.
Von mir gibt es 5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Warmherzige, lebensfrohe und humorvolle Geschichte

Käthe. Rettet den Gorilla-Garten! [2]
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Inhalt:
Der erste Gorilla-Garten-Tag von Käthes Schulklasse war ein voller Erfolg, die Regenwurmzucht hat Käthe in ihrer Sockenschublade verstaut und nächste Woche kommt endlich ihre Oma zu Besuch. Absolut ...

Inhalt:
Der erste Gorilla-Garten-Tag von Käthes Schulklasse war ein voller Erfolg, die Regenwurmzucht hat Käthe in ihrer Sockenschublade verstaut und nächste Woche kommt endlich ihre Oma zu Besuch. Absolut apfelgut, findet Käthe. Doch dann erfahren sie und ihre Freund*innen, dass der Gorilla-Garten in Gefahr ist. Die Parkanlage um den Garten wurde neu gestaltet und die Pacht erhöht. Wird es Käthe und ihrer Klasse gelingen den Gorilla-Garten zu retten?

Meinung:
Käthe und ihre Klasse lieben den Gorilla-Garten und verbringen dort gerne ihre Zeit. Doch dann erfahren die Kinder, dass die Parkanlage, in der der Garten liegt, neu gestaltet wurde und aufgrund dessen sich die Pacht erhöht hat. Bernadette, der der Garten gehört, kann die Pacht nicht zahlen und so beschließen die Kinder ihr unter die Arme zu greifen. Dabei versucht jedes Kind auf seine eigene Art und Weise Geld für den Gorilla-Garten zu verdienen.

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band der Käthe-Reihe. Den ersten Teil hatte ich zwar nicht gelesen oder gehört, aber das war überhaupt kein Problem um der aktuellen Geschichte folgen zu können. Denn Autorin Simone Veenstra stellt einem zu Beginn der Geschichte die verschiedenen Charaktere noch einmal ganz in Ruhe vor. Auch wird erklärt, was es mit Käthes Gorilla-Garten auf sich hat. Daher bietet sich dieser zweite Teil auch perfekt für Quereinsteiger, so wie ich einer bin, an.

Käthe hatte mich mit ihrem Charme schon nach den ersten Minuten um den Finger gewickelt. Denn Käthe findet, dass Käthe nun mal Käthe-ordentlich ist und Mama einfach Mama-ordentlich. Hierbei musste ich sehr schmunzeln denn in puncto Ordentlichkeit gehen die Meinungen von Mutter und Kind doch sehr stark auseinander. Aber welche Eltern, welches Kind kennen dieses Thema bei sich Zuhause nicht?
Käthe ist ein Kind, das tausend tolle Ideen in ihrem Kopf hat. So schleppt sie z. B. eine Regenwurmsammlung in der Brotdose ihres besten Freundes mit nach Hause. Das sich das Schlafzimmer dann allerdings nicht als der beste Lebensraum für die Regenwürmer entpuppt, muss Käthe jedoch erst noch feststellen.

Die Geschichte rund um die Rettung des Gorilla-Gartens war einfach nur zuckersüß und steckt voller schöner Ideen. Ich fand es genial, dass die Kinder von ihrer Lehrerin so toll unterstützt werden und sie den Kindern den Freiraum für ihre eigenen Ideen gibt. Dabei stellen die Kinder wirklich tolle Dinge auf die Beine wie z. B. Getränkeverkauf oder Frisör, auch wenn die Idee mit dem Frisör etwas nach hinten losgeht.
Auch Käthe hat einen tollen Einfall. Sie möchte gerne mit Hunden Gassi gehen. Dabei gerät sie an eine Besitzerin mit fünf Hunden und so wird der Ausflug mit den Vierbeinern zu einem kleinen Abenteuer.

Besonders gut an der Geschichte hat mir der Zusammenhalt unter den Schülern gefallen. Man merkt, dass den Kindern wirklich daran gelegen ist für den Gorilla-Garten zu kämpfen. Ich finde es eine tolle Botschaft, dass Kinder in so jungen Jahren schon für die Sachen einstehen, die ihnen wichtig sind. Außerdem werden Werte wie Freundschaft und Toleranz in diesem Buch vermittelt.

Immer wieder zitiert Käthe dabei Weisheiten ihrer Großmutter, die sich meistens als sehr gute Ratschläge herausstellen und oftmals wie die Faust aufs Auge passen. Ich fand es toll, dass die Großmutter Käthe und ihre Familie dann sogar noch besucht. Denn eigentlich lebt Käthes Großmutter fernab der Stadt in einem Dorf.

Gesprochen wird die Geschichte von Katja Danowski, die wirklich ein großes Sprachtalent besitzt. Absolut jeder Charakter wird individuell vertont. Sei es von Käthes Freunden, über ihre Familie bis hin zu den Hunden in der Geschichte.

Fazit:
Der Einsatz von Käthe und ihren Freunden für den Erhalt des Gorilla-Gartens gestaltet sich als eine sehr warmherzige, lebensfrohe und humorvolle Geschichte. Mit diesem turbulenten und kunterbunten Buch muss man sich einfach wohlfühlen und sein Herz an Käthe verlieren. Auch Hörbuchsprecherin Katja Danowski sorgt dafür, dass man Käthes Abenteuer nicht so schnell vergisst.
5 von 5 Hörnchen.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Zauberhafte Schulgeschichte mit jeder Menge Fabelwesen

Mila und die geheime Schule 1. Heute schon ein Fabeltier gestreichelt?
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Inhalt:
Willkommen auf Burg Wiesenfels, wo nichts so ist, wie es scheint! Über Nacht ist Milas Schule abgebrannt und Mila wird als Einzige aus ihrer Klasse nach Burg Wiesenfels verfrachtet. Burg Wiesenkack, ...

Inhalt:
Willkommen auf Burg Wiesenfels, wo nichts so ist, wie es scheint! Über Nacht ist Milas Schule abgebrannt und Mila wird als Einzige aus ihrer Klasse nach Burg Wiesenfels verfrachtet. Burg Wiesenkack, denkt sie. Wer, bitteschön, wil auf eine Schule gehen, die mitten im Nirgendwo liegt? Dass ihre neue Schule in Wahrheit eine Schutzstation für die letzten Fabelwesen der Welt ist, macht die Sache jedoch spannend. Und dann entdeckt Mila auch noch, dass sie ein ganz besonderes Gespür für die seltsamsten Geschöpfe hat.

Meinung:
Mila kann es nicht fassen – ihre Schule ist über Nacht abgebrannt und Mila soll nun auf eine ganz andere Schule gehen als ihre Freunde und ihr Bruder. Zudem hat sie noch nie etwas von der Schule Burg Wiesenfels gehört und auch in dem Bus dorthin ist sie der einzige Fahrgast. Als Mila dann aus dem Bus aussteigt befindet sie sich mitten im Wald.
Auch die Schüler von Burg Wiesenfels verhalten sich äußerst merkwürdig und seltsam. Eigentlich möchte Mila nur weg von hier. Doch dann kommt sie dem Geheimnis der Schule auf die Spur. Burg Wiesenfels ist nämlich eine Schutzstation für die letzten Fabelwesen dieser Welt.

Da ich wahnsinnig gerne Geschichten über sprechende Tiere und magische Wesen lese, stand für mich nach dem Lesen des Klappentextes sofort fest, dass ich unbedingt dieses Buch lesen muss. Natürlich war aber auch das wunderschöne Cover nicht ganz unschuldig an dieser Entscheidung.

Gemeinsam mit Mila erfährt der Leser zu Beginn des Buches, dass Milas Schule abgebrannt ist. Während Milas Bruder Tom über diese Nachricht hellauf begeistert ist, findet Mila das alles nicht so toll. Ihre Laune bessert sich auch nicht wirklich als sie erfährt, dass sie als einzige Schülerin zur Schule Burg Wiesenfels gehen soll. Im Laufe der Geschichte ändert sich jedoch Milas Einstellung zu dieser Schule, denn sie kommt dem Geheimnis von Burg Wiesenfels auf den Grund.

Denn auf Burg Wiesenfels leben wahnsinnig viele Fabelwesen auf einem Fleck. Autorin Miriam Mann hat sich hier ganz tolle Kreationen wie z. B. die Ellies, Hühnerartige Wesen, oder die Einhornflügler, die wie ein Mix aus Einhorn und Schmetterling aussehen, ausgedacht. Aber auch typische Fabelwesen wie ein Drache oder eine Chimäre findet man auf Burg Wiesenfels. Daher ist es nicht nur für Mila ein großes Abenteuer all diese verschiedenen Wesen kennenzulernen, auch als Leser fühlt man sich bestens unterhalten.
Dabei lernen die Leser ab 8 Jahren nicht nur etwas über die verschiedenen Arten von Fabelwesen. Vielmehr werden auch Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Tierschutz aufgegriffen.

Lange Zeit tappt Mila jedoch im Dunkeln was die Schule, die Lehrer und ihre Mitschüler angeht. Dies erzeugt beim Leser ein gewisses Maß an Spannung, da man nicht hinter jedes Geheimnis der Schule blickt. Zudem ist es interessant zu sehen wie Mila selbst nach und nach hinter die Geheimnisse der Schule kommt.
Was die Mitschüler angeht findet Mila schnell Anschluss bei Freddie. Auch ihn scheint ein Geheimnis zu umgeben. Denn Freddie ist jeden Tag furchtbar müde und schläft sogar im Unterricht ein.

Worüber ich mich riesig gefreut habe, sind die wunderschönen Zeichnungen von Illustratorin Simona Ceccarelli. Schon anhand des Covers bekommt man einen guten Eindruck von den verschiedenen Fabelwesen auf Burg Wiesenfels. Noch viel detaillierter wird es dann jedoch im Buch. Denn hier hat Simona Ceccarelli ein besonderes Augenmerk auf die Darstellung der Fabelwesen gelegt. Insgesamt gibt es weit mehr als 30 schwarz/weiß Bilder in diesem Buch.

Fazit:
Wer gerne Geschichten über Fabelwesen à la Drachen und Chimären liest, der macht mit „Mila und die geheime Schule“ nichts verkehrt. Ein turbulentes Schulabenteuer mit viel guter Unterhaltung, spannenden Elementen und bezaubernden Illustrationen wartet auf Leser ab 8 Jahren. Auch ich als Erwachsene fühlte mich zu jeder Zeit gut unterhalten und vergebe daher 5 von 5 Hörnchen.

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