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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

War okay, aber nicht außergewöhnlich

Soul
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Als kleiner Disney Fan war ich sofort Feuer und Flamme für ein Hörbuch, in dem ein Film nacherzählt wird. Ich habe mich auf dieses neue Erlebnis gefreut, so direkt hatte ich noch nie einen Vergleich von ...

Als kleiner Disney Fan war ich sofort Feuer und Flamme für ein Hörbuch, in dem ein Film nacherzählt wird. Ich habe mich auf dieses neue Erlebnis gefreut, so direkt hatte ich noch nie einen Vergleich von Gesehenem und Gehörtem. Mir gefiel zudem, dass das Buch kein Hörbuch zum Film war, sondern tatsächlich eine gelesene Nacherzählung, ersteren kann ich nämlich so gar nichts abgewinnen.

Leider muss ich gestehen, dass die Geschichte gehört für mich persönlich an einigen Stellen recht abstrakt und schwierig vorzustellen war. Ich denke, dass es als Film vollkommener wirkt, beim Hörbuch hat mir leider oft ein Bezug zu einem Bild im Kopf gefehlt. Das hat dafür gesorgt, dass ich ab und zu abgeschweift bin, wenn auch nicht häufig.
Die Sprecherin hat einen tollen Job gemacht, ich fand sie sehr passend für die Geschichte. Sie hat den Figuren Leben und Charakter eingehaucht, an ihr lag es keinesfalls, dass mich die Story nicht durchweg begeistern und fesseln konnte.

Die Geschichte an sich, die Grundidee hinter dem Film bzw. dem Hörbuch, die mochte ich. Mir war im Grunde schon im Voraus klar, worauf alles hinauslaufen wird, aber das hat mich nicht gestört, mir kam es auf den Weg dahin an. Ich wollte mich gut unterhalten lassen, ein bisschen den Kopf entspannen und nicht allzu viel grübeln. Einen Disneyfilm in meinem Kopf, den wollte ich.

Leider ist dieses Filmgefühl bei mir nicht so ganz angekommen, ich hatte wie schon erwähnt Schwierigkeiten, mir alles vorstellen zu können. Das fand ich sehr schade, denn ich hätte wirklich gern eine begeisterte Bewertung abgegeben.

Mein Fazit:
Ich kann leider nur 3 von 5 Sternen vergeben, mich hat das Hörbuch einfach nicht komplett überzeugt, so leid es mir tut.

Veröffentlicht am 06.11.2020

War okay

ON:OFF
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Das Thema dieses Buches fand ich im Grunde sehr spannend. Die Vorstellung, jemand könnte sich mit deinem Bewusstsein synchronisieren, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Allerdings fiel mir der ...

Das Thema dieses Buches fand ich im Grunde sehr spannend. Die Vorstellung, jemand könnte sich mit deinem Bewusstsein synchronisieren, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Allerdings fiel mir der Einstieg ins Buch sehr schwer. Die ganzen Zusammenhänge zu verstehen, ist nicht einfach, da man relativ unvorbereitet einfach ins kalte Wasser bzw. die Geschichte hineingeworfen und gleich mit etwas konfrontiert wird, was man ohne Erklärung nicht verstehen kann. Mir gefallen solche arg kryptischen Einstiege in Büchern eher nicht, daher hatten die Story und ich leider keinen guten Start.

Der Schreibstil an sich gefiel mir, man konnte der Geschichte problemlos folgen durch die jugendliche Sprache, in der die Protagonisten erzählen. Für mich blieben besagte Protagonisten allerdings relativ blass, ich habe mich durch den etwas holprigen Einstieg nur schwer mit ihnen anfreunden können, so sehr ich es auch versucht habe.

Mein Fazit:
Ich mochte die Geschichte im Großen und Ganzen, aber sie war kein Highlight für mich. Die Startschwierigkeiten haben mein Leseerlebnis leider nachhaltig beeinflusst, daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.09.2020

Bin enttäuscht

Wings of Fire 1
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Von den Wings of Fire bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich bewerte das Buch jetzt unter der Berücksichtigung, dass es ein Jugendbuch ist, für ein Kinderbuch, als das es zunächst angepriesen war, ...

Von den Wings of Fire bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich bewerte das Buch jetzt unter der Berücksichtigung, dass es ein Jugendbuch ist, für ein Kinderbuch, als das es zunächst angepriesen war, ist es nämlich eindeutig zu blutig gewesen.
Ich stellte mir die Geschichte von fünf besonderen Drachen, die gemeinsam eine Prophezeiung zu erfüllen haben, echt spannend vor. Eine Geschichte über Freundschaft, Abenteuer, Gefahren und Zusammenhalt. All das hat man auch bekommen, aber mir hat dennoch etwas gefehlt.

Der Protagonist, der Erddrache Clay, machte anfangs noch einen ziemlich witzigen Eindruck. Er wirkte, als würde er sich selbst gern oft auf die Schippe nehmen, und hat zudem ein unglaublich großes Herz. Liebevoll kümmert er sich um seine vier Mitdrachen und ist stets bemüht, für Frieden zu sorgen. Doch mit der Zeit klingt der anfängliche Humor zu flachen Witzen ab und Clay verliert zunehmend an Sympathie.

Generell konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen, und nein, das hat nicht daran gelegen, dass sie Drachen sind und ich nicht. Die Geschichte ist einfach emotional gesehen zu platt und hat keine Tiefe. Es gibt viele spannende Szenen, leider mindestens genauso viele, wie es auch langweilige gab, doch in den ruhigen, vermeintlich emotionaleren Passagen konnte und wollte ich mich einfach nicht auf die Drachen einlassen. Das Geschehen ist die meiste Zeit an mir vorbei geplätschert, sodass ich weitestgehend unberührt davon blieb. Was wirklich schade ist, denn das Potenzial war da.

Die Figuren machen auch bisher keine wirkliche Entwicklung durch. Alle sind eingefahren in ihren Rollen, der stille Kluge, die liebenswert Verpeilte, die laute Zickige, der Klebstoff der Gruppe, alle haben ihre Aufgabe, was normalerweise allerdings nicht von einer Figurenentwicklung abhalten sollte. Hier schon, was mich ein bisschen traurig gemacht hat, schließlich steckte so viel in den Drachlingen.

Mein Fazit:
Das Buch war nicht schlecht, aber ich war dennoch enttäuscht. Ich hatte mir mehr von Clay und seinen Freunden erhofft und bin noch unsicher, ob ich die Fortsetzung lesen möchte, auch wenn ich natürlich neugierig auf den Fortgang der Handlung bin.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2020

Hatte Potenzial

Bittermonds Bucht
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Bittermonds Bucht macht auf den ersten Blick einen sommerlichen, abenteuerlichen Eindruck. Das Cover verbreitet Meeres-Feeling und hat was piratiges und trotzdem kindlich-fröhliches. Ohne genauer hinzusehen ...

Bittermonds Bucht macht auf den ersten Blick einen sommerlichen, abenteuerlichen Eindruck. Das Cover verbreitet Meeres-Feeling und hat was piratiges und trotzdem kindlich-fröhliches. Ohne genauer hinzusehen also ein ansprechendes Buch, auch der Klappentext verspricht Spannung.
Auf den zweiten Blick jedoch sah ich zunächst einmal einen schlecht gelaunten, grummeligen Jungen, mit dem ich leider nicht warm geworden bin. Jukka ist eine Klasse für sich, er kennt nichts außer seiner Bucht und das merkt man ihm auch im Umgang mit Kandidel (was ist das eigentlich für ein Name?) und Lila an. Teils sehr unterhaltsam, aber wenn er seine schlechte Laune auspackt und alles und jeden anzickt und motzt, dann war es das auch mit der guten Unterhaltung.

Generell hat mir die Grundstimmung in diesem Buch nicht so gut gefallen. Sie schwankte zwischen spannendem Abenteuer und grenzenloser Unzufriedenheit gepaart mit hysterischem Drama, was meist jedoch Gott sei Dank nicht von den Protagonisten verursacht wurde. Ich war oft genervt von den Nebenfiguren, die teils echt unglaublichen Stress verbreitet haben und das nicht nur in der Geschichte, sondern auch bei mir.
Vielleicht sieht man das als Kind anders, allerdings kann ich guten Gewissens sagen, dass es auch Kinderbücher für diese Altersgruppe gibt, die von mir 4 oder 5 Sterne bekommen haben, es kann also nicht zu 100% nur an mir liegen.

Eigentlich hat mir die Geschichte in ihren Grundzügen gefallen. Sie hatte Potenzial und die Botschaft, die sie übermittelt, gefiel mir. Besonders das letzte Drittel konnte mich überzeugen, doch zwischendurch gab es immer wieder Szenen, die für mich einfach nicht in das Buch gepasst haben. Entweder waren sie verwirrend durch für mich komplett unerwartete und unpassende Fantasie-Elemente, die ich am liebsten direkt gestrichen hätte. Oder aber sie schrien wortwörtlich vor aufgewühlter Dramatik und zerrten damit an meinen Nerven.

Ich will auf keinen Fall damit sagen, dass dem Buch die Spannung und Rasanz genommen werden soll, denn beides hätte es zweifelsohne auch, wenn man die von mir angesprochenen Bereiche etwas in Watte packen würde. Mir gefiel das Tempo, die abwechslungsreiche Reise der beiden Kinder, ich mochte, dass ihnen so viele Dinge passieren und sie von einer schwierigen Situation in die nächste schlittern. Doch das Wie gefällt mir nicht. Das Buch vermittelt so eine schöne Nachricht und hätte man das ganze etwas weniger überschwänglich und etwas sanfter verpackt, wäre ich wirklich glücklich mit dem Buch gewesen.

Mein Fazit:
Das Buch und ich hatten unsere Schwierigkeiten. Wir sind an einigen Stellen aneinander geraten, dabei hätte es ein so harmonisches Leseerlebnis werden können. Denn im Grunde hatte das Buch Züge, die mir durchaus gefielen. So werden es leider nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.08.2020

War okay

Fabula Magicae 3: Das Lied der Bücherwelt
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Fabula Magicae war mit zwei Teilen für mich eine abgeschlossene Geschichte. Ich hatte meinen Frieden mit den Figuren und der Story gemacht und war dann sehr erstaunt, als ich sah, dass noch ein dritter ...

Fabula Magicae war mit zwei Teilen für mich eine abgeschlossene Geschichte. Ich hatte meinen Frieden mit den Figuren und der Story gemacht und war dann sehr erstaunt, als ich sah, dass noch ein dritter Band kommt. Da mir jedoch die ersten beiden Bücher recht gut gefallen haben, dachte ich mir, dass ich mit einem weiteren Buch dann auch nichts mehr zu verlieren hätte.

Mir ist allerdings erst später aufgefallen, dass das Buch gar nicht primär mit Mia zu tun hat, sondern mit Cassia, der furchtbaren Prinzessin aus den letzten zwei Bänden. Und dass die Geschichte offenbar noch gar nicht zu Ende gewesen ist, auch wenn es mir so schien.

Cassia zu mögen fiel mir sehr schwer, ich hatte sie einfach noch zu sehr in negativer Erinnerung. Allerdings ging es, natürlich, auch anderen Figuren in diesem Buch so, auch dem Mann, in den sie verliebt ist. Sie kriegt aus allen Richtungen Breitseiten ab und ja, das tut mir schon irgendwie leid. Aber ich mochte sie als Figur einfach nicht, so sehr ich es auch versucht habe, ich bin nicht auf einen grünen Zweig mit ihr gekommen.
Mit Robin, der anderen Hauptfigur, bin ich langsam warm geworden, sein Sinneswandel bezüglich seiner Gefühle für Cassia kam mir zu plötzlich dafür, dass er bis vor kurzem noch so einen unbändigen Hass ihr gegenüber empfunden hat. Aber im Großen und Ganzen war er in Ordnung.

Das Buch hatte den Vorteil, dass es sich durch den jugendlichen Schreibstil sehr leicht lesen ließ. Man kommt schnell durch die Geschichte, aber so richtig gepackt hatte sie mich nicht, ich bin mehr ernüchtert durchgelatscht als begeistert durchgehüpft.
Mir war am Ende alles too much, zu viel Friede, Freude, Eierkuchen, zu viel „Cassia ist die Beste, die ultimative Retterin“, zu viel Gutes vereint.

Mein Fazit:
Das Buch war alles in allem mittelmäßig, nicht furchtbar aber auch nicht überragend. Ich hätte getrost nach dem zweiten Teil der Reihe Schluss machen können und hätte nichts vermisst.
3 von 5 Sternen vergebe ich.