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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Das Ende der Zeit
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Auf Band 3, den Abschlussband der Hourglass Reihe war ich sehr gespannt. Band 2 hat mir nicht so gut gefallen und ich habe auf einen guten Abschluss gehofft.

Vom Aussehen und der Gestaltung gibt es nichts ...

Auf Band 3, den Abschlussband der Hourglass Reihe war ich sehr gespannt. Band 2 hat mir nicht so gut gefallen und ich habe auf einen guten Abschluss gehofft.

Vom Aussehen und der Gestaltung gibt es nichts zu Merkern. Das Cover und die Klappenbroschur sehen ansprechend aus. Besonders gut gefällt mir das Ziffernblatt im Hintergrund.Und bei jedem neuen Kapitel befinden sich wieder Schmetterlinge.

Hier gibt es wieder einen Protagonistenwechsel. Aber leider nicht, wie von mir gehofft wieder zu Em, aus Band 1. Sondern zu Dune und Hallie. Diesem Wechsel konnte ich nicht viel Positives abgewinnen. Ich mochte Em und ihre Art sehr gerne und finde es schade, dass sie hier nur so kurz auftaucht. Auch Kaleb aus Band 2 hat nur einen Gastauftritt. Diese Umsetzung mit immer neuen Protagonisten finde ich ziemlich schade. Denn wenn ich eine Reihe lese, mache ich dies auch deswegen, weil ich hoffe, so die Charaktere besser kennenzulernen, um so tiefer in die Geschichte abtauchen zu können.

Dune und Hallie spielen die Hauptrollen und wechseln sich in den Kapitel ab. Beide verlieben sich natürlich auch ineinander. Dies ging mir dann auch ein bissl zu schnell und die Kussorgien fand ich störend. Wollte ich doch wissen, wie es mir dem Infinityglass und den Zeitrissen weiter geht. Doch dies hatte keine sehr hohe Priorität. Es ging die meiste Zeit um die Beziehung der Beiden und um Nebensächlichkeiten. Erst gegen Ende wurde der Fokus dann wieder auf das Infinityglass und das Zeitreise Thema gelegt.Wirklich sehr schade, da ich doch davon ausgegangen bin ein Buch mit dem Thema Zeitreisen zu lesen und nicht einen Liebesroman mit Zeitreise Elementen. Da steht die ganze Welt auf dem Spiel und den Hauptprotagonisten ist nur ihr Liebesleben wichtig bzw. wird dieses in den Mittelpunkt gestellt.

Am Ende habe ich auf einen Showdown gehofft. Auf etwas Großes. Spannend war es auf jeden Fall schon, nur auch sehr kurz. Dafür, dass es doch um das Zeitreise Thema und die Rettung der Welt gehen wollte, nahm dies definitiv zu wenig Raum ein.

Fazit:Eher ein Liebesroman.Das Zeitreise Thema kommt viel zu kurz.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die fünfte Welle
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Die Meinungen zur "Die 5. Welle" sind durchweg positiv, so habe ich auch recht viel erwartet. Von den ersten Seiten war ich dann begeistert. Das gebotene Szenarium gefiel mir gut. Die junge Cassie muss ...

Die Meinungen zur "Die 5. Welle" sind durchweg positiv, so habe ich auch recht viel erwartet. Von den ersten Seiten war ich dann begeistert. Das gebotene Szenarium gefiel mir gut. Die junge Cassie muss sich in einer neuen Welt zurecht finden, einer brutalen Welt, in der Menschlichkeit tödlich sein kann. Dieser Konflikt, der Menschlichkeit in so einer Extremsituation wird immer wieder aufgegriffen, was mit gut gefiel. Es gab immer wieder philosophische Passagen.

Ich hätte mich schon damals stellen sollen, dann müsste ich mich jetzt nicht stellen, doch früher oder später muss man sich entschieden, ob man sich dem stellen, oder ob man davor wegläuft. Seite 146

Leider bin ich öfters aus dem Lesefluss heraus gekommen, da ich über Sätze bzw. Formulierungen gestolpert bin.Geschrieben wird aus der Ich-Perspektive und im Präsens. Die Sicht wechselt, zum Glück für mich öfters.

Cassia und ich, dies war so eine Sache, einerseits gefiel mir ihre sarkastische Art und ihr Humor.

Das ist die außerirdische Apokalypse ! Schnell, schnappt euch das Bier. Seite 19

Aber die meiste Zeit fand ich sie recht nervig, ich kann nicht mal genau sagen wieso, den so naiv war sie gar nicht, trotzdem hat sie mich öfters an ein quengelndes Kind erinnert. Ihre Kapitel habe ich abgesehen vom ersten nicht so gerne verfolgt. Dafür fand ich die aus der Sicht von Zombie sehr interessant, mit ihm als Protagonist konnte ich schon mehr anfangen. Am interessantesten fand ich das Kapitel aus der Sicht des Silencer.

Die Story fand ich sehr gut, besonders da der Leser lange zeit keine Ahnung hat. Ok, er hat schon eine Ahnung, nur ob er damit richtig liegt, sei mal so dahin gestellt. Ich war öfters leicht verwirrt bei Lesen, doch genau dieses " Nicht sicher wissen" hat mein Interesse an dem Buch am Leben erhalten. Die Charaktere alleine hätten dies nicht geschafft. Gerade gegen Ende wird es sehr spannend und fesselnd. Während dem lesen, war ich mir zwar nicht sicher, aber nun möchte ich doch noch unbedingt Band 2 lesen.

Für mich ein Auf und Ab.

Zu erst begeistert, dann genervt, leicht schockiert, etwas gelangweilt, durchaus verwirrt, sehr interessiert, total gespannt

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Tagebuch eines Vampirs - Bei Dämmerung
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Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen ...

Band 1 ist bei mir nun schon fast 1 Jahr her, doch das Trauma sitzt immer noch tief. Trotzdem habe ich mich nun überwunden, Band 2 eine Chance zu geben, da doch viele Leserstimmen dieses besser als seinen Vorgänger finden. Und ich kann ihnen nur zustimmen.

Ich hatte nur leichte Problem wieder in die Geschichte zu kommen. Die Geschehnisse aus Band 1, über die ich mich so geärgert hatte, waren mir noch präsent. Die Bücher unterschieden sich enorm zur TV Serie. Trotzdem kam ich erstaunlich gut mit allem zurecht. Manchmal musste ich noch umdenken, doch vieles war schon so abgespeichert. So zum Beispiel ist Bonnie keine dunkelhäutige Salem Hexe, sondern eine Sommersprossige Druidin. Da muss man sich erst mal als Serien Fan von den vorgefertigten Bildern lösen.

Den Schreibstil fand ich hier auch angenehmer. Er ist zwar immer noch sehr einfach, aber nervige Wiederholungen wurden dieses mal weggelassen. Sogar Elena gefiel mir besser. Da sie nun ihren Platz als High-School- Liebling räumen müsste und endlich mal die Tatsachen des Lebenskennen lernt, blätterte ihre Arroganz so langsam ab. Ich liebe zu Stefano finde ich immer noch übertrieben, wenn man den Zeitlichen Kontext betrachtet. Leider ist sie aber trotzdem noch recht kindisch und auch selbstbezogen. So hat sie an einer stelle einfach keine Lust Fair zu sein und zuhören mag sie auch gerade nicht, also macht sie es einfach nicht. Egal, dass es sich um ihre Freunde und Familie dreht, was Elana will, dies macht sie auch. Aber wie gesagt, es wird besser, vielleicht ist sie bis Band 12 ja sogar sympathisch ;)

Ich bin mir noch nicht sicher, was ich von Damon halten soll. In der Serie finde ich ihn Top, doch hier in den Büchern, wird er sehr stark als Monster dargestellt. Seine guten Seiten lassen noch auf sich warten und ich bin gespannt ob diese in den Büchern überhaupt vorhanden sind.

Fazit:Besser als Band 1, Schreibstil und Charaktere haben sich verbessert.

Trotzdem, im Vergleich zu anderen Vampir Geschichten noch recht schwach.
Sehr "amerikanisch" und "teenagerhaftig"

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Töchter der Elfe. Schicksalstanz
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Durch eine Rezension würde ich auf das Buch aufmerksam. Das Cover hat mir dann auch sehr gefallen und der Klappentext klang viel versprechend. Elfen, magische Tänze, eine kleine Romanze, ein geheimnisvoller ...

Durch eine Rezension würde ich auf das Buch aufmerksam. Das Cover hat mir dann auch sehr gefallen und der Klappentext klang viel versprechend. Elfen, magische Tänze, eine kleine Romanze, ein geheimnisvoller Mord, noch dazu ein starkes Familienband.

Zu beginn kam ich gut in das Buch rein, es startet Spannend. Doch Flaute diese Spannung bald für mich ab. Zu viele Fragen rückten für mich in den Vordergrund. So fiel es mir dann schwerer manches zu verstehen, leider wurden auch nicht alle Fragen geklärt, es ist zwar erst der Erste Teil einer Reihe, trotzdem hätte ich mir da ein paar mehr Klarheiten gewünscht. Denn so wie es jetzt steht, erscheint so einiges eher unrealistisch bzw. unlogisch. Manches ergibt einfach keinen Sinn, außer natürlich, es würden noch schlüssige Erklärungen folgen.

Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen. Es gibt keine großen Ausschmückungen, eher kurze und aussagekräftige Sätze. Der Schreibstil zieht wohl eher auf die jüngere Generation an und ich denke er ist Alters entsprechend. Da das Buch ja auch ein Jugendbuch ist. Trotzdem werden auch ernste Dinge angeschnitten, z. B Selbstverletzung und Drogen.

Mit kam leider die ganze Elfen Sache etwas zu kurz, die Romanze drängte sich immer mehr in den Mittelpunkt. Gerne hätte ich mehr über die Elfen Welt erfahren, doch wird ein ziemliches Geheimnis darum gemacht. Ich hoffe, in Band 2 wird es da mehr Informationen geben. Die Elfen Mädchen müssen Tanzen um ihren Hunger zu stillen, diese Idee hat mir sehr gut gefallen. Und auch fand ich es schön, mal ein Buch zu lesen, welches nicht den üblichen Schauplatz hat, eine Stadt in Dänemark ist doch mal was anderes.


Sehr leicht zu lesen,aber leider nicht so Spannend. Es bleibt vieles ungeklärt, aber das Ende macht Lust auf mehr. Die Idee, wie die Elfen dargestellt werden gefällt und hätte gern mehr über sie gelesen.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Der verlorene Thron
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Das Cover finde ich sehr ansprechend, es schreit förmlich nach High-Fantasy, dann noch der Satz "Drei Erben, ein Reich und eine mörderische Intrige" und dazu der GoT Vergleich, es war um mich geschehen, ...

Das Cover finde ich sehr ansprechend, es schreit förmlich nach High-Fantasy, dann noch der Satz "Drei Erben, ein Reich und eine mörderische Intrige" und dazu der GoT Vergleich, es war um mich geschehen, dieses Buch wollte ich unbedingt lesen.

Die Welt sieht nur das, was du ihr zu sehen erlaubst, und sie beurteilt dich nach dem, was du ihr enthüllst. Seite 93

Am Anfang des Buches findet man eine Karte, ich liebe ja Karten und diese ist ein Schmuckstück, sehr schön und umfangreich. Viele geografische Daten darauf braucht man in Band 1 noch nicht, ich schätze aber im Verlauf der Reihe werden sie wichtiger. Am Ende des Buches sieht man eine Beschreibung der Götter und Völker, diese ist auch sehr praktisch, da man sonst Probleme hat sich bei den vielen zu orientieren.
Der Lese begleitet die 3 Kinder des ermordeten Kaisers. Seine Tochter am Hofe, erlebt der Leser leider am wenigsten. Was ich schade fand, so konnte man sie kaum kennen lernen. Doch man merkt, dass Adare eine starke Frau ist, die leider zurück stecken muss, da sie nur eine Frau in einer Männerwelt ist. Die Beiden Brüder Kaden und Valyn begleitet der Leser die meiste Zeit. Hier merkt man, dass der Autor sehr viel Wert darauf gelegt hat, seine Welt und die Charaktere zu erklären, alles ist gut ausgearbeitet und facettenreich. Der Schreibstil ist zwar einfach zu lesen, aber sehr ausschmückend und dadurch bliebt das Tempo für mich etwas auf der Strecke. So gut wie alles wird sehr ausführlich beschrieben und die Dynamik fehlte mir.
Leider zog es sich dadurch auch für mich. Ich mag eigentlich lange Einführungen, aber fast im ganzen Buch geht es nur um die Ausbildung der beiden. Und irgendwann ging mir der Missbrauch einfach auf die Nerven. Ich habe kein Problem mit Gewalt in einem Buch, aber wieso man die Kaiserkinder immer wieder halb umbringen muss hat sich mir nicht erschlossen. Und ich rede hier nicht von den Feinden, nein, sondern von den Lehren die die Jugendlichen quälen. Natürlich dient diese Gewalt auch einen Zweck, den der Autor auch begründend, aber mir ging es gegen den Strich. Und ich habe immer darauf gewartet, dass sich doch noch ein Funken Stolz zeigt. Noch dazu verhalten sie sich oft ziemlich unbeholfen, was nicht zu ihrer Ausbildung passt. Die Intrigen sind eher durchschaubar und ich hätte erwartet, dass da mehr von den Kaiserkindern kommt.

Es besteht ein großer Unterschied darin, geschlagen zu werden oder zu zerbrechen. Seite 342

Trotz der fehlenden Spannung war dieses 750 Seiten schwere Werk nicht unbedingt langweilig. Es war interessant zu lesen, was für eine Welt der Autor erschaffen hat und auch was dahinter steckt. Ich glaube, man kann Band 1 hier als Einführung sehen und in Band 2 geht es dann erst richtig los.


Eine Einführung in ein Fantasy Epos, welches groß werden kann. Brian Staveley hat eine Facettenreiche Welt erschaffen,doch fehlte es mir an Spannung und die Gewalt zum Zwecke des Lernens war mir zu viel.
Dynamik und Tempo blieben auf der Strecke, dafür wurde vieles sehr ausführlich erklärt.