Cover-Bild Nesthäkchens Schrei
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11,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 15.01.2020
  • ISBN: 9783966988773
Marcus Hünnebeck

Nesthäkchens Schrei

Thriller
Dein Kind darf nicht weinen. Sonst wirst du doppelt bestraft.

Ein unerwarteter Besuch vor Lukas Sommers Haustür wühlt den Hauptkommissar und seine Familie auf. Carla Holtzmann, die ihn vor einigen Jahren beinahe getötet hat, steht vor ihm und hegt einen schrecklichen Verdacht: Ein skrupelloser Täter verschleppt alleinerziehende Mütter und deren kleine Kinder, um die Frauen zu versklaven. Die Unversehrtheit der Kinder dient ihm dabei als Druckmittel.
Obwohl die Vermisstenfälle bislang wegen mangelnder Beweise für ein Verbrechen ohne Priorität behandelt werden, vertraut Sommer dem Instinkt der jungen Frau, die als Teenager ein ähnliches Schicksal erlitten hat.
Sommer und seine Kollegen nehmen die Fährte des Entführers auf. Als der Täter in den Fokus der Fahndung gerät, werden die in seiner Gewalt befindlichen Opfer zum Ballast. Die Zeit arbeitet erbarmungslos gegen die Polizisten. Gelingt es ihnen, das Schlimmste zu verhindern, oder müssen die Entführten sterben?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2020

Ein solider und spannender Thriller

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Anfänglich hatte ich ein paar Probleme beim Einstieg in diese Geschichte. Da ich das Buch nur gehört hatte, fehlten mir die visuellen Reize und ich bekam nicht immer gleich mit, wenn der Fokus sich auf ...

Anfänglich hatte ich ein paar Probleme beim Einstieg in diese Geschichte. Da ich das Buch nur gehört hatte, fehlten mir die visuellen Reize und ich bekam nicht immer gleich mit, wenn der Fokus sich auf eine andere Person änderte. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass mir etwas fehlte. Es dauerte ein bisschen, bis ich mich daran gewöhnt hatte, dass Markus Hünnebeck kleine Cliffhanger eingebaut hatte. In der gedruckten Form hätte ich vermutlich aber keinerlei Probleme gehabt.

Schon zu Beginn war es sehr spannend und ich mochte den Aufbau der Rahmenhandlungen sehr. Auch wenn recht viele Personen begleitet wurden, bleib es doch übersichtlich und gut verständlich. Dafür sorgte der personale Erzähler, der mir detailliert die Begebenheiten beschrieb.

Sehr gut gefiel mir, wie Markus Hünnebeck mit der Atmosphäre innerhalb der Geschichte spielte. Mal war es bewegend, dann wieder sachlicher, um kurz darauf emotionaler zu werden. Dies verlieh der Geschichte eine packende Dynamik und ich wollte gar nicht mehr aufhören den Handlungen zu lauschen.

Ein ganz großes Lob möchte ich hier auch dem Hörbuchsprecher Florens Schmidt aussprechen. Seine angenehme Stimme sorgte dafür, dass ich konzentriert bei der Geschichte blieb, und er schaffte es, durch minimale Veränderungen der Stimmlage, mir zum Hörgenuss auch noch ein lebendiges Kopfkino zu verschaffen. Vor allem die Szenen zwischen dem Opfer und dem Täter hatte Florens Schmidt so klasse transportiert, dass es mich wirklich emotional fesselte und mich zum Schaudern brachte. Ob mich das in geschriebener Form so berührt hätte, vermag ich dabei nicht zu beurteilen.

Auch wenn das Buch zu einer Reihe gehörte, die ich nicht kenne, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass mir etwas an Wissen fehlen würde. Vermutlich wurde ein vergangener Fall hier thematisiert und ich hätte mich mit diesem Buch selbst gespoilert. Jedoch fand ich es nicht so schlimm, dass ich die andere Geschichte nicht würde lesen wollen. Ich kam prima damit zurecht und mochte es, dass dieser Fall ansonsten autark zum Hören gewesen ist.

Die Wendungen waren richtig gut und packend umgesetzt, das meiste habe ich nicht kommen sehen. Auch die Vielzahl der Fallstricke waren geschickt ausgelegt, sodass ich mich in einigen von ihnen verhedderte. Ein paar meiner Vermutungen bestätigten sich, aber das erhöhte für mich nur den Reiz weiterhören zu wollen.
Manche der geschilderten Szenen waren recht brutal, das forderte schon einen robusten Magen. Vor allem die teilweise detailliert beschriebenen Vergewaltigungen waren wirklich nicht ohne.

Die Charaktere waren insgesamt vielschichtig und auch sehr unterschiedlich. Ihre Eigenheiten sorgten dafür, dass ich sie relativ gut auseinanderhalten konnte.
Ein bisschen gereizt hatte mich die Naivität des einen Zeugen. Ihn hätte ich gerne mal kräftig schütteln wollen, für sein dummes Verhalten. Gut, er war da recht unbedarft, aber ein bisschen unlogisch fand ich seine Handlungen schon.
Und auch bei der entführten Mutter hätte ich manches Mal die Gute vor Frust anschreien mögen. Warum sie derart kopflos in der einen Szene reagiert hatte, obwohl sie ihre vorherige Handlung so gut durchdacht hatte, erschloss sich mir nicht ganz. Aber vermutlich wäre dann die Geschichte auch zu schnell fertig erzählt gewesen und der Spannungsbogen in sich zusammengebrochen.

Fazit:
Ein solider und spannender Thriller, der den Wunsch in mir weckte, an einem Tag die Lösungen des Falles erfahren zu wollen.

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Veröffentlicht am 15.01.2020

Nesthäkchens Schrei

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Cover
Ich finde, dass das Cover gut gewählt wurde, weil Bild und Schrift harmonieren. Durch das Bild kann man sich allmählich ausmalen, was der Autor damit bezwecken wollte.
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Meinung
Marcus Hünnebeck ...

Cover
Ich finde, dass das Cover gut gewählt wurde, weil Bild und Schrift harmonieren. Durch das Bild kann man sich allmählich ausmalen, was der Autor damit bezwecken wollte.
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Meinung
Marcus Hünnebeck hat einen flüssigen, angenehmen Schreibstil, dadurch kann man den Geschehnissen leicht folgen. Das Miträtseln war eine Herausforderung für mich, da ich nie herausgefunden habe, wer dahinter steckt.

Der Spannungslevel wurde durchwegs gehalten und auch die überraschenden Wendungen verliehen dem Buch eine gewisse Würze.

Für meinen Geschmack hätte der Schluss besser ausgearbeitet gehört. Es wäre besser gewesen, wenn sich die Verdächtigen mehr in ihren Aussagen verstrickt hätten.
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Fazit
Der Thriller kann einen aufregende Stunden bescheren, leider ist für mich der Schluss zu seicht.

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