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Veröffentlicht am 01.10.2020

Kurzweilig und unterhaltsam. Eine Mischung aus Spannung und ein wenig fürs Herz.

Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt
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Inhalt:

1987 verschwindet Madeleine während ihres Auslandspraktikums spurlos.

Als nach dreißig Jahren ihrer Schwester Patricia anonym ein Schmuckstück der jungen Frau zugesandt wird, reist sie voller ...

Inhalt:

1987 verschwindet Madeleine während ihres Auslandspraktikums spurlos.

Als nach dreißig Jahren ihrer Schwester Patricia anonym ein Schmuckstück der jungen Frau zugesandt wird, reist sie voller Hoffnung ans andere Ende der Welt, um im schwedischen Küstendorf Ljusskär nach Spuren zu suchen.

Patricia mietet sich ein Zimmer in der gemütlichen Pension, die gleichzeitig ein Buchsalon und Treffpunkt der Damen des Dorfes ist.

Einige Bewohner scheinen mehr über das Verschwinden von Madeleine zu wissen und Patricia ist fest entschlossen, endlich die Wahrheit zu finden.


Mein Eindruck:

Aufgrund der Buchbeschreibung habe ich auf ein spannendes Familiengeheimnis gehofft und wurde diesbezüglich nicht enttäuscht: die Schwester begibt sich nach Jahrzehnten erneut auf Spurensuche und parallel dazu erhält der Leser Einblicke in die Monate vor Madeleines Verschwinden im Jahr 1987. Auf diese Weise lernt man beide Frauen sehr gut kennen.

Die verschiedenen Handlungsstränge wechseln sich immer wieder ab, was für einen guten Lesefluss sorgt.

Vor allem die Rückblenden (alle im Präsens geschrieben) sind spannend und oft düster und bedrückend, denn sie berichten von den tragischen Ereignissen, die zum Verschwinden des jungen Mädchens geführt haben. Der Leser erhält kaum einen Wissensvorsprung und trotzdem oder gerade deswegen möchte man immer weiter lesen, um endlich das Geheimnis um das Verschwinden von Madeleine zu lüften. Eine Mischung aus Krimi und Cold Case.

Nebenher versuchen die Damen der Pension, diese vor dem Ruin zu bewahren, denn das Hotel ist renovierungsbedürftig, der Besitzerin - eigentlich schon in einem Alter, in dem sich andere zur Ruhe setzen - fehlt aber das nötige Geld.
Die anderen Damen des Buchsalons haben mit eigenen Problemen und Schicksalsschlägen zu kämpfen.
Ein wenig Liebesglück - nicht zu kitschig - kommt aber für die Nebencharaktere hinzu und somit auch etwas für's Herz.

Es ist aber im Rückblick gesehen kein Wohlfühlroman, denn viele Schicksale sind auch traurig und bedrückend und die Grundstimmung ist eher spannend. Das etwas zu perfekte und zu glatte Happy End zieht die Stimmung zum Schluss wieder nach oben.

3,5 von 5 Sternen


Fazit:

Eine spannende Reise in die Vergangenheit und eine interessante Spurensuche.

Ein unterhaltsames Lesevergnügen dank lockerem Schreibstil und viel Atmosphäre: mal traurig, mal düster und nervenaufreibend und dann wieder herzerwärmend und humorvoll.


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Rezensiertes Buch: "Der kleine Buchsalon am anderen Ende der Welt" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.09.2020

Magische und phantastische Geschichte, vervollständigt durch sw Illustrationen. Teilweise bedrückend und traurig und leider stellenweise zu langatmig.

Liane und das Land der Geschichten
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Inhalt:

Die zehnjährige Liane ist ein schüchternes und fantasievolles Mädchen, welches sich mehr für fremde Länder als für Mathematik interessiert und Bücher liebt.

In der Schulbibliothek entdeckt sie ...

Inhalt:

Die zehnjährige Liane ist ein schüchternes und fantasievolles Mädchen, welches sich mehr für fremde Länder als für Mathematik interessiert und Bücher liebt.

In der Schulbibliothek entdeckt sie eines Tages einen sonderbar leuchtenden Globus auf dem es acht Kontinente gibt. Verwundert nimmt sie ihn mit nach Hause, um dessen Geheimnis zu ergründen.

Plötzlich trifft sie die Geschwister Zelis und Asutay, die ihr vom Land der Geschichten erzählen und schildern, in welch großer Gefahr es sich befindet. Denn es lebt von der Fantasie der Kinder und weil immer mehr von ihnen lieber Zeit vorm Fernseher und mit Computerspielen verbringen statt zu lesen, herrscht im Land der Geschichten eine große Dürre.

Liane begibt sich zusammen mit Zelis und Asutay auf eine abenteuerliche Reise, um das fantastische Land zu retten.


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre (laut Verlag ab 8 Jahre)


Illustrationen:

Zu Beginn jedes Kapitels und alle paar Seiten findet sich eine kleine bis halbseitige schwarz-weiß Illustration.

Der Zeichenstil ist detailliert und märchenhaft. Liane ist mit Stupsnase, Lächeln und roten Wangen zauberhaft und sympathisch gestaltet. Sie wirkt oft traurig, einsam und gedankenversunken, genau so wie sie in der Geschichte beschrieben wird.


Mein Eindruck:

Das verträumte Cover und auch die Leseprobe versprechen eine ungewöhnliche Geschichte und da Kurzbeschreibung und erste Kapitel völlig auseinander gehen, ist man doppelt gespannt, wohin die Handlung eigentlich führt.

Die Kapitel sind kurz und der Schreibstil poetisch. Ein wenig erinnert er an ein Märchen.

Der Start ist sehr lang und teilweise traurig und bedrückend, denn Liane ist einsam, sie wird wegen ihres Namen von den Mitschülern gehänselt, ihre Eltern haben nur wenig Zeit für sie, sind oft harsch und unterkühlt. Trost findet das verträumte Mädchen nur in ihren Büchern.

Erst nach über der Hälfte des Buches beginnt das eigentliche Abenteuer und Liane erfährt, wie schlimm es um das Land der Geschichten steht.

Neben dem Hauptfokus auf Bücher, Geschichten und Fantasie werden auch Umweltschutz, Glück und Zufriedenheit thematisiert. Liane denkt unter anderem sehr viel über die Welt der Erwachsenen nach, warum sie so sind und handeln. Es wird stellenweise sehr philosophisch und manchmal auch etwas zu viel. Die Altersempfehlung des Verlages von 8 Jahren empfinde ich hier als zu niedrig angesetzt.

Nach dem langen Start ist das eigentliche Abenteuer vergleichsweise kurz und leider auch abrupt zu Ende. Ich hatte mir mehr Magie erhofft.

Die abschließende Erkenntnis, dass es überall Menschen gibt, die Bücher lieben, und man sie nicht an Alter, Reichtum, Herkunft erkennt, sondern oft an ihrer Einsamkeit, stimmt nachdenklich. Auch wenn Liane am Ende Frieden schließt mit sich, der Welt und den anderen ist die Grundstimmung des Buches zu bedrückend und traurig.

Wer nicht gern und oft liest, wird durch diese Geschichte nicht zum Bücherwurm.

Ich hatte mir - insbesondere von der abenteuerlichen Reise und Rettung - mehr erhofft.

Für die Geschichte vergebe ich daher 3,5 von 5 Sternen und gebe eine eingeschränkte Leseempfehlung ausschließlich für lesebegeisterte, wissbegierige und fantasievolle Jungen und Mädchen ab 10 Jahre!


Fazit:

Eine poetische, fantasievolle und unterhaltsame Geschichte mit einem zu langen Start und zu abrupten Ende.

Zudem ein außergewöhnliches beinahe märchenhaftes Abenteuer, das nachdenklich stimmt und stellenweise traurig und bedrückend wirkt.

Schwarz-weiß Illustrationen ergänzen die Erzählung über die Magie und den Zauber des Lesens.


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Rezensiertes Buch: "Liane und das Land der Geschichten - Ein Buch über die Magie des Lesens" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2020

Ein neues aufregendes und lustiges Abenteuer im Zoo von Hannover mit liebenswerten Charakteren und farbenfrohen Illustrationen. 

Erdmännchen Gustav
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Inhalt:

Im Zoo in Hannover leben die drei Erdmännchen-Freunde Gustav, Pauline und Rocky.

Im Museum wurde ein wertvolles Gemälde gestohlen und während Detektiv Fuchs Pfotenabdrücke der Zoo-Bewohner mit ...

Inhalt:

Im Zoo in Hannover leben die drei Erdmännchen-Freunde Gustav, Pauline und Rocky.

Im Museum wurde ein wertvolles Gemälde gestohlen und während Detektiv Fuchs Pfotenabdrücke der Zoo-Bewohner mit den am Tatort gefundenen Abdrücken vergleicht, ziehen die Erdmännchen eigene Schlüsse

Eine knifflige wie abenteuerliche Spurensuche beginnt ...


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Illustrationen:

Die farbenfrohen Illustrationen nehmen in diesem Bilderbuch oft ganze Doppelseiten für sich ein, sind sehr detailliert und liebevoll gestaltet.

Der Zeichenstil von Ingo Siegner gefällt sehr. Wie auch beim kleinen Drachen Kokosnuss und dessen Freunden sind die Erdmännchen zauberhaft gestaltet. Ihre Mimik ist herrlich lustig.

Die kleine süße Maus, die sich auch in Zeichnungen bei den Kokosnuss-Abenteuern versteckt, ist immer wieder gut versteckt, still und heimlich dabei und dennoch mitten im Geschehen. Eine süße Idee.


Mein Eindruck:

Dies ist das vierte Erdmännchen-Abenteuer. Zum besseren Verständnis ist es aber nicht erforderlich, die vorherigen Bücher gelesen zu haben.
Dieses Mal erwartet die drei Freunde ein aufregendes Abenteuer und ein spektakulärer Kunstraub im Sprengel Museum in Hannover. Wie gut, dass Pauline und Rocky die besten Spurenleser der Welt sind.

Die Charaktere, insbesondere die drei Erdmännchen Gustav, Pauline und Rocky, sind liebevoll gestaltet und die Themen Hilfsbereitschaft, Mut und Zusammenhalt zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Abenteuer.

Die Geschichte enthält (für ein Bilderbuch) überraschend viel Text und der Erzählstil ist bildlich und lebendig. Fremdworte werden in Fußnoten erläutert und man lernt zudem noch etwas über Kunstwerke z. B. von Paul Klee, die im Sprengel Museum in Hannover ausgestellt sind. Wahrscheinlich eher für den Vorleser als für den Zuhörer interessant.

Ein wunderbares Vorlesebuch und Bilderbuch in einem, allerdings vermissen wir die Lieder/Reime, die sonst Gustavs Abenteuer begleiten.


Fun Fact:

Hannover ist die Heimatstadt des Autors. Es ist also kaum verwunderlich, dass die Erdmännchen ausgerechnet dort ihre Abenteuer erleben.


Fazit:

Ein spannendes Abenteuer, das zum Miträtseln anregt, mit liebenswerten Charakteren.

Die vielen großen und farbenfrohen Illustrationen unterstreichen die Handlung wunderbar und laden zum Entdecken ein. Denn überall versteckt sich eine kleine Maus, die still und heimlich in den Bildern zum treuen Ermittler wird.


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Resensiertes Buch: "Erdmännchen Gustav - Kunstraub im Museum" aus dem Jahr 2017

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Ein zauberhaftes und phantastisches Abenteuer mit wunderschönen Illustrationen!

Fabers Schatz
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Inhalt:

Fabers Opa zieht nach Amerika. Und was schenkt er seinem Enkel zum Abschied?

Außergewöhnliche Gegenstände aus der ganzen Welt hat der alte Mann gesammelt und er gibt Faber ausgerechnet einen ...

Inhalt:

Fabers Opa zieht nach Amerika. Und was schenkt er seinem Enkel zum Abschied?

Außergewöhnliche Gegenstände aus der ganzen Welt hat der alte Mann gesammelt und er gibt Faber ausgerechnet einen ollen Teppich!

Aber der Teppich ist Opas größter Schatz, denn er kann fliegen. Vorausgesetzt man liest die magischen Worte. Faber macht sich also auf die Suche nach jemandem, der die sonderbaren Schnörkel auf dem Teppich entziffern kann.


Altersempfehlung:

ab 4 Jahre


Illustrationen:

Susanne Göhlich, mir bereits bekannt als Illustratorin verschiedenster Bilder- und Kinderbücher, erweckt in unverwechselbarem Stil die einzelnen Charaktere zum Leben.

Die Mimik ist zauberhaft gestaltet und die jeweiligen Gefühle stehen Faber sowie seinen Freunde Ella und Ben tatsächlich ins Gesicht geschrieben.

Die Zeichnungen sind farbenfroh, detailreich und es gibt viel zu entdecken, aber die einzelnen Szenen wirken nie überladen. Durch das große Buchformat kommen sie zusätzlich sehr gut zur Geltung.


Mein Eindruck:

Die Texte sind kurz, altersgerecht und leicht verständlich.

Nachdem Faber auf Shaima aus Damaskus trifft, wechseln sich deutsche und arabische Worte. Denn das Mädchen spricht kein Deutsch. Trotzdem verstehen die Kinder einander und erleben einen abenteuerlichen Rundflug um die halbe Welt.

Shaimas Worte werden lautgetreu im Text wiedergegeben und finden sich gleichzeitig in arabischer Schrift fliegend rund um den Teppich wieder.

Leider wird vieles der Fantasie/Erklärung des Vorlesers überlassen: Welche Sprache spricht das Mädchen? Warum verbietet Shaima dem Teppich bei der Weltumrundung zu ihrem Zuhause zu fliegen?

Dennoch ist es eine zauberhafte Geschichte über Freundschaft und fremde Sprachen. Die Welt ist bunt und mithilfe eines fliegenden Teppichs noch leichter zu erkunden.


Fazit:

Ein phantastisches, lehrreiches und kindgerechtes Abenteuer mit einer wichtigen Botschaft für mehr Offenheit gegenüber Fremden.
Farbenfrohe und wunderschöne Illustrationen sorgen für zusätzliches Vorlesevergnügen.


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Rezensiertes Buch: "Fabers Schatz" aus dem Jahr 2016

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2020

Skurrile und witzige tierische Charaktere. Ein kurioses Abenteuer mit viel Witz, vervollständigt durch sw Comic-Illustrationen.

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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Inhalt:

Gerade war die Welt von Onkel Stan und Dachs Dan noch in Ordnung. Gemeinsam mit den Lamas genießen sie eine entspannte Zeit an Strand.

Doch da entdeckt Dan ein wunderschönes Dachsmädchen und ...

Inhalt:

Gerade war die Welt von Onkel Stan und Dachs Dan noch in Ordnung. Gemeinsam mit den Lamas genießen sie eine entspannte Zeit an Strand.

Doch da entdeckt Dan ein wunderschönes Dachsmädchen und sieht alles nur noch durch eine rosarote Brille.

Onkel Stan und die Zwillinge Sam und Sky organisieren in der Zwischenzeit einen Flug zum Mond, in der Hoffnung, dass so ein Wunsch erfüllt und Sky wieder sichtbar wird.
Während die Mondbewohner dringend Hilfe benötigen und Onkel Dan alle Hände voll zu tun hat, sinnt auf der Erde der internationale Superschurke Sylvester Perlenkralle alias Dr. P'Krall auf Rache.

Ob die Farm und die Lamas in Gefahr sind. Dan ist vor lauter Liebestaumel und Spetsjal-Kakao vollständig außer Gefecht gesetzt.

Und was führt eigentlich die Dachsdame im Schilde?



Altersempfehlung:
ab etwa 8 Jahre

Illustrationen:

Alle paar Seiten findet sich eine schwarz-weiß Illustration (mal klein, mal halb- und oft sogar ganzseitig).

Die Gestaltung der Tiere, insbesondere von Dachs Dan sowie seine schlichte aber effektvolle Mimik ist einfach nur herrlich und man muss unweigerlich schmunzeln.

Die vielen Comic-ähnlichen Zusätze bei den Illustrationen, z. B. Beschreibung des Dachs-Schwimmstils oder der unglaublich zauberhaften Dachsdame Miranda sind ein grandioser Einfall. Sie greifen oftmals Teile der Handlung auf bzw. führen sie weiter. Ein Vorgeschmack bietet bereits das wuselig gestaltete Cover des Buches.

Der Bildanteil ist sehr hoch und für Lesemuffel ein willkommener Ansporn.


Mein Eindruck:

Dies ist das dritte unglaubliche Abenteuer von Onkel Stan und dem Dachs Dan. Und obwohl wir die ersten Bücher nicht gelesen haben, hatten wir keine Probleme, in die Geschichte einzusteigen.

Die Kapitel sind kurz und zu Beginn gibt es einen prägnanten Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse. Die Handlung ist überschaubar und trotz ihrer Verrücktheiten einfach gehalten.

Jeder Charakter hat seine kuriosen Eigenheiten, die zu witzigen Situationen führen:

Dachs Dan verliebt sich unsterblich in die wunderschöne und mysteriöse Dachsdame. Liebe macht bekanntlich blind und trunken, seine Aktionen, um das Herz von Miranda zu gewinnen, sind sehr lustig beschrieben. Der arme Kerl ist völlig neben der Spur.

Miranda selbst scheint gar nicht so lieb und damenhaft wie zunächst vermutet. Ihr "Spetsjal-Kakao" haut jeden aus den Socken.

Nebenfiguren wie eitle Lamas, mutige Spinnen und die unsichtbare Sky machen das turbulente Abenteuer noch verrückter.

Die tierischen Charaktere sind im positiven Sinne vermenschlicht, können sprechen und der Leser kann sich sehr leicht in sie hineinversetzen.

Die Geschichte kommt - mit Ausnahme von Onkel Stan, den Zwillingen und dem fiesen Dr. P'Krall - ohne menschliche Akteure aus. Der Fokus liegt ganz klar auf den Tieren.

Das Abenteuer ist humorvoll und spannend erzählt, man kann prima mitfiebern und wird von Beginn an in die turbulente Handlung reingezogen. Zudem wird der Leser vom Erzähler immer wieder direkt angesprochen und in die Handlung miteinbezogen.

Der Wortwitz, die vielen Comic-Elemente und die lockere Erzählweise sorgen für ein unterhaltsames Lesevergnügen.


Fazit:

Eine turbulente, fantastische und unterhaltsame Geschichte, die mit viel Humor erzählt wird.

Lustige, herrlich skurrile Charaktere und schwarz-weiß Illustrationen im Comicstil runden die Erzählung ab.

Ein außergewöhnliches und total schräges Abenteuer.


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Rezensiertes Buch "Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer" aus dem Jahr 2020

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere