Toller Abschluss
Forever Close - San Teresa UniversityDas Cover sieht wieder wunderschön aus und passt perfekt zu den anderen Bänden.
Der Einstieg gefiel mir sehr gut. Bereits in den anderen Teilen konnten wir schon einen Blick auf die Figuren erhaschen ...
Das Cover sieht wieder wunderschön aus und passt perfekt zu den anderen Bänden.
Der Einstieg gefiel mir sehr gut. Bereits in den anderen Teilen konnten wir schon einen Blick auf die Figuren erhaschen und ich habe mich wahnsinnig auf April und Tyler gefreut. Die beiden haben eigentlich kaum Gemeinsamkeiten, aber meistens sind es ja die Gegensätze, die einen anziehen. Ganz deutlich ist aber wie sehr sich die beiden lieben und füreinander da sein möchten. Dabei wird es ihnen nicht leicht gemacht. Die Autorin hat auf unnötiges Drama verzichtet und die Figuren und deren (gemeinsame) Zukunft in den Vordergrund gestellt. Dabei überzeugt sie vor allem mit ihren Charakteren, die recht erwachsen wirken und kein kindisches Verhalten an den Tag legen. Ich bin wirklich erleichtert über den Weg, den die Autorin eingeschlagen hat. Ich hasse es eigentlich, wenn sich Paare trennen, weil meistens die Gründe komplett abwegig und forciert wirken. In diesem Buch waren die Gründe aber schlüssig und man konnte das Verhalten und Gefühle der Figuren nachvollziehen. An dieser Stelle gibts einen Daumen nach oben, weil das ganze hätte auch anders ablaufen können.
Tyler ist ein Freigeist, der es liebt zu reisen. Er ist herrlich ironisch, hat aber auch eine aufbrausende Seite. Ich mochte ihn auf Anhieb. Auch April konnte ich ins Herz schließen. Sie ist lebensfroh und verfolgt ihren Traum mit Leidenschaft. Nur gegenüber ihrer Familie schafft sie es nicht sich zu behaupten. Es war schade, dass sie hierbei nicht den Mund aufgemacht hat. Die beiden hatten auf jeden Fall eine tolle Chemie.
Was mich sehr gestört hat waren die fehlenden Gruppenszenen. Ich liebe eigentlich solche New Adult Reihen, wenn man weiterhin die anderen Figuren sieht und auch noch kleine Brotkrumen von ihnen erhält. In „Forever Close“ sind diese aber sehr sparsam gesät, was einfach nur schade ist. Ich hätte mir mehr davon gewünscht, da ich die anderen Figuren auch ins Herz geschlossen habe. Hierfür muss ich auch leider Punkte abziehen, da die Gruppenszenen eigentlich immer meine Favoriten sind in New Adult Büchern. Zumindest der Epilog war wirklich toll mit den Figuren und hat mein Herz nochmal höher schlagen lassen.
Der Schreibstil bleibt sich treu, flüssig und locker leicht. Einmal angefangen verfliegen die Seiten sehr schnell und man muss sich früher als gedacht von der San Teresa University und ihren Studenten verabschieden. Erzählt wird wie immer abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten. Mir gefällt diese Abwechslung immer sehr gut, weil man einfach die Gefühle und Gedanken der Charaktere besser nachvollziehen kann.
Fazit: „Forever close“ beendet die San Terese University Reihe. Kara Atkin hat tolle Figuren erschaffen und mit dem dritten Teil einen guten Abschluss der Reihe gefunden. Es war schön die jeweiligen Charaktere zu verfolgen und die Bücher überzeugen durch ernsten Themen, Freundschaft und Liebe. Zwar waren es mir zu wenig Gruppenszenen in diesem Band, trotzdem weiß die Geschichte zu überzeugen. Tyler und April sind sehr sympathische Figuren und man kann gut mit ihnen mitfühlen. Ich hatte wieder schöne Lesestunden und kann die Reihe empfehlen, auch wenn sie meine Favoriten NA-Reihen nicht vom Thron stoßen kann. Insgesamt eine tolle Reihe mit interessanten Figuren und emotionalen Liebesgeschichten.