Die besten Geschichten beginnen mit" Einmal waren wir total besoffen, und....." Seite 257
Gekauft habe ich es weil das Marketing mit dem Namen Georg R. R. Martin auf dem Buch gut funktioniert, und weil ich den Herren auf dem Bild sehr ansprechend fand. Das es ein Science-Fiction Roman, der von vielen unterschiedlichen Autoren geschrieben wurde und Georg R. R. Martin nur einer von vielen ist, war mir vorher klar. Doch da ich dem Genre nicht so viel abgewinne kann, hat es fast 1 Jahr gedauert bis ich zum lesen kam und dies auch nur, weil nun Band 2 raus kommt. Ich bereue, so lange mit dem lesen gewartet zu haben, das Buch hat mir überraschend gut gefallen.
Ich glaube, es gibt kein schlimmeres Gift. Gefeiert - oder verdammt - zu werden wegen dem, was man ist, nicht wer man ist. Seite 538
Dass das Buch von verschiedenen Autoren geschrieben ist fällt zwar auf, aber nicht so stark wie ich vermutet hätte. Es gab aber für mich auch Unterschiede, von manchen habe ich nicht so gerne gelesen. Ob dies aber an dem Schreibstil oder der Person, der der Autor leben ein gehaucht hat liegt, kann ich schlecht sagen. Lange hat mir ein Sympathie Träger gefehlt, jemanden den ich mögen kann. Doch dann tauchte endlich die Sahneschnitte vom Cover auf und ich mochte ihn gleich. Nicht nur weil er ein ehrenwerter Ritter aus Deutschland ist, sondern auch noch weil seine Kapitel von Georg R. R. Martin geschrieben werden. Welch ein Zufall, ganz nebenbei erkenne ich charakterliche Merkmale von Ned Stark wieder.
Manchmal geht es vielleicht einfach bloß darum, dass man einen denkwürdigen Abgang hinlegt. Seite 12
Leider hatte ich ein bissl das Gefühl mir würde etwas fehlen, da es sich um Band 20 einer Reihe handelt ist dies aber kein großes Wunder. Personen und Ereignisse werden als gegeben dargestellt, so als wüsste doch jeder was da passiert ist bzw. er dies und jenes ist. Nun, ich leider nicht. Die 3 Bänder 20, 21, 22 sollen auch unabhängig zu den anderen zu lesen sein, dies finde ich zwar grob schon, aber es fehlt etwas.
Zu Beginn geht es stark um die Casting Show "American Hero" aber später tritt der Ägypten Konflikt stark in den Vordergrund. Leider muss ich zu meiner Schade sagen, dass mir zu erst die Casting Show gefehlt hat, mit der ganzen Ägypten Sache konnte ich zu erst wenig anfangen. Doch dann hat Jonathan Hive es geschafft mit deswegen ein schlechtest Gewissen zu machen und ich habe mich mehr mit den Geschehnissen in Ägypten auseinander gesetzt und gegen Ende hat mir auch dieser Handlungsstrang gefallen.
Das Buch hat eine ganz tolle Botschaft,
ich mag es wenn Bücher nicht nur unterhalten sondern auch den Leser zum Reflektieren bringen. Ich lese eigentlich kein Science-Fiction, doch hier hat es mir gefallen.