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Veröffentlicht am 12.11.2020

hätte schauriger sein können ...

Halloweenküsse - Liebe oder saures?
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Klappentext:

Ein Halloweenkuss ist etwas ganz Besonderes: knisternd, romantisch und wohlig-schaurig.
Wenn sich in dieser finsteren Nacht die Tore zur Geisterwelt öffnen, kann jeder seine Liebe finden. ...

Klappentext:

Ein Halloweenkuss ist etwas ganz Besonderes: knisternd, romantisch und wohlig-schaurig.
Wenn sich in dieser finsteren Nacht die Tore zur Geisterwelt öffnen, kann jeder seine Liebe finden. Egal, ob Sterbliche, Geister oder der Tod selbst.
Neun Autorinnen begeben sich auf die Suche nach Süßem, Sauren und der großen Liebe. Gemeinsam enthüllen sie den Zauber von Halloween in ihren Geschichten – mal gruselig, mal mystisch, aber immer fürs Herz.
Neun schaurigschöne Geschichten von Mirjam H. Hüberli, Tanja Bern, Jennifer J. Grimm, Maria Engels, Cat Lewis, Jacqueline Mayerhofer, Katharina Fiona Bode, Melanie Schneider und Jenny Wood.

Cover:

Das Cover ist sehr schön gestaltet und nimmt die Thematik von Halloween sehr gut auf. Auch die Farbgestaltung mit den Orange-Tönen ist sehr gut gewählt. Das Cover hat meine Neugier geweckt und mich sofort angesprochen.

Meinung:

Das Buch besteht aus neun Kurzgeschichten, rund um das Thema Halloween. Diese sind thematisch gut gewählt, jedoch ist der Grusel- oder Fantasiefaktor her gering. Es sind einfach neun sehr schöne und angenehm zu lesende Geschichten, welche mich recht gut unterhalten konnten.

Natürlich gab es darunter Geschichten, die mich mehr begeistern konnten und leider auch welche, die mich nicht ganz so packen konnten, aber dies ist bei einer Ansammlung von unterschiedlichen Geschichten, ja durchaus meist so.

Die Geschichten an sich sind recht flüssig und angenehm erzählt, so dass man diesen auch gut folgen kann. Der Verlauf ist meist spannend, liebevoll oder auch ein wenig gruselig gewählt, so dass man gut unterhalten wird.

Die Mischung der unterschiedlichen Kurzgeschichten ist gut gelungen. Es gibt humorvolles, mystisches und romantisches. Die Mischung ist ganz interessant, obwohl etwas mehr Grusel und Fantasyfaktor, dem Buch gut getan hätte, da dies dann noch besser zum Thema Halloween gepasst hätte. Aber dies ist durchaus Geschmacksache.

Mir waren es dann doch etwas zuviel Liebesgeschichten, da hatte ich mir dich etwas mehr erhofft und auch noch etwas mehr schaurig Stimmung. Leider konnten mich daher nicht alle Geschichten überzeugen.

Für Kurzgeschichtenfans oder zur Unterhaltung in der der Halloween Zeit sehr gut geeignet und auch für Zwischendurch eine willkommene Abwechslung. Eine Lektüre für Zwischendurch und dafür sehr gut geeignet.

Mir haben die Kurzgeschichten gut gefallen, vor allem "Das Flüstern der Tinte" von Mirjam H. Hüberl und "Der neue Tod" von Tanja Bern.

Das gute an so einer Ansammlung ist ja, dass man nicht alles am Stück lesen muss, sondern man sich ja raussuchen kann, was einem gefällt und wann man was lesen möchte.

Fazit:

Eine tolle Idee (9 Kurzgeschichten), jedoch war mir der Halloween, Grusel- und Fantasyfaktor zu gering.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

interessant, aber Potenzial wurde nicht ausgeschöpft

Das Gift deiner Lügen
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Klappentext:

Im englischen Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits geschätzten Nachbarin, die letzten Herbst bei ...

Klappentext:

Im englischen Villenviertel Severn Oaks fühlen sich die Menschen sicher. Wäre da nicht der rätselhafte Tod von Erica Spencer, einer allseits geschätzten Nachbarin, die letzten Herbst bei einer Halloweenparty ums Leben kam. Ein Jahr später ist der Fall längst als tragischer Unfall zu den Akten gelegt, als ein rätselhafter Podcast die Runde macht: Der Mord an Erica Spencer. Wöchentlich postet ein anonymer Absender neue Folgen seiner makabren Sendung, in der er hinter die scheinbar makellosen Fassaden des Ortes blickt und so manches dunkle Geheimnis seiner Bewohner enthüllt. Seine Absicht: Er will den Mörder von Erica entlarven - und ruft ihn damit erneut auf den Plan ...

Cover:

Das Cover hat mich sehr angesprochen, da es sehr schön gestaltet ist und mit der glänzenden Art und den Schattierungen mich einfach neugierig gemacht hat. Es ist in silber-grau Tönen gehalten und eine Herzschatulle mit Rosenblätter erkennbar. Einzig die roten Blätter stechen hervor und der glänzende Effekt des Covers macht es besonders.

Meinung:

Der Schreibstil ist kurzweilig und flüssig. Die Kapitel sind sehr kurz und lassen sich schnell und angenehm lesen.

Es spielt in einer kleinen Siedlung namens Severn Oaks, welches sehr wohlhabend und gehoben angesiedelt ist. So sind auch die Charaktere angelegt und kommen daher eher versnobt und elitär rüber und entsprechen so ziemlich jedem Klischee, was leider nicht so ganz meins war. Ich kam in die Charaktere und deren Handlungen sowie Ansichten nicht so gut hinein und konnte diese auch nicht so wirklich nachempfinden.

Die Leseprobe und Beschreibung hatten mir gut gefallen und klangen auch sehr spannend und interessant, jedoch konnte dies Spannung meines Erachtens nicht aufrecht erhalten werden. Zwar gab es einige Wendungen und spannende Momente, aber richtig fesseln konnte mich dieses Buch leider nicht. Auch wenn der Beginn mir recht gut gefallen hat und die letzten 30-50 Seiten nochmal an Fahrt aufnahmen und einige überraschende Wendungen bereit hielten, so war mir der Mittelteil, doch etwas zu sanft und trocken. Die Geschichte an sich ist gut erzählt, aber unter Psychothriller habe ich mir einfach mehr erwartet.

Der Grundgedanke ist gut und unterhaltsam, aber es könnte besser ausgebaut sein und der Spannungsbogen höher gehalten werden.

Zudem war es mir ich etwas zu verschont zu viel Gossip, aber dies ist Geschmacksache.

An sich recht unterhaltsam, aber ausbaufähig.

Fazit:

Das Thema an sich ist spannend, jedoch wurde das Potenzial nicht komplette ausgeschöpft, man hätte mehr draus machen können.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.09.2020

überraschender Mörder

Lady Arrington und die tödliche Melodie
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Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der ...

Klappentext:

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

Cover:

Das Cover zeigt einen Liegestuhl auf einem Kreuzfahrtschiff mit Blick auf das Meer und den Möwen über dem Meer am Himmel. Das Cover ist okay, aber für mich kein wirklicher Hingucker oder Anreiz, denn es sticht nicht wirklich aus der masse heraus. Toll ist die Gestaltung um den Titel, diese ist sehr ausschraffiert und liebevoll designt.

Meinung:

Dies ist bereits der zweite Band der Lady Arrington Reihe. Die Bände sind durchaus unabhängig voneinander zu lesen, da sich jeder mit einem eigenen Mordfall beschäftigt. Dennoch wird in diesem Band des häufigeren auf den ersten Band verwiesen, was aber teils eher als störend, denn als Hilfe empfunden wurde.

Der Schreibstil war für mich nicht immer ganz flüssig und locker, so recht kam ich nicht in diesen hinein und auch die Protagonisten waren mir teilweise etwas zu blass und konnten die Emotionen und Gefühle nicht ganz transportieren.

Alles in allem, war der Fall und die Geschichte an sich okay und auch recht gut durchdacht, aber mir hat etwas mehr Lebendigkeit und Emotionen gefehlt. Hier ist auf jeden Fall Potential nach oben. Der Mörder war überraschend und der Fall an sich ganz gut. Die Charaktere waren jedoch nicht ganz meins und ich kam nicht Recht in das Geschehen hinein. Mir hat hier einfach das gewisse Etwas gefehlt, aber auch dies ist Geschmacksache.

Die Kapitel sind recht kurz gehalten und dadurch kommt man recht gut voran und auch die Gliederung ist sehr schön.

Jedoch konnte mich das Buch alles in allem nicht ganz überzeugen.

Fazit:

Der Fall an sich ist sehr schön konstruiert, jedoch fehlt es den Charakteren an Lebendigkeit und Emotionen.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

witzig, spannend und ausbaufähig

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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Klappentext:

Onkel Stan und Dan der Dachs sind zurück! Mit Hilfe ihrer treuen Lamafreunde haben die beiden den hinterhältigen Dr. P´Krall das Handwerk gelegt, und jetzt ist auf ihrer Farm auf der Sonnenseite ...

Klappentext:

Onkel Stan und Dan der Dachs sind zurück! Mit Hilfe ihrer treuen Lamafreunde haben die beiden den hinterhältigen Dr. P´Krall das Handwerk gelegt, und jetzt ist auf ihrer Farm auf der Sonnenseite Schottlands alles nahezu perfekt. Wäre da nicht der Mond, der gerettet werden muss. Und eine äußerst verdächtige Dachsdame, die plötzlich auftaucht und in die sich Dan Hals über Kopf verliebt. Was soll da noch schiefgehen?

Cover:

Das Cover ist sehr lustig gestaltet und voller vieler Details. Fast schon ein wenig überladen, aber irgendwie auch ein wenig skurril und dadurch sehr interessant. Man erkennt mittig einen Dachs mit Fliege und Hut und dann sind noch weitere Details, wie ein Lama, eine Spinne, verschiedene Hüte gezeichnet und zudem auch noch gekennzeichnet, was genau es darstellen soll. Das Cover macht auf jeden Fall neugierig.

Meinung:

Dies ist bereits das dritte Abenteuer von Onkel Stan und Dan. Inhaltlich fand ich auch sehr gut in die Geschichte hinein und daher denke ich auch, dass man diese durchaus sehr gut auch unabhängig voneinander lesen kann.

Jedoch hatte ich mit dem Schreibstil so meine Probleme, Dieser war mir teilweise zu holperig und gewöhnungsbedürftig. Teils waren auch die Handlungen sehr sprunghaft und nicht ganz so flüssig.

Aber dies ist ja durchaus Geschmacksache und vielleicht auch dem Geschuldet, dass ich die vorherigen Bände nicht kennt und daher mit diesem Schreibstil noch nicht so recht vertraut war.

Die Kapitel sind allesamt sehr schön gestaltet und haben eine angenehme Länge. Interessant fand ich auch die kleine Beschreibung, was im Kapitel geschieht am Anfang jedes Kapitels. Meist fand ich dies echt eine sehr schöne Idee, aber manchmal war diese Einleitung fast etwas zu viel, da sie zu viel vorweg genommen hat. Aber die Idee dahinter, fand ich wirklich gut.

Auch die Gestaltung und die Bilder, sowie die vielen kleinen Illustrationen fand ich sehr gut gelungen, auch die Idee, jedes kleine detail an der Zeichnung zu beschriften hat etwas skurriles und auch etwas lustiges und interessantes. Das macht es besonders.

Inhaltlich möchte ich hier eigentlich gar nicht zu viel verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte. Jedoch fand ich, dass der Mond, um den es hier ja eigentlich gehen sollte, erst sehr spät auftauchte. Aber alles weitere entdeckt am Besten selbst.

Die Geschichte wird amüsant und witzig erzählt, so dass es hier kein Lacher ausbleibt und man sehr gut unterhalten wird. Spannend, spaßig und gut unterhalten wird man hier allemal.

Fazit:

Ein witziges und spannendes Abenteuer, welches sein Potenzial nicht ganz ausgeschöpft hat.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Optisch sehr schön, jedoch sehr langatmig

Moonlight Radio
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Klappentext:

Seit Monaten versucht Charlene, ihr Leben neu zu sortieren. Da kommt das Angebot, eine nächtliche Radiosendung zu moderieren, gerade recht. Unter dem Decknamen »Pixie« startet sie ein gewagtes ...

Klappentext:

Seit Monaten versucht Charlene, ihr Leben neu zu sortieren. Da kommt das Angebot, eine nächtliche Radiosendung zu moderieren, gerade recht. Unter dem Decknamen »Pixie« startet sie ein gewagtes und anspruchsvolles Konzept – durchdrungen von ihrem Grundsatz, dass das Leben schön und Glück für jeden möglich sei.
Glück? Darüber kann Jeff nur lachen. Das Leben ist nicht schön, sondern ungerecht und bitter! Ausgerechnet in einer Livesendung prallen ihre gegensätzlichen Lebenseinstellungen aufeinander. Doch Jeffs Verzweiflung bewegt nicht nur die Zuhörer. Auch Charlene ist tief berührt.
Im Laufe der Sendung mischt sie Jeffs Leben gehörig auf, bis er schließlich nur noch eines will: herausfinden, wer sich hinter dem Decknamen »Pixie« verbirgt. Ungewollt treibt er sie damit beide in eine Situation, die ihre wie seine Existenz gefährdet …

Cover:

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und passend. Man erkennt Umrisse einer Person mit Teilen des Gesichtes. Auch ein Mikrofon ist erkennbar und der Hintergrund ist abendlicht mit einem wunderschönen Himmel gestaltet. Dazu ist eine Herzfrequenz Kurve zu sehen, welche den Titel unterstreicht. Viele kleine Details, welche ich sehr schön und gelungen finde.

Meinung:

Der Schreibstil an sich ist sehr feinfühlig und sehr besonders. Es wird sehr ausführlich geschrieben und zu Beginn wird man leider etwas von den vielen Handlungssträngen erschlagen, leider sorgen diese nicht für Spannung, sondern sorgen eher für Verwirrung.

Die Idee an sich und vor allem auch das Thema ist sehr interessant und vielversprechend. Gerade das Thema Glück und Glücklich sein ist sehr wichtig und auch sehr schön. Die lebendige und frische Schreibweise an sich ist auch sehr vielversprechend, jedoch zieht es sich alles sehr lange hin und dies Buch hat leider so einige Länge, so dass es leider erst so richtig interessant ab der Hälfte des Buches wird und dies ist wirklich sehr schade.

Auch der Zugang zu den Charaktere fiel mir nicht ganz so leicht, auch wenn ich Charlene aka Pixie nach und nach in mein Herz schloss, so dauerte es sehr lange zu allen einen richtigen Bezug und Emotionen aufzubauen. Sowohl zu Charlene, wie auch zu Jeff und den anderen, brauchte ich eine Weile, um sie zu verstehen und auch ihre Handlungen und Emotionen nachzuvollziehen oder zu teilen, fiel mir nicht wirklich immer leicht.

Es dauert meines Erachtens leider zu lange, bis es richtig in Gang kommt. Dies ist sehr schade. Die vielen Einleitungen sollten gekürzt werden, so würde man schneller hineinfinden und die Geschichte sich wirkungsvoller und authentischer gestalten.

Nach der Hälfte etwa hatte ich mich hineingefunden und es birgt auch so einige schöne Anekdoten und rangehende Hinweise in sich, leider kamen diese etwas spät. Das Buch hat durchaus Potenzial und auch so einige Passagen, über die man nachdenken muss und die einen ergreifen oder zum nachdenken bringen. Gerade zum Ende hin steigert sich dieses Buch und es lohnt sich durchzuhalten, jedoch ist der Anfang sehr langatmig.

Schön fand ich die Gestaltung der Kapitelanfänge. Die Überschriften und auch die Verzierungen durch die Noten-Symbole fand ich sehr stylisch und hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:

Optisch wirklich ein sehr schönes Werk und auch von der Idee her, leider hapert es von der Umsetzung und der Spannung. Zu viele Längen, die nicht sein müssten.

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