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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ladys and Gentleman...her Majesty: Queen Elizabeth II.

Her Majesty. A Photographic History 1926–2022
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Eure Majestät, Queen Elizabeth II.

In diesem beeindruckenden Buch vom taschen-Verlag, bleibt einem der Atem stocken vor Begeisterung und Neugier! Ich durfte dieses Buch als eBook lesen und, nun gut, ...

Eure Majestät, Queen Elizabeth II.

In diesem beeindruckenden Buch vom taschen-Verlag, bleibt einem der Atem stocken vor Begeisterung und Neugier! Ich durfte dieses Buch als eBook lesen und, nun gut, allein deshalb fehlt ein wenig das majestätische Flair. Optik und Haptik kann ich zu diesem Buch nicht weiter beurteilen. Dennoch hat taschen hier ein kleines Wunderwerk verfasst. Angefangen von Kinderbildern bis hin zur gealterten Queen heute, die gezeichnet ist vom Leben, ihren Entscheidungen....

Dieses Buch gibt neben Bildern auch in schriftlicher Form die Geschichte von Elizabeth dem Leser näher. Besonderheit hier: es wird dreisprachig, auf deutsch, englisch und französisch erläutert und es werden immer wieder andere Bilder bei den Übersetzungen gezeigt. Somit sollte man sich auch diese Texte durchaus zu Gemüte führen und die Bilder betrachten, denn diese sprechen bekanntlich für sich.

In diesem grandiosen Buch werden Bilder und Fotos gezeigt, die die Welt vorher noch nie zu Gesicht bekommen hat. Egal ob die kleine Lillybet vor ihrem persönlichen und lebensgroßen Puppenhaus, oder spielend auf dem Schiff mit Matrosen oder, oder... Wir dürfen dabei sehr tief in ihr Gesicht blicken und können nur erahnen was sie gerade in dem Moment gedacht hat, gefühlt hat, dennoch nehmen die Bilder uns fest mit und wir dürfen Elizabeth II. begleiten. Wir dürfen ihre Eleganz betrachten die sie einerseits ausstrahlt aber auch zeigt wie keine andere Person.

Ich habe wirklich lange für dieses eBook gebraucht, weil ich immer wieder in die Bilder vertieft war. Teilweise musste ich mich regelrecht losreißen um endlich mal weiter zu blättern....Das ist doch das größte Kompliment welches ein Buch überhaupt bekommen kann! Lieber taschen-Verlag, ihr habt ein ganz eindrucksvolles Kunstwerk geschaffen für und von einer einmaligen Person! Lang lebe die Queen!

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Jan van Eyck und seine Werke

Van Eyck
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Die Buch-Reihe der berühmten Künstler wird um Jan van Eyck beim taschen-Verlag erweitert. Ich persönlich liebe diese kleinen zarten Bücher sehr, denn man bekommt ohne viel Umschweife sehr viele Werke präsentiert. ...

Die Buch-Reihe der berühmten Künstler wird um Jan van Eyck beim taschen-Verlag erweitert. Ich persönlich liebe diese kleinen zarten Bücher sehr, denn man bekommt ohne viel Umschweife sehr viele Werke präsentiert. So auch in diesem Buch. Neben Kunst wird selbstverständlich auch die Geschichte des Künstlers erläutert. In diesem Jahr 2020 gab es eine Ausstellung, die ich und mein Mann sehr gern besucht hätten, aber der Weg war zu weit und Corona tat das Übrige dazu. Da kommt dieses Buch gerade recht! Wir erleben, anders kann man das bei van Eyck gar nicht sagen, seine bekanntesten Werke in einem wunderschönen , fast quadratischem Buch. Bei Bildern von van Eyck sei gleich gesagt: halten Sie Brille oder Lupe bereit! Es lohnt sich immens! Seine Werke strahlen vor Farbe, vor Details, vor Realität und teilweise auch extrem von Dreidimensionalität. Der Künstler lebte ungefähr, genaueres ist nicht ganz bekannt, von 1390-1441 und er hat damals schon eine Gabe gehabt, die einmalig ist. Man verliert sich in van Eycks Bildern komplett und ich war und bin erstaunt und sprachlos, wir ein Mann der damalige Zeit so zeichnen/malen konnte! Er hat neben „normalen“ Alltagsszenen und Porträts auch religiöse Darstellung vollbracht und man könnte, beispielsweise, bei seinem Werk, in der Innenseite des Genter Altars von Johannes des Täufers, fast in Versuchung geraten, dessen Haare oder den Pelzpullover, den er trägt, berühren zu wollen. Es sieht so real und echt aus, das man teilweise zwei Mal hingucken muss. Man meint, man könne die Gefühlswelt der Menschen die er verewigt hat, spüren, sie atmen hören, stöhnen, ihre Falten genau sehen, ihre Angst, ihre Skepsis. van Eycks Engel durften bereits Regenbogen-farbige Flügel tragen....aber warum und wieso? Das lesen Sie alles ganz hervorragend in diesem wundervollen und kurzweiligem Buch. Natürlich ersetzt es keine Ausstellung aber man kann gemütlich im Sessel sitzen und sich stundenlang die Bilder van Eycks betrachten, ohne das man dabei jemanden stört oder gar den Museumsschluss verpasst.

Eine wunderschöne und sehr aktuelle Erweiterung dieser Buchreihe, die formvollendete 5 von 5 Sterne von mir erhält! van Eyck hätte sie bestimmt noch bunt angemalt....wer weiß?!

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Der Sog des Hauses

Das Gartenzimmer
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!ein Lesehighlight 2020!



Klappentext:

„Die Villa Rosen, ein neoklassizistisches Landhaus, wird 1909 von dem später zu Weltruhm gelangenden Architekten Max Taubert für einen Professor Adam Rosen und ...

!ein Lesehighlight 2020!



Klappentext:

„Die Villa Rosen, ein neoklassizistisches Landhaus, wird 1909 von dem später zu Weltruhm gelangenden Architekten Max Taubert für einen Professor Adam Rosen und seine Frau Elsa entworfen. Als Frieder und Hannah Lekebusch Mitte der Neunzigerjahre das leer stehende Haus am Rande des Berliner Grunewalds entdecken, erliegen sie seinem verwunschenen Charme. In einer aufwendigen Restaurierung stellen die Lekebuschs den Originalzustand des Hauses wieder her, und schnell wird die neu erstrahlende Dahlemer Villa als »Kleinod der Vormoderne« zum Pilgerort für Taubert-Fans, Künstler und einflussreiche Journalisten. Und – wie schon in der Weimarer Republik und zur NS-Zeit – zum Spielball der Interessen. Sie wollten den alten Geist des Hauses wiedererwecken, doch mit den Auswirkungen des Ruhms und dem langen Schatten der Vergangenheit haben die Lekebuschs nicht gerechnet.“

Kunst, Moral, privates Glück und Politik: ›Das Gartenzimmer‹ spannt einen Bogen von der Aufbruchsstimmung zu Beginn des 20. Jahrhunderts über die Weimarer Republik und die Herrschaft der Nationalsozialisten bis in die Gegenwart. Andreas Schäfer erzählt klug, feinfühlig und fesselnd vom Schicksal eines Hauses in Berlin-Dahlem und dem Leben derer, die sich seiner sirenenhaften Wirkung nicht entziehen können.



Andreas Schäfer hat hier wahrlich einen Pageturner geschrieben, anders kann ich das nicht ausdrücken. Er hat einen sehr feinen und gewaltigen Sprachstil und entführt uns regelrecht in eine andere Welt, eine andere Zeit. Wer selbst ein altes Haus sein Eigen nennen darf, weiß nur zu gut, welche Gedanken einen einnehmen, wenn man sich mal ganz still hinsetzt und Revue passieren lässt. Man überlegt, sinniert und träumt, überlegt wie der alte Charme wohl mit der eigenen Gestaltung „klar kommt“. Wer hat darin gewohnt? Welche Geschichten könnte dieses Haus erzählen? Schäfer gibt hier dieser wunderschönen Villa ein Gesicht und vor allem eine Stimme - einmal durch ihre Bewohner und zum Schluss, darf selbst das Haus seine Seele öffnen. Wir erfahren so viele interessante Parts, dass es sich teilweise spannender liest als so mancher Krimi oder Thriller. Hier wird Geschichte nochmal ganz anders lebendig und das hat mich wirklich stark beeindruckt. Zu sehen, welchen Sog dieses Haus nicht nur auf deren Besitzer sondern selbst auf den Leser ausübt, ist unglaublich.

Ich will hier gar nicht zu viel verraten, aber eines steht fest: lesen Sie dieses Buch! Es ist ein echtes Sahnestück!

5 von 5 Sterne hierfür!

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Diese Liebe hat es nicht leicht

Die Köchin von Castamar
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Klappentext:

„Clara, Chefköchin am Hof von Castamar, schwärmt schon lange für den Herzog. Doch obwohl sie mehrere eindeutige Zeichen erhalten hat, kann sie immer noch kaum glauben, dass der Herzog ihre ...

Klappentext:

„Clara, Chefköchin am Hof von Castamar, schwärmt schon lange für den Herzog. Doch obwohl sie mehrere eindeutige Zeichen erhalten hat, kann sie immer noch kaum glauben, dass der Herzog ihre Gefühle erwidert. Als Clara bei einem großen Festessen den Gästen des Herzogs vorgestellt wird, gerät die Situation außer Kontrolle: Mehrere Adlige machen anzügliche Bemerkungen, bis Clara - ihrer niedrigen Stellung zum Trotz - ihrer Wut freien Lauf lässt. Ein Skandal, der sofort die Runde macht. Doch der Herzog gibt nicht auf, um Clara zu werben. Auch wenn er damit ins Netz der Verschwörung gerät, die seine Feinde seit Langem sorgfältig inszeniert haben ...“



Nachdem der Auftakt so grandios war, war ich natürlich auch auf den zweiten Teil sehr gespannt und hatte große Erwartungen. Es war ein Hochgenuss wieder mit Clara am Hofe zu sein und zu lesen wie weit sie es doch gebracht hat! Aber wie hätte es anders sein sollen, als das sie so einen Karrieresprung macht? Sie kann es einfach und diese ganze Geschichte darum ist absolut glaubwürdig.

Ebenso ihre Gefühle zu Don Diego, dem Herzog von Castamar, werden hier ganz schön durcheinander gewirbelt und auf eine harte Probe gestellt. Claras Reaktion war so herrlich erfrischend und ehrlich, wie wir es von ihr gewohnt sind. Es war ein Befreiungsschlag erster Güte und er stand ihr perfekt. Das was dann danach geschah, war zwar abzusehen aber dennoch sehr angenehm zu lesen. Múñez verpackt hier wieder so viele Parts der Gefühlswelt, das einem schon schwindelig wird, aber das liegt wohl am spanischem Temperament und es steht der Geschichte ganz excellent! Man folgt den ganzen Intrigen, Irrungen und Kirrungen bis zur letzten Seite und ist echt enttäuscht, wenn man die letzte Seite gelesen hat.

Ich war so gern mit Clara in der Küche, habe mir ihr mitgelitten und mitgefiebert zu ihrer Liebe zu Don Diego, habe viele Hassmomente erlebt bei Protagonisten, die mich komplett überrascht haben und ich habe das spanische Flair mehr als genossen...Ob Clara und Don Diego ihre Liebe leben können, müssen Sie schon selbst herausfinden...es lohnt sich jedenfalls sehr und es stecken so viele Überraschungen in der Geschichte, das man darauf erstmal einen Mojito brauch...



Dieser Band erhält, wie auch schon Band 1, 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Claras Weg

Die Köchin von Castamar
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Klappentext:

„Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da ...

Klappentext:

„Spanien im 18. Jahrhundert: Clara, frisch angestellt als Hilfsköchin am Hof von Castamar, weckt durch ihre raffinierten Köstlichkeiten schon bald das Interesse des verwitweten Herzogs. Da es für beide nicht möglich ist, miteinander in Kontakt zu treten, entwickeln sie anhand von in Kochbüchern versteckten Notizen und außergewöhnlichen Gerichten eine ›Geheimsprache‹. Doch schon bald kursieren am Hof erste Gerüchte. Und mit den Gerüchten wächst auch die Zahl der Widersacher, welche die ganz und gar nicht standesgemäße Annäherung zwischen dem Herzog und seiner Köching argwöhnisch beobachten ...“



Historische spanische Geschichte in deutsch übersetzt, geschrieben von einem spanischen Autor? Ich war soooo gespannt! Autor Fernando J. Múñez hat im Vorfeld viel versprochen von seinem Castamar-Projekt und er hat es alles gehalten!

Im ersten Teil dürfen für Clara kennenlernen und mit ihr gemeinsam den Weg an den Hof von Castamar wagen. Es ranken sich viele Geschichten um diesen Ort und man ist neugierig was alles stimmen wird und was eintreten wird. Clara hat das Kochen zu ihrer Leidenschaft gemacht und das merkt man bei den liebevollen, detaillierten Beschreibungen der Speisen für den Herzog und Co.. Múñez geht so herrlich verliebt ins Detail, das man richtig Hunger beim lesen bekommt. Clara und der Herzog finden bald „ihre“ ganz persönliche Art der Kommunikation und man merkt schnell auf welchem heißen Stein sich diese Art bewegt. Ich war hier immer wieder aufs Neue gespannt, was er ihr antwortet und umgedreht. Als dann ihr kleines Geheimnis nicht mehr so geheim bleibt, wird es brenzlich für Clara... hier kommt die Spannung mit ins Spiel. Es ist einen andere, als die Geschichte mit den heimlichen Nachrichten. Dieser Unterschied ist Múñez perfekt gelungen. Ebenso ein Highlight, was mir sehr gut gefallen hat, war die emotionale Darstellung der Figuren. Sie wirken recht steif und verkrampft aber die Zeit damals war nunmal so und wer könnte spanische Geschichte besser aufschreiben als ein Spanier selbst?! Múñez wird genau wissen warum er diesen Stil gewählt und ich muss wirklich sagen, es hebt sich ab von anderen Romanen dieser Art. Endlich mal etwas anderes! Ein weiteres Highlight waren die bildhaften Beschreibungen der Landschaft, des Lebens, der Menschen....Es mutet ein wenig wie eine Zeitreise an, in die man sich begibt, sobald man das Buch aufschlägt und zu lesen beginnt. Múñez hat auch ein Händchen dafür verschiedene Arten der Literatur gekonnt zu mixen! Wir erleben hier Drama, Krimi und Liebe zugleich und das so herrlich dezent platziert, das man zum Schluss auf die Fortsetzung so dermaßen gespannt ist, wie auf die Geschenke an Weihnachten!

Ein großartiger spanischer Auftakt, mit ganz viel Temperament und Gefühl! Das war einfach nur Wow und verdient 5 von 5 Sterne!

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