Unterhaltsames Lesevergnügen
Gray"Dr. Augustus Huff, Dozent an der berühmten Universität von Cambridge, hat plötzlich ein Problem: einer seiner Studenten ist in den Tod gestürzt. Nur ein tragischer Unfall oder Mord? Augustus vermutet ...
"Dr. Augustus Huff, Dozent an der berühmten Universität von Cambridge, hat plötzlich ein Problem: einer seiner Studenten ist in den Tod gestürzt. Nur ein tragischer Unfall oder Mord? Augustus vermutet Letzteres, denn das Opfer war alles andere als ein Engel. Ein Mörder im Elfenbeinturm - das darf nicht sein, und so macht sich Augustus, unterstützt von Gray, dem Graupapageien des Verstorbenen, auf die Suche nach dem Täter. Der Vogel erweist sich aber als vorlautes Federvieh, und zuerst stolpert Augustus von einem Fettnäpfchen in das nächste. Doch schon bald ist es Gray, der die richtigen Fragen stellt und Augustus begreift: nur gemeinsam können sie es schaffen, diese harte Nuss von einem Fall zu knacken."
Zu allererst muss ich sagen, dass diese Art von Buch nicht zu dem Genre gehören, das ich normalerweise lese, deshalb kann manche Kritik auch daran liegen.
Cover: Das Cover finde ich sehr schön. Es stellt Gray, den Graupapageien dar und weil Gray grau ist, hat das Cover auch eine graue Farbe bekommen. Das passt! Den Detektiv als Schatten finde ich auch toll, da er schon zeigt, dass Dr. Augustus Huff den Fall nicht alleine löst, sondern nützliche Hilfe von seinem kleinen Freund hat.
Schreibstil: Den Schreibstil finde ich gut. Es war sehr leicht und schnell zu lesen, der Humor kam auch nicht zu kurz. Dass die Kapitelüberschriften Grays Äußerungen waren, hab ich nicht sofort gemerkt, aber fand ich auch gelungen. Das hat mir recht gut gefallen.
Charaktere: Die Charaktere in diesem Buch sind besonders. Erstmal Gray: er ist ein kleiner Papagei, der viel zu sagen hat und immer für ein guten Ratschlag zu haben ist, auch wenn man den Ratschlag erstmal entziffern muss, was Huff aber immer sehr schnell gelungen ist. Er kann fast jede Stimme imitieren und ist ein bisschen verletzlich. Er weiß, wem er vertrauen kann und lernt sehr schnell dazu. Ich finde ihn einfach putzig! Als kleiner Helfer im Mordfall seines ehemaligen Besitzers passt er perfekt. Huff als Hauptcharakter ist sehr interessant. Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich nicht jemanden wie ihn erwartet. Er findet sich nicht wirklich normal, weil er es auch eigentlich nicht ist, was aber ok ist, weil ihn das irgendwie besonders macht. Er braucht immer Ordnung und Sauberkeit, weshalb er auch einen Mord nicht als Selbstmord stehen lassen kann. Er kann klettern und genießt die Aussicht auf den Dächern von Cambridge und ist auch sehr schlau. Er nutzt seine Gedankenpfade um ans Ziel zu kommen und schafft es letztendlich auch.
Fazit: Insgesamt finde ich das Buch sehr interessant und unterhaltsam, aber ich finde in dieser Geschichte hat einfach die Spannung gefehlt. Alles wurde sehr ruhig erzählt, was eigentlich ganz nett war, aber eben nicht meins. Deshalb kriegt "Gray" nur 3 Sterne von mir.