Roman | Das heißersehnte Finale der Bestsellerserie
Die Weite Nebraskas. Ein Herz voller Sehnsucht. Der Traum eines Lebens.
Sheridan Grant wollte alle Brücken hinter sich abbrechen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, und weit entfernt von dem Mann, der ihr Herz gebrochen hat. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie kehrt zurück nach Nebraska, und völlig unverhofft bietet sich ihr die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen. Aber dann holt sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ein, das ihr Leben zerstören kann …
Endlich: der dritte Teil der Bestsellerserie um Sheridan Grant!
Inhalt: Sheridan Grant hat alle Brücken hinter sich abgebrochen, doch kurz vor der Hochzeit mit Paul Suttan kommen ihr Zweifel. Trotzdem er sie auf Händen trägt, ergreift sie die Chance in ihr altes Leben ...
Inhalt: Sheridan Grant hat alle Brücken hinter sich abgebrochen, doch kurz vor der Hochzeit mit Paul Suttan kommen ihr Zweifel. Trotzdem er sie auf Händen trägt, ergreift sie die Chance in ihr altes Leben zurück zu kehren, obwohl sie nie wieder zu Willow Creek Farm zurückkehren wollte. Doch nun droht sie ihre dunkle Vergangenheit wieder einzuholen und ihre Rückkehr zu zerstören.
Meine Meinung: Hierbei handelt es sich um den dritten Teil der Reihe um Sheridan Grant, auf den der Leser lange warten musste. Daher finde ich es gut, dass der Leser immer wieder auf den neusten Stand gebracht wird und Hintergrundinformationen zu den bisherigen Bänden bekommt.
Sheridan Grant ist für mich ein sympathischer, aber auch sehr eigenwilliger Charakter. Im dritten Band scheint sie endlich ihren Traum als Sängerin leben zu können, doch auch hier gerät sie wieder in Gefahr und es bleibt für sie recht schwer und für den Leser spannend ob sie ihr Happyend endlich bekommt.
Ich mag den Schreibstil von Nele Neuhaus sehr gerne, da er auf mich immer modern und locker wirkt. Allerdings fand ich den Einstieg in den letzten Band doch etwas langatmig, auch wenn hier und da einige Spannungsmomente untergebracht waren, kam mir die erste Hälfte des Buches deutlich länger vor, als der Schluss. Dafür bringt der Schluss viele rasante Momente und noch einige Wendungen mit sich.
Fazit: Ein gelungener Abschluss der Reihe um Sheridan Grant auch wenn die Wartezeit kürzer hätte sein können.
Nele Neuhaus legt mit "Zeit des Sturms" den letzten Teil um die junge Sheridan Grant vor. Nachdem sie schwierige Zeiten hinter sich bringen musste, scheint sich ihr Leben langsam in ruhigere Bahnen und ...
Nele Neuhaus legt mit "Zeit des Sturms" den letzten Teil um die junge Sheridan Grant vor. Nachdem sie schwierige Zeiten hinter sich bringen musste, scheint sich ihr Leben langsam in ruhigere Bahnen und zum Guten zu wenden. Eigentlich steht sie kurz vor der Hochzeit, als ihre Vergangenheit sie einzuholen zu scheint. Gerade noch rechtzeitig erkennt Sheridan, dass sie mit ihrer Entscheidung nicht wirklich glücklich werden wird und kehrt nach Jahren wieder nach Hause zurück.
Dort ergibt sich die Möglichkeit ihren großen Traum, als Sängerin durchzustarten, doch noch zu verwirklichen. Durch ein glücklichen Zufall bekommt sie die Chance ihr erstes selbst aufgenommenes Album an eine Plattenfirma zu geben. Schnell hat sie damit große Erfolge und bekommt endlich die Anerkennung als Künstlerin, die sie sich so lange erhofft hat.
Aber auch dieser Erfolg hat seine Schattenseiten und Sheridan muss weiterhin für ihr Lebensglück kämpfen. Wird sie am Ende doch für alles belohnt?
Nele Neuhaus hat einen passenden Abschluss für Sheridan Grant vorgelegt, den ich gerne auch schon früher gelesen hätte.
Eigentlich hatte sich alles zum Guten gewendet und Sheridan hat ein sorgenfreies und behütetes Leben vor sich. Aber sie zweifelt und wird von ihrem früheren Leben eingeholt.
Von ihrem früheren Liebhaber, ...
Eigentlich hatte sich alles zum Guten gewendet und Sheridan hat ein sorgenfreies und behütetes Leben vor sich. Aber sie zweifelt und wird von ihrem früheren Leben eingeholt.
Von ihrem früheren Liebhaber, dem Zuhälter Dubois entführt und mit dem Tod bedroht, macht sie einen großen Befreiungsschlag und kehrt zu ihrer Familie zurück.
Werden ihre Träume vielleicht doch noch in Erfüllung gehen?
Ja, es wurde wirklich ein furioses Finale.
Frau Neuhaus hat deutlich aufgezeigt und nachvollziehbar gemacht, wieviel Leid, Hass und Brutalität ein Mensch überleben kann, um mit ein bisschen Rückhalt und Liebe einzelner Menschen oder der Familie seinen eigenen Weg gehen zu können.
Ich will nicht zu viel verraten, aber es ist schon erstaunlich, dass bei den vielen Vorfällen, Intrigen und Verbrechen, die Sheridan in ihrer Kindheit und Jugend widerfahren sind, sie sich als Erwachsene damit noch einmal auseinandersetzen muss.
Frei nach der Devise, man trifft sich immer zweimal.
Was aber auch deutlich macht, dass nichts in unserem Leben unreflektiert und folgenlos ist.
Ein sehr guter Gedanke, den man Heranwachsende näherbringen sollte.
Durch Zufall war Sheridan Grant in „Straße nach Nirgendwo“ in Rockbridge gelandet und hat dort Dr. Paul Sutton kennen- und lieben gelernt. Nun soll in Kürze die Hochzeit der Beiden stattfinden, bei der ...
Durch Zufall war Sheridan Grant in „Straße nach Nirgendwo“ in Rockbridge gelandet und hat dort Dr. Paul Sutton kennen- und lieben gelernt. Nun soll in Kürze die Hochzeit der Beiden stattfinden, bei der Anprobe des Hochzeitskleides gerät Sheridan jedoch in Panik:
Verzweiflung überrollte mich, als mir klar wurde, dass ich in einen Käfig geraten war, einen goldenen zwar, aber ein Käfig blieb ein Käfig.
Nach einer unschönen Begegnung mit Ethan Dubois, dem Zuhälter aus Band 2, und einem daraus resultierenden Krankenhausaufenthalt, fasst sie dann doch den Entschluss, Paul zu verlassen und zu ihrer Familie auf die Willow Creek Farm in Nebraska zurückzukehren.
Nachdem Sheridan im Kreise ihrer Familie nach ein paar Wochen wieder zu sich selbst gefunden hat, ergreift sie mit beiden Händen die Chance, die sich ihr nun endlich bietet und auf die sie so lange gewartet hat: Singer-Songwriterin zu werden.
Sheridan wird ein großer Stern am Musikhimmel – aber wenn man Leichen im Keller hat, muss man damit rechnen, dass irgendjemand sie irgendwann ausgraben und ans Tageslicht zerren wird.
Schafft Sheridan es endlich, mit ihrer Vergangenheit Frieden zu schließen und glücklich zu werden?
„Zeiten des Sturms“ ist der 3. Teil der Sheridan-Grant-Trilogie aus der Feder der Autorin Nele Neuhaus. Neben „Sommer der Wahrheit“ und „Straße nach Nirgendwo“ konnte mich auch der letzte Teil der Geschichte um Sheridan Grant wieder begeistern. Ich habe Band 1 und 2 erst vor kurzem gelesen, so dass ich nach ein paar Seiten wieder mitten im Geschehen angekommen war.
Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist nach wie vor leicht und flüssig zu lesen und dadurch, dass permanent etwas passiert, wird es auch im 3. Teil – der knapp 500 Seiten umfasst - nicht langweilig
Die Charaktere sind identisch mit den Charakteren aus Band 1 und 2, auf ihrem Werdegang als neuer Stern am Musikhimmel kommen ein paar neue Personen aus der Musik-Szene hinzu. Diese wurden von der Autorin lebensecht ins Geschehen eingefügt. Menschen mit Ecken und Kanten, mit Vorlieben und Abneigungen, Menschen die es gut mit Sheridan meinen und Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind …. wie im richtigen Leben eben.
Auch in diesem Buch frage ich mich des öfteren, wie Sheridan all das ertragen kann ohne daran zu zerbrechen oder einfach „nur“ zu verzweifeln. Denn es passiert einiges, was in jedem Menschen tiefe Narben zurücklassen würde. Bei Sheridan kann man manchmal den Eindruck bekommen, dass sie alles einfach von sich abschüttelt, nichts geht ihr wirklich nahe. Dem ist sicherlich nicht so - letztendlich aber handelt es sich um eine fiktive Geschichte in der alles möglich ist.
Obwohl Sheridan zwischenzeitlich 21 Jahre alt ist, ist sie teilweise noch genau so naiv wie in den Anfängen ihrer Lebensgeschichte. Sie verliebt sich in einen jungen Mann, den sie auf einer Tankstelle kennenlernt und der ihr mit seinem Ersatzrad aushilft. Es reicht eine kurze Begegnung, ein kurzer Small-Talk und Sheridan brennt hoffnungslos für diesen Typen. Dieses Verhalten zieht sich durch alle 3 Bände und hat sie schon mehr als einmal in Schwierigkeiten gebracht.
Ebenso naiv wie dumm ist sie, als sie eine frühere Bekannte als ihre Managerin einstellt. Sie vertraut ihre Finanzen einen Menschen an, den sie in einem unschönen Teil ihres Lebens kennengelernt hatte, tatsächlich aber nichts über diese Person weiß. Nur, dass sie ihr einmal das Leben gerettet hat.
Manchmal hätte ich Sheridan einfach nur schütteln wollen.
Parallel zu Sheridans Geschichte erfahren wir in diesem Band von Marcus Goldstein. Marcus ist gerade 60 Jahre alt geworden und arbeitet manchmal als Unternehmensberater für Firmen aus der Musik- oder Filmbranche. Gerade wurde er um Hilfe gebeten, die marode Firma CEMC (California Entertainment and Music Corporation) zu retten. Im Zusammenhang mit dieser Rettungsaktion wird er auf Sheridan und ihr Talent aufmerksam und macht ihr ein Angebot, welches sie nicht ausschlagen kann, wenn sie ihren Traum verwirklichen möchte.
Sheridans Ausflug in die Musikbranche wurde sehr glaubhaft dargestellt. Vermutlich spielt es sich genau so ab in diesem Metier. Niemand nimmt auf den Anderen Rücksicht, jeder benutzt ausschließlich seine Ellenbogen und schaut, dass er das größte Stück vom Kuchen bekommt, ohne Rücksicht auf Verluste. Hier hätte das Script durchaus ein wenig gekürzt werden können, denn die Ausführungen waren doch manchmal schon sehr detailliert.
Das Verhältnis zu ihrem Bruder Jordan ist ziemlich frostig in diesem Buch und dafür gibt es auch einen guten Grund.
Im letzten Band kommt nun aber etwas hinzu, worin ich absolut keine Notwendigkeit sehe: Sheridan wird auf einmal als Synästhesistin hingestellt. Jemand, der unter dem neurobiologischen Phänomen der Synästhesie leidet, kann gleichzeitig Farben und Muster sehen, wenn er/sie Stimmen, Geräusche oder Musik hört/hören. Für mich hat das ein klein wenig das Bild von Sheridan zerstört, das ich mir von ihr gemacht hatte. Es erscheint es mir unglaubwürdig, da in den Jahren, in denen ich Sheridan als Leserin auf ihrem Weg begleitet habe, darüber nie auch nur ein Wort gefallen ist. Für den Abschluss der Geschichte hätte es diese Fähigkeit nicht gebraucht.
Alles in allem ist „Zeiten des Sturms“ ein würdiger Abschluss für diese Trilogie. Alle offenen Fragen sind beantwortet und das Ende ist rund. Ein 4. Teil wäre zu viel des Guten, man kann es tatsächlich dabei belassen wie es ist.
Inhalt/Klappentext: Sheridan Grant wollte alle Brücken hinter sich abbrechen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, ...
Inhalt/Klappentext: Sheridan Grant wollte alle Brücken hinter sich abbrechen, um ein neues Leben zu beginnen. Mit Paul Sutton, der sie liebt und auf Händen trägt. Weit entfernt von der Willow Creek Farm, und weit entfernt von dem Mann, der ihr Herz gebrochen hat. Doch kurz vor der Hochzeit kommen ihr Zweifel. Sie kehrt zurück nach Nebraska, und völlig unverhofft bietet sich ihr die Chance, den größten Traum ihres Lebens zu verwirklichen. Aber dann holt sie das dunkle Geheimnis aus ihrer Vergangenheit ein, das ihr Leben zerstören kann …
Die Geschichte im 3. Teil der Reihe um Sheridan ist kurzweilig und flott zu lesen, zeitweise kommt gegen Ende auch richtig Spannung auf. Die Charaktere sind manchmal sympatisch, manchmal aber auch sehr mit Klischees überzogen. Der 3. Teil kann zwar unabhängig von den anderen beiden Bänden gelesen werden, da die wesentlichen Zusammenhänge erklärt werden - ich finde aber es verleiht dem Ganzen trotzdem eine bessere Übersicht, wenn man Band 1 und 2 gelesen hat. Es werden hier die Zusammenhänge und Vorgeschichten nur kurz angerissen, ob man das wirklich versteht, bin ich mir nicht sicher. Faszinierend war für mich, wie die Autorin die Geschehnisse von 9/11 in die Geschichte eingebaut hat, so wie den Romanfiguren ist es sicher ganz vielen ergangen. Diese Bilder vergisst man nicht mehr. Besonders sympatisch hat hier für mich Sheridan gewirkt, als sie das Benefizkonzert gegeben hat und spontan Bilder der Ereignisse einspielen ließ. Hut ab! Toll geschrieben.
Auf alle Fälle wieder ein tolles Buch von Nele Neuhau - klare Leseempfehlung!