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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Toller Auftakt einer neuen Fantasy-Reihe

Wolfszeit
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Ich lese sehr gerne gut geschriebene Fantasy-Romane, die mich in andere Welten und Zeiten entführen. Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Ich ...

Ich lese sehr gerne gut geschriebene Fantasy-Romane, die mich in andere Welten und Zeiten entführen. Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich gleich Feuer und Flamme dafür. Ich wurde auch gut unterhalten – vor allem ab der Mitte des Buches wurde es so richtig spannend.

Die Storyline dreht sich um Kaya, die – wie es Brauch in ihrer Heimat ist - die Waldinseln im Sommer ihres 15. Lebensjahres verlässt. Sie muss mindestens einen Sonnendurchlauf lang auf dem Kontinent im Norden der Inseln überleben, um als Kriegerin anerkannt zu werden. Aber die Reise, die sie sich als großes Abenteuer ausgemalt hat, wird zu einem Kampf um Leben und Tod und um die Zukunft ihrer Welt …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding und passt auch sehr gut zu dem Genre. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Elais und Kaya waren mir von Anfang an sehr sympathisch. Mit ihrem Denken und Handeln konnte ich mich sehr gut identifizieren. Mit Tkemen hatte ich anfangs ein paar Problemchen, aber die haben sich während der Geschichte aufgelöst und vor allem er ist mir im Laufe der Zeit richtig ans Herz gewachsen, da er eine große charakterliche Entwicklung hinlegt. Aber auch die Nebenfiguren sind alle interessant gezeichnet.

Anfangs lief es teilweise auch etwas verwirrend und schleppend, aber gerade ab der Mitte des Buches wird die Spannungsschraube mächtig angezogen Vor allem die Kampfszenen haben mich sprachlos zurückgelassen. Man fiebert richtig mit den Figuren mit.

Der Showdown war ebenfalls richtig spannend und macht natürlich Lust auf eine Fortsetzung, denn die Storyline und die Charaktere haben auf jeden Fall sehr großes Potenzial für weitere Bände. Auf jeden Fall wurde ich von dem Auftaktbuch sehr gut unterhalten und konnte es vor allem ab der Mitte nicht mehr zur Seite legen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weiter geht. Von mir erhält dieses Band auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2020

Das Hospital der Hoffnung

Das Hospital der Hoffnung
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit verschlagen und mich mitreißen. Das alles ist bei diesem Buch gegeben und ich wurde wirklich gut davon unterhalten.

Die Story dreht ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit verschlagen und mich mitreißen. Das alles ist bei diesem Buch gegeben und ich wurde wirklich gut davon unterhalten.

Die Story dreht sich um Maria, die Tochter einer Amme, die davon träumt, Krankenschwester zu werden. Ein Wunsch, mit dem ihre reiche Freundin Aurora sich nicht begnügt. Die Tochter eines angesehenen Arztes schreibt sich als erste Frau zum Medizinstudium ein - gegen den erbitterten Widerstand ihres eigenen Vaters. Und auch der junge Bildhauer Lluís, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist, hat große Pläne. Doch er birgt ein dunkles Geheimnis, das die drei auf schicksalhafte Weise verbindet ...

In die Storyline habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist sehr ausführlich und bildlich und passt auch sehr gut zu dem Genre. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Figuren sind sehr interessant beschrieben und einige sind mir im Laufe der Geschichte richtig ans Herz gewachsen. Deshalb habe ich auch so mit ihnen mitgefiebert. Es gefiel mir sehr gut, wie die Autorin es schafft, mich die ganze Zeit über an dem Leben der Figuren teilhaben zu lassen. Die Entwicklung, die jeder für sich hinlegt, ist sehr mitreißend erzählt.

Das Ende ist sehr versöhnlich, doch es gab noch ein paar überraschende Wendungen, die meinen Puls nach oben schnellen gelassen haben. Ich wurde wirklich sehr gut von dem Buch unterhalten, auch wenn ich sagen muss, dass es schon die ein oder andere Länge gab. Außerdem kam mir die Storyline eher wie eine Biografie vor, die „heruntergerattert“ wurde. Durch die aber durchweg tollen Figuren blieb es trotzdem immer recht spannend, denn man wollte einfach wissen, in welche Richtung deren Leben verläuft.

Auch merkt man, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat und die historischen Fakten sehr gut in die Storyline integriert wurden. Von mir erhält das Buch deshalb auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen!

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  • Handlung
Veröffentlicht am 08.08.2020

Ein toller Roman mit überzeugenden Figuren

Das Zimmer aus Samt
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Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren und zeitgleich eine mitreißende Storyline sowie historische Fakten miteinander verweben. Das ist bei diesem Buch ...

Ich lese sehr gerne und oft historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren und zeitgleich eine mitreißende Storyline sowie historische Fakten miteinander verweben. Das ist bei diesem Buch alles gegeben und ich wurde gut davon unterhalten, auch wenn es die ein oder andere Länge gab, die das Lesevergnügen etwas geschmälert hat.

Zur Storyline:
Ein luxuriöses Appartement voller Gemälde, kostbarer Gegenstände und Geheimnisse. Das ist genau der richtige Stoff für Solange, die Romane schreiben will. Dort erfährt sie die Geschichte ihrer Großmutter Marthe de Florian, die bisher eine Fremde für sie war. Marthe wuchs in Armut auf und traf als mittellose Näherin auf ihren reichen Gönner Charles. Er sperrte sie in einen samtenen Käfig, den sie selber mit Kostbarkeiten füllte. Nach Charles Tod wurde sie zur Muse des Malers Boldini. Doch während Marthe von einer goldenen Zeit berichtet, wird die Situation für Solange und ihren jüdischen Verlobten im deutsch besetzten Paris immer bedrohlicher. Können sie ihre Geschichte zurücklassen, um in der Fremde eine neue zu schreiben?

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Ding und passt sehr gut zum Genre. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Auch der bildliche Schreibstil sagt mir sehr zu.

Die Hauptfigur Solange ist mir sehr sympathisch und ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch die anderen Figuren sind allesamt realistisch und interessant beschrieben. Die Geschichte braucht leider etwas, um in Fahrt zu kommen. Anfangs hatte ich schon ein paar Probleme, richtig am Ball zu bleiben, da teilweise alles etwas „dahingedümpelt“ ist. Doch gegen Mitte des Buches nimmt die Story dann an Fahrt auf. Toll fand ich auch, dass die Geschichte auf wahren Tatsachen beruht. Das hat auf jeden Fall den Reiz ausgemacht.

Das Buch kann auf jeden Fall mit einem schönen Schreibstil und tollen Figuren aufwarten. Ich wurde gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Tolles Auftaktbuch

Riviera - Der Traum vom Meer
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit transportieren und gleichzeitig mit einer packenden Geschichte aufwarten. Als ich von der Riviera-Reihe gehört habe, wusste ich, dass ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit transportieren und gleichzeitig mit einer packenden Geschichte aufwarten. Als ich von der Riviera-Reihe gehört habe, wusste ich, dass die Storyline ganz nach meinem Geschmack ist. Und ich wurde nicht enttäuscht – im Gegenteil, ich wurde von dem Auftaktbuch gut unterhalten, auch wenn einige Passagen etwas zu langatmig geschrieben waren. Doch nun kann ich es nicht mehr abwarten, die Fortsetzung zu lesen.

Die Geschichte dreht sich um Salome, die sofort wunderschöne Bilder von funkelnden Weiten vor Augen hat, als sie zum ersten Mal vom Meer hört. Ihr Traum, einmal selbst im Meer zu schwimmen, wird wahr, als ihr Vater, der Besitzer eines Reisebureaus, den Tourismus im sonnigen Italien ausbauen will – und zwar nirgendwo sonst als in San Remo an der malerischen Riviera. Um dort Fuß zu fassen, kooperiert er mit dem Hotelier Renzo Barbera. Und nicht nur beruflich sind die Familien bald eng verbunden, denn Salome schließt Freundschaft mit Renzos Tochter Ornella. Doch dann wirft der erstarkende Faschismus erste Schatten auf das Paradies und erschwert weitere Reisen. Die Ereignisse überschlagen sich, als sich Ornella in den Sohn eines französischen Unternehmers verliebt, dem auch Salome näher kommt …

In die Storyline habe ich gut hineingefunden. Der Schreibstil war anfangs für mich etwas gewöhnungsbedürftig (ich kann aber gar nicht genau sagen, warum das so war), aber daran habe ich mich recht schnell gewöhnt. Es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Figuren finde ich interessant beschrieben. Ans Herz gewachsen ist mir vor allem Salome, mit deren Denken und Handeln ich mich sehr gut identifizieren konnte. Sie legt auch im ersten Band eine tolle Entwicklung zu einer starken, jungen Frau hin. Ich habe ihr gerne dabei zuzusehen und bin sehr gespannt, wie sie sich nun in der Fortsetzung noch weiterentwickelt.

Anfangs hatte das Buch auch mal die ein oder andere Länge, aber gegen Ende nimmt die Geschichte an Fahrt auf und ich konnte das Buch danach nicht mehr zur Seite legen. Die komplizierte Liebesgeschichte zwischen Salome, Ornella und Felix nimmt einen großen Teil der Storyline ein. Jedoch werden politische Entwicklungen dieser Zeit und Infos über die Anfänge des Pauschaltourismus interessant in die Geschichte eingewoben. Hier merkt man, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat.

Ich wurde von dem Auftaktbuch der Reihe gut unterhalten und bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung. Von mir erhält „Der Traum vom Meer“ sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Die Sündenbraut

Die Sündenbraut
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr neugierig darauf. Ich wurde auch nicht enttäuscht, ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit katapultieren. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, war ich deshalb sehr neugierig darauf. Ich wurde auch nicht enttäuscht, sondern gut von der Geschichte unterhalten.

Die Story spielt im Rheinland im 13. Jahrhundert: Seit dem Mord an ihren Eltern ist Fenja bei ihrer Ziehmutter Runhild aufgewachsen und hat von ihr die Kunst erlernt, Toten ihre Sünden zu nehmen. Doch als auch Runhild ermordet wird, bleibt Fenja nichts - bis auf ein Tuch mit eingesticktem Wappen, das der Mörder verloren hat, und der brennende Wunsch nach Rache. Völlig auf sich gestellt, tritt Fenja die gefährliche Reise an und trifft unverhofft auf den Handwerker Gerald. Er behauptet, den Träger des Wappens zu kennen, und bietet ihr seine Hilfe an. Aber kann Fenja dem jungen Mann trauen?

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Toll fand ich auch, dass die Autorin historische Fakten ebenfalls mit in die Geschichte integriert hat.

Fenja war mir von Anfang an schon sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch Gerald ist mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Deshalb musste ich die ganze Zeit über mit den Beiden mitfiebern.

Ich wurde auf jeden Fall gut von dem Buch unterhalten und habe es in nur zwei Tagen regelrecht verschlungen. Es blieb die ganze Zeit über eine gewisse Spannung, nur ab und zu gab es mal die ein oder andere Länge. Die Wendung am Ende hat mich jedoch sprachlos zurückgelassen, denn endlich erfährt man, wer Fenja wirklich ist. Interessant wäre es aber, wenn es noch eine Fortsetzung geben würde, denn die Story hat auf jeden Fall Potenzial. Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Sternen für das Buch.

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