Profilbild von bookwormiii

bookwormiii

Lesejury Star
offline

bookwormiii ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bookwormiii über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Der Auftaktband schlägt ein wie ein Amulett der Stufe 6

Midnight Chronicles - Schattenblick
11

❞𝐔𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐧𝐤 𝐑𝐨𝐱𝐲, 𝐒𝐡𝐚𝐰 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭: 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐥𝐨ß 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐮𝐟𝐳𝐮𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐚̈𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥. ❝ (S. 403)


Inhalt:

𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐭. ...

❞𝐔𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐧𝐚𝐮 𝐝𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐛𝐞 𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐧𝐤 𝐑𝐨𝐱𝐲, 𝐒𝐡𝐚𝐰 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐥𝐞𝐫𝐧𝐭: 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐛𝐥𝐨ß 𝐧𝐢𝐞𝐦𝐚𝐥𝐬 𝐚𝐮𝐟𝐳𝐮𝐠𝐞𝐛𝐞𝐧, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐳𝐮 𝐤𝐚̈𝐦𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐰𝐢𝐥𝐥. ❝ (S. 403)


Inhalt:

𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐕𝐞𝐫𝐠𝐚𝐧𝐠𝐞𝐧𝐡𝐞𝐢𝐭. 𝐒𝐢𝐞 𝐤𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭.

Roxana Black versucht jeden Moment zu genießen, denn sie hat noch genau 449 Tage Zeit, um 449 entflohene Seelen zurück in die Unterwelt zu schicken. Roxy ist nämlich keine gewöhnliche 21-Jährige mit einer Schwäche für Triple Chocolate Cake, sondern eine Huntress mit aktuellem Wohnsitz in London. Und als wäre das schon nicht genug, muss sie sich auch noch um den Unbekannten Shaw kümmern, der nach ihrem Exorzismus keinerlei Erinnerungen mehr an sein vorheriges Leben hat. Wenig hilfreich ist auch sein gutes Aussehen, denn Roxy hat eigentlich keine Zeit für Verpflichtungen, die nicht gerade das Jagen von unnatürlichen Wesen beinhaltet. Eigentlich …

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist der Auftaktband einer New-Adult-Fantasy Reihe, der beiden Bestseller Autorinnen Bianca Iosivoni und Laura Kneidl. Diese Reihe wird insgesamt sechs Teile beinhalten und am 24. August 2022 ihr Finale finden. Anzumerken ist außerdem, dass sich beide beim Schreiben abwechseln, d. h., Bianca Iosivoni schreibt den ersten, dritten und fünften Teil, während sich Laura Kneidl mit dem zweiten, vierten und sechsten Band beschäftigt.



Meine Meinung:

„Midnight Chronicles“ war gewiss nicht mein erster Roman von Bianca Iosivoni oder Laura Kneidl und wird auch sicher nicht der Letzte bleiben. Bianca Iosivoni hat mich schon früh mit „Soul Mates“ und zuletzt mit „feeling close to you“ begeistert. Ihr Schreibstil war mir also nicht unbekannt. Er ist vielmehr perfekt für die New-Adult-Generation: humorvoll, charmant und absolut mitreißend. Ein Buch, das man also nicht so schnell aus der Hand legen möchte.

Auch das Cover lädt gerade dazu ein, das Buch zumindest einmal in die Hand zu nehmen. Es ist ein typisches LYX-Verlag Cover: schlicht aber durch den goldenen Titel irgendwie auf seine ganz eigene Art und Weise magisch. Zudem hatte ich so sehr gehofft, dass der Titel hervorgehoben wird, sodass man mit den Fingern drüber streichen kann. Das ist für mich einfach immer ein kleines Highlight. Wunsch erfüllt, würde ich mal sagen. Ebenso waren aber auch die beigelegten illustrierten Charakterkarten ein absolutes Highlight, genauso wie die Illustration von Roxy uns Shaw im hinteren Teil des Buchs. Wer also auch eine haben möchte, muss schnell sein, denn diese sind nur in den ersten vier Auflagen, wenn ich mich nicht täusche, beigelegt.

Das erste Kapitel beginnt direkt mit dem Satz „ich liebte Essen.“ (S.9), und das war der Moment, in dem ich wusste, dass ich dieses Buch liebe werde. Man könnte sagen, dass es Liebe auf den ersten Satz war. Hierfür ist natürlich Roxana Black verantwortlich. Genau wie ich, lebt Roxy einfach nur in den Tag hinein, lässt vieles auf sich zukommen und genießt einfach den Moment. Des Weiteren ist sie ein absoluter Sportmuffel. Eben dies macht sie für mich deshalb so sympathisch. Zudem kann ich mich wirklich gut mit ihr identifizieren. Ihre direkte und sarkastische Art ist außerdem einfach nur brillant. Ich kann also guten Gewissens sagen, dass es endlich mal einen toughen weiblichen Hauptcharakter gibt, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Da sie eine toughe Protagonistin ist, möchte sie dementsprechend auch nicht wirklich Hilfe von anderen annehmen. Aber sie kann auch über ihren Schatten springen, um Hilfe anzunehmen. Und genau das zeigt, wie stark Roxy eigentlich ist.

Finn ist Roxys bester Freund und Hunter Kollege. Er hat diese herrlich sarkastische und ironische Art, die manche Leser vielleicht nerven wird, aber andererseits ist das eben eine willkommene Abwechslung zu geradlinigen Nebencharakteren, die man oftmals nach ein paar Tagen schon vergisst. Aber auch die anderen Nebencharaktere wie zum Beispiel Kevin (wie genial ist dieser Protagonist bitte?), Maxwell und Nala bleiben einem absolute im Gedächtnis hängen. Jeder Charakter ist auf seine Art was Besonderes. 𝐀𝐜𝐡𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐒𝐩𝐨𝐢𝐥𝐞𝐫: Kevin mit seinen Merch Klamotten, Maxwell mit seinen Großvater Vibes und Nala mit ihren Waffen.

Der geheimnisvolle Unbekannte beziehungsweise Shaw, wie er sich selbst nennt, ist ein absolutes Rätsel. Er kann sich nach seinem Exorzismus zwar an viele banale Sachen erinnern, aber an seine Vergangenheit hat er absolut keine Erinnerung. Allerdings ist er ein kleiner Charmeur, der den Leser ziemlich schnell um den kleinen Finger wickelt. Das Ganze beginnt schon mit seinem ersten Satz: „Hallo, Schönheit“ (S.35). Ein absoluter Pluspunkt ist außerdem seine Ablehnung gegenüber Krabbelviechern. Plus er kommt nicht wie ein klischeehafter männlicher New Adult Charakter rüber, der ein absoluter Bad-Boy ist. Allerdings ist und bleibt er ein Rätsel.

Die inneren Monologe von Shaw und Roxy waren mehr als nur unterhaltsam. Ich hatte fast durchgehend ein Schmunzeln im Gesicht. An dieser Stelle also ein großes Lob an den wirklich flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil. Ebenso ist aber auch der Schlagabtausch zwischen den beiden einfach nur zum Niederknien. Ehrlich, ich habe selten so oft bei einem Buch geschmunzelt oder gar gelacht. Ebenso spürt man einfach die Chemie zwischen den beiden. Es sind außerdem kleine Details, die immer wieder vorkommen, die die Beziehung zwischen Roxy und Shaw so besonders machen. Nicht zu vergessen ist natürlich die gemeinsame Vorliebe: Schokolade und Fast Food. Das Thema rund um das Essen zieht sich eigentlich durch das gesamte Buch. Heißt, sie futtern sich von einem Fast Food Laden zum anderen und essen währenddessen Tripple Chocolate Cake als Dessert. Eins kann ich euch sagen, ich habe nicht nur so oft bei einem Buch lachen müssen, ich hatte auch noch nie nach einem Buch so Lust auf Fast Food und Schokolade! Aber auch die Ernsteren Handlungen zwischen den beiden gehen einem sehr nahe. Besonders wunderschön waren jedoch die Momente, in denen sie sich ohne Worte verstanden haben. Das Knistern zwischen den beiden war also deutlich spürbar.

Auch das Londoner Setting finde ich mehr als nur gut getroffen. London ist einfach eine Stadt, die sehr viel hergibt, sie ist magisch und düster, aber auch total romantisch und etwas für Wissensdurstige. Auch im Buch ist London einfach nur magisch, angefangen beim Ravenscourt Park und dem Russell Square bis hin zum Hunter-Quartier. Dadurch das es sich um reale Orte handelt, kann man sich diese zwar nicht mehr selber vorstellen, dennoch hat man dadurch ein klares Bild vor Augen. Das Hunter-Quartier und die verschiedenen Standorte haben mich ein bisschen an die Shadowhunters erinnert, allerdings mochte ich diese Reihe total, deswegen finde ich die Parallelen auch nicht schlimm. Interessant ist zudem der Ortswechsel und die dadurch einhergehende Kennenlernphase von anderen Huntern sowei ihren Standorten. Ich finde es super, dass sich Bianca nicht nur auf London fixiert hat, sondern auch einen Einblick in andere Einrichtungen gibt.

Der im Titel erwähnte Schattenblick wird im Buch auch direkt erklärt. Ebenso, dass es noch ein paar andere Blicke gibt. Das war ein Aspekt, den ich gar nicht habe kommen sehen. Das Thema rund um die verschiedenen Blicke ist aber sehr spannend. Leider wird im ersten Teil nicht wirklich erklärt, was es mit den verschiedenen Blicken auf sich hat, es wird lediglich genannt welche es gibt und was sie können. Da hätte ich mir persönlich einfach mehr Informationen gewünscht. Aber natürlich darf nicht vergessen werden, dass dies erst der Auftaktband einer sechsteiligen Reihe ist, dementsprechend kann und wird dies hoffentlich noch in den nächsten Teilen näher erläutert.

Kommen wir aber nun zu zwei kleinen Kritikpunkten:
Beim Lesen habe ich leider nicht das Gefühl bekommen, dass Roxy täglich auf die Jagd geht oder mehr als ein Wesen pro Tag zurückschickt. Deswegen finde ich es auch schwierig einzuschätzen, wie sie mit ihrer Jagd vorankommt. Zudem waren die Kämpfe immer ein wenig oberflächlich. Der Spannungsbogen ging immer relativ schnell nach oben, jedoch flachte dieser ebenso schnell wieder ab. Man war kaum in den Szenen drinnen und hat gerade angefangen mit den Charakteren mit zu fiebern, da war der Kampf auch schon beendet. In den Kampfszenen hätte deutlich mehr Potenzial gesteckt, um die Szenen noch spannender und gefühlsgeladener zu machen.

Als ich die letzte Seite geschlossen habe, habe ich dies mit einem glücklichen, aber auch einem traurigen Auge getan. Das Buch endet nämlich mit einer sanften Überleitung zu Warden und Cain, den Hauptcharakteren aus Band 2, und nicht mit einem absolut miesen Cliffhanger. Allerdings wird es sich im zweiten Band primär um Cain und Warden handeln, sodass der Leser vermutlich eher weniger davon mitbekommt, was nun mit Roxy und Shaw passiert beziehungsweise wie die Beziehung zwischen ihnen weitergehen wird. Denn Roxys und Shaws Geschichte geht erst im dritten Band wieder weiter. Dennoch ist und bleibt Shaws und Roxys Geschichte realistisch und aufrichtig und lädt in jedem Fall zum Schwärmen und Schmunzeln ein. Außerdem habe ich mich mehr als nur gefreut, dass kein künstliches Drama herangezogen wurde, um die Geschichte irgendwie aufzubauschen. Jedoch lässt einen das gesamte Buch am Ende mit vielen offenen Fragen alleine. Man kann sich hierdurch zwar viele Theorien im Kopf zusammen spinnen, aber ob diese sich im Endeffekt bewahrheiten, wird man hoffentlich noch in den Folgebänden sehen.

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist vielleicht eher weniger etwas für diejenigen, die High-Fantasy-Geschichten lesen. Aber es ist auf jeden Fall etwas für Leute, die New-Adult-Geschichten lieben und vielleicht animiert es ja auch diejenigen, die sich langsam an das Fantasy Genre herantasten möchten.


Fazit:

„Midnight Chronicles – Schattenblick“ ist ein mehr als nur gelungener Auftakt einer New-Adult-Fantasy Geschichte. Das Buch überrascht mit vielen Szenen die man zwar erwartet, aber auch mit vielen, die man sich nie im Leben hätte träumen lassen. Zudem bringen die frechen Dialoge zwischen Roxy und Shaw einen fast durchgehend zum Schmunzeln. Manche Szenen waren mir persönlich zwar zu kurz, aber ich hoffe, dass sich dies in den Folgebänden noch ein wenig ändern wird. „Midnight Chronicles – Schattenblick“ lässt mich mit so vielen Fragen und Theorien im Kopf zurück und ich habe absolut keine Ahnung, wie ich diese bis Februar beziehungsweise August unbeantwortet lassen soll. Aber umso mehr bin ich natürlich auf die Folgebände gespannt. Abschließend lässt sich sagen, dass der Hype um „Midnight Chronicles – Schattenblick“ absolut gerechtfertigt war und ich jederzeit nochmals so lange auf Roxy, Shaw und den Rest der Rasselbande warten würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 20.08.2020

Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage

Cinder & Ella
0

❞𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧.❝ S.7

„Cinder & Ella“ ist vermutlich die schönste moderne Märchenadaption, die ich bislang lesen durfte. ...

❞𝐃𝐚𝐬 𝐏𝐫𝐨𝐛𝐥𝐞𝐦 𝐦𝐢𝐭 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐢𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤𝐬𝐚𝐥𝐬𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐛𝐞𝐠𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧.❝ S.7

„Cinder & Ella“ ist vermutlich die schönste moderne Märchenadaption, die ich bislang lesen durfte. Nicht nur der Titel lässt auf etwas magisches hoffen, sondern auch der Inhalt: der Hollywoodstar schlecht hin möchte nämlich nur eins - das Mädchen, dass nach einem Unfall sowohl an körperlichen als auch an physischen Folgen leidet.
Ella ist ein wirklich starker Charakter, der es nicht nur mit unerwünschten Familienmitgliedern aufnehmen muss sondern auch mit körperlichen und seelischen Spuren. Und als ob das mich schon genügen würde, wird sie in der Schule gehänselt und körperlich angegriffen. Ellas Schicksalsschlag hat mich wirklich öfters zu glasigen Augen gerührt. Aber allein der Fakt, dass sie ein absoluter Bücherwurm ist, macht sie einfach nur sympathisch. Ebenso ist es einfach nur bewundernswert, wie sie sich aus einem Tief hoch kämpft. Cinder, der Junge den Ella vor ihrem Unfall über ihrem Blog kennengelernt hat, wird nach und nach zu ihrem besten Freund und Fels in der Brandung. Nach ihrem Unfall und Umzug nach LA wird somit aus einer reinen Internetbekanntschaft auf einmal Realität, denn das Hollywoodsternchen lebt selbstverständlich in LA. Die Entwicklung zwischen Cinder und Ella ist einfach nur schön mitzulesen. Besonders toll find ich jedoch die Message, die hinter dem Buch steckt. Aus Ellas anfänglichem Selbsthass entwickelt sich nämlich langsam Selbstakzeptanz und schlussendlich auch Selbstliebe. Kelly Oram hat es wirklich geschafft, mich mit ihrem Schreibstil zu verzaubern und deutlich öfters mal nach YA zu greifen.

𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: „Cinder & Ella“ bringt eine Achterbahn der Gefühle mit sich: Frust, Fassungslosigkeit, Trauer, Herzchen in den Augen und verzücktes Aufseufzen. Also alles was ein gutes Buch braucht. Abschließend kann ich diese Kurzrezension nur mit folgenden Worten beenden: 𝐔𝐧𝐝 𝐬𝐢𝐞 𝐥𝐞𝐛𝐭𝐞𝐧 𝐠𝐥𝐮̈𝐜𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐛𝐢𝐬 𝐚𝐧𝐬 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐢𝐡𝐫𝐞𝐫 𝐓𝐚𝐠𝐞.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.07.2020

Bezaubernder Auftakt mit Haupthandlung die an andere Geschichten erinnert

Ein Kleid aus Seide und Sternen (Ein Kleid aus Seide und Sternen 1)
0

𝐄𝐢𝐧 𝐌𝐢𝐱 𝐚𝐮𝐬 𝐌𝐮𝐥𝐚𝐧, 𝐀𝐥𝐥𝐞𝐫𝐥𝐞𝐢𝐫𝐚𝐮𝐡 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐥𝐚𝐝𝐝𝐢𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧 𝐌𝐢𝐱 𝐚𝐮𝐬 𝐃𝐢𝐬𝐧𝐞𝐲 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐛𝐫𝐮̈𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐢𝐦𝐦
Ich glaube, das beschreibt „ein Kleid aus Seide und Sternen“ ganz gut. Also, bist du bereit, ...

𝐄𝐢𝐧 𝐌𝐢𝐱 𝐚𝐮𝐬 𝐌𝐮𝐥𝐚𝐧, 𝐀𝐥𝐥𝐞𝐫𝐥𝐞𝐢𝐫𝐚𝐮𝐡 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐥𝐚𝐝𝐝𝐢𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐞𝐢𝐧 𝐌𝐢𝐱 𝐚𝐮𝐬 𝐃𝐢𝐬𝐧𝐞𝐲 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧 𝐌𝐚̈𝐫𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐛𝐫𝐮̈𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐢𝐦𝐦
Ich glaube, das beschreibt „ein Kleid aus Seide und Sternen“ ganz gut. Also, bist du bereit, in eine märchenhafte Welt abzutauchen?
Maia Tamarin möchte die beste Schneiderin des Reichs A’landi werden. Allerdings ist die Ausübung des Berufs eigentlich nur Männern vorbehalten. Als der Kaiser einen Wettbewerb ausruft, beschließt Maia sich als ihren Bruder auszugeben und an diesem teilzunehmen.
Kennt ihr das, wenn ihr eine Geschichte anfangt zu lesen und direkt nach dem ersten Seiten wisst, dass ihr es lieben werdet? Elizabeth Lim hat einen so wundervollen und poetischen Schreibstil, sodass sie einen direkt von Anfang bis Ende in diese eindrucksvolle Welt entführt. Mit ihrer unfassbar starken Hauptcharakerin Maia stellt sie zudem ein schönes Beispiel für Frauenpower dar. Edan hingegen ist ein Charakter, den man anfangs gar nicht so gut einschätzen kann, allerdings verfällt man seinem Charme früher oder später sowieso hoffnungslos. Besonders bezaubernd fand ich aber den Schlagabtausch der beiden und wie sie miteinander interagieren. Die langsam anbahnende Liebesgeschichte hat es mir jedoch noch mehr angetan. Den größeren Teil der Nebencharaktere kann man allerdings nicht so einfach ins Herz schließen. Viele der anderen Gestalten sind nämlich fies, unfreundlich und unsympathisch. Aber auch das muss man erst einmal schaffen, besonders da die Charaktere wirklich so bösartig sind. Die Ausarbeitung ist Elizabeth also wirklich sehr gut gelungen. Und auch das Setting gibt einem diese Wohlfühlvibes, die man einfach beim Schauen von Aladdin und Mulan bekommt. Man muss aber eben auch festhalten, dass die Hauptgeschichte natürlich sehr, wirklich sehr, an Mulan, Allerleirauh (die gleichen Kleider) und Project Runway erinnert. Zudem ist der Wettbewerb ziemlich schnell abgeschlossen, sodass das Hauptmerkmal eigentlich auf der Reise von Maia und Edan liegt. Wobei mir die Reise dann irgendwie zu schnell abgeschlossen wurde. Es hat sich ein wenig so angefühlt als würde die Autorin eine Liste abstreichen: Zutat 1 ✔️ | Zutat 2 ✔️ | Drama ✔️ | Zutat 3 ✔️ | Endergebnis ✔️.
𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Es ist ein gelungener Auftakt mit starken Charakteren und einem bezaubernden Setting. Man muss jedoch beachten, dass die Idee an sich, aus verschiedenen Märchen und Geschichten zusammengewürfelt wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2024

Fluffy und spicy Romance

Beyond the Play 1: First Down
0

Wenn ihr Bock auf diese Themen habt:

• Football Romance 🏈
• Fake Dating 👫
• Humorvolle Auseinandersetzungen ✨
• Quarterback x Nachhilfelehrerin 👩‍🏫

… dann werdet ihr „First Down“ lieben!

Es geht um ...

Wenn ihr Bock auf diese Themen habt:

• Football Romance 🏈
• Fake Dating 👫
• Humorvolle Auseinandersetzungen ✨
• Quarterback x Nachhilfelehrerin 👩‍🏫

… dann werdet ihr „First Down“ lieben!

Es geht um James und Bex, die beide ihre kleinen Problemchen haben. Bex hat sich von ihrem betrügerischen Freund getrennt, der hingegen, will das Aus der Beziehung nicht wirklich hinnehmen. James, Star-Quarterback, braucht unbedingt Nachhilfe, da er sonst seinen Kurs nicht besteht. Gut, dass genau Bex ihm dabei helfen kann, doof nur, dass Bex genau sein Typ ist - dabei will er sich doch gar nicht ablenken lassen.

Okay, sind wir ehrlich, die Idee ist nicht neu oder außergewöhnlich: Der beliebte Sportler verliebt sich in seine Nachhilfelehrerin. Aber ganz ehrlich? Es funktioniert. Die Chemie zwischen den beiden war stark, die Liebesgeschichte supersüß und ich habe es einfach nur genossen, in die Geschichte einzutauchen.

Der Schreibstil war flüssig und leicht, die Geschichte fluffig und spicy und das Drama absolut glaubwürdig. James und Bex waren bezaubernd. Sie haben sich so echt angefühlt, hatten Tiefe und ich bin so froh, dass wir James POV bekommen haben. James hat nämlich einfach mein Herz - er ist einfach Zucker und ich weiß nicht, wie man sich nicht in ihn verlieben kann.

Zusammengefasst: „First Down“ ist eine süße Geschichte mit Ecken und Kanten, die wirklich tolle Lesestunden mit sich bringt 🩷!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2023

Ganz große Mona Kasten Liebe

Fallen Princess
0

Mona Kasten did it again. Sie kam, ich sah, ich brauche es. Mona hat mein Herz vor vielen Jahren für sich beansprucht. Sie hat sich mit der Again-Reihe in mein Herz geschrieben, sich mit der Maxton Hall-Reihe ...

Mona Kasten did it again. Sie kam, ich sah, ich brauche es. Mona hat mein Herz vor vielen Jahren für sich beansprucht. Sie hat sich mit der Again-Reihe in mein Herz geschrieben, sich mit der Maxton Hall-Reihe verfestigt und mit der Scarlet Luck-Reihe komplett festgesetzt. Und auch mit „Fallen Princess“ hat sie meine Erwartungen übertroffen. Ich meine, Academy-Setting, Magie und Intrigen? Nennt mir ein besseres Trio!

𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀:
Eigentlich hat die siebzehnjährige Zoey einen genauen Plan von ihrem Leben. Na ja, zumindest bis sie den Tod eines Mitschülers voraussieht und sich ihr Leben damit völlig auf den Kopf stellt. Statt die Gaben ihrer Mutter zu erben, erwacht die Todesmagie in ihr. Und als wäre das nicht schon Strafe genug, wird ihr ausgerechnet Dylan Dae Parker als Mentor zur Seite gestellt …

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴:
Monas Schreibstil war wie immer unglaublich einnehmend und hat mich mit jedem einzelnen Wort verzaubert. Ehrlich, ich würde am liebsten zwischen die Seiten krabbeln und für immer an der Everfall Academy bleiben. Man fiebert einfach
So unglaublich stark mit - und zwar bei der kompletten Achterbahn der Gefühle. Vorab: Wer hier viel Romance erwartet, wird ein bisschen enttäuscht, weil hier ganz klar der Fantasyaspekt im Vordergrund steht und der Slowburn-Romance-Anteil im Hintergrund gehalten wird. Ich persönlich fand das aber mal eine wirklich gelungene Abwechslung. Schon zu Beginn taucht man direkt in die magische Atmosphäre ein und lernt das Magiesystem ein wenig besser kennen. Ich hätte mir zwar gerne ein paar mehr Details zu den einzelnen Gaben und Häusern gewünscht, bin mir aber sicher, das wir im Laufe der Reihe mehr erfahren werden.

Am spannendsten fand ich jedoch Zoeys beeindruckende Entwicklung. Denn aus der einst verwöhnten und unnahbaren Ratsprinzessin hat sich eine unglaublich sympathische und bodenständige Person entwickelt, die auch ihren Gefühlen mal freien Lauf lässt. Dylan Dae Parker ist von Anfang an dieser Villain-Charakter, dem man einfach verfallen muss. Geht gar nicht anders. Man bekommt zwar nicht ganz so viel von ihm mit, aber auch hier bin ich gespannt, was die Reihe noch bereithält. Und ganz ehrlich? Es hat halt einfach trotzdem gereicht, dass ich jetzt einen kleinen Crush auf ihn habe. Und die Spannung zwischen den beiden? Zum Zerreißen nahe!

Aber nicht nur die Protagonisten sind ein Fest, sondern auch der Plot. Immer wenn ich gedacht habe, dass ich weiß, wie der Fall aufgelöst wird, kam ein Plottwist, der mir das genaue Gegenteil bewiesen hat. Kurzgesagt: Ich freue mich auf das nächste Abenteuer von Zoey von Dylan!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere