cool, aber ein paar Längen
Die Shannara-Chroniken: Die Erben von Shannara 1 - Heldensuche„Ich wünschte wir würden in einer anderen Zeit leben“,
flüsterte Par (…). „Ich wünschte, es gäbe wieder Elfen und Druiden. Und Helden.
Ach gäbe es doch wieder Helden – wenigstens einen.“
Seite ...
„Ich wünschte wir würden in einer anderen Zeit leben“,
flüsterte Par (…). „Ich wünschte, es gäbe wieder Elfen und Druiden. Und Helden.
Ach gäbe es doch wieder Helden – wenigstens einen.“
Seite 23
Seit 300 Jahren ist Allanon tot und die Zeit der Druiden
vorbei. Die Magie ist in den Vier Landen verboten und jeder, der gegen dieses
Gesetzt verstößt muss mit dem Schlimmsten rechnen. In dieser Zeit erhält der
junge Par Ohmsford seltsame Träume. In diesen befiehlt ihm der Schatten Allanon
das Schwert von Shannara zu finden. Und Par ist nicht der Einzige mit diesen
Träumen. Gemeinsam mit seinen Freunden macht er sich auf eine abenteuerliche
Reise quer durch die Vier Lande.
Ich habe dieses Buch gekauft, als ich die Serie Shannara
Chroniken geguckt habe, die fand ich nämlich ziemlich toll. Das Buch „Erben
von Shannara“ spielt etwa 300 Jahre nach der Serie. Es gibt keine Druiden mehr,
keine Elfen, die Magie ist verboten, die Zwerge leben in Knechtschaft, bis auf
wenige Wiederstände und die Föderation herrscht über alles.
In dieser Zeit leben die Brüder Par und Coll Ohmsford, die
Nachfahren von Will. In der Familie der Ohmsford gibt es immer noch Magie, die
an einige wenige Mitglieder weitervererbt wird, so auch an Par. Er beherrscht
das sogenannte „Wünschelied“ eine Fähigkeit mit der er Menschen Dinge sehen
lassen kann und die er zum Geschichten erzählen nutzt. Seit einiger Zeit hat
Par seltsame Träume in denen ihn der Schatten des Druiden Allanon an einen
bestimmten Ort führt. Doch er hört nicht auf diese Träume, bis er von einem
alten Mann aufgesucht wird, der sich als Cogline bezeichnet, ein Mann, den die
Brüder aus den zahlreichen Legenden kennen. Er berichtet, dass auch ihre
Cousine und ihr Onkel Träume erhalten und dass sich die Erben Shannaras zu
einer bestimmten Zeit an dem Ort einfinden müssen, den Allanon bestimmt hat.
Cogline sucht alle drei Träumer auf und befiehlt ihnen aufzubrechen, was sie
nach einigem hin und her schließlich auch tun. Walker Boh verlässt sein
selbstgewähltes Exil und Wren das Reich der Fahrenden.
Par und Col machen sich erstmal auf die Suche nach Walker
Boh und werden von Morgan Leah begleitet, seine Figur hat mich total an Aragorn
erinnert, Held, königliche Abstammung, berühmtes Schwert … alles dabei.
Um diesen Onkel aber zu finden brauchen sie die Hilfe von
zwei Zwergen, Anführer des Wiederstandes. Und schon hatte das ganze einen
ziemlichen Herr der Ringe Touch, eine Gruppe unterschiedlicher Wesen, die
aufbrechen, allerdings nicht, um einen Ring loszuwerden, sondern einen Onkel zu
finden. Unterwegs treffen sie auf Gefahren und unerwartete Verbündete. Es gibt
eine Art Robin Hood und durch Cogline und Walker Boh sogar zwei Gandalfs.
Der Schreibstil ist sehr nüchtern und stellenweise hat es
sich etwas gezogen. Die Figuren waren sehr gut ausgearbeitet und es hat eine
Menge Spaß gemacht, sei auf ihrem Weg zu begleiten. Die Handlung ist gut
durchdacht, spannend und mit Überraschungen. Die Sichten wechseln häufiger und
jeder Charakter hat sein eigenes Schicksal. Herr der Ringe Fans werden diese
Bücher auf jeden Fall lieben.
Terry Brooks „Die Shannara Chroniken: Erben von Shannara – Heldensuche“ ist eine gelungene Geschichte über eine Gruppe von unterschiedlichsten Gestalten, die aufbrechen um Träume aus uralter Zeit zu folgen, mit ein paar Längen. Drei sehr gute Bücher von mir und ich werde mir auf jeden Fall noch weitere Bücher von Terry Brooks kaufen!