Cover-Bild Maybe Someday
Band 1 der Reihe "Maybe-Reihe"
(18)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783423428972
Colleen Hoover

Maybe Someday

Roman
Kattrin Stier (Übersetzer)

Was, wenn dein Traummann für eine andere bis ans Ende der Welt geht?
Eine berührende Geschichte über die Liebe, die das Beste und Schlimmste sein kann, was dir widerfährt.
Was, wenn du deinen Traummann triffst, der bis ans Ende der Welt gehen würde? Aber nicht für dich, sondern für eine andere ... Band 1 der erfolgreichen Reihe.
Das Letzte, was Sydney will, als sie bei dem Musiker Ridge einzieht, ist, sich in ihn zu verlieben. Zu frisch ist die Wunde, die ihr Ex hinterlassen hat. Und auch Ridge hat gute Gründe, seine neue Mitbewohnerin nicht zu nah an sich heranzulassen, denn er hat seit Jahren eine feste Freundin: Maggie – hübsch, sympathisch, klug, witzig. Und dann passiert es doch. Als Sydney beginnt, Ridge beim Songschreiben zu helfen, kommen sie sich näher. Auch wenn beide die Stopptaste drücken, bevor wirklich etwas passiert, können sie nicht verhindern, dass ihre Gefühle füreinander immer intensiver werden, je verzweifelter sie diese zu unterdrücken versuchen …
Alle Bände der Maybe-Reihe:
Band 1: Maybe Someday 
Band 2: Maybe Not
Band 3: Maybe Now

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2017

Maybe Someday ist trotz einiger Kritikpunkt ein lesenswerter und vor allem sehr besonderer New Adult Roman, der mit sympathischen Figuren punkten kann und auf jeden Fall zum Nachdenken anregt.

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Maybe Someday ist ein toller und zweifellos sehr lesenswerter Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, allerdings nicht unbedingt das beste Werk von Colleen Hoover.
Positiv hervorzuheben ist zunächst, ...

Maybe Someday ist ein toller und zweifellos sehr lesenswerter Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, allerdings nicht unbedingt das beste Werk von Colleen Hoover.
Positiv hervorzuheben ist zunächst, dass das Geschehen von Anfang an abwechselnd aus den Perspektiven von Ridge und Sydney geschildert wird. Dadurch weiß man stets, was in ihren jeweiligen Köpfen vorgeht und was sie wirklich empfinden. Außerdem kann man sich demzufolge auch viel besser mit den beiden identifizieren.

Die Protagonisten Ridge und Sydney sind zwei außergewöhnliche und insgesamt ziemlich liebenswerte Charaktere mit einzigartigen Talenten und einer ganz besonderen Verbindung zueinander. Das merkt man schon daran, wie sehr er sich ihr gegenüber öffnet und dass er ihr Dinge anvertraut, die er noch nie jemand anderem offenbart hat, weder seinem Bruder noch seiner Freundin Maggie.

Die Handlung bzw. ihr Verhalten lässt einen unter Umständen aber etwas zwiespältig zurück. Einerseits fällt es schwer Ridge und Syd zu verurteilen, weil man nur zu gut nachvollziehen kann, warum sie sich ineinander verlieben – und in wen man sich verliebt, kann man sich bekanntlich nicht aussuchen. Sie haben sich beide sehr dagegen gewehrt und stets versucht das Richtige zu tun. Nur ein einziges Mal gab es einen kurzen Moment der Schwäche, den sie danach nie wiederholt haben.
Andererseits kann man ihr Verhalten jedoch weder gutheißen noch vollständig entschuldigen. Wie man es auch dreht und wendet, in gewisser Weise haben sie – oder zumindest Ridge – Maggie betrogen, obgleich sie nie miteinander geschlafen haben. Dass ihre Beziehung nicht nur körperlicher Natur war, ganz im Gegenteil, denn sie haben echte Gefühle füreinander entwickelt, macht es sogar fast noch schlimmer. Hinzu kommt, dass Sydney durch ihre Erfahrungen zu Beginn des Buches genau weiß, wie schmerzhaft so ein Betrug ist. Wäre es keiner, gäbe es keinen Grund für ihr beiderseitiges schlechtes Gewissen und sie müssten sich vor Maggie nicht anders verhalten oder so darum bemüht sein ihre Gefühle füreinander zu verbergen.

Im Gegensatz zu Tori und Hunter, für die man nur Verachtung übrig hat und die nach den anfänglichen Szenen zum Glück kaum noch Erwähnung finden, kann man Ride und Sidney aber, wie gesagt, nur schwer böse sein. Sie haben beide ein gutes Herz, wollen niemanden betrügen und erst recht niemanden verletzten. Bestimmte Parallelen zwischen ihnen sowie Hunter und Tori lassen sich allerdings nicht leugnen, so ungern man das vielleicht zugeben mag, nur dass bei letzteren echte Gefühle im Spiel sind, während es ersteren nur um Sex ging. Fragt sich nur, was für die betrogene Person eigentlich schlimmer ist.

Zum einen ist es schön, wie offen, ehrlich und aufrichtig Sydney und Ridge mit ihren Gefühlen umgehen, dass sie immer über alles sprechen und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden. Zum anderen scheint ihre Reife im Umgang mit einer so gefühlsbetonten Situation, die fast schon an stoische Gelassenheit grenzt, schlicht unrealistisch. Dafür, dass beide im Grunde eher temperamentvolle Menschen sind, geben sie sich manchmal geradezu unnatürlich beherrscht, was einfach nicht zusammen passt. Zumal beide Musiker und als solche in der Lage sind ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen und sie normalerweise auch zeigen.

Dass Sydney immer verständnisvoll und letztendlich nie wütend auf Ridge ist, obwohl sie allen Grund dazu hätte, stößt ebenso eher auf Unverständnis. Ist es denn in Ordnung sie zu verletzen, solange ihr Schmerz Ridge genauso wehtut?

Anders als bei den meisten New Adult Romanen oder bisherigen Büchern von Colleen Hoover sollte man dieses Mal nicht allzu viel Erotik erwarten, sonst könnte man enttäuscht werden. Es gibt nämlich nur eine einzige solche Szene und die hebt sich die Autorin bis ganz zum Schluss auf, was durch die Handlung aber nicht anders möglich war. Das heißt allerdings nicht, dass es an Anziehungskraft mangelt, ganz und gar nicht. Man spürt deutlich, wie es zwischen Ridge und Sydney knistert, doch lange Zeit steht ein scheinbar unüberwindbares Hindernis zwischen ihnen.

Die meisten Nebenfiguren sind – abgesehen von Hunter, dessen Verhalten Sydney gegenüber einem schon nicht gefallen hat, als man noch nicht wusste, dass er fremdgeht, sowie Bridgette, die man nur schwer einschätzen kann – sehr sympathisch und man freut sich für Ridge, dass er in Warren einen so loyalen Freund gefunden und noch dazu einen so tollen Bruder hat. Er verdient solche Menschen und braucht sie zum Ausgleich für seine furchtbaren Eltern, die man für ihr gefühlloses Verhalten in Bezug auf ihren eigenen Sohn sofort verabscheut.
Maggie ist ebenfalls sehr liebenswürdig, ihr Verhalten kann man manchmal jedoch nur schwer nachvollziehen, vor allem nachdem man die ganze Wahrheit über sie kennt.

Dass einem der Charaktere ein bestimmter Sinn fehlt, sorgt für eine große Überraschung und macht zudem auf ein wichtiges Thema aufmerksam. Es regt zum Nachdenken an und führt einem vor Augen wie glücklich man sich schätzen kann, wenn man auf alle fünf klassischen Sinne zurückgreifen kann, was das Leben wesentlich leichter macht, aber nicht für jeden selbstverständlich ist.
Es ist interessant zu sehen, wie die einzelnen Figuren damit zurechtkommen und sich im Umgang mit der Person verhalten. Sie sind natürlich neugierig, bemitleiden sie jedoch nicht, sodass dieser Umstand nicht permanent zwischen ihnen steht.

Die Songs, die Ridge und Sydney zusammen schreiben, sind darüber hinaus ein gelungenes Extra. Die Texte sind emotional und eine wirklich tolle Ergänzung zur Handlung, insbesondere da beide ihre echten Gefühle darin zum Ausdruck bringen. Umso schöner ist es daher, dass man sich die Lieder dank Griffin Peterson nach dem Lesen – oder schon währenddessen – tatsächlich anhören kann.

Das Ende, mit dem man zwischendurch so nie gerechnet hätte, ist ebenfalls sehr emotional und bringt einen sogar zum Weinen. Es regt zum Nachdenken über die Gründe an, aus denen man mit einem anderen Menschen zusammen sein und die Arten, auf die man jemanden lieben kann. Manche davon sind falsch, doch es ist schwer das zu erkennen und noch schwerer es sich selbst einzugestehen. Vielleicht kann man sogar zwei Menschen gleichzeitig lieben, aber vermutlich nicht auf dieselbe Weise.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Schöne Geschichte fürs Herz

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Endlich mal wieder ein Buch von Colleen Hoover, das mich begeistert hat, nachdem ich doch in der letzten Zeit etwas enttäuscht wurde :)
Das liegt vor allem daran, dass mit Sydney mal wieder eine Hauptfigur ...

Endlich mal wieder ein Buch von Colleen Hoover, das mich begeistert hat, nachdem ich doch in der letzten Zeit etwas enttäuscht wurde :)
Das liegt vor allem daran, dass mit Sydney mal wieder eine Hauptfigur am Start war, die klug und selbstbewusst ist - und nicht so naiv, wie es beispielsweise in "Zurück ins Leben geliebt" der Fall war.
Sydney erlebt Enttäuschungen, rappelt sich aber wieder auf und macht weiter, so gut sie kann. Das hat mir gut gefallen.
Auch ihr männlicher Gegenpart Ridge war sehr interessant, und dass nicht nur aufgrund seiner Taubheit. Überhaupt hat seine Behinderung den Reiz des Buches ausgemacht, da man doch wenig darüber nachdenkt, wie es ist, nichts zu hören. Hoover hat es gut umgesetzt, uns Leser an seiner geräuschvollen Welt teilnehmen zu lassen.
Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte immer abwechselnd aus den Perspektiven der Beiden geschrieben ist, ohne dass sich der Inhalt doppelt.
Auch super war mal wieder der Schreibstil - da muss man einfach weiterlesen.
Natürlich ist die Geschichte etwas vorhersehbar, hält aber trotzdem einige Überraschungen bereit. Gestört hat mich nur, dass es zwischendurch einige Längen gibt. Vor allem das Ende, die letzten 80 Seiten, haben sich dann doch ganz schön gezogen.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen!

Veröffentlicht am 19.08.2017

Mein letztes Buch CoHo!

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Rezension
Sydney wird an ihrem Geburtstag von ihrem Freund und ihrer besten Freundin betrogen. Ihr Nachbar Ridge lässt sie deshalb für kurze Zeit bei ihm in seiner WG wohnen. So kann Sydney sich überlegen, ...

Rezension
Sydney wird an ihrem Geburtstag von ihrem Freund und ihrer besten Freundin betrogen. Ihr Nachbar Ridge lässt sie deshalb für kurze Zeit bei ihm in seiner WG wohnen. So kann Sydney sich überlegen, was sie nun machen will. Das Problem? Ridge ist taub, spielt Gitarre wie ein Gott, laut Sydney und sieht dazu echt noch gut aus. Gut, dass mit dem taub sein, macht das ganze nicht unbedingt einfacher, aber auch nicht komplizierter. Das grösste Problem. Sydney verliebt sich in ihn und er hat eine Freundin. Maggy scheint perfekt zu sein.
Colleen Hoover erzählt uns die Geschichte zweier junger Menschen, welche noch nicht ganz wissen, was sie in ihrem Leben erreichen wollen. Gemeinsam beginnen sie Songs zu schreiben und eine immer engere Bindung entsteht zwischen den beiden. Sydney’s einziger Wunsch? Nicht so zu enden wie ihr Freund und ihre beste Freundin. Sie weiss wie es sich anfühlt betrügt zu werden und das kann und will der sympathischen Maggy einfach nicht antun. Bis zu diesem Punkt waren mir die Protagonisten äusserst sympathisch. Sie wissen, was sich gehört und halten sich auch daran. Bis es zu einem Kuss kommt. Nicht mehr, nicht weniger. Die Geschichte ist dahin angenehm, mit ständiger leichter Spannung und tollen Szenenwechsel und Charakteren. Doch danach gibt es grosses Gefühlschaos wie wir es von CoHo kennen. Doch anstatt der Geschichte einen authentischen Touch zu verleihen, zaubert Colleen Hoover das perfekte Happy End. Für andere vielleicht eine Freude, für mich eine herbe Enttäuschung und der Beweis, dass das mein letztes Colleen Hoover für längere Zeit sein wird. Die Autorin hat es auch in Maybe Someday geschafft sympathische Charaktere, eine Spannung und viel Emotionen in die Geschichte einfliessen zu lassen, ebenso überzeugt sie mit der abwechselnden Erzählperspektive von Sydney und Ridge. Wäre da nicht ein Ende, hätte mich dieses Buch echt begeistern können. Denn wie oft lese ich schon ein Buch in dem ein Tauber Musik macht und ein Mädchen ihm hilft Songtexte zu schreiben?

Fazit
Ein berührendes Buch der Amerikanischen Bestsellerautorin Colleen Hoover. Leider hat es die Autorin nicht geschafft mich zu überraschen. Sie hat zwar auf eine wunderbare Art Musik und Liebe verbunden und einen einzigartigen Protagonisten erschaffen. Sie behandelt die Taubheit des Protagonisten mit voller Normalität und das finde ich wunderbar. Denn es weist auf, dass Liebe keine Grenzen kennt. Leider hat mich das Ende ziemlich enttäuscht, da es sowohl voraussichtlich, als auch sehr typisch für die Autorin war. Da mir die Thematik rund um Ridges Taubheit und die Tatsache, dass er trotzdem Musik machen konnte, sehr gefiel, bekommt das Buch sehr knappe ⭐⭐⭐,5 von 5 Sterne. Ich kann das Buch allen empfehlen, welche die Bücher von Petra Ivanov, Jennifer L. Armetrout und Mona Kasten mögen. Ein Buch, welches sich perfekt für zwischendurch eignet und dank dem Schreibstil der Autorin schnell weglesen lässt.