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Veröffentlicht am 02.06.2021

Eine nette Unterhaltungslektüre

Stadt, Land, Mann
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„Stadt, Land, Mann“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Nina Bach gelesen habe. Sie entführt uns nach Berlin und von hier geht’s dann in den Schwarzwald.
Der Inhalt: Nathalie und Ina sind beste ...

„Stadt, Land, Mann“ ist der erste Roman, den ich von der Autorin Nina Bach gelesen habe. Sie entführt uns nach Berlin und von hier geht’s dann in den Schwarzwald.
Der Inhalt: Nathalie und Ina sind beste Freundinnen und lieben das Großstadtleben in Berlin. Als Ina sich von ihrem Freund trennt, ist Nathalie sofort zur Stelle und fest entschlossen, sie so schnell wie möglich wieder an den Mann zu bringen. Gerade als es zwischen Ina und dem attraktiven Barkeeper Nick zu funken scheint, erbt Ina ein Gasthaus im tiefsten Schwarzwald. Während sie die High Heels gegen Gummistiefel tauscht, stellt Nathalie fest, dass sie Nick selbst nicht von der Bettkante stoßen würde. Und plötzlich steht auf der Kippe, woran die zwei Frauen in all den Jahren von Liebenskummer und Karrierefrust nie gezweifelt haben – ihre Freundschaft ….
Mich hat bei dieser Lektüre das farbenprächtige Cover magische angezogen und auch die Inhaltsangabe hat mich auf die Lektüre neugierig gemacht. Im Mittelpunkt stehen die beiden Freundinnen Ina und Nathalia, die von der Autorin wunderbar beschrieben wurden. Ich sehe die beiden vor meinem inneren Auge, wie sie das Leben in Berlin genießen und ihre Freundschaft ist wirklich bemerkenswert. Doch leider bekommt diese Freundschaft auf einmal Risse und ob diese wieder zu kitten sind, ist fraglich. Ich erlebe Ina bei ihrem Aufenthalt in ihrer Heimat, dem Schwarzwald. Hier hat mir der badische Dialekt ab und an ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Ina war hier in ihrer Heimat in meinen Augen ein völlig anderer Mensch, die Ruhe dieser Gegend hat sich positiv auf sie übertragen. Ich habe voller Spannung verfolgt, wie es mit dem alten Gasthof ihrer Großmutter weitergeht und war manchmal von der Entwicklung wirklich überrascht. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen und ich habe das Buch in einem Stück gelesen.
Für mich eine nette Lektüre für zwischendurch. Eine spritzige Unterhaltungslektüre für die ich gerne 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Jedes Jahr im Juni – Der romantische Bestseller des Jahres
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„Jedes Jahr im Juni“ – der internationale Beststeller zum Valentinstag 2021 – ist der der erste Roman, der von der englischen Autorin Lia Louis auf Deutsch veröffentlicht wurde. Und ausschlaggebend für ...

„Jedes Jahr im Juni“ – der internationale Beststeller zum Valentinstag 2021 – ist der der erste Roman, der von der englischen Autorin Lia Louis auf Deutsch veröffentlicht wurde. Und ausschlaggebend für diese Liebesgeschichte war ein roter Luftballon, den unsere Protagonistin Emmie vor 14 Jahren in England in den Himmel steigen ließ.
Dieser Luftballon ist viele viele Meilen geflogen und in Frankreich am Strand von Boulogne-sur-Mer gelandet. Hier findet Lucas den Brief von Emmie und antwortet ihr. Und über die Jahre hinweg entsteht eine wunderbare Freundschaft und Emmie weiß, dass Lucas ihr Seelenverwandter ist. Während dieser Jahre verliebt sich Emmie in Lucas, aber sie hat es nie übers Herz gebracht ihm ihre Gefühle zu gestehen. Zwischen den beiden hat sich ein wunderbares Ritual entwickelt, denn „Jedes Jahr“ treffen sich die beiden am selben Ort. „Jedes Jahr“ hat er ein ganz besonderes Geschenk für sie. Und „Jedes Jahr“ hofft Emmie aufs Neue, dass Lucas sich auch in sie verlieben wird. Auch dieses Jahr treffen sie sich einen Tag vor ihrem 30. Geburtstag, den die beiden auch noch am gleichen Tag feiern. Und dieses Mal hat er eine ganz besondere Überraschung für sie. Doch diese Überraschung zieht Emmie den Boden unter den Füßen weg und lässt ihr Herz in tausend Stücke brechen. Verliert sie Lucas nun für immer?
Bei diesem Buch hat mich das wunderschöne, in meinen Lieblingsfarben gehaltene Cover, magisch angezogen. Doch leider hat es ein wenig gedauert, bis ich mich in die Geschichte eingefunden habe, denn aufgrund des Klappentextes hat ich etwas anderes erwartet. Aber im Laufe der Zeit habe ich mich an den Schreibstil der Autorin gewöhnt und bin dann tief in die Geschichte, in der zwei außergewöhnliche und ganze besondere Menschen die Hauptrolle spielen eingetaucht. Zwei Menschen, die in verschiedenen Ländern leben, die aber eine ganz besondere Beziehung zueinander haben – einfach seelenverwandt sind. Ich habe Emmie, die es in ihrem Leben nicht leicht hatte, und die einiges aus ihrer Vergangenheit zu verarbeiten hat, sofort ins Herz geschlossen. Ich sehe jetzt noch ihren enttäuschten Gesichtsausdruck vor mir, als sie am Vorabend ihres Geburtstages mit Lucas beim Essen war. Diese Situation hat mich wirklich sehr berührt. Und Lucas hat mich eigentlich enttäuscht. Aber ich lerne beim Lesen noch wirklich einige sympathische Menschen kennen, die so wunderbar beschrieben sind, dass ich jeden Einzelnen vor mir sehe. Einen besonderen Stellenwert nimmt auch Eliot, Lucas Bruder ein. Jedenfalls habe ich beim Lesen eine Achterbahn der Gefühle durchlaufen.
Eine berührende, zu Herzen gehende Liebesgeschichte für die ich 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Eine tolle Unterhaltungslektüre

Emilies Erbe
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„Emilies Erbe“ aus der Feder der Autorin Bianca Elliott ist der gelungene Auftakt der „Sommerroth-Reihe“. Die Geschichte beginnt in Ostpreußen auf Gut Zimny. Hier lebt die 20jährige Emilie mit ihrer Familie. ...

„Emilies Erbe“ aus der Feder der Autorin Bianca Elliott ist der gelungene Auftakt der „Sommerroth-Reihe“. Die Geschichte beginnt in Ostpreußen auf Gut Zimny. Hier lebt die 20jährige Emilie mit ihrer Familie. Mit großer Hingabe widmet sie sich der Zucht ihrer geliebten Pferde. Doch als die Rote Armee angreift, muss die Gutsherrntochter überstürzt fliehen. In ihrer Not trifft sie auf Leutnant Johann Sommerroth der ihr und den Trakehnern in den Westen helfen will. Emilie schöpft wieder Hoffnung, denn noch ahnt sie nicht, welche schweren Prüfungen das Leben noch für sie bereithält.
70 Jahre später laufen auf Gut Sommerroth die Vorbereitungen für das diesjährige Familientreffen.
Plötzlich entdeckt Marisa auf der Allee zum elterlichen Anwesen eine alte Dame. Es ist Emilie – ihre lange verschollene Großmutter, über die nie jemand spricht! Nur wenig später wird Marisa klar, die Vergangenheit des Gestüts enthält ein dunkles Geheimnis…..
Zu Beginn des Buches findet man gleich ein Personenverzeichnis, das beim Lesen sehr hilfreich war. Die interessante Geschichte beginnt in Ostpreußen auf Gut Zimny. Hier erleben wir Emilie in ihrem Elternhaus und bei ihrer Lieblingsbeschäftigung, die Arbeit mit ihren Pferden. Wir lernen einiges über die Zucht der Trahekner. Und dann tauchen wir wieder tief in die Geschichte ein, die Flucht aus Ostpreußen. Es ist nicht in Worte zu fassen, was diese Leute alles erleben und erleiden mussten. Beim Lesen dieser Seiten hatte ich schreckliche Bilder vor meinem inneren Auge. Mutig fand ich Leutnant Sommerroth, der Emilie geholfen hat und der ja dann noch eine wichtige Rolle in ihrem Leben gespielt hat. Etwas verwirrend fand ich jedoch den ständigen Wechsel zwischen Gut Sommerroth – hier lernen wir die mittlerweile große Familie Sommerroth kennen – und Emilies Geschichte. Aber letztendlich wurde es dadurch mit der Zeit immer spannender und am Ende hat sich alles zu einem großen Ganzen zusammengefügt…
Ein tolle Unterhaltungslektüre, die mir unterhaltsame Lesestunden beschert hat. Das Cover ist ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.10.2020

Eine tolle Weihnachtswohlfühlgeschichte

Winter in Bloomsbury
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„Winter in Bloomsbury“ ist nun bereits der 4. Band aus dieser Buchreihe, in der uns die Autorin in die kleine Londoner Buchhandlung Happy Ends mit dem zauberhaften Tearoom entführt.
Und der Tearoom wird ...

„Winter in Bloomsbury“ ist nun bereits der 4. Band aus dieser Buchreihe, in der uns die Autorin in die kleine Londoner Buchhandlung Happy Ends mit dem zauberhaften Tearoom entführt.
Und der Tearoom wird von Mattie betrieben, die mit ihren himmlischen Köstlichkeiten die Besucher verwöhnt. Ihre Leckereien sind weit über die Grenzen Londons hinaus bekannt. Und eigentlich beginnt doch jetzt die schönste Zeit des Jahres. Im Dezember sind die Straßen Londons so wunderschön weihnachtliche geschmückt und ständig hat man den Duft von Weihnachtsplätzchen in der Nase. Aber leider wurde Mattie ausgerechnet am Heiligabend das Herz gebrochen und deshalb ist alles was mit Weihnachten zusammenhängt ein Gräuel. Aber was sie noch mehr nervt als Weihnachten, ist Tom, der als Halbtagskraft im Happy Ends angestellt ist. Und es kommt noch Schlimmer, denn ausrechnet in dem Weihnachtstrubel fällt die gesamte Belegschaft der Buchhandlung aus und der Einsatz von Mattie und Tom ist gefordert…..
Ich habe mich in der kleinen Buchhandlung sofort wieder pudelwohl gefühlt, bin durch die Regale gestreift, habe den Anblick der Büchervielfalt genossen - die Besitzerin Verity hat es sich ja zur Aufgabe gemacht nur Bücher mit Happy End zu verkaufen – und bin in Matties Tearoom eingekehrt. Hier habe ich mir ihren leckeren Tee und die hervorragenden Cupcakes schmecken lassen. Ich hatte das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen, denn die Happy-Ends-Family ist mir bestens vertraut. Es ist schön zu erfahren, wie es den Einzelnen in der Vergangenheit ergangen ist. Im Mittelpunkt dieser wunderschönen Lektüre steht die liebenswerte Mattie, die ja mit ihren Partner bisher wenig Glück und von all diesen Ereignissen geprägt wurde. Sie macht auf mich oft einen schüchternen Eindruck, nur in ihrer kleinen Backstube und ihrem Tearoom blüht sie auf. Doch im Laufe des Dezembers macht sie eine besondere Entwicklung durch. Sie traut sich plötzlich, ihre Meinung zu vertreten und durchzusetzen. Und hier ist Tom, der halbtags im Happy End arbeitet, eine große Herausforderung. Ich muss gestehen, Tom war mir zu anfangs auch nicht so sympathisch, aber er hat sich im Laufe der Geschichte positiv entwickelt. Und auch mit Mattie hat sich verändert. Es ist halt doch eine magische Zeit, die Vorweihnachtszeit, voller Wunder und Magie und total romantisch. Obwohl ab und an – wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen halte, habe ich ein Grinsen im Gesicht.
Erwähnen muss ich noch die tolle Aufmachung dieses Buches – das Cover ist einfach super schön und versetzt den Leser in Weihnachtsstimmung. Eine Traumlektüre für gemütliche Wintertage. Ein Lesevergnügen zum Wohlfühlen, für das ich sehr gerne 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine nette Unterhaltungslektüre

Ozelot und Friesennerz
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„Ozelot und Friesennerz“ ist ein gelungener Debütroman der Autorin Susanne Matthiesen. Die Autorin wurde auf der Insel geboren und war 15 Jahre lang als Kolumnenschreiberin für die Sylter Rundschau tätig. ...

„Ozelot und Friesennerz“ ist ein gelungener Debütroman der Autorin Susanne Matthiesen. Die Autorin wurde auf der Insel geboren und war 15 Jahre lang als Kolumnenschreiberin für die Sylter Rundschau tätig. In diesem Roman schildert sie auf beeindruckende Weise eine Sylter Kindheit.
Schon der Klappentext hat mich zum Schmunzeln gebracht. „Wie alle Sylter ist sie in der „Nordseeklinik bei auflaufendem Wasser auf die Welt gekommen. Direkt hinter der Düne. Auf Sylt kamen die Kinder immer mit der Flut. Wenn die Wehen eingesetzt haben, hat die Hebamme erst den Gezeitenkalender überprüft. Ob das auf dem Festland wohl genauso ist. Jetzt werden die Babys ja in Flensburg geboren.“ Schon der Prolog lässt mich in die Lebensgeschichte der Autorin eintauchen. Einmal Sylter immer Sylter. „Wie schreibt die Autorin so schön: Ich bin Mitglied eines Vereins, aus dem man sich nicht rausmelden kann.“ Wir bekommen Einblick auf die Geschehnisse der 60er und 70er Jahre auf der Insel und dürfen hautnah deren Wandel mitverfolgen. Wir bekommen auch Einblick in die Kirschnerei, denn Susanne Matthiessens Eltern haben auf Sylt ein Pelzgeschäft betrieben. Wir dürfen auch an der Weiterentwicklung der Insel teilhaben, es hat sich vieles verändert. Aber die Natur und das Flair der Insel bleiben bestehen.
Eine interessante Geschichte – zur der vielleicht Sylter eine engere Beziehung aufbauen können.
In mir hat sie jedoch den Wunsch geweckt, diese Nordseeinsel einmal zu besuchen und mir den Wind an diesen traumhaften Stränden um die Nase wehen zu lassen. Gerne vergebe ich 4 Sterne.

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