Guter Krimi mit einigen Schwächen
LügenpfadDer Dorfpolizist Frank Liebknecht stößt bei seinem Vorhaben ein Geschenk für seinen besten Freund zu erstellen, auf einen ungeklärten Fall aus den 80er Jahren. Eine junge Frau, die Verbindungen zu der ...
Der Dorfpolizist Frank Liebknecht stößt bei seinem Vorhaben ein Geschenk für seinen besten Freund zu erstellen, auf einen ungeklärten Fall aus den 80er Jahren. Eine junge Frau, die Verbindungen zu der RAF aufweist verschwand spurlos und wird bis heute vermisst. Als Frank anfängt Fragen zu stellen, entwickelt der Fall seine eigene Dynamik und sein bester Freund gerät in Lebensgefahr.
Den Klappentext und die Leseprobe fand ich wirklich sehr ansprechend. Ein Fall der die Vergangenheit und die Gegenwart verknüpft, so zumindest meine Hoffnung. Zunächst einmal finde ich den Dorfpolizisten und die anderen Charaktere sehr sympatisch und die Gemeinschaft eben so, wie man sich das in einer dörflichen Umgebung vorstellt. Zudem finde ich die Hintergründe sehr gut dargestellt und wirklich interessant.
Die eigentliche Handlung des Romans bleibt mit persönlich lange im Verborgenen. Bis man herausfindet auf was die Autorin eigentlich hinarbeitet, vergeht das ein oder andere Kapitel. Der Roman ist doch teilweise sehr langatmig, die Dialoge sehr verworren und man verliert an manchen Stellen wirklich schnell den roten Faden. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was das Lesen etwas flüssiger macht. Jedoch sind wirklich sehr viele Personen vorhanden, bei denen man schon mal schnell den Überblick verlieren kann.
Einzig zum Ende hin hat mich das Buch dann nochmal wirklich gepackt, wo eben der Bezug von Vergangenheit zur Gegenwart geschaffen wurde.
Ich persönlich hätte das Buch vermutlich nicht zu Ende gelesen, wenn ich nicht im Rahmen der Leserunde dabei gewesen wäre. Ich denke jedoch, dass das Buch durchaus seine Anhänger finden wird.