"Todgeweiht" ist ein weiterer Thriller aus der Zons-Reihe von Catherine Shepherd. Dieses Buch konnte ich auch sehr gut ohne Vorkenntnise der vorherigen Teile der Reihe lesen.

Sehr spannungsgeladen führt Shepherd durch verschiedene Ereignisse. Einmal eine aktuelle Mordserie und einmal wird der Leser in das pestgefährdete Zons in 1501 geleitet. In der Gegenwart werden junge Frauen ermordet aufgefunden, in ihrem Rachen findet sich jeweils ein Hinweis auf die Pest. Nur ist damit die Krankheit selbst nicht gemeint, nur worauf wird bezug genommen? 1501 geht die Angst vor der Pest herum. Erst Recht, als Leichen mit scheinbaren Merkmalen auf die Krankheit gefunden werden. Ist es wirklich der schwarze Tod oder spielt jemand ein grausames Spiel?

Catherine Shepherd schreibt in einem sehr flüssig zu lesenden Stil und versteht es wirklich die Leser an das Buch zu fesseln. Von Anfang bis Ende ist der Spannungsbogen gut gestaltet und die Gedanken waren alle sehr schlüssig. Auch waren die Wechsel der Zeitepochen immer gut gekennzeichnet. Die beiden Geschichten in den unterschiedlichen Epochen sind sehr geschickt miteinander verknüft, sodass man von dieser Kombination nicht irritiert wird.

Sehr gelungen und empfehlenswert!

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"Schwarze Wut" ist ein weiterer spannender Thriller rund um den Ermittler Will Trenton. Schonungslos brutal muss er in diesem fünften Band der Reihe vorgehen, denn wie es aussieht stecken eigene Kollegen hinter den Drahtziehern. Big Whitey soll unter anderem ein großer Drogendealer sein, doch niemand weiß, wer er ist. Dennoch weiß dieser nahezu alles und kann auf unzählige Daten zugreifen. Und wer nicht gefällt, wird äußerts gewaltsam ermordet.

Dieser Thriller ist sehr spannend und mitreißend. Lange ist der Hörer selbst am miträtselt und wird auf die verschiedensten Pfade geführt. Viele Fäden laufen parallel und erst am Ende wird alles zusammen geknüpft. Alles in allem ist die Handlung sehr komplex, lässt einen aber dennoch nicht los. Dafür sorgt auch der sehr flüssige Schreibstil von Karin Slaughter. Rasant springt sie zwischen den verschiedenen Handlungssträngen und Zeitachsen hin und her und verwirrt dennoch nicht den Hörer.

Sehr zu empfehlen!

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"Ausgelöscht" ist der vierte Thriller rund um Smokey Barrett.

Barrett und ihr Team sind auf einer Hochzeit. Plötzlich wird eine kalgeschorene und völlig erschöpfte Frau aus einem Lieferwagen gestoßen. Die Frau ist vor sieben Jahren verschwunden und nur langsam kommen Barrett und ihr Team hinter die Geschehnisse. Auch an weiteren Opfern fehlt es nicht, welche alle sehr bestialisch behandelt wurden. Tod, die Nervenbahnen zum Gehirn durchtrennt oder völlig verstörrt durch die vergangenen Jahre.

McFadyen lässt nichts an psychischen Feinheiten aus, sie dringt tief in die verschiedenen Ansichten der beteiligten Personen ein und schreibt in einem nüchternen aber auch brutelen Schreibstil. Auch die persönliche Verwicklung von Barrett in diesen Fall macht es sehr spannend. Der Inhalt dieses Thrillers ist sehr gut durchdacht, alles baut logisch aufeinander auf und auch die medizinischen Aspekte wurden wohl gut recherchiert. Auch das Thema Internetkriminalität kommt nicht zu kurz.

"Ausgelöscht" ist ein sehr spannender Thriller, der aber definitiv nichts für schwache Nerven ist.

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"Toter Schrei" ist das Final der Triologie rund um Kommissar Max Bischoff. Ich denke, für das Verständnis ist es wichtig, dass die beiden Vorgänger bekannt sind.

Max hat große Angst, seine Schwester wurde entführt und der Enführer spielt mit ihm. Er soll Sachen machen, sonst muss Kirsten leiden. Kirsten soll sterben, wenn er selbst nicht seine Karriere so richtig an die Wand fährt. Und immer, wenn Max nicht dass macht was der Täter möchte, zeigt dieser sein Missfallen durch eine heftige Gewalt. Max sitzt dann in einer großen Zwickmühle und die Kollegen stehen bald auch nicht mehr hinter ihm.

Ein sehr fulminates Finale, dass an Spannung kaum zu überbieten ist. Die Handlung ist gut aufeinander aufgebaut, die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Klar verhält sich Max nicht immer wie ein Polizist, aber unter dieser Siituation ist dies sehr verständlich. Bis zum Ende rätselt der Hörer, wer jetzt der Täter war und der Ausgang war so gar nicht vorherzusehen.

Für Freunde von spannenden Thrillern sehr zu empfehlen!

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"Echo einer Winternacht" ist der Auftrakt rund um die Thrillerreihe mit Karen Pirie, in welcher alte ungelöste Fälle wieder aufgenommen werden.

Vier Studenten haben in den 1970er Jahren die Leiche einer jungen Frau gefunden. Rosie Duff wurde vergewaltigt und dann erstochen. Die jungen Männer haben ihr bestest getan, um Rosie am Leben zu halten und natürlich auch direkt die Polizei informiert. Doch die Polizei sieht in den Findern auch die Täter und nimmt die Studenten ordentlich in die Mangel, nur kann nichts nachgewiesen werden. Zwanzig Jahre später ist der Fall immer noch ungelöst und wird wieder aufgenommen. Die vier Freunde geben alles, um endlich den Verdacht loszuwerden.

McDermid schreibt diesen Fall sehr spannend, die bis zum Ende rätselt man, wer Rosie ermordet hat. War es doch jemand der Studenten oder war es jemand ganz anderes? Mit verblüffenden Plotänderungen wird der Leser auf immer wieder neue Wege geleitet. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und gut ausgearbeitet.

Ein tolles Buch, das sehr zu empfehlen ist!

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