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Veröffentlicht am 06.03.2023

Vi Keeland und Penelope Ward wissen einfach, wie humorvolle, lockere und dennoch ernste Geschichte geschrieben werden!

Perfect Player
1

“Das mit uns ist zwar eine komplizierte Geschichte, aber mich in dich zu verlieben, war die einfachste Sache der Welt.”

Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette…
Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr ...

“Das mit uns ist zwar eine komplizierte Geschichte, aber mich in dich zu verlieben, war die einfachste Sache der Welt.”

Inhalt:

Alles beginnt mit einer Wette…
Single-Mom Presley Sullivan kehrt in ihr Heimatstädtchen zurück, als ihr kleiner Sohn Alex die Hälfte eines Bed & Breakfast von seinem Urgroßvater erbt. Die andere Hälfte geht an Alex’ Onkel, den berühmten Quarterback Levi Miller. Doch der Neustart steht unter keinem guten Stern, denn Presley und Levi sind wie Hund und Katz und können sich einfach nicht einigen, wie es mit dem Palm Inn weitergehen soll. Schließlich lassen sich die beiden auf eine Wette ein, die über die Zukunft der Pension entscheiden soll. Aber dabei wird immer deutlicher, dass sie die Anziehung zwischen ihnen nicht mehr ignorieren können.

Meine Meinung:

Vi Keeland und Penelope Ward wissen einfach, wie humorvolle, lockere und dennoch ernste Geschichte geschrieben werden! Ein Buch von den beiden zu lesen fühlt sich an wie nach Hause kommen!

Schon lange bin ich ein riesiger Fan von den Romanen der beiden. Umso größer war meine Vorfreude auf “Perfect Player”, einem wundervollen neuen Einzelband. Und auch die Geschichte rund um Presley und Levi konnte mich einfach vollkommen überzeugen.

Das Cover des Buches passt sich dabei optisch ideal an die bereits erschienenen Romane der Autorinnen an. Auch wenn ich ehrlicherweise eher weniger ein Fan davon bin, wenn Personen darauf zu erkennen sind, mag ich die Cover doch sehr gerne, weil ich sie jederzeit und überall wiedererkennen würde.

Besonders die optische Trennung sowie die Farben harmonieren hervorragend miteinander. Zudem würde ich sagen, dass der Typ auf dem Bild wirkliche Ähnlichkeit mit Levi hat, was ich immer sehr schön finde. Die Skyline im unteren Bereich ist zudem gelungen, sodass ich insgesamt sagen würde, dass das Cover ein rundes Gesamtbild schafft und mich als Leserin zudem ansprechen konnte.

Darüber hinaus liebe ich den lockeren, leichten und besonders humorvollen Schreibstil der beiden Autorinnen total. Die Dialoge zwischen den Charakteren sind absolut hitzig und dennoch super unterhaltend geschrieben. Gleichzeitig werden aber auch verschiedene Themen angesprochen, was ich zudem sehr gelungen fand.

In der Geschichte begleiten wir als Leser*innen Presley und Levi abwechselnd aus ihren Sichtweisen auf eine absolute Achterbahn der Gefühle. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen, da ich so die Spannung, die Emotionen und Gedanken der Protagonisten viel besser nachvollziehen konnte.

Presley ist eine taffe junge Frau, die wieder zurück in ihre alte Heimatstadt zieht, um der Großstadt von New York zu entfliehen und ein förmlich neues Leben zu beginnen. Ich fand sie absolut sympathisch, offen und ehrlich.

Wie sie sich um Alex, ihren Sohn gekümmert hat, war so wundervoll zu lesen, weil einfach deutlich wurde, wie viel er ihr bedeutet. Auch wenn die Zweifel natürlich auch bei ihr manchmal da waren, ob der Umzug für ihn richtig war. Und zudem, ob sie für Alex eine wirklich gute Mutter ist. Aber das hat Presley für mich einfach auch total authentisch wirken lassen.

Mit voller Leidenschaft renoviert sie die Pension, die Levi am liebsten abreißen will. Was auch direkt zu ihrer gemeinsamen Wette führte, die die Funken nur so sprühen ließ.

Wie bei den meisten Geschichten der beiden Autorinnen, hatte ich auch hier das Gefühl, dass die Chemie zwischen den Protagonisten einfach total stimmt. Da war von Anfang an eine Leidenschaft, der die beiden ehrlicherweise auch sehr schnell nachgehen. Dennoch würde ich nicht unbedingt behaupten, dass ihre Beziehung überstürzt war. Denn die Geschichte hat sich viel mehr mit der Handlung entwickelt.

Levi war ein Footballspieler, der für kurze Zeit seinem eigentlichen Leben entflieht, als auch er an den Ort zurückkehrt, den er einst hinter sich gelassen hatte. Am liebsten würde er die Bude einfach abreißen und damit auch einen Teil sener Vergangenheit loslassen.

Dass das natürlich nicht so leicht ist, hat er besonders Presley zu verdanken, in die er sich Stück für Stück immer mehr verliebt. Wie er dabei mit Alex umgegangen ist, war zuckersüß, denn es fühlte sich fast so an, als wäre er sein eigener Sohn und nicht der, seines Bruders.

Und da wären wir auch schon bei einem weiteren Charakter, der die Handlung ausgemacht hat. Tanner wurde anfänglich als eine nicht gerade positive Person beschrieben. Mit der Zeit schien es, als würde sich dieses Bild noch einmal ändern, nur um dann schlussendlich doch mit der Realität konfrontiert zu werden.

So war die Handlung unglaublich mitreißend, voller spannender Augenblicke und Wendungen, mit denen ich teilweise gerechnet und manchmal vollkommen überrascht wurde.

Viele Szenen sind mir im Kopf hängen geblieben und auch wenn es nicht gerade konventionell ist, dass sich der Bruder in die Ex von ihm verliebt, wurde so doch mit Vorurteilen aufgeräumt.

Bei dieser Geschichte konnte ich lachen, habe mitgefiebert und gefühlt. So, so viel gefühlt. Es war wundervoll die beiden auf ihrer Reise begleitet zu haben und ich freue mich umso mehr auf den noch folgenden Lesestoff von Vi Keeland und Penelope Ward.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 31.12.2021

Eine berührende, emotionale und aufwühlende Geschichte, die ich keinesfalls vergessen werde!

Drowning in Stars
2

"Ich habe das Gefühl, als würde ich heute Abend in Sternen ertrinken.“

Inhalt:

Ich musste mich zwischen dir und mir entscheiden. Ich habe dich gewählt!

Das Leben war nie einfach für Pixie und Gaze. ...

"Ich habe das Gefühl, als würde ich heute Abend in Sternen ertrinken.“

Inhalt:

Ich musste mich zwischen dir und mir entscheiden. Ich habe dich gewählt!

Das Leben war nie einfach für Pixie und Gaze. Pixies Mutter ist nur selten zu Hause, Gaze’ Vater trinkt zu viel. Aber sie haben einander - und für Gaze war eins von Anfang an klar: Pixie ist die Eine.

Sie hat ihn beschützt, als er neu im Viertel war. Ohne einander wären sie untergegangen. Sie haben sich versprochen, immer zusammenzubleiben. Doch eines Tages muss sich Pixie entscheiden: für ihr Versprechen oder für Gaze’ Leben. Als sie sich Jahre später wiedertreffen, ist es Gaze, der für sie beide stark sein muss. Denn nur wenn Pixie sich von ihren Dämonen befreien kann, hat ihre Liebe eine Chance ...

Meinung:


Eine berührende, emotionale und aufwühlende Geschichte, die ich keinesfalls vergessen werde!

Ich glaube ich habe mich im ersten Moment sofort in dieses unheimlich schöne Cover des Buches verliebt. In meinen Augen ist es einfach ein absolutes Highlight in jedem Regal.

Ich liebe besonders die Farben in Kombination mit der tollen Schrift sowie den kleinen Details. Der Hintergrund wirkt schlicht und aufregend zugleich, doch mein Interesse als Leser wurde so auf jeden Fall geweckt und ich glaube ich würde mir das Buch auch nur aufgrund des Covers kaufen.

Aber auch der Inhalt hat mich persönlich sehr stark an ein Buch von Brittainy C. Cherry sowie Emma Scott erinnert, weshalb ich noch einmal besonders gespannt auf diesen Roman war.

Und ich kann wirklich nur sagen, dass die Geschichte keinesfalls leicht oder zum Wegträumen ist, dafür aber jedes Herz mitfühlen lässt. Manchmal musste ich weinen, weil ich so sehr mit den Charakteren mitgefiebert habe und die Ungerechtigkeit die die beiden erfahren doch nie verstanden habe.

Debra Anastasia spricht ehrliche Themen an, in dessen Welt man als Leser vielleicht viel zu selten blicken kann. Ihr Schreibstil war mitfühlend, eingängig und manchmal sogar tiefgründig.

Ich mochte wie sie Dialoge zwischen den Charakteren geschrieben hat, denn dadurch fühlte es sich beim Lesen so an, als würden Pixie und Gaze aus allem negativen immer das Positive ziehen. Zudem hätte ich, wenn die Abschnitte nicht gewesen wäre, dass Buch am liebsten auch direkt in einem Rutsch durchgelesen.

Pixie und Gaze waren zwei so unglaublich tolle Charaktere, die ihre ganz eigenen Stärken hatten. Dabei war Pixie immer laut, nahm Gaze gerne in den Schutz und sorgte sich um ihn. Sie war manchmal ein bisschen zu laut und trifft doch immer weise und wichtige Entscheidungen, die für ihr Alter alles andere als leicht sind.

Auf der anderen Seite war da Gaze, der fast schon schüchtern wirkte, als er Pixies Nachbar wird. Doch die beiden verstanden sich ab dem ersten Augenblick sofort und unheimlich gut.

Gemeinsam haben sie viele spannende Idee, bringen eine Rampe zwischen ihren Zimmern an, tanzen unter den Hydranten der Stadt und Essen ihre liebste Pizza in einem kleinen Laden.

Trotzdem kämpft Gaze jeden Tag gegen seien Vater der Alkoholiker ist und sein Kind regelmäßig schlägt. Aber auch Pixie ist in ihren jungen Jahren schon vollkommen auf sich alleine gestellt. Sie kocht, geht zur Schule und macht eigentlich alles, worum sich eigentlich ihre Mutter kümmern müsste.

Aber was die beiden unweigerlich miteinander verbindet ist die Tatsache, dass sie ein schweres Schicksal teilen. Sie haben es nicht leicht und kämpfen doch jedes verdammt mal. Sie geben nicht auf, was unheimlich bemerkenswert ist.

Ihre Freundschaft war einfach so besonders und herzzerreißend. Am Anfang der Geschichte gibt es wirklich viele Szenen zwischen Gaze und Pixie, als sie noch Kinder sind. Dadurch wurde ihre tiefe Verbindung jedoch überhaupt erst deutlich. Und so konnte ich selbst miterleben, wie sie an ihren Aufgaben wachsen und doch ihrem eigentlichen Leben nicht entfliehen können.

In meinen Augen hat die Autorin ein unheimlich besonderes Buch geschrieben, dass ich absolut nur empfehlen kann!

Ich freue mich schon jetzt unheimlich auf den zweiten Band und bin sowieso schon gespannt, ob noch weitere Bücher der Autorin erscheinen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.05.2021

Eine Sportromance fürs Herz!

The Memories We Make
1

"Ich war in etwas hineingeraten, das ich nicht beschreiben konnte. Diese Sache, von der ich gedacht hatte, dass sie sich rein durch Wissenschaft und Biochemie erklären ließ, hatte mich eiskalt erwischt."

Inhalt: ...

"Ich war in etwas hineingeraten, das ich nicht beschreiben konnte. Diese Sache, von der ich gedacht hatte, dass sie sich rein durch Wissenschaft und Biochemie erklären ließ, hatte mich eiskalt erwischt."

Inhalt:

Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste

Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln.

Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner.

Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...

Meinung:

Cover

Das Cover ist einfach nur unheimlich hübsch und konnte mich ab dem ersten Moment sofort ansprechen. Ich glaube ich würde mir das Buch auch nur aufgrund der Gestaltung kaufen.

Ich liebe den Hintergrund in unterschiedlichen Farben, die sich jedoch ideal miteinander ergänzen. Aber auch die Schrift sowie die kleinen Blumendetails in den jeweiligen Ecken haben es mir total angetan.

Nachdem ich die Geschichte gelesen habe, passt der Titel einfach perfekt zum Inhalt, welcher erzählt wird. Aber auch die Tatsache, das die unterschiedlichen Streifen für unterschiedliche Punkte auf Sephs Liste stehen könnten, ist ein wundervolles Detail.

Schreibstil

Schon nach den ersten Seiten hatte ich das Gefühl, dass die Autorin unfassbar humorvoll und doch spannungsvoll schreibt. Dabei sind die Zeilen nur so an mir vorbei gezogen und ich hätte am liebsten immer direkt weiter gelesen.

Maya Hughes schreibt locker, leicht und doch regt sie zum Nachdenken an und schafft es, mit ihrem unglaublich flüssigen Schreibstil dafür zu sorgen, dass ich das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Handlung

Mit dem lockeren Einstieg bezogen auf Sephs Aushang, ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, konnte mich die Autorin sofort begeistern. Reece und Seph begegneten sich das erste Mal und doch schien die Chemie zwischen den beiden sofort zu stimmen, auch wenn sie so gegensätzlich wirkten.

Sie erleben so unendlich viel zusammen, wachsen über sich hinaus und finden mit der Zeit immer mehr zueinander. Ich habe so viele kleine Szenen total in mein Herz geschlossen und nicht mehr losgelassen, weil ich das Gefühl hatte mit Seph einfach direkt mitfühlen zu können.

Der Sport rund um Reece steht dabei jedoch auch zentral im Mittelpunkt. Auch wenn nicht jedes Detail erzählt wurde hatte ich doch teilweise das Gefühl mit ihm direkt auf dem Platz zu stehen.

Einzig auf der anderen Seite hätte ich noch ein wenig mehr über Sephs Uni Zeit erfahren wollen. Die Beziehung zwischen ihr und Reece sowie der Familienaspekt standen stark im Vordergrund, was mich jedoch nicht weiter gestört hat. Jedoch wäre es interessant gewesen, wie Seph beispielsweise am College in bestimmten Situationen reagiert hätte.

Dabei wurde immer deutlicher, unter welchem Druck Seph eigentlich steht, gerade bezogen auf ihre Familie. Und doch war da immer Reece, der sie unterstützt hat. Ihre Geschichte erzählt sich langsam und geht dann doch wirklich schnell. Doch für mich als Leser hat es sich irgendwie immer richtig angefühlt.

Das Ende ist zudem in meinen Augen gut gelungen, auch wenn ich mir diesen Ausgang teilweise schon ein wenig gedacht habe. Es wirkte jedoch rund und in sich stimmig. Zudem hatte ich das Gefühl, dass auch schon ein paar Andeutungen in Bezug auf die Charaktere der nachfolgenden Bände gemacht wurden, was mein Interesse nur noch weiter gesteigert hat.


Charaktere

Seph

Ihre To-Do Liste schien so unglaublich lang und auch wenn sie eher ein zurückgezogener Charakter war, entwickelt sie sich über die Geschichte hinweg einfach so stark. Ich mochte ihre Verspieltheit manchmal wirklich gerne, aber auch die Tatsache, das sie sich immer selbst treu geblieben ist.

Nie hat sie aufgegeben, sondern sich immer der nächsten Herausforderung gestellt, egal wie steil der Weg war. Ich fand es sehr gelungen, dass Seph immer mehr auch zu sich selbst gefunden hat, neue Freunde kennenlernt und offener geworden ist.

Reece

Auch wenn ich anfänglich vermutet habe, das hinter seiner Sportfassade mehr steckte, so war Reece ganz anders. Er ließ sich nicht oft auf Frauengeschichten ein, immer mit dem Grund nicht verletzt werden zu wollen.

Ich mochte seine verletzliche Seite, aber auch die Tatsache, dass er an sich und seinen Erfolg glaubt. Der Sport schien ihm schon immer wichtig zu sein und ist zudem ein entscheidender Teil in seinem Leben.

Trotzdem schien Reece lebenslustig, offen und fröhlich, war jedoch auch eingängig und unglaublich spannend.

Aber auch Nix, LJ und Berk haben es mir als Charaktere total angetan. Ich mochte einfach sofort, wie sie Seph in ihre Gruppe aufgenommen haben, sie cool und sympathisch fanden und mit jeder Seite mehr die Clique zusammen gewachsen ist.

Zusammenfassung

Eine locker, leichte Geschichte, die dem Leben entsprungen sein könnte!

Maya Hughes hat es geschafft, mich mit ihren Wort gefangen zu nehmen und nicht mehr loszulassen. Die Charaktere waren eingängig und doch spannungsvoll zugleich und vor allem wachsen sie über sich hinaus und erzählen ihre ganz eigene Geschichte.

Schon jetzt bin ich einfach so unglaublich gespannt auf die Fortsetzung und kann es irgendwie gar nicht mehr bis August aufwarten um endlich Nixs Geschichte zu lesen, den ich in diesem Band auch schon total in mein Herz geschlossen habe.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.11.2020

Emotional, aufwühlend und packend. Eine Geschichte mit Herz!

Making Faces
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„Es ist schwer zu akzeptieren, dass man niemals so geliebt werden wird, wie man geliebt werden möchte“

Inhalt:

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall ...

„Es ist schwer zu akzeptieren, dass man niemals so geliebt werden wird, wie man geliebt werden möchte“

Inhalt:

Seit sie denken kann, ist Fern Taylor in Ambrose Young verliebt. Ambrose, der überall beliebt ist und so schön, dass ein unscheinbares Mädchen wie Fern niemals auch nur auf die Idee gekommen wäre, bei ihm eine Chance zu haben. Ihre Freizeit verbringt sie mit ihrem besten Freund Bailey, der an den Rollstuhl gefesselt ist, aber dennoch das Leben mit jeder Faser aufsaugen will. Eigentlich schien es ganz klar, was die Zukunft für sie bereithält. Bis zu dem Moment, als Ambrose Fern endlich »sieht«, aber so zerbrochen ist, dass sie nicht weiß, ob ihre Liebe genug sein wird ...

Meinung:

Dieses Cover ist der absolute Wahnsinn.
Als ich es das erste mal entdeckt habe, war ich direkt hin und weg und wollte eigentlich sofort die Geschichte von Fern, Bailey und Ambrose lesen.

Die Farben harmonieren einfach perfekt zueinander und auch die Schrift wurde in meinen Augen gut ausgewählt und runden das Gesamtbild ab.

Besonders aber den Titel finde ich sehr passend zur Geschichte, auch wenn ich das im ersten Moment ehrlich gesagt gar nicht so erwartet hätte.

Doch fangen wir zunächst beim Schreibstil an. Durch die Leseprobe habe ich schnell einen Einstieg in die Geschichte gefunden, welcher in meinen Augen auch sehr gut gelungen ist.

Jedoch bin ich eher ein Mensch, der gerne Bücher aus der Ich-Perspektive ließt. Deshalb habe ich mich zunächst ein wenig schwer getan, auch wenn ich irgendwann gar nicht mehr das Gefühl hatte, die Geschichte aus der dritten Perspektive zu lesen, denn die Autorin schreibt emotional, tiefgründig und bedrückend. Und doch konnte ich all die Lebensfreude der Charaktere selbst spüren, was mir unsagbar gut gefallen hat.

Schon am Anfang des Romans habe ich geahnt, dass mich das Buch auf jeden Fall mitreißen wird, alleine wegen Bailey, der mir über die Seiten einfach total ans Herz gewachsen ist.

Seine Lebensfreude war ansteckend, auch wenn er eigentlich immer mit sich gekämpft hat, war sein Lächeln am Ende des Tages einfach total bewegend.

Fern und Bailey gehörten einfach zueinander und ihre tiefe Freundschaft hat mir fast das Herz gebrochen, als das passiert ist, was ich vorausgesehen habe.

Und doch hatte ich das Gefühl, dass Fern dadurch irgendwie auch zum Leben erweckt. Sie war immer eher zurückhaltend, in sich gekehrt und für sich. Doch genau diese schüchterne Art mochte ich sehr an ihr, weil sie das genaue Gegenteil vom aufgeweckten Bailey war.

In Bezug auf Ambrose muss ich sagen, dass auch er mir wirklich gut gefallen hat als Charakter. Er wirkte greifbar und nahbar, was vielleicht aber auch einfach dem Schreibstil zu schulden ist.

Bezogen auf die Handlung muss ich erwähnen, dass diese wirklich gut geglückt ist. Ich konnte mich sofort in alle Charaktere hineinversetzen, ihre Gedanken verstehen und sie besser kennenlernen.

Auch wenn sich meine Befürchtung leider bestätigt hat, muss ich sagen, dass mich das Buch einfach sprachlos zurücklässt, vor allem nach diesem Ende, was mich einfach total neugierig auf die anderen Bücher gemacht hat, welche ja noch erscheinen.

In meinen Augen ist das Buch wirklich sehr gelungen und es hat mir viel Freude bereitet die Geschichte von Fern, Bailey und Ambrose zu lesen. Denn so viele Wahrheiten, so viel Schmerz, Kummer und Angst habe ich kaum in einem anderen Roman gespürt.

Die Autorin hat es geschafft, mein Herz zu brechen und es danach wieder zusammenzusetzen. Ich kann euch diese Geschichte wirklich nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Roxy und Shaw sind zwei Charaktere, die man ins Herz schließt! Eine tolle Fantasygeschichte mit realen Aspekten.

Midnight Chronicles - Schattenblick
7

"In jeder Literatur steckt ein Körnchen Wahrheit."

Inhalt:

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken.
Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie ...

"In jeder Literatur steckt ein Körnchen Wahrheit."

Inhalt:

449 entflohene Seelen. 449 Tage, um sie zurück in die Unterwelt zu schicken.
Roxy weiß, dass ihre Mission so gut wie unmöglich ist. Dass sie jetzt auch noch ein Auge auf den mysteriösen Shaw haben soll, der von einem Geist besessen war und seitdem keinerlei Erinnerungen an seine Vergangenheit hat, passt ihr daher gar nicht.

Vor allem weil das Kribbeln zwischen ihnen mit jedem Augenblick, den sie miteinander verbringen, heftiger wird. Und das ist nicht nur für Roxys Herz gefährlich - sondern auch für ihr Leben...

Meinung:

Cover

Ich liebe dieses Cover einfach sehr!
Auf den ersten Blick wirkt es auf mich recht schlicht, einfach durch den hellen Hintergrund. Doch durch die Veredelung und die wunderschöne Schrift in gold ist es insgesamt wirklich unfassbar passend zueinander.

Ich würde mir das Buch ehrlich gesagt auch nur aufgrund des Covers im Buchhandel kaufen, denn es spricht mich sofort an.

Schreibstil

Dadurch, dass ich bereits das ein oder andere Buch der beiden Autorinnen einzeln gelesen habe, kannte ich ihren Schreibstil eben auch.

Vor allem Bianca Iosivoni schreibt spannungsvolle Geschichten, aus denen man nicht mehr entfliehen möchte. Mich hat der Schreibstil einfach gefangen genommen und nicht mehr losgelassen, so gut war dieser.

Handlung

Spannungsvoll ging die Geschichte los. Denn Roxy, so wurde es von Anfang an deutlich, liebt einfach Essen. Das hat dazu geführt, dass ich sie als Charakter direkt in mein Herz geschlossen habe.


Ihre Mission ist auf keinen Fall einfach, doch als sie dann Shaw rettet, scheint es, als würde die beiden etwas verbinden. Zudem schließt er sich daraufhin den Huntern an und lässt sich als einer von ihnen ausbilden.

Ich mochte besonders die Kampfszenen, wie auch kleine Dialoge zwischen Shaw und Roxy sehr gerne. Denn wenn es um Fast Food ging, konnte sich niemand mit Roxy anlegen.

Gemeinsam erleben sie einige Abteuer und kämpfen gegen die schwierigsten Wesen der Unterwelt. Doch aufgegeben haben sie nie und so erreichten sie ihre Ziele. Immer wieder wurde ich auch überrascht und hätte mit solchen Wendungen nicht gerechnet, was mir an einem Buch wirklich wichtig ist.

Leider blieben gegen Ende der Geschichte noch ein paar Fragen offen, die ich irgendwie gerne beantwortet hätte. Jetzt bin ich natürlich gespannt wie dann die Geschichte der anderen Hunter ist.

Charaktere

Roxy

Roxy habe ich ab dem ersten Moment direkt ins Herz geschlossen.
Ihre Leidenschaft für Fast Food und jeglichen Süßkram macht sie zu einem authentischen Charakter, welcher in der Wirklichkeit existieren könnte.

Zudem ist sie für mich eine unfassbar mutige, starke und kämpferische Person, die scheinbar nie aufgibt, sondern den Blick immer nach vor gerichtet hat.

Rückschläge machen sie nur noch stärker, denn auch wenn sie weiß, dass ihre Zeit davonläuft, freut sie sich über die kleinen Dinge im Leben und nimmt sich Zeit für die Menschen in ihrem Umfeld.

Zudem hat Roxy eine große Magie, mit der sie Geister und andere Fabelwesen wieder in die Unterwelt schicken kann. Diese setzt sie bedacht ein und erreicht so ihre Ziele schnell.

Finn, ihr Hunterpartner ist einfach nur witzig, humorvoll und ein Charakter, der jedem anderen den Kopf verdreht. Im Bezug auf Roxy verstehen sich die beiden jedoch blendend und unterstürzen sich in jedem Kampf gegenseitig.

Shaw

Nachdem er sein Gedächtnis verloren hat, war es für ihn natürlich sehr schwer, wieder einen Fuß im Leben zu fassen.

Doch was mich an ihm fasziniert hat, war, dass er nicht einfach aufgegeben hat, sondern selbst begonnen hat, sich als Hunter ausbilden zu lassen.

Auch wenn er nicht wusste, wie seine Vergangenheit aussah, scheint ihm seine Zukunft schon recht klar. Außerdem ist er sehr aufmerksam und kleine Szenen der beiden haben einfach direkt mein Herz berührt.

Auch wie Shaw zusammen mit Maxwell, dem Chef im Londoner Quartier an seinem Auto schraubt, zeugt davon, dass er gerne unter Menschen ist und zudem immer für einen Kampf bereit, wenn jemand der anderen Hunter seine Hilfe benötigt.

Zusammenfassung

Ich fand, dass dieses Buch einfach der perfekte Auftakt war, für alle Bücher, die noch folgen werden.

Ein unfassbarer Schreibstil hat dazu geführt, dass ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen wollte, echte und spannungsvolle Charaktere haben das Buch authentisch wirken lassen und die Fabelwesen haben ihr Unwesen getrieben, auch wenn Roxy gegen jeden einzelne versucht hat anzukämpfen. Und Kämpfe zu gewinnen ist manchmal einfacherer, als sie zu verlieren. Doch dies zu akzeptieren ist noch viel schwerer.

In meinen Augen eine schöne Geschichte, bei der am Ende noch ein paar Fragen offen bleiben, die hoffentlich in den nächsten Teilen beantwortet werden, auf die ich mich schon jetzt unsagbar freue.

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