habe mehr erwartet - zu stereotypische Charaktere
BreakawayVielen Dank an NetGalley und den LYX – Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.
In Break Away geht es um Lia und Noah. Lia flüchtet ...
Vielen Dank an NetGalley und den LYX – Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Meine Meinung wurde davon in keinster Weise beeinflusst.
In Break Away geht es um Lia und Noah. Lia flüchtet vor ihrer Vergangenheit nach Berlin und lernt dort Noah kennen. Auch er hat seine Geheimnisse, dennoch ist er im Gegensatz zu Lia ein sehr offener, hilfsbereiter und einfühlsamer Mensch und hat sie schnell in seine Probleme mit einbezogen. Lia hat es ihm durch ihre Verschlossenheit sehr schwer gemacht eine Beziehung aufzubauen. Sie hat ihn immer aus Distanz gehalten. Auch ich konnte beim lesen einfach keinen Draht zu Lia finden – sie war mir zu unnahbar und verschlossen. Sie steckte komplett in ihren Problemen fest und hat ihr Leben davon bestimmen lassen.
Der Klappentext sowie das Cover haben mich sofort angesprochen. Auch der Hype um das Buch hat mich angesteckt, doch leider konnte die Story um Lia und Noah meine Erwartungen nicht erfüllen. Für einen Debütroman ist der Schreibstil von Annabelle Stehl sehr gut, dennoch ist es mir schwer gefallen mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Beide sind im Verlauf des Buches eher blass geblieben und konnten mich nicht abholen. Außerdem haben mir die Gefühle gefehlt, man hat einfach keine Chemie und kein Knistern zwischen den beiden gespürt. Die Lovestory plätscherte nur seicht vor sich hin. Lia hat sich zu sehr in die Opferrolle drängen lassen und steht nicht für sich ein. Erst am Ende des Buches hat sie den Absprung geschafft und um ihre Träume gekämpft. Das Buch wurde in der Ich –Perspektive aus Sicht der beiden Hauptprotas geschrieben, dennoch ist es mir öfter schwer gefallen zu erkennen wer gerade „erzählt“. Den Dialogen fehlte es auch öfter an Dynamik und Spritzigkeit. Es fiel mir sehr schwer das Buch zu Ende zu lesen. Die Autorin konnte mich leider nicht mitreißen.
Ich gebe dem Buch 3,5 von 5 Sternen, da mir eine Weiterentwicklung der Charaktere gefehlt hat. Ich konnte auch keine emotionale Bindung zu den Hauptprotas aufbauen. Sie waren mir zu stereotypisch und ohne Ecken und Kanten.