Eine junge Frau, die den Kopf in ihren Büchern hat und plötzlich mit der Realität konfrontiert wird. Eine Realität, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.
„Ich möchte etwas Wichtiges tun.“ „Auch kleine ...
Eine junge Frau, die den Kopf in ihren Büchern hat und plötzlich mit der Realität konfrontiert wird. Eine Realität, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.
„Ich möchte etwas Wichtiges tun.“ „Auch kleine Dinge bewirken etwas in der Welt. Die freundlichen Worte, die wir sagen, und die einfachen Sachen, die wir für andere tun.“
Seite 361
Inhalt:
Illinois 1936
Alice Ripley liebt Bücher. So sehr, dass der Rest ihres Lebens dahinter zurückbleibt. Doch dann macht ihr Freund mit ihr Schluss und sie verliert wegen der Wirtschaftskrise ihre Anstellung in der Stadtbibliothek. Frustriert und gedemütigt tritt sie die Flucht nach Kentucky an. Sie hat davon gehört, dass in dem kleinen Dorf Acorn, wo hauptsächlich Bergarbeiter leben, dringend Bücher benötigt werden. Doch ihre Ankunft dort verläuft ganz anders als geplant, sie wird keineswegs mit offenen Armen empfangen, weder von dem Bibliotheksleiter, noch von den „Bücherbotinnen“, die den Lesestoff zu Pferd verteilen. Doch vorerst sitzt Alice hier fest und muss sich mit der Lage arrangieren. Ein verhängnisvoller Schuss und eine geheimnisvolle Mitbewohnerin zeigen ihr dann jedoch, dass das Leben manchmal die schönsten Abenteuer schreibt.
Meinung:
Alice Ripley ist ein ziemlich Bücher-Nerd. Als sie an einem etwas unpassenden Zeitpunkt ihr Buch hervorholt reicht es ihrem Freund endgültig und er verlässt sie. Alice ist damit ziemlich überfordert. Als sie dann auch noch aufgrund von Einsparungen ihre Arbeit in der Bibliothek verliert ist sie am Boden zerstört. Was soll jetzt aus ihrem Sammelprojekt für die Menschen in Kentucky werden? Schon seit Wochen hat sie Bücher für diese Leute gesammelt.
Als ihre verrückte Tante zu einer Wasserkur aufbricht und Acorn, die Stadt die zum Spenden aufgerufen hat, auf der Route liegt, packt Alice kurzentschlossen ihren Koffer und reißt dorthin. Doch die nette Bibliothekarin, mit der sie sich Briefe geschrieben hat, ist alles andere als begeistert über ihre Ankunft. Sie ist nämlich ein Mann, mit einem unglücklich gewählten Vornamen und steckt bis zum Hals in Arbeit und Schwierigkeiten. Eine naive, verträumte Person wie Alice ist da völlig fehl am Platz. Doch die Kur der Tante geht noch zwei Wochen, erst danach wird Alice wieder abgeholt. Bis dahin müssen sie und das rückständische Acorn, das weder Strom noch fließend Wasser kennt wohl mit einander auskommen müssen. Als dann auch noch auf Leslie geschossen wird und auf seinem Dachboden eine hundertjährige Frau auftaucht, muss Alice die Ärmel hochkrempeln, denn diese Menschen brauchen ihre Hilfe.
Ich fand das Buch wirklich gut. Alice hat mir zwischendurch etwas Angst gemacht, mit ihrer Naivität und Unfähigkeit, aber vermutlich würde ich mich an einem Ort ohne Strom auch nicht gerade glorreich anstellen. Die Bücherei stelle ich mir total schön, ganz chaotisch und voller Schätze ♥ Und auch die Idee mit den Frauen, die zu den einzelnen Farmen reiten und die Leute mit Büchern versorgen fand ich neu und großartig und ich möchte das bitte auch. Außerdem war Lilie, die hundertjährige, dunkelhäutige Frau, die einst eine Sklavin war ein wirklich toller Charakter. Sie hatte eine gute Art die Dinge zu nehmen oder zu lenken und andere zu hinterfragen. Bei ihr war das geistliche sehr klar, was Alice glaubt, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Auch die Probleme innerhalb des Ortes und der Frau mit dem neugeborenen Baby, fand ich gut dargestellt und haben die Geschichte perfekt ergänzte und ausgefüllt.
Urteil: Ein wirklich gutes und liebevoll gestaltetes Buch zum Durchatmen und versinken, über eine verträumte Protagonistin, die plötzlich in den Ernst des Lebens stolpert.
Ich glaube ich muss mich einfach dran gewöhnen, dass Mr. B.S. unglaublich gerne ausschweifende Religionsthemen in seine Bücher mit einbringt, besonders in Richtung von sterblichen Göttern bzw. Gottes Existenz ...
Ich glaube ich muss mich einfach dran gewöhnen, dass Mr. B.S. unglaublich gerne ausschweifende Religionsthemen in seine Bücher mit einbringt, besonders in Richtung von sterblichen Göttern bzw. Gottes Existenz wie und was und überhaupt. Das darf ja auch jeder gerne so machen, wie er möchte, aber mir ist es einfach zum Lesen zu viel und zu seltsam von einem Mann, der sich bekennender Mormone nennt.
Das Setting war wieder mal sehr gut, die Charaktere teils verwirrend wegen ihrer Namensähnlichkeit, aber ziemlich großartig gestaltet, mit tollen Eigenschaften. Ich hab ihre Dialoge genoßen, den Sarkasmus, die kleinen Spitzen, es ließ sich super gut lesen! Wer die Kandra mag, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen, ich fand es, abgesehen von dem oben genannten Punkt, wirklich genial (:
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583
Eine wie wir
Leseprobe
Dana Mele
Eine wie wir
Thriller
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REZENSIONEN
ZUSAMMENFASSUNG
Kay Donovan ist siebzehn und hat ihr Leben am Bates-Internat in Neuengland neu eingerichtet. Doch als ihre Clique die Mitschülerin Jessica Lane tot auffindet, ändert sich alles und Kays sorgsam konstruiertes Dasein beginnt zu bröckeln. Denn Jessica hat Kay einen verschlüsselten »Racheblog« hinterlassen, in dem nahezu alle verdächtigt werden, die etwas mit ihrem Tod zu tun haben könnten. Und Kay soll alle Betreffenden mit ihren Vergehen konfrontieren - tut sie dies nicht, würden alle anderen von Kays Geheimnis erfahren ... Für Fans von "One of us is lying", "Pretty Little Liars" und "Tote Mädchen lügen nicht".
BIOGRAFIE
Dana Mele war Schauspielerin, Juristin, Musikerin und kurzzeitig Filmproduzentin, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie mag lieber Tee als Kaffee, Schnee als Sand, Sterne als Sonnenschein und lebt mit ihrem Ehemann und dem gemeinsamen Kind in Neuengland. >Eine wie wir< ist ihr erster Jugendroman.
PRODUKTDETAILS
Verlag
Arctis Verlag
Erscheinungsdatum
01.03.2019
Ausgabe
Paperback
ISBN
9783038800217
Sprache
German
Seiten
352
Schlagworte
Rache, Lügen, Verrat, Tod, Erpressung, Liebe, Tote Mädchen lügen nicht, Mord, Schule, Drama, Geheimnis, Homosexualität, Trauer, Freundschaft, Thriller, more...
MOJOS
Mojos von somebooks4you, LovinBooks und 2 andere
somebooks4you
10 Februar, um 10:02 Uhr
sehr gutes jugendbuch mit einer interessanten und überraschenden handlung/storyline. gute und authentische personen lassen die story sehr lebendig wirken
LovinBooks
13 Februar, um 21:02 Uhr
Es ist emotional und wirklich spannend geschrieben.
Felicitas Brandt
27 Februar, um 14:02 Uhr
Ein super spannender Jugend-Thriller voller dunkler Geheimnisse und ein paar minimaler Schwächen, der das Thema Mobbing scharf aufzeigt und einen auf jeder Seite mitfiebern lässt.
Mehr als Worte
13 Juli, um 10:07 Uhr
Ich tue mich echt schwer, es war kein totaler Reinfall, das Ende hat es mir halt ein wenig vermiest. Deswegen nur drei Anker.
REZENSIONEN
Bewertet von Mehr als Worte, Felicitas Brandt und 1 andere
Mehr als Worte
13 Juli, um 10:07 Uhr
Erschreckend, packend und letztendlich ernüchternd.
Wie schnell sich Mobbing ausbreiten kann, wie sehr die Grenzen zwischen Opfern und Tätern verschwimmen können zeigt uns Dana Mele beeindruckend in ihrem ersten Jugendroman.
Der Schreibstil ist nicht ganz einfach aber für mich war er genau richtig, auch die Bezüge zu Shakespeare waren für mich ein kleines Highlight aber wie auch Shakespeare es gerne getan hat so macht es ihm die Autorin nach, Drama!
Für mich ein bisschen zu viel Drama aber die Spannung im Buch bleibt konstant hoch dadurch.
Was mich wahnsinnig gestört hat waren die Klischees die wirklich alle bedient wurden! Egal was man über reine Mädchen Internate gehört hat, es wurde im Buch verarbeitet.
Anfangs hatte ich ein wenig Probleme zu erkennen wer jetzt wieder wer war und wer mit wem zusammen hängt, da gibt es am Ende aber noch mal eine schöne Zusammenfassung.
Apropos Ende, jup ich dachte mir das es so enden wird, irgendwie wusste ich es obwohl ich bei so was echt schlecht bin, leider war das Ende auch etwas an den Haaren herbei gezogen.
Bewertung:
Ich tue mich echt schwer, es war kein totaler Reinfall, das Ende hat es mir halt ein wenig vermiest. Deswegen nur drei Anker.
Wow
Felicitas Brandt
27 Februar, um 14:02 Uhr
Eine Tote, ein Racheblog und ein dunkles Geheimnis.
„Was hast du so gemacht?“ „Das Übliche. Mord und Chaos. Und du?“
Seite 95
„Der Sinn eines Blutversprechens besteht darin, sein Blut zu teilen.“ „Wir haben zusammen eine tote Katze ausgegraben. Das ist ein Knochenversprechen. Viel wirkungsvoller.“
Seite 202
Inhalt:
Kay Donovan hat am Bates Internat ein neues Leben angefangen. Als Anführerin einer Clique und gute Sportlerin verläuft ihr Leben wie gewünscht – bis sie und ihre Freundinnen eine ihrer Mitschülerinnen tot auffinden. Kurz darauf erhält Kay Zugang zu einem Racheblog in dem mehrere Mitschülerinnen zur Zielscheibe werden. Kay soll sie konfrontieren. Wenn sie sich weigert wird etwas aus ihrer Vergangenheit ans Licht gezehrt werden, das niemand erfahren darf.
Meinung:
Der Einstieg in dieses Buch ist sehr rasant. Kay und ihre Freundinnen schleichen sich von einer Schulfeier fort und finden die Leiche einer Mitschülerin, Jessica. Danach erhält Kay Zugang zu einem geheimen Blog. Hier findet sie „Racherezepte“, die sie befolgen soll, den sonst wird ihr schlimmstes Geheimnis offengelegt. Die Dinge entwickeln sich rasend schnell. Jessica erscheint erst wie ein Niemand, aber nach und nach wird klar, dass jeder aus Kays Umfeld eine Vergangenheit mit ihr hat.
Jeder hat eine dunkle Seite
Seite 65
Kay steht im Fokus dieser Geschichte. Immer wieder wird angerissen, dass sie eine schlimme Vergangenheit hat und um Normalität und eine Zukunft kämpft. Die Handlung ist fesselnd und eröffnet immer wieder neue Abgründe. Mein Verdacht hat sich so etwa alle zwei Kapitel immer wieder gedreht und ich wollte unbedingt weiterlesen. Auch die Rolle der Figuren wendet sich öfter, Mobbing wird thematisiert, Täter werden zu Opfern und andersherum.
„Alles kann gebrochen werden. Knochen. Herzen.“
Seite 165
Fans von romantischen Liebesgeschichten werden hier nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen. Es gibt eine Liebesgeschichte, doch die ist kompliziert. Ehrlich gesagt, hat sie mich auch nicht so ganz überzeugt. Ich bin mit Kay auch nicht völlig warm geworden, obwohl mich die Schreibweise sehr in sie hineinversetzt hat. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und ich habe mir viele Zitate angestrichen, die mir gut gefallen haben. Fans von Serien wie „Pretty Little Liars“ und „Tote Mädchen lügen nicht“ oder auch dem Buch „One of us is lying“ dürften dieses Buch interessant finden. Es ist spannend, düster und zeigt viele Schattenseiten auf.
„Fühlt es sich so an, in einem Comic zu leben?“
Seite 235
Es werden super viele Probleme angeschnitten, für mich sogar ein Hauch zu viele. Das Ende war gut, ein wenig abrupt, aber sehr gewagt und mutig von der Autorin. Trotzdem habe ich noch ein bis zwei Sachen die mir nicht ganz klar sind und wo ich gerne noch ein bisschen mehr gehabt hätte.
Urteil:
Ein super spannender Jugend-Thriller voller dunkler Geheimnisse und ein paar minimaler Schwächen, der das Thema Mobbing scharf aufzeigt und einen auf jeder Seite mitfiebern lässt.
Wow
LovinBooks
13 Februar, um 21:02 Uhr
“Eine wie wir” wird beworben mit “Für Fans von Pretty little liars, Tote Mädchen lügen nicht und One of us is lying” und ich finde das trifft es ziemlich gut. Als riesiger Pretty little liars Fan musste ich daher das Buch unbedingt lesen.
Kay Donovan kommt aus “normalen” sozialen Verhältnissen, aber an einer Elite Schule umgeben von reichen Mädchen, fällt sie natürlich auf. Um nicht in die Aussenseiter Rolle zu rutschen macht sie sich einen Namen. Zuerst wird sie Mannschaftskapitänin der Fussballtruppe, sie nimmt kein Blatt vor den Mund und gibt sich stark und mobbt andere Mädchen. Sie ist in einer beliebten Mädchenclique und fühlt sich unantastbar. Doch als eine Mitschülerin tot aufgefunden wird, gerät sie unter Verdacht. Da wird es auch nicht leichter, als sie von der Toten per Email erpresst wird, nach und nach ihre Freundinnen zu verraten. Denn auch ein Kay hat ein großes Geheimnis.
Auch wenn Kay zu Beginn ziemlich arrogant rüberkommte, so mochte ich sie dennoch. Man spürt einfach gleich, dass sie eine große Fassade um sich herum aufgebaut hat und eigentlich nicht so ist, wie sie es vorgibt. Ihre Freundinnen fand ich dagegen wesentlich unangenehmer. Besonders Brie wusste ich nicht immer zu nehmen. Sie war mit oftmals suspekt und erst zum Ende hin habe ich ihren Intentionen verstanden.
Nola war mir sofort suspekt. Das Mädchen ist überdreht und in meinen Augen war sie total unsympathisch. Ich mochte sie zu keiner Zeit und als sie sich mit Kay anfreundet habe ich mich die ganze Zeit gefragt, warum Kay nicht merkt, wie gestört Nola eigentlich ist.
Spencer hat Kay in meinen Augen gar nicht verdient. Er ist ein arroganter Kerl und was er mit Kay macht finde ich wirklich unter aller Sau. Solche Männer braucht keine Frau in ihrem Leben.
Die Story war für mich wirklich spannend und absolut klasse geschrieben. Auch wenn mir ziemlich früh klar war, wer hinter der ganzen Sache steckt, konnte ich das Buch zu keiner Zeit aus der Hand legen. Es gab so viele Irrungen und Wendungen, dass ich zwischendurch an meiner ursprünglichen Theorie zweifelte. Es gab so viele unglaubliche Dinge, die mir auch richtig nahe gingen. Gerade die Sache mit Kay’s bester Freundin und ihrem Bruder hat mich erschrocken zurückgelassen.
Alles in allem fand ich, dass “Eine wie wir” wirklich ein tolles und aufrüttelndes Buch ist!
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“Eine wie wir” hat mich sehr gut unterhalten. Auch wenn ich sehr früh ahnte, wer hinter allem steckt (und recht behielt), habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es ist emotional und wirklich spannend geschrieben.
5 von 5 Punkten
Wow
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Deutsch
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Inhalt:
Kay Donovan hat am Bates Internat ein neues Leben angefangen. Als Anführerin einer Clique und gute Sportlerin verläuft ihr Leben wie gewünscht – bis sie und ihre Freundinnen eine ihrer Mitschülerinnen tot auffinden. Kurz darauf erhält Kay Zugang zu einem Racheblog in dem mehrere Mitschülerinnen zur Zielscheibe werden. Kay soll sie konfrontieren. Wenn sie sich weigert wird etwas aus ihrer Vergangenheit ans Licht gezehrt werden, das niemand erfahren darf.
Meinung:
Der Einstieg in dieses Buch ist sehr rasant. Kay und ihre Freundinnen schleichen sich von einer Schulfeier fort und finden die Leiche einer Mitschülerin, Jessica. Danach erhält Kay Zugang zu einem geheimen Blog. Hier findet sie „Racherezepte“, die sie befolgen soll, den sonst wird ihr schlimmstes Geheimnis offengelegt. Die Dinge entwickeln sich rasend schnell. Jessica erscheint erst wie ein Niemand, aber nach und nach wird klar, dass jeder aus Kays Umfeld eine Vergangenheit mit ihr hat.
Jeder hat eine dunkle Seite
Seite 65
Kay steht im Fokus dieser Geschichte. Immer wieder wird angerissen, dass sie eine schlimme Vergangenheit hat und um Normalität und eine Zukunft kämpft. Die Handlung ist fesselnd und eröffnet immer wieder neue Abgründe. Mein Verdacht hat sich so etwa alle zwei Kapitel immer wieder gedreht und ich wollte unbedingt weiterlesen. Auch die Rolle der Figuren wendet sich öfter, Mobbing wird thematisiert, Täter werden zu Opfern und andersherum.
„Alles kann gebrochen werden. Knochen. Herzen.“
Seite 165
Fans von romantischen Liebesgeschichten werden hier nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen. Es gibt eine Liebesgeschichte, doch die ist kompliziert. Ehrlich gesagt, hat sie mich auch nicht so ganz überzeugt. Ich bin mit Kay auch nicht völlig warm geworden, obwohl mich die Schreibweise sehr in sie hineinversetzt hat. Der Schreibstil ist sehr fesselnd und ich habe mir viele Zitate angestrichen, die mir gut gefallen haben. Fans von Serien wie „Pretty Little Liars“ und „Tote Mädchen lügen nicht“ oder auch dem Buch „One of us is lying“ dürften dieses Buch interessant finden. Es ist spannend, düster und zeigt viele Schattenseiten auf.
„Fühlt es sich so an, in einem Comic zu leben?“
Seite 235
Es werden super viele Probleme angeschnitten, für mich sogar ein Hauch zu viele. Das Ende war gut, ein wenig abrupt, aber sehr gewagt und mutig von der Autorin. Trotzdem habe ich noch ein bis zwei Sachen die mir nicht ganz klar sind und wo ich gerne noch ein bisschen mehr gehabt hätte.
Urteil:
Ein super spannender Jugend-Thriller voller dunkler Geheimnisse und ein paar minimaler Schwächen, der das Thema Mobbing scharf aufzeigt und einen auf jeder Seite mitfiebern lässt.
2999 Zeichen
„Ich habe festgestellt, dass Leute nur dann Tagebuch
schreiben – also so richtig, meine ich – wenn etwas nicht in Ordnung ist.“
(S. 13)
Bei Familie Gadsby geht’s mal wieder drunter und drüber. Bluebell
hat ...
„Ich habe festgestellt, dass Leute nur dann Tagebuch
schreiben – also so richtig, meine ich – wenn etwas nicht in Ordnung ist.“
(S. 13)
Bei Familie Gadsby geht’s mal wieder drunter und drüber. Bluebell
hat endlich einen Freund, aber das fühlt sich irgendwie gar nicht mal so gut an
und wirklich romantisch ist der Gute auch nicht. Papa Gadsby hat den
Rattenkäfig offen gelassen und den zahmen Nagern damit die Freiheit geschenkt.
Sehr zum Leidwesen von Twig, der übrigens seit neustem auf seine
Klassenkameradin steht, aber mit der stimmt irgendwie auch etwas nicht. Jasmin
will sämtliche Regeln brechen und an einem Gedichtwettbewerb für Erwachsene
teilnehmen, obwohl sie erst neun ist. Aber ganz alleine wird das wohl nichts,
doch Hilfe naht in Form eines Jungen. Ein Junge, in den Flora sich unsterblich
und sehr dramatisch verliebt. Und dann ist da noch Zoran, der männliche Ex-Au
Pair, der versucht das Chaos irgendwie in Grenzen zu halten.
Ich bin mit jeder Menge guter Meinung an dieses Buch
herangegangen und ich kann euch sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Alles beginnt wieder mit Blue, die durch ihre Kamera ihre
Familie erlebt. Die ganze Bande ist am Kochen für Zoran, der jetzt nicht mehr
für sie arbeitet, aber doch ein Teil des Ganzen ist. Twig stiftet Chaos ohne
Ende und der Abend fällt wegen eines fremden Herzinfarkts ins Wasser. Später
schleich Jas sich zu Blue und fleht sie an mit ihr zum Friedhof zu kommen, um
zwei verlorene Katzenbabys zu retten. Die werden auf Ron und Hermine getauft
und sorgen für mächtig Trubel, im ohnehin schon chaosverwöhnten Gadsbyhaus.
Und dann taucht Zoran mit jede Menge Sorgenfalten im Gesicht
auf. Der Herzinfarkt war der Großvater von Zorans Musikschüler Zach und der
steht jetzt quasi auf der Straße, weil seine Mutter im Ausland ist und sein
Großvater in eine Art Heim ziehen muss. Doch Zorans großes Herz kann das nicht
zulassen und er nimmt Zach erstmal bei sich auf. Leider ist das alles nicht so
leicht und Zach gar nicht begeistert, aber die Gadsbys eilen zu Hilfe und
schaffen es, dass Zach sogar bei Zorans Konzert mitmacht. Dort trifft er dann
auch auf Flora und jaaa… was soll ich euch sagen. Sie ist eben Flora.
Ihre Mutter verhält sich mittlerweile immer seltsamer und
ihr Vater scheint völlig am Rad zu drehen. Streit, Tränen, Verrücktheiten…
Was ist da los? Die Geschwister machen sich große Sorgen, dass ihre Mutter schwer
krank ist und irgendwie weiß keiner so wirklich Rat. Dann taucht plötzlich Zachs
Mutter auf und ist so gar nicht, wie Zach erzählt hat.
Ich hatte richtig Angst, dass Zoran wegfällt, weil er ja
nicht mehr für die Gadsbys arbeitet, dem ist aber gar nicht so. Was ich nicht
verstanden habe: Wo ist der Kerl vom letzten Band hin? Hat der nicht gegenüber
gewohnt? Ich bin verwirrt!
Blue und Dodi sind mittlerweile Freundinnen. Dodi versucht
Blue zu verkuppeln, schafft es auch, aber irgendwie sollte sich verliebt sein
anders anfühlen, findet Blue. So ganz sicher ist sie sich mit ihrem Freund
nicht und über das ganze Buch hindurch, hat man so eine kleine
Selbstfindungsphase in Sachen Jungs, die dann mit diesem wunderschönen Satz
endet:„Jungs können warten. Freundinnen sind viel lustiger.“
(S. 234)
Die Figuren sind einfach unfassbar toll! Jeder hat seine
Geschichte, seine Macken, seinen Teil in diesem Buch, keiner kommt zu kurz und
in Kombination, sind sie einfach mega! Der Schreibstil ist wie schon in Band 1
wunderschön locker leicht mit so viel Humor, dass ich mich teilweise echt
schlapp gelacht habe! Gleichzeitig ist aber auch immer wieder so viel Tiefe da,
Familiendrama, tote Schwester, erste Liebe, Beziehungsprobleme, alles zu einem
wunderschönen Gesamtpaket verschnürt, das man einfach lesen muss!
Ich bin ein riesiger Fan dieser Reihe und der Großteil
meiner Freunde wird diese Bücher dieses Jahr zum Geburtstag bekommen! Vier glitzernde rosa Zuckerstern-Bücher von mir für „Die Geschwister Gadsby und die Liebe“ und bitte lieber Carlsen Verlag: macht einen passenden Schuber dazu!
„Mein Dad bringt mich um.“
„Deiner dich auch.“
Seite 225
Inhalt:
Als Jamie das Praktikum im Dreh einer Serie antritt, geht ihr Carter gleich am ersten Tag auf die Nerven. Doch irgendwann sprühen Funken, ...
„Mein Dad bringt mich um.“
„Deiner dich auch.“
Seite 225
Inhalt:
Als Jamie das Praktikum im Dreh einer Serie antritt, geht ihr Carter gleich am ersten Tag auf die Nerven. Doch irgendwann sprühen Funken, aber als Star der Show ist Carter Vertraglich verpflichtet sich nur als Single in der Öffentlichkeit zu zeigen. Aber mit jedem Tag den sie gemeinsam verbringen, sprühen mehr und mehr Funken zwischen den Beiden …
Meinung:
Das Buch war eine Empfehlung von einer lieben Freundin und das Cover ist schon ein totaler Hingucker, ich liebe die Farben und die Aufmachung so sehr! Der Einstieg viel mir leicht und auf den Schreibstill konnte ich mich wirklich gut einlassen. Die meisten Kapitel werden aus Jamies Sicht erzählt, aber auch Carter erhält immer mal wieder eins und lässt den Leser die Geschichte aus seinem Kopf heraus erleben.
„Ich versteh das nicht.“
„Akustisch, bildungstechnisch oder IQ-mäßig?“
Seite 236
Jamie ist auf Geld angewiesen, sie studiert, kellnert und macht dann noch das Praktikum. Ein nerviger Serien Star ist da wirklich nicht angesagt, aber Carter will einfach nicht lockerlassen. Immer wieder geraten die zwei aneinander, aber auf gar keine böse Art, ich fand es sehr angenehm und nachvollziehbar. Außerdem fand ich es gut, dass sie ihn zwar anziehend fand, aber nicht auf jeder zweiten Seite über seine Brustmuskeln fantasiert wurde ^^
Carter mag Jamie schnell, wird aber von seinem Vertrag gehindert. Alle reden ihm ins Gewissen, dass im Fall der Fall Jamie ihren Job wegen ihm verlieren könnte, was ihn zurückhält. Erstmal. Carter selbst hat ziemlich viel Geld, e sieht kein großes Ding darin Jamie mal ein Taxi zu rufen oder Essen für sie mit zu bestellen, aber Jamie möchte keine Almosen und lieber alles alleine schaffen. Noch ein Konflikt den ich in diesem Buch sehr mochte.
„Warum tragen wir Sonnenbrillen und Kappen beim Einkaufen und laufen dann zusammen über den roten Teppich?“
Seite 411
In der Mitte des Buches gab es dann eine Wendung mit der ich so absolut gar nicht gerechnet hatte und zu der ich auch gar nichts sagen möchte (: Lest es einfach selber. Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen, ich fand die Handlung toll, es war toll geschrieben, ich mochte die Figuren und auch wenn es hier und da mal etwas lang wurde, so konnte mich das Buch doch sehr gut unterhalten und wird jetzt einen wunderschönen Platz in meinem Regal kriegen (:
Fazit: Ich fand dieses Buch wirklich wunderschön und habe es sehr genossen ♥