Exordium (DS-Saga1) - Lana Rotaru

Das Buch
- ist der erste Teil der DS-Saga Reihe
- Erschien erstmals im Februar 2017
- Lässt sich zu folgenden Genres einordnen: Jugendbuch, Fantasy
- Wird aus der Perspektive der Hauptprotagonistin gelesen
- Die Kapitel sind länger gehalten

Der Text
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ist modern gehalten, wie man ihn von Lana Rotaru kennt. Alles war flüssig zu lesen und es kamen keine Schwierigkeiten auf.

Die Protagonisten
Wirkten ziemlich realistisch (bis auf gewisser Besonderheiten natürlich).
Die Hauptprotagonistin (Ave) war mir von Anfang an sympathisch, und ebenso der männliche Part (Adam). Auch der Humor war toll und gut eingebracht. Des Weiteren gefiel mir auch der männliche Part Nr. 2 (Nox) sehr gut. Er wurde eher als der BadBoy dargestellt, und ich bin gespannt, was noch aus ihm werden wird.
Auch die Reaktionen der Protagonisten, in gewissen Situation, wurden sehr gut dargestellt. Die Handlungen waren meist nachvollziehbar und verständlich.
Allerdings frage ich mich, warum Ave nie mehr Aufmerksamkeit auf die abnormalen Geschehnisse gelegt hatte.
Die "besonderen Gaben" wurden interessant dargestellt und passen ganz gut.
Die Nebenfiguren verblieben eher schattige Nebenfiguren, und stachen meist nicht weiter hervor.
Das Äußere wurde gut beschrieben, und ich habe mir ein gutes Bild machen können.

Die Story
Ich kam gut in die Story rein, eventuell wäre noch ein Prolog ganz nett gewesen.
Der Anfang bot eine gute Gelegenheit, eine Übersicht zu bekommen, und die Protagonisten kennenzulernen.
Im weiteren verlaufen traten dann die ersten Abnormitäten auf, die gut dargestellt wurden und das Interesse weckten. Doch die Aufklärung dazu kam wesentlich später, was für Spannung sorgte. Auch der Humor kam nicht zu kurz, und sorgte für einige amüsante Momente.
Das Ende ist eigentlich gar kein Ende, sondern ein gewaltiger Cliffhanger und kam ziemlich abrupt. Ich hätte mir eher gewünscht, dass es nicht mitten in einer Szene endet, sondern diese erst noch beendet wird.
Die Idee der Story finde ich gut, und auch die Umsetzung gefällt mir sehr gut.

Cover&Titel
Mit dem Cover kann ich persönlich eher nicht viel anfangen, es ist einfach nicht ganz mein Geschmack. Allerdings finde ich die Farbwahl gut getroffen.
Der Titel ist in Ordnung.

Meine Meinung -zusammengefasst-
Es ist ein toller Auftakt zur Reihe, und Lana Rotaru hat es mal wieder geschafft mich zu begeistern. Die Protagonisten gefallen mir allesamt sehr gut, haben alle ihre Eigenheiten und sind gut dargestellt. Wobei Nox noch ziemlich geheimnisvoll verblieb bzw. noch nicht viel von ihm preisgegeben wurde.
Wie oben schon erwähnt, gefällt mir die Idee samt der Umsetzung sehr gut.
Der Cliffhanger hätte ruhig etwas "abgerundeter" sein können, und nicht so abrupt in der Szene enden sollen.
Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, und bin gespannt wie es weitergeht.
Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter und vergebe 4/5 Sternen.
--> Zu meiner Bewertung: Ich weiß, dass bei Lana eigentlich noch etwas mehr geht (an mehr Vertiefung in die Story), und vor allem die Cliffhanger besser gesetzt werden können, daher gebe ich hier nur 4 Sterne.

Wie die Luft zum Atmen - Brittainy C. Cherry

Das Buch
~ ist der erste Band der "Romance Elements" Reihe ~ die deutsche Erstausgabe erschien im Januar 2017
~ zählt zur Genre: Liebesroman, Drama
~ hat normal lange Kapitel
~ wurde aus der Sichtweise der zwei Hauptprotagonisten geschrieben

Der Text
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist modern, flüssig zu lesen und enthält keine Schwierigkeiten.

Die Protagonisten
Beiden Protagonisten teilen sich ein ähnliches Schicksal. Beide sind bis ins Mark zerbrochen.
Die beiden erschienen mir Sympathisch, auch wenn es einige Schwierigkeiten mit sich führte, sich in sie hineinversetzen zu können. Ihre Gefühle sind gut dargestellt worden, und auch die Nebenwirkungen die ihr Schicksal mit sich führte.
Die Handlungen der Protagonisten wirkten realistisch und waren auch meist nachvollziehbar, der Ausnahmesituation verständlich.
Es gab eine gut sichtbare, angemessene Entwicklung der Protagonisten. Die Nebenfiguren blieben präsent, und bekamen alle ihre Rolle zugeordnet. Sie wurden ebenso gut dargestellt.
Ich habe mir ein gutes Bild der Protagonisten machen können, und das Äußere ist gut beschrieben worden.

Ein Zitat
»Halt sie ganz fest, jeden Tag und jede Nacht, denn nichts, was wir haben, ist uns sicher. Ich wünschte, ich hätte sie fester gehalten.« (Position 1399)
Ein sehr schöner Spruch, der auch zum nachdenken anregt.

Die Story
Der Prolog war sehr schön, aber tieftraurig. Er leitet die Story gut ein und hinterlässt einen ersten Einblick.
Des Weiteren verlief die Story sehr emotional, mit sehr vielen, schweren Situation und Herausforderungen für die Protagonisten.
Es gab Höhen und tiefen, schöne Wellen (es blieb nicht auf einer Wellenlinie). Ich durfte mit den Protagonisten bangen, und ich bekam des Öfteren das Gefühl, sie einfach mal schütteln zu wollen.
Es kam keine Langatmigkeit auf, im Gegenteil, das Buch war schwer aus der Hand zu legen.
Zum Ende hin ließ mich die Story fallen. Es ist viel zu aufgesetzt, überdramatisiert worden und zerstörte mir mein wunderbares Bild vom Buch. Es war zu viel des Guten, und ohne dieses Ereignis wäre es mir viel lieber gewesen.
Das Ende an sich war gut, ebenso gefiel mir der Epilog auch sehr gut.

Cover&Titel
Das Cover ist auffallend und gefällt mir ganz gut. Es bleibt in Erinnerung. Die Federn darauf sind ein bedeutsamer Teil der Story, und passen somit sehr gut aufs Cover.
Der Titel passt perfekt zur Story.

Meine Meinung
Durch den Hype um das Buch sind die Erwartungen hoch gesetzt, und ich bin bis zu einen gewissen Punkt auch nicht enttäuscht worden.
Ich habe das Buch verschlungen und fühlte mit den Protagonisten.
Ich habe das Gefühl gehabt, dass es mein nächstes Jahreshighlight werden würde, bis kurz vorm Ende. Gewisse Szenen bzw. die Eingeschlagene Richtung war viel zu überdramatisiert und aufgesetzt. Für mich passte dies einfach nicht in die Story und hätte lieber wegbleiben sollen. Auch wenn es eventuell nochmals für Spannung sorgen sollte, für meinen Geschmack wurde diese Wendung zur Enttäuschung.
Ansonsten gefiel mir die Story wie gesagt, sehr sehr gut. Nicht zu wenig an Gefühlen und Emotionen, gut dargestellte Protagonisten und eine gute Entwicklung der Story.
Aus der Perspektive beider Sichtweisen zu lesen, gefiel mir sehr gut.
Ich empfehle dieses Buch gern weiter.
4/5 Sternen vergebe ich.

Letting go - Molly McAdams

Das Buch
>> ist der erste Teil der Reihe "Thatch"
>> Erstausgabe Dezember 2016
>> zuzuordnende Genre; Liebesroman, Drama
>> die Kapitel sind länger gehalten
>> aus der Perspektive der zwei Hauptprotagonisten, gekennzeichneter Wechsel

Der Text
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist locker, einfach zu lesen und zu verstehen.

Die Protagonisten
Waren mir gleich sympathisch, beide haben sie mit einen Schicksalsschlag zu kämpfen.
Sie, Grey, versucht wieder ins Leben zu finden, was nicht ganz einfach ist. Ebenso muss sie loslassen, was für sie eine große Hürde darstellt. Ansonsten wirkt sie sehr nett und herzlich. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen, bis auf eine größere im Verlauf der Story.
Er, Jagger, versucht zu verarbeiten, zu helfen und stellt seine Gefühle dabei selbst hinten an. Er wirkt auf mich sehr lieb, freundlich und vertrauensvoll, auch wenn er als "angsteinflössend" auf fremde Personen dargestellt wird. Seinen Beschützer Instinkt finde ich toll.
Die Nebencharaktere sind gut dargestellt und alle sind genug in die Story mit einbezogen worden. Das äußere ist ganz ok dargestellt.

Die Story
Ging zu Anfang gleich sehr emotional und dramatisch los, auch wenn es nur ein kleiner Blick in die Vergangenheit war.
Der Leser wird durch die Story geführt, indem er die beiden Hauptprotagonisten dabei verfolgen darf, wie sie versuchen zu verarbeiten, loszulassen und wieder anfangen zu leben.
Ich fand die Story sehr emotional, und auch die Protagonisten handeln der Situationen nach realistisch, was einen gleich noch tiefer in die Story sinken lässt. Ebenso steigert sich das Mitgefühl.
Zur Mitte hin häuften sich dann neue Probleme an, wo sich die Story weiter ausbreitete und es sich nicht mehr nur um ein-, zwei Themen handelte. Diese Stelle war ziemlich interessant, und auch hier regte sich wieder Mitgefühl.
Die "vorsichtige/zarte" Liebesgeschichte dort, fand ich gut dargestellt und umgesetzt.
Zum Ende hin verdrehte sich das ganze einfach nur noch weiter und ich muss sagen, mir war es am Ende bzw. noch etwas davor, zu dick aufgetragen. Mehr dazu im Fazit.
Den Epilog finde ich gut und passt zum Ende.

Lieblingszitat
(Es wird gerade davon geredet, dass Liebesromane immer so ablaufen: Zwei finden sich, irgendetwas passiert, bringt sie auseinander und dann kommt ein Happy End).
>>„Aber es steckt so viel mehr in den Büchern! [...]Aber das, was diese Zusammenfassung ausfüllt, ist es, was es so unglaublich schön macht. Die verschiedenen Umstände, die Mühen, die sie auf sich nehmen, um zusammen zu sein, ihre Kämpfe sind es, die echt sind.“<< -Position 1978- ~ Ich sehe es einfach genauso, daher ist es mein Lieblingszitat.

Cover&Titel
Das Cover finde ich schön, hat allerdings nichts auffälliges (etwas was man sich einprägt). Der Titel passt perfekt zur Story und finde ich gut ausgewählt.

Fazit&Empfehlung
Vom Anfang, bis ungefähr 70% des Buches, gefiel mir die Story richtig gut. Es riss mich mit und fesselte mich. Die Emotionen waren gut dargestellt und die Protagonisten gefielen mir soweit. Und dann brach alles zusammen..... ich nahm an, dass dieses Buch mein erstes Lese-Highlight 2017 wird. Aber leider kam dann so viel "verdrehtes", neues und einfach zu dick aufgetragenes hinzu, dass es mir die Story vermieste. Es wurde mir einfach zu viel des Guten (mehr dazu kann ich jetzt nicht erwähnen, ohne zu Spoilern).
Letztendlich war es dann auch plötzlich zu Ende, und einiges blieb für mich ungeklärt. Ich finde es einfach nur schade, wie es geendet hat...
Ob ich es wirklich empfehlen könnte, weiß ich nicht so genau, da ich wirklich enttäuscht bin.

4 Sterne (3,5) vergebe ich trotzdem noch, da die erste Hälfte einfach mehr als 3 verdient hat.

Für Happy Ends gibt's kein Rezept - Kristen Proby

Das Buch
~ ist der erste Teil der Reihe
~ erschien erstmals im Januar 2017
~ zählt zur Genre Liebesroman
~ die Kapitel sind von normaler Länge
~ es wird aus der Perspektive der zwei Hauptcharaktere gelesen, im Wechsel der Kapitel
~ enthält explizite Erotik Szenen

Der Text
Der Schreibstil ist locker, flüssig zu lesen und auch nicht kompliziert. Sehr "erfrischend", mir gefällt er sehr gut.
Hier habe ich allerdings auch eine kleine Kritik zu setzen; teilweise fehlen die Absätze! Es hat mich gelegentlich ganz verwirrt, dass ich urplötzlich in einer ganz anderen Szene war.

Die Protagonisten
Sie, Addie, erscheint mir freundlich, ehrgeizig, lebensfreudig und vielleicht auch etwas blauäugig, was das Thema Beziehung angeht. Außerdem ist diese sehr Stilbewusst und wie sehr oft erwähnt, wunderschön und sexy. Aber dies sind hier anscheinend alle Protagonisten, was mich ziemlich oft an die "High Society" erinnern ließ, dadurch fühlte ich mich oftmals schon im falschen Film. Allerdings kam sie mir auch etwas zu "überheblich" rüber, so dass ich mich nicht ganz mit ihr anfreunden konnte.
Er, Jake, ist vom Rockstar Image inklusive aufreißender Frauenheld zum schmuse Sänger gewechselt. Diese Seite steht ihm und lässt ihn sympathisch erscheinen. Ebenso sein Humor. Sein Humor gepaart mit Addies bescherte einige unterhaltsame Momente. Aber auch er hat seine Schattenseiten.
Die Nebencharaktere waren gut dargestellt und behielten Präsenz im Verlauf der Story. Auch waren diese soweit ausgearbeitet, dass diese die Hauptrolle in der Fortsetzung übernehmen können.
Das Äußere wurde gut dargestellt.

Die Story
Zu Anfang wird der Leser gleich ins Geschehen geworfen, und ich war leicht verwirrt, dem Dialog der verschiedenen Protagonisten folgen zu können. Dies legte sich jedoch schnell. So fand ich mich leicht in der Story zurecht, die eine gute Liebesgeschichte enthält, gepaart mit vielem Humor, der unterhaltsame Lesemomente schuf.
Die Story enthält typische Hinternisse die, die Protagonisten überwinden müssen.
Es waren gute Höhen und tiefen eingebaut, wo letzteres gut gelöst wurde.
Mir wurde es nicht langatmig, die Protagonisten haben die Story durch gelungene Einsätze immer wieder auffrischen können.
Das Ende gefiel mir gut und ich bin froh, dass es so gekommen ist.
Am Schluss wird auch klar, dass es mit einem der Nebencharaktere weitergehen wird, und dazu es ist bereits gut und interessant eingeleitet worden.

Cover&Titel
Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist auffällig. Außerdem mag ich die Farbgestaltung, ebenso wie den Stil des Titels. Dieser gefällt mir ebenfalls sehr gut, und ist ausgefallen.

Fazit&Empfehlung
Zu Anfang erinnert mich das Flair etwas an "Gilmore Girls" das ganze Gequassel, die Köchin die, die Küche nicht verlassen will. Mir hat dies gefallen.
Die Protagonisten, ebenso die Story haben mir gut gefallen.
Die Erotik Szenen sind ganz ok dargestellt und mir gefällt es, dass dort auch Leidenschaft bzw.Gefühle dargestellt worden.
Positiv sehe ich auch den Perspektivenwechsel, abwechslungsreich und gut durchgearbeitet, kaum dadurch entstandene Wiederholungen. Dadurch habe ich beide Seiten gut verstehen und kennenlernen können.
Meine negative Kritik sind die fehlenden Absätze. Leider habe ich mich auch nicht komplett auf die Hauptperson einlassen können. Ansonsten gibt es nichts zu meckern.
Das Ende verspricht eine spannende Fortsetzung in Form neuer Hauptcharaktere. Ich bin gespannt und werde der Reihe auf jedenfalls folgen.
Ich empfehle das Buch auf jedenfalls weiter.
4 (4,5) Sterne vergebe ich.

Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln – Hrsg. Christian Handel

Das Buch
Ist eine Anthologie, und besteht aus mehreren Märchen von verschiedenen Autoren, verschiedener Bekanntheitsgrade. Die Märchen haben verschiedene längen, manche sind länger und manche kürzer gehalten. Genauso sind die Schreibstile, alle je nach Autor verschieden, mit einigen kam ich gut zurecht, mit anderen eher weniger.
Die Anthologie beinhaltet verschiedene Themen (von Traurig über Grauenvoll bis Fröhlich), Fabelwesen und so weiter. Unter anderem gibt es auch neu erzählte, neu gestaltete bekannte Märchen. Es ist ein buntes gemisch aus Erzählungen und ich denke, für jeden ist etwas "besonderes" dabei.

Mir haben so einige Geschichten gefallen, ganz besonders:
X Graf Steinherz
X Das Gewissen der Welt
X Der Schuh der Dryade
X Das Glück lebt still im tiefen Wald
X Das Rosenkind
X Spiegelschwestern
XDas knöcherne Mütterlein

Das Cover
Finde ich sehr schön, es gefällt mir. Außerdem springt es einen sofort ins Auge und man möchte mehr darüber erfahren.

Fazit&Empfehlung
Tolle Geschichten sind dabei, die auch eine gewisse Moral haben. Einige Geschichten allerdings fand ich etwas schwer zu lesen oder zu verstehen, gewisse Geschichten verlangten einiges an Konzentration. Alles in allem eine schöne Anthologie.
Empfehle ich sehr gerne weiter!
4 Sterne vergebe ich.