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Veröffentlicht am 09.09.2020

Kann das hohe Niveau nicht halten

Sauer macht listig
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Buchmeinung zu Christine Ziegler – Sauer macht listig

„Sauer macht listig“ ist ein Romani von Christine Ziegler, der 2020 bei Knaur erschienen ist. Die ungekürzte Lesung durch Christina Puciata ist 2020 ...

Buchmeinung zu Christine Ziegler – Sauer macht listig

„Sauer macht listig“ ist ein Romani von Christine Ziegler, der 2020 bei Knaur erschienen ist. Die ungekürzte Lesung durch Christina Puciata ist 2020 im Audiobuch Verlag erschienen.

Zum Autor:
Christine Ziegler ist in Garmisch-Partenkirchen geboren und aufgewachsen. Sie studierte Restaurierungswissenschaften und arbeitete in unterschiedlichen Museen. Mit ihrer Familie lebt sie in der Nähe von München. Am liebsten ist sie jedoch unterwegs, wo sie Menschen, Dingen, Tieren, Kunst und Krempel zuhört. Alles und jeder erzählt. Daraus entstehen ihre Geschichten.

Sprecher:
Christina Puciata macht einen guten Job und überzeugt. Sie ist jederzeit gut zu verstehen und ihre Stimme empfinde ich alsgenehm.

Klappentext:
"Ich hab eine Affäre", gesteht der Mann, dem ich vor 22 Jahren in einem Brautkleid, das seine Mutter für mich ausgesucht hat, ewige Treue geschworen habe. Nach dieser Offenbarung schiebt er umständlich sein Kopfkissen zurecht, schließt die Augen und gönnt sich vor dem Wochenstart einen tiefenentspannten Moment der Ruhe.
Und jetzt? In meinem Alter, sagt meine beste Freundin, habe ich gar keine andere Wahl, als bei Paul zu bleiben - als Hausfrau, verloren zwischen Koch- und Buntwäsche, ohne Job oder wenigstens einem Studienabschluss. Bin ich mit 46 nicht in den besten Jahren, sondern schon über- bzw. schrottreif? Egal. Meine Bucket List ist noch lange nicht abgearbeitet. Ich nehme sie in Angriff, Punkt für Punkt.

Meine Meinung:
Der Klappentext trügt ein wenig, denn zuerst ist Elenor, die Ich-Erzählerin, wie vor den Kopf geschlagen und braucht die Hilfe der Aushilfspostbotin, um in die Gänge zu kommen. Der Anfang der Geschichte hat mich überzeugt, zumal die Sprecherin einen ausgezeichneten Job macht. Im weiteren Verlauf gibt es Rückschläge und Erfolgsmomente, ein bisschen Liebesgeschichte und ein Häppchen Drama. Gelungen fand ich die Gedanken Elenors, in denen ihr Wandel vom Hausweibchen zur selbstbewussten Frau besonders deutlich wird. Außer Elenor sind alle Figuren nur angerissen charakterisiertund bieten nur wenig Überraschungen. Meist haben die Figuren eine deutliche Zuordnung zu gut oder böse. Es gibt einige Überraschungen und der Unterhaltungswert ist hoch. Zum Ende hin wird es aber mehr und mehr vorhersehbar, die Gefühle kochen hoch und das Happy End war dann unvermeidbar.

Fazit:
Lange Zeit war ich begeistert, aber dann hat die Geschichte deutlich nachgelassen. Dann der sehr guten Vorleserin reicht es immer noch zu knappen vier von fünf Sternen (70 von 100 Punkten) und besonders für die erste Hälfte des Hörbuchs spreche ich eine klare Hörempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Eine harte und spannende Geschichte mit einigen Überraschungen

Die Brut der Wölfe
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Buchmeinung zu Daniel Wehnhardt – Die Brut der Wölfe

„Die Brut der Wölfe“ ist ein Kriminalroman von Daniel Wehnhardt, der 2019 im Prolibris Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Daniel Wehnhardt, 1984 in ...

Buchmeinung zu Daniel Wehnhardt – Die Brut der Wölfe

„Die Brut der Wölfe“ ist ein Kriminalroman von Daniel Wehnhardt, der 2019 im Prolibris Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Daniel Wehnhardt, 1984 in Fürstenhagen geboren, studierte in Kassel Spanisch und Politikwissenschaft und ist nun angehender Lehrer. Er ist Gewinner diverser Literaturwettbewerbe. 2016 erschien mit »Verpressung« sein erster Kassel-Krimi. In seiner Freizeit widmet er sich der Literatur und den asiatischen Kampfkünsten.

Klappentext:
Bahía Feliz, Gran Canaria. Hierhin hat sich André Jäger zurückgezogen. Nach dem schmerzlichen Verlust eines besten Freundes hat er alles hinter sich gelassen: seinen Beruf, seine große Liebe, seine Familie. Nun ruft der Kasseler Chef des Verfassungsschutzes ihn zurück in seine Heimat. Rechtextremisten haben einen Anschlag mit zahlreichen Toten und Verletzten verübt. Jäger soll weiteres Blutvergießen verhindern und die braune Zelle infiltrieren. Was er nicht weiß: Nicht nur die Zeit spielt gegen ihn …

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich positiv überrascht, denn kaum etwas war so wie ich es erwartet hatte. Andre Jäger, die Hauptfigur, ist durchaus komplex gezeichnet. Er hat seine Ecken und Kanten, nimmt es manchmal nicht so genau mit den Buchstaben des Gesetzes und er hat noch eine Rechnung offen. Sein bester Freund starb bei einem Kampfsportevent, weil sein Gegner nicht aufhören konnte. Für Andre, selbst Kampfsportler, war es Mord. Aber nun kehrt er nach Kassel zurück, um als V-Mann für den Verfassungsschutz in rechten Kreisen zu ermitteln. Anschaulich wird der Weg Andres in die rechtsextreme Gruppe beschrieben, die erst durch ein Spitzel möglich wird. Die Gruppe selber ist professionell geleitet und ihr Anführer ist ein angemessener Gegner. Die Leute des Verfassungsschutzes wirken da eher wie Lehrlinge.
Die Spannung baut sich langsam auf, steigert sich kontinuierlich und entlädt sich in einem Showdown erster Güte. Der Schreibstil ist einfach, aber leicht lesbar und gut verständlich. Manche Stellen sind hart und grausam, da darf man nicht zu zart beseidet sein. Der Ich-Erzähler Andre vermittelt seine Gedanken, seine Sorgen und Nöte und seine Gefühle in einer Weise, die Sympathien weckt. Auch seine Verbundenheit zu Kassel, die Stadt seiner Geburt und seines Aufwachsens, findet Ausdruck in seiner atmosphärischen Schilderung. Seine Motivation wächst erheblich, als er im Anführer der Gruppe den letzten Gegner seines Freundes erkennt.
Der Leser glaubt, dass Andre alles im Griff hat, aber der Autor hat einige Überraschungen auf Lager.

Fazit:
Mir hat dieser Kriminalroman in weiten Teilen sehr gut gefallen, allein fehlt es manchmal an Glaubwürdigkeit, denn das Spektakuläre geht zu ihren Lasten. Andre kann es locker mit Ikonen aus diesem Genre aufnehmen. Von mir gibt es gute vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten). Ich kann das Buch Freunden spannender Unterhaltung empfehlen.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Nur die blassen Hauptfiguren verhindern die Höchstwertung

Eine Liebe zwischen den Fronten
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Buchmeinung zu Maria W. Peter – Eine Liebe zwischen den Fronten

„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman von Maria W. Peter, der 2020 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Maria W. ...

Buchmeinung zu Maria W. Peter – Eine Liebe zwischen den Fronten

„Eine Liebe zwischen den Fronten“ ist ein historischer Roman von Maria W. Peter, der 2020 bei Lübbe erschienen ist.

Zum Autor:
Maria W. Peter studierte Sprachen, Literatur und Geschichte an der Universität des Saarlandes und der Université de Metz. Nach einem Fulbright-Stipendium an der School of Journalism in Columbia/Missouri begann sie, historische Romane und Theaterstücke zu schreiben. Mehrfach wurde sie mit Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Literaturpreis Homer für ihren Roman Die Festung am Rhein.

Klappentext:
Berlin, 1870: Die Französin Madeleine und der junge deutsche Arzt Paul feiern gerade ihre Verlobung, als eine schreckliche Nachricht ihre Pläne durchkreuzt: Zwischen Preußen und dem Französischen Kaiserreich ist der Krieg ausgebrochen. Überstürzt brechen Madeleine und ihr Vater in ihre Heimatstadt Metz auf. Paul muss als preußischer Militärarzt zurück zu seinem Regiment nach Coblenz. Von nun an Feinde zu sein und auf unterschiedlichen Seiten zu stehen, ist für Paul und Madeleine unerträglich. Kann ihre Liebe den Krieg überstehen?

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich in weiten Teilen begeistert und mir viel Freude beim Lesen bereitet. Zudem habe ich viel Neues über den deutsch-französischen Krieg von 1870/71 erfahren. Man spürt jederzeit die Begeisterung der Autorin für die Menschen, die durch diesen Krieg viel Leid erfahren mussten. Mit Clement Tellier, dem Bruder Madeleines, hat Frau Peter eine Figur erschaffen, die mich begeistert hat mit all ihren Facetten und Unwägbarkeiten. Leider fallen die beiden Hauptfiguren Madeleine und Paul dagegen deutlich ab. Diesen beiden Figuren fehlen fast jede Grautöne, sie haben einfach nur positive Eigenschaften. Ihre Liebesgeschichte bildet das Bindeglied des Romans. Ihre Liebe schafft es letztendlich auch, den übersteigerten Nationalismus auf beiden Seiten zu überwinden. Auf dem Weg dahin muss vor allem Madeleine eine Reihe gefährlicher Begegnungen überstehen. Ein paar Kapitel sind den algerischen Menschen gewidmet, die auf Seiten der Franzosen in den Krieg gezwungen wurden.
Die Gräuel des Krieges werden deutlich, auch wenn fast vollständig auf die Beschreibung bluttriefender Szenen verzichtet wird. Gerade auch die Zivilbevölkerung erfuhr großes Leid durch die Belagerung ganzer Städte und der Einquartierung der Soldaten. Auf beiden Seiten gab es Einzelpersonen und auch Gruppen, die ohne Rücksicht auf das eigene Wohl versuchten zu helfen. All dies findet seinen Niederschlag in diesem Buch.
In einem umfangreichen Nachwort bezieht die Autorin Stellung zu ihren Gedanken zu dieser Zeit. Ein Glossar, eine Danksagung mit Quellenangaben, ein Personenverzeichnis und Stöber- und Reisetipps zur Region und seiner Geschichte runden das Werk ab.

Fazit:
Ein sehr gelungener Beitrag zur deutsch-französischen Geschichten, der allerdings durch die blassen Hauptfiguren getrübt wird. Von mir gibt es deshalb nur vier von fünf Sternen (85 von 100 Punkten), aber trotzdem eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein Sittengemälde aus dem Wien zur Zeit der Weltausstellung von 1873

Alles Geld der Welt
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Buchmeinung zu Gerhard Loibelsberger – Alles Geld der Welt

„Alles Geld der Welt“ ist ein historischer Roman von Gerhard Loibelsberger, der 2020 im Gmeiner Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Gerhard Loibelsberger, ...

Buchmeinung zu Gerhard Loibelsberger – Alles Geld der Welt

„Alles Geld der Welt“ ist ein historischer Roman von Gerhard Loibelsberger, der 2020 im Gmeiner Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
Gerhard Loibelsberger, geboren 1957 in Wien, startete 2009 mit den »Naschmarkt-Morden« eine Serie historischer Kriminalromane rund um den schwergewichtigen Inspector Joseph Maria Nechyba. 2010 wurden »Die Naschmarkt-Morde« für den Leo-Perutz-Preis nominiert. Darüber hinaus wurden die Werke des Autors bereits mit dem silbernen sowie goldenen HOMER Literaturpreis ausgezeichnet.

Klappentext:
Wien 1873. Der Aufstieg und Fall des Wiener Bankhauses Strauch - eine Geschichte über Börsenspekulanten, Bauherren und Immobilienhaie. Und über die kleinen Leute, die davon träumen, rasant reich zu werden. Im Dreivierteltakt des Wiener Walzers dreht sich alles immer schneller und schneller und die Menschen stürzen sich in finanzielle und erotische Abenteuer.
Willkommen inmitten des Booms der Wiener Gründerzeit und dessen abruptem Ende, dem Börsenkrach am 9. Mai 1873.

Meine Meinung:
Dieses Buch ist weniger ein Kriminalroman als ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Im Mittelpunkt stehen die Geschehnisse um das fiktive Bankhaus Strauch und dessen Eigentümer Heinrich von Strauch. Er ist ein Lebemann und den schönen Dingen des Lebens mehr zugetan als den öden Finanzgeschäften, die ihn nur noch langweilen. Er benennt einen Geschäftsführer, der ehrgeizig ist und dem es auch nach dem schnellen Geld dürstet. Die anstehende Weltausstellung führt zu einem Bauboom und der Gründung unzähliger Baufirmen, denen aber oft die finanziellen Grundlagen fehlen. Immer mehr Leute wollen an dem Börsenboom teilhaben und gehen dabei hohe Risiken ein. Der Schein ist es, der vorerst zählt. Eine Reihe bekannter Wiener Figuren haben einen Auftritt im Buch und sorgen für weltmännisches Flair. Die Sprache ist mit Wiener Dialekt durchsetzt und dem damaligen Stil nachempfunden. Es gelingt dem Autor vielen seiner Figuren Leben einzuhauchen. Gefühle spielen auch eine große Rolle und ab und zu findet ein spitzbübischer Humor ins Buch. Ein Verzeichnis der auftretenden historischen Figur, ein Glossar der Wiener Ausdrücke und eine umfangreiche Quellenliste runden das Buch ab.

Fazit:
Der Roman ist unterhaltsam und hat mich in die damaligen Geschehnisse eintauchen lassen. Die ausgewählten Figuren machen deutlich, wie es zu dem Börsenkrach kommen konnte und welche Auswirkungen er für die Menschen hatte. Gerne vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 13.07.2020

Pläne, die nicht alle gelingen

Düstere Provence
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Buchmeinung zu Pierre Lagrange – Düstere Provence

„Düstere Provence“ ist ein Kriminalroman von Pierre Lagrange, der 2020 bei Fischer E-Books erschienen ist. Dies ist der fünfte Fall in der Serie um den ...

Buchmeinung zu Pierre Lagrange – Düstere Provence

„Düstere Provence“ ist ein Kriminalroman von Pierre Lagrange, der 2020 bei Fischer E-Books erschienen ist. Dies ist der fünfte Fall in der Serie um den pensionierten Kommissar Albin Leclerc.

Zum Autor:
Pierre Lagrange ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Autors, der bereits mehrere Krimis und Thriller veröffentlicht hat. In der Gegend von Avignon führte seine Mutter ein kleines Hotel auf einem alten Landgut, das berühmt für seine provenzalische Küche war.

Klappentext:
Eine Mordserie erschüttert die Provence. Drei Männer sind bereits tot: ein Bankier, ein Priester und ein Restaurant-Besitzer. Sie alle haben vor 25 Jahren gegen Louis Rey ausgesagt. Jetzt kommt der ehemalige Gangsterboss aus dem Gefängnis. Und er rächt sich. Als Albin Leclerc die Ermittlungen aufnimmt, glaubt er noch, dass seine privaten Probleme seine einzigen wären. Doch schon bald wird es ernst für den Commissaire. Denn er ist der vierte Mann, den der Gangster beseitigen will.

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefangen genommen. Zwar ist es stellenweise mit intensiver Gewaltdarstellung, aber andererseits lockern ruhige Szenen vor allem um den Mops Tyson die Geschichte immer wieder auf. Der Autor hat einen prägnanten Schreibstil, der einerseits recht einfühlsam wirkt, andererseits aber auch viele Informationen bereitstellt. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines Beteiligten erzählt und die Perspektive wechselt häufig. Dabei bleibt der Erzählfluss gewahrt und die Spannung wird bis zum großen Showdown erhöht. Einzig die Figur des Albin Leclerc ist mit vielen Grautönen durchsetzt, während die übrigen Figuren einfacher gehalten sind. Durch Gespräche mit seinem Mops Tyson gibt Albin viele seiner Gedanken preis. Albin wirkt freundlich und sympathisch, kann aber auch anders. Seine beiden ehemaligen Assistenten wirken ohne die Führung des Kommissars manchmal etwas planlos. Der Rachefeldzug von Louis Rey, der nach 25 Jahren Haft entlassen wurde, wirkt auch auf die Witwe eines Mafia-Bosses bedrohlich. Albin kennt beide seit langer Zeit und ihre Begegnungen sind etwas Besonderes. Albin, Louis und die Witwe versuchen ihr eigenes Spiel zu spielen und die anderen Mitspieler über den Tisch zu ziehen. Dabei pflegen sie lange Zeit einen ruhigen Umgang miteinander, obwohl Hass und Rache eine wesentliche Rolle spielen. Es finden sich Gelegenheiten für Nebenhandlungen und Passagen mit viel provenzalischem Flair. Interessant fand ich auch die Beziehung von Albin zu seinem Wirt, der für die Rechtspopulisten kandidiert und trotzdem ein Mensch bleibt. Die Schlusspointe hat mir sehr gefallen.

Fazit:
Der Krimi steht und fällt mit der zentralen Figur des pensionierten Kommissars Albin Leclerc. Einerseits ist er sympathisch aber andererseits finde ich ihn manchmal zu dominant. Deshalb bewerte ich das Buch mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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