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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2021

Enttäuschend

Perfect Woman – Was weißt du wirklich über sie? -
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Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Geschichte um das Verschwinden der Protagonistin Eleanor genug gewesen wäre, um mich komplett zu fesseln, allerdings haben die beiden anderen Nebencharaktere scheinbar ...

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass die Geschichte um das Verschwinden der Protagonistin Eleanor genug gewesen wäre, um mich komplett zu fesseln, allerdings haben die beiden anderen Nebencharaktere scheinbar unglaubliche Geheimnisse, die mich ziemlich neugierig gemacht haben. Leider wurden die Geheimnisse aber beide irgendwie immer nur vage angedeutet und in die Länge gezogen, sodass man zwar gespannt die Seiten umgeblättert hat, aber am Ende enttäuscht wurde. Mir waren beide Nebencharaktere, die gleichzeitig als Erzähler fungiert haben, nicht wirklich sympathisch und ich habe ungewöhnlich lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Die Ich-Perspektive hat leider auch keine wirklich tiefen Blicke in die Gedanken der Frauen zugelassen und es wurden zu viele nebensächliche Dinge eingeworfen. Die Enthüllung am Ende hat mich auch nicht zufriedenstellen können und auch der Epilog war mir nicht gut genug gelöst. Von mir gibt es deshalb leider keine eindeutige Leseempfehlung und für die Bezeichnung „Thriller“ hätte sich das Buch etwas mehr ins Zeug legen müssen…

Veröffentlicht am 03.04.2021

Nicht meins

Aufregende Zeiten
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Mich hat das Buch neugierig gemacht gehabt, weil ich gehört hatte, dass es ähnlich wie "Normale Menschen" von Sally Rooney sein soll. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und wusste auch von Anfang ...

Mich hat das Buch neugierig gemacht gehabt, weil ich gehört hatte, dass es ähnlich wie "Normale Menschen" von Sally Rooney sein soll. Ich war sehr gespannt auf die Geschichte und wusste auch von Anfang an, dass die Protagonistin bisexuell ist, was mich ebenfalls neugierig gemacht hat. Die Darstellung der Sexualität war meiner Meinung nach sehr autentisch und auch der Schreibstil von Dolan war sehr leicht. was das Lesen sehr angenehm gestaltet hat. Leider habt ich keinen wirklichen Spannugsaufbau in der Geschichte feststellen können und der große Aha-Effekt blieb leider aus. Außerdem hat mich die Tatsache gestört, dass das Buch ja eigentlich in Hongkong spielen soll, man als Leser allerdings kein bisschen von dieser Atmosphäre bzw. Welt mitbekommt. Schade. Insgesamt konnte mich das Buch nicht vollkommen begeistern und ich würde es nicht noch einmal lesen.

Veröffentlicht am 04.10.2020

Leider nicht meins

Der Junge aus dem Wald
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Der neue Thriller von Harlan Coben »Der Junge aus dem Wald« ist am 24. August im Goldmann Verlag erschienen und ist das 33. Buch von ihm.

Dies war das erste Buch, welches ich von Harlan Coben gelesen ...

Der neue Thriller von Harlan Coben »Der Junge aus dem Wald« ist am 24. August im Goldmann Verlag erschienen und ist das 33. Buch von ihm.

Dies war das erste Buch, welches ich von Harlan Coben gelesen habe und ich muss ehrlich sagen, dass es wahrscheinlich auch das letzte gewesen ist. Ich habe leider absolut nicht in die Handlung hinein gefunden und es war für mich nicht sonderlich spannend. Es gab sehr viele Charaktere, irgendwie wurden die einzelnen Handlungen nur grob jeweils angerissen und es wurde nicht wirklich ins Detail gegangen. Den Titel des Buches finde ich auch ein bisschen irreführend und nicht passend zur Geschichte. Leider gibt es von mir nur 2/5 Sternen für »Der Junge aus dem Wald«, weil die Idee hinter der Geschichte an sich nicht schlecht ist, die Umsetzung mir aber persönlich nicht zugesagt hat.

Veröffentlicht am 09.09.2020

Postapokalyptische Szenerie

Malé
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Malé wird von Roman Ehrlich als eine Art Zufluchtsort für diverse Aussteiger beschrieben. Die Landschaft dort ist eine postapokalyptische Ruinenlandschaft und hat rein gar nichts mit dem Malé beziehungsweise ...

Malé wird von Roman Ehrlich als eine Art Zufluchtsort für diverse Aussteiger beschrieben. Die Landschaft dort ist eine postapokalyptische Ruinenlandschaft und hat rein gar nichts mit dem Malé beziehungsweise den Malediven zu tun, wie wir sie heute kennen. Malé wird von einer Miliz kontrolliert, gegen welche sich die Bewohner nicht wehren können. Im Laufe der Geschichte lernt der Leser diverse Figuren kennen, wie unter anderem Elmar Bauch, der in die Stadt kommt, um mit dem Tod seiner Tochter Mona Frieden zu finden, obwohl dieser für ihn bis dato unwirklich scheint. Eine andere interessante Figur ist die Niederländerin Hedi, welche über die Zukunft der Menschen auf einer vermüllten Insel und zugleich einem vermüllten Meer nachdenkt. Es werden außerdem Parallelen zu der Situation 1989 in Berlin gezogen, als dort auch eine Art von Insel geherrscht hat, auf welcher diverse Zuwanderer ihren Platz fanden und in Konflikt mit den „Ureinwohnern“ der Stadt standen.

Für mich war es sehr schwer in den Roman rein zu finden und auch im Laufe der Geschichte konnte ich keine wirklich enge Beziehung zu den Charakteren oder dem Setting herstellen. Dies mag vielleicht auch an der Erzählweise liegen, welche auf mich sehr geschwollen wirkte. Alles zusammen betrachtet kann ich dem Roman leider nicht viel mehr als 2/5 Sternen geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2020

Interessant für Fans!

Weißt du, was ich meine?
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"Eigentlich gab es nichts, vor dem ich mich fürchtete. Außer der Angst aus Deutschland wegzumüssen." – Nura

Das Buch „Weisst du, was ich meine? – Vom Asylheim in die Charts“ von Nura Habib Omer ist vor ...

"Eigentlich gab es nichts, vor dem ich mich fürchtete. Außer der Angst aus Deutschland wegzumüssen." – Nura

Das Buch „Weisst du, was ich meine? – Vom Asylheim in die Charts“ von Nura Habib Omer ist vor kurzem im Ullsteinbuch Verlag erschienen und ist die Biographie über das Leben der deutschen Sängerin Nura.

Meiner Meinung nach ein interessantes Buch für nebenbei und vor allem natürlich für Fans von Nura und denen die sich für ihr Leben hinter dem „Leben am Limit“ interessieren. Ich bin jedoch etwas mehr davon ausgegangen, dass man genaueres über die Flucht nach Deutschland erfahren würde und das ganze nicht so schnell in einigen knappen Kapiteln abgehandelt wird. Man erfährt leider auch sehr wenig über das genaue Leben im Flüchtlingsheim, sondern es bleibt bei den oberflächlichen Beschreibungen. Wenn man das Buch jedoch gelesen hat merkt man auf jeden Fall, was für ein liebenswerter und aufrichtiger Mensch hinter der Künstlerin Nura steckt und sie nicht allein nur auf ihre zum Teil sehr provokanten Songs zu reduzieren ist.