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Veröffentlicht am 20.09.2020

Florentine braucht neue Schuhe

Lillys magische Schuhe, Band 1: Die geheime Werkstatt (zauberhafte Reihe über Mut und Selbstvertrauen für Kinder ab 8 Jahren)
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Florentine ist mit ihren Eltern zu ihrer Großtante Amanda gezogen, weil die Werbeagentur ihrer Eltern Pleite gegangen ist und sie die Wohnung nicht mehr halten konnten. Das bedeutet für Florentine aber ...

Florentine ist mit ihren Eltern zu ihrer Großtante Amanda gezogen, weil die Werbeagentur ihrer Eltern Pleite gegangen ist und sie die Wohnung nicht mehr halten konnten. Das bedeutet für Florentine aber auch eine neue Schule und da kommt sie erst einmal gar nicht zurecht. Die Mitschüler sind entweder gemein zu ihr oder ignorieren sie und auch mit den Lehrern und dem Fußballtraining will es nicht recht laufen.

Zum Glück bemerkt Florentine, dass das angeblich leerstehende Haus in der Nachbarschaft doch Menschen beherbergt und nicht einfach irgendwelche. Lilly wohnt dort mit ihrem Onkel, der ein magischer Schuhmachermeister ist. Und Lilly findet, dass ein Paar neuer Schuhe für Florentine genau das richtige ist, um in der neuen Schule anzukommen und neue Freunde zu finden.

Dann aber bemerken Florentine und auch Lilly und ihr Onkel Clemens, dass ein Spion vor dem Haus ist und eine unheimliche Frau versucht auch, die Werkstatt anzugreifen. Florentine muss kräftig helfen, damit das mit ihren Schuhen noch etwas werden kann.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Probleme von Florentine in der neuen Schule werden sehr gut beschrieben und sicher können sich einige Kinder gut in die Lage hinein versetzen, in einer neuen Schule anzufangen. Die magische Werkstatt mit all ihren Bewohnern wird auch toll beschrieben und ich wünschte, ich hätte als Kind auch eine solche gefunden.

Toll fand ich auch die Bilder und Zeichnungen im Buch. Sie passen toll zur Geschichte und man kann sich alles noch viel besser vorstellen, was man liest. Auch das Cover finde ich sehr schön.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Innereuropäische Migration

Europas längster Sommer
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Die Autorin beschreibt in diesem Buch die Zeit der Flüchtlingskrise 2015. Als sie mit dem Zug nach Berlin aus ihrer alten Heimat Südtirol kommt, beobachtet sie junge Flüchtlinge, die in Rosenheim aussteigen ...

Die Autorin beschreibt in diesem Buch die Zeit der Flüchtlingskrise 2015. Als sie mit dem Zug nach Berlin aus ihrer alten Heimat Südtirol kommt, beobachtet sie junge Flüchtlinge, die in Rosenheim aussteigen müssen.
Die Autorin reflektiert auch ihre eigene Situation. Auch sie möchte einfach ankommen und dazugehören. In Südtirol gehörte sie nur halb zu Italien und in Deutschland wollte sie dazu gehören und hat die deutsche Staatsbürgerschaft beantragt. Glücklich war sie, als sie diese in Händen hielt, was ihre Freunde nicht unbedingt verstanden, weil für sie die Staatsangehörigkeit nicht so wichtig ist.
Deutlich wird auch, dass Europa in diesem längsten Sommer hätte zusammenhalten und zusammenwachsen können und sollen. Aber die einzelnen Staaten und die entsprechende Staatszugehörigkeit der Bürger verhindern das. Mir hat das Buch gut gefallen, weil es deutlich zeigt, dass es auch für die innereuropäischen Einwanderer nicht leicht ist, hier Fuß zu fassen.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Ein wichtiges Kinderbuch

Groß genug, die Welt zu retten
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In diesem Buch sind viele Beispiele vereint, in denen Kinder sich für gute Projekte einsetzen, zu denen sie selber die Ideen hatten. Dies sind ganz unterschiedliche Projekte. Wird von dem einen Kind eine ...

In diesem Buch sind viele Beispiele vereint, in denen Kinder sich für gute Projekte einsetzen, zu denen sie selber die Ideen hatten. Dies sind ganz unterschiedliche Projekte. Wird von dem einen Kind eine Stiftung gegründet, die sich dafür einsetzt, dass mehr Bäume gepflanzt werden, helfen andere Kinder dabei, Tiere zu schützen, den Ozean sauber zu halten oder auch Wasser zu sparen. Das sind nur einige der Beispiele, die in diesem Buch vertreten sind.
Jeweils eine Doppelseite ist einem Kind oder einer Gruppe mit dem jeweiligen Projekt gewidmet. Das Projekt wird vorgestellt und mit Bildern und kurzen Sätzen erklärt. Das ist richtig toll gemacht und immer sieht man eines oder mehrere Kinder bei der Arbeit an dem jeweiligen Projekt.
Dabei werden auch schwierige Wörter, die aber wichtig sind, wie zum Beispiel „Biodiversität“ in kindgerechten Worten erklärt. Das finde ich sehr gut.
Am Ende des Buches sind dann noch diverse Punkte aufgelistet, was die Kinder selber beitragen können, um bei der Rettung der Welt zu helfen und wie sie bei den Erwachsenen Gehör finden.
Mir hat das Buch gut gefallen, weil es mal wieder zeigt, dass auch die Kinder etwas verändern können, wenn sie nur aufstehen und zeigen, was ihnen wichtig ist. Vielleicht ist das Buch so ja noch eine Inspiration für viele weitere Kinder.
Das Cover gefällt mir gut. Das Bild passt gut zu den Bildern, die dann auch im Buch zu finden sind.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Eine Nacht, eine Geschichte

Die Nacht von Lissabon
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Ein Mann schaut in Lissabon auf ein Schiff und würde gerne damit nach Amerika reisen, kann es sich aber nicht leisten. Dann spricht ihn ein Mann, der sich Schwarz nennt, an und schenkt ihm zwei Tickets ...

Ein Mann schaut in Lissabon auf ein Schiff und würde gerne damit nach Amerika reisen, kann es sich aber nicht leisten. Dann spricht ihn ein Mann, der sich Schwarz nennt, an und schenkt ihm zwei Tickets für die Reise. Als Bedingung macht er es, dass der Mann die Nacht über mit ihm zusammen bleibt und seiner Geschichte zuhört.
Gesagt, getan und Schwarz, der eigentlich anders heißt, erzählt die Geschichte seiner Flucht und dass er unbedingt trotz aller Gefahren wieder zu seiner Frau nach Deutschland wollte, die er schließlich auch trifft und fortan geht die Reise gemeinsam weiter.
Über die Schweiz geht die Reise immer weiter und Helen und Schwarz wollen nach Amerika. Aber Helen, die Frau von Schwarz, ist schwer krank, möchte aber nicht, dass ihr Mann das weiß und er tut ihr den Gefallen.
In Marseille treffen die beiden einen Amerikaner, der es tatsächlich schafft, Ihnen Visa zu verschaffen.
In Lissabon erzählt Schwarz nun dem Mann von seiner Geschichte. Die Geschichte eben jenes Mannes, der auch auf der Flucht ist, hätte mich auch noch interessiert, aber auch so war es eine sehr spannende Geschichte, die zum Teil sehr bedrückend, dann aber auch wieder voller Hoffnung war.
Ich war froh, die Hörspielfassung dieses Romans gehört zu haben. Ich hatte das Gefühl, die Geschichte so noch besser erfassen zu können als beim Lesen. Die Sprecher waren exzellent gewählt und so konnte man in diese Geschichte richtig eintauchen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Zusammenfassung von Nonnis Werken

Wie Nonni das Glück fand
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Der Junge Nonni wächst in Island sehr frei und fröhlich auf und auch wenn er eine sehr glückliche Kindheit im Kreise seiner Familie hat, möchte er eigentlich noch mehr. Als er merkt, dass es jenseits von ...

Der Junge Nonni wächst in Island sehr frei und fröhlich auf und auch wenn er eine sehr glückliche Kindheit im Kreise seiner Familie hat, möchte er eigentlich noch mehr. Als er merkt, dass es jenseits von Island noch viel mehr gibt, möchte er sehr gerne in die Welt hinaus und einfach noch mehr sehen und lernen. Dieser Wunsch wird ihm schließlich auf besondere Weise erfüllt, denn ein französischer Graf, der Island sehr mag, möchte zwei isländischen Jungen die Gelegenheit geben, in Frankreich eine höhere Schule besuchen zu können. Einer davon ist Nonni. Mit viel Gottvertrauen nimmt er Abschied von seiner Familie und seinem Heimatland. Erst geht die Reise nach Kopenhagen, wo er sich eigentlich nur einige Tage aufhalten soll. Durch einen Krieg wird es aber ein ganzes Jahr. Während dieser Zeit lernt er auch die katholische Kirche kennen, die seine Schulkameraden täglich besuchen und auch wenn er es vorher nicht gedacht hätte, möchte er katholisch werden, was der evangelische Pfarrer in der Heimat schon vorausgesehen hatte. In Frankreich kommt er in eine Schule, in der er sich sehr wohl fühlt. Er geht schließlich in den Teil der Schule, der Missionare ausbildet und als schließlich sein Bruder Manni noch nach Frankreich zu ihm kommt, ist Nonni sehr glücklich.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In jeder Zeile kann man das Gottvertrauen Nonnis herauslesen, mit dem er diese Reise macht. Immer wieder wird auf andere Bücher des Autors Jon Svensson verwiesen, in denen man die Geschichte der Reise, des Aufenthalts in Kopenhagen und noch viele weitere ausführlicher lesen kann. Diese Zusammenfassung fand ich aber auch sehr schön und deutlich wurde eben immer wieder Nonnis Glaube an Gott hervorgehoben. Ich finde es toll, dass es die Bücher von Jon Svensson noch immer oder inzwischen wieder zu kaufen gibt und denke, dass sie auch den heutigen Kindern und auch Erwachsenen noch einiges geben können.

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