Tatort Havelland, doch Sigi ermittelt in Essen
Sigi fährt mit seiner Lotte nach Werder ins Havelland, dort können sie ihre in Berlin studierende Tochter treffen und per Rad die Gegend erkunden. Schon am ersten Abend treffen sie auf ein Ehepaar aus ...
Sigi fährt mit seiner Lotte nach Werder ins Havelland, dort können sie ihre in Berlin studierende Tochter treffen und per Rad die Gegend erkunden. Schon am ersten Abend treffen sie auf ein Ehepaar aus Essen. Lotte kommt sofort mit der Frau ins Gespräch und so machen sie gemeinsam eine Radtour. Nachdem sich die Urlaubsbekanntschaft ungewöhnlich schnell verabschiedet, radeln Lotte und Sigi allein weiter. Lottes Platten stellt Sigis Handwerkerkünste wieder vor unlösbare Probleme. Doch dann hören die beiden zwei Schüsse und dank Sigis Neugier finden sie zwei weibliche Leichen. Lotte glaubt eine verdächtige, schwarz gekleidete Person gesehen zu haben, doch der Kommissar aus Potsdam bringt sie ins Zweifeln.
Wieder zu Hause wird Sigi von seinem Kollegen kontaktiert, denn eine Spur führt nach Essen. Lotte ist diesmal sehr an Sigis Arbeit interessier und er gibt ihr hin und wieder einen Einblick in seine Ermittlungen. Zunächst um Lotte von ihrem Verdacht, die neue Urlaubsfreundin könnte die Täterin sein, abzubringen.
Dieser Fall führt uns nicht nur nach Potsdam und Umgebung, es geht auch um eine alte DDR-Geschichte. Um Bespitzelungen, Stasi und Adoption von Kindern, deren Mütter sich nicht parteikonform verhalten.
Auch dieser alte Fall wird Ecki, dem dicken Streifenpolizisten, in Guidos Kneipe bei einigen Bierchen erzählt. Sigi schont sich nicht, er muss auch einige Fehler gestehen, aber auch die alte Wut auf seinen alten unfähigen Chef kommt wieder hoch. Gut, dass Erich und besonders Möhrchen ihn so hilfreich unterstützen. Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolloid, aber auch eine gut recherchierte Geschichte aus der DDR-Vergangenheit.