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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2020

Überall Liebe

Schwarzer August
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Kriminalkommissar Leander Lost ist endlich angekommen. Offiziell arbeitet er nun für die Polizei in Fuseta, bleibt somit in Portugal und die Liebe hat er auch gefunden. Doch der Frieden wird jäh zerstört ...

Kriminalkommissar Leander Lost ist endlich angekommen. Offiziell arbeitet er nun für die Polizei in Fuseta, bleibt somit in Portugal und die Liebe hat er auch gefunden. Doch der Frieden wird jäh zerstört als eine Autobombe vor einer Bank explodiert. Als dann noch eine weitere Bombe hochgeht, ist dem Team rund um Lost klar: Hier ist ein Serientäter am Werk. Können sie ihn fassen, bevor es Unschuldige trifft?

Im vierten Band der Reihe mit dem autistischen Kriminalkommissar Lost steht die Liebe hoch im Kurs. Leander und Soraia haben sich gefunden. Ich rate jedem die Reihe von vorne zu lesen, da man so die Entwicklung dieses Paares richtig mitbekommt und besonders die von Leander. Als ein Asperger ist ihm der Zugang zu Gefühlen anderer erschwert.

Genau wie bei den anderen Fällen steht das Zwischenmenschliche im Mittelpunkt, was nach wie vor wunderschön herzerwärmend ist. Der Kriminalfall jedoch an sich ist spannend, da man etwas über Bomben und deren Entschärfung lernt. Aber er bleibt etwas flach. Daher gibt es von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Weg der Rache

Vengeful - Die Rache ist mein
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Marcella hätte nie erwartet, dass sie von ihrem eigenen Ehemann Marcus Riggins, einen Mafiamörder, umgebracht wird. Als sie mit einer zerstörerischen Superkraft wiedererweckt wird, schwört sie Rache. Sie ...

Marcella hätte nie erwartet, dass sie von ihrem eigenen Ehemann Marcus Riggins, einen Mafiamörder, umgebracht wird. Als sie mit einer zerstörerischen Superkraft wiedererweckt wird, schwört sie Rache. Sie will allen beweisen, dass sie mehr als nur schmückendes Beiwerk ist. Unerbittlich greift sie alle an, die für die Mafia tätig sind, nur um selbst zur Chefin aufzusteigen. Doch auf ihrem Weg zu ihrem unerbittlichen Triumph hat sie nicht mit Victor Vale und Eli Ever gerechnet. Beide treiben eigene Rachepläne voran.

Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Vicious", das man unbedingt kennen sollte, da die Geschichte darauf und den Entwicklungen der Charakteren aufbaut. Wie im ersten Band ist der Schreibstil der Autorin nach wie vor packend und mit den kurzen Kapiteln geht es mit dem Lesen schnell voran. Einzig die stetigen Zeitsprünge sind auch hier etwas anstrengend zu verfolgen, obwohl man erstaunlicherweise dem Faden trotzdem folgen kann. Ich mag es aber generell eher linearer.

Zu der Geschichte selber. Grösstenteils erschien sie mir mehr wie eine Dokumentation "Was danach geschah..." von ersten Buch. Victor und Eli geraten in den Hintergrund. Der gegnerische Part von Victor Vale und seinen Gefährten Marcella bringt etwas Schwung in die Geschichte.

Mein Fazit: Wer das erste Buch gelesen, bekommt mit dieser Fortsetzung ein Goodie obendrauf. Sie ist spannend, aber nicht so stark wie der Vorgänger. Vom mir gibt es dafür 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

Moral der Geschichte

Äsops Tierfabeln
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Tierfabeln bringen schon seit Jahrhunderten Geschichten, die eine Moral ausdrücken will. In diesem Buch hat der Autor die bekannten Tierfabeln des griechischen Dichters Aesop in ein neues Wand gekleidet. ...

Tierfabeln bringen schon seit Jahrhunderten Geschichten, die eine Moral ausdrücken will. In diesem Buch hat der Autor die bekannten Tierfabeln des griechischen Dichters Aesop in ein neues Wand gekleidet. Acht Klassiker werden in Reimen erzählt. Wieso ist die Schildkröte schneller als der Hase? Wer ist glücklicher, die Stadtmaus oder Landmaus? Wieso ist der Hund mit dem Knochen so gierig?

Ich habe mit meinem 8-jährigen Sohn im Wechsel diese Buch gelesen. Für Leseanfänger gibt es ein paar Begriffe, die nicht geläufig sind, was aber bedingt durch die Reime ist. Aber es erweitert den Wortschatz, was wiederum gut ist. Aber er konnte die Reime gut lesen. Besonders toll sind die Bilder. Alles ist farbenfroh gestaltet, worüber sich die Augen freuen.

Ich kannte alle Fabeln, wenn auch vielleicht etwas abgewandelt. Umso mehr machte es mir Spass diese Geschichten mit meinem Sohn zu entdecken und darüber zu philosophieren.

Mein Fazit: Eine farbenfrohe Sammlung bekannter Tierfabeln, die es zu entdecken lohnt. Erstleser würde ich beim Lesen begleiten, wobei man sogleich über das Gelesene diskutieren kann. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Blick in die Ferne

Vom Schweden, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte
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"Wenn wir aber die Welt schon nicht mit eigenen Augen sehen können, dann muss die Welt zu uns kommen."

Ganz nach dem Motto hat der Autor Per J. Andersson seine Reiseleidenschaft in diesem Buch zusammengefasst. ...

"Wenn wir aber die Welt schon nicht mit eigenen Augen sehen können, dann muss die Welt zu uns kommen."

Ganz nach dem Motto hat der Autor Per J. Andersson seine Reiseleidenschaft in diesem Buch zusammengefasst. Er erzählt von eigenen und fremden Reiseerlebnissen, von Reisen in der Literatur oder unter dem Blickpunkt der Gesellschaft und Kultur. Er befasst sich besonders mit den Themen Nomaden, unterschiedliche Transportmittel, Slow-Travelling und vor allem mit dem Bedürfnis nach Altem und Neuen.

Ich bin davon ausgegangen, dass der Autor von einer Reise erzählt, ähnlich seinem Roman "Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine grosse Liebe zu finden" (Das Buch ist eine einzigartige Liebesgeschichte). Aber es ist eher ein Sammelsurium von Reiseerlebnissen. Jedes Kapitel hat einen anderen Themenschwerpunkt. Trotzdem wurde es nie langweilig. Ich durfte geistig nach Indien, Asien oder Südtirol reisen und erfuhr interessante geschichtliche Hintergründe.

Mein Fazit: Wen das Fernweh packt, dem kann das Buch
Abhilfe verschaffen. Der Schreibstil des Autorin entführt aus den eigenen Wänden in die unbekannte Ferne, garniert mit interessanten Fakten aus der Geschichte, Büchern und Filmen. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Verlust

Der Sommer der Islandtöchter
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Sommer 2018: Hannah Leopold braucht Abstand zu ihrem Leben. Ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben, ihre Ehe ist am Ende. Hannahs Tage sind so leer wie ihr Herz. Sie reist nach Island, wo sie ein ...

Sommer 2018: Hannah Leopold braucht Abstand zu ihrem Leben. Ihren Traumberuf kann sie nicht mehr ausüben, ihre Ehe ist am Ende. Hannahs Tage sind so leer wie ihr Herz. Sie reist nach Island, wo sie ein kleines, baufälliges Haus mietet. Auf dem Dachboden stößt sie auf eine alte Truhe mit Zeichnungen einer Küstenseeschwalbe darauf, die sie an Bilder erinnern, die ihre Mutter gemalt hat.

40 Jahre vorher macht die junge Monika mit ihren Eltern, reichen Kaufmannsleuten aus Lüneburg, Urlaub auf Island. Sie träumt von einer Zukunft als Malerin, doch als Tochter aus gutem Hause hat sie in den Augen ihren Eltern nur die Pflicht zu funktionieren. Monika sehnt sich nach Freiheit und findet sie, wo sie sie nie vermutet hätte.

Ich nahm an, dass dieses Buch an das erste "Das Versprechen der Islandschwestern" anknüpft. Aber die beiden Bücher spielen auf Island, aber unabhängig voneinander. Aber auch in dieser Geschichte fliegen die Schmetterlinge. Ich fand das tragende Familiengeheimnis etwas vorhersehbar, aber besser verwoben als im ersten Buch. Gegen Ende kommt immer mehr Dramatik auf, was noch einen grossen emotionalen Bums mitbringt. Das hat mir sehr gefallen. Ich mag auch besonders das ungewöhnliche Setting Island mit seinen herzlichen Bewohnern. Von mir gibt es für diesen Familiengeheimnisroman 4 Sterne.

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