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Veröffentlicht am 11.06.2017

Ein Buch, welches dem Thema kaum gerecht wird

Auch morgen werden Rosen blühen
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Inhalt
Alma ist Mitte 50, steht mit beiden Beinen im Leben und es scheint, als sei sie zufrieden. Sie ist frisch verliebt, hat gute Freunde und glücklich in ihrem Job.
Doch dann erleidet sie einen Herzstillstand ...

Inhalt
Alma ist Mitte 50, steht mit beiden Beinen im Leben und es scheint, als sei sie zufrieden. Sie ist frisch verliebt, hat gute Freunde und glücklich in ihrem Job.
Doch dann erleidet sie einen Herzstillstand und scheint dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen zu sein. Dem Tode zu nahe, hinterfragt Alma ihr bisheriges Leben und fragt sich, was sie sich von ihrem Leben erwünscht, ob sie glücklich ist und was sie noch erreichen möchte.
Sie trifft sich mit ihrem Ex-Mann, schockiert ihre Freundinnen mit ihrer neuen Seite und entdeckt die wahre Leidenschaft zu leben.

Meinung
Das frische sommerliche Cover des Buches, lässt keines Falls darauf schließen, was sich wirklich hinter der Geschichte von Alma verbirgt.
Das Cover schreit durch die Aprikosen, der Blümchen Tischdecken, dem Lavendel und dem weißen Holz Hintergrund nach Frühling und Sommer. Doch dahinter steckt ein ernstes Thema.
Denn tatsächlich trifft nicht nur Alma ein Herzinfarkt in so jungen Jahren, obwohl sie gesund lebt. Auch andere Menschen sind davon betroffen.
Da Alma dem Tod so knapp entkommen ist, ist es kein Wunder, dass sie ihr Leben hinterfragt, so wie es die meisten Menschen wohl tun würden.
Sie verändert sich, ist auf der Suche nach sich selber und immer wieder wird sie von unterschiedlichsten Gedanken zum Leben geplagt, um dies von intensiver zu erleben.

Die Entwicklung von Alma war schön mit zu erleben. Dennoch habe ich mir mehr Hintergrund und Tiefgang von diesem Buch gewünscht.
Ich konnte leider keine Beziehung zu Alma aufbauen, vielleicht liegt es am Alter, oder auch daran, dass das Buch für ein so ernstes Thema zu dünn und somit zu leicht ist. Ich ist mir nicht gelungen, Alma und ihr altes Leben besser kennen zu lernen und mich in ihre Situation hineinführen zu können.
Auch der Herzinfarkt wurde nur kurz und knapp beschrieben, genauso wie die Rehabilitation von Alma. Sie ist schnell wieder in ihr altes Leben zurück gekehrt. Dennoch scheint es mir, als wäre das einzige, was sie in die Hand nimmt, die Liebe. Dabei hat sie diese längst gefunden.
Eine große Aufmerksamkeit, wird auf Alma Freunde gelegt. Dabei interessierte mich als Leser doch vielmehr die Geschichte um unsere Protagonistin.
So zeigte sich leider auch nur wenig Entwicklung im Leben von Alma, aber auch in den Charakterzügen. Klar, dass man nicht sein gesamtes Leben umkrempelt, dennoch habe ich mir etwas mehr erwartet, als auf allen 30 Seiten die Floskel "Auch Morgen werden Rosen blühen".

Fazit
Für mich ein Buch mit einem ernsten Thema, welchem die knapp 300 Seiten nicht gerecht wurden. Alma stand mir als Protagonistin nicht besonders nahe und wurde mir zu wenig in den Vordergrund gerückt. Genauso wenig, wie das Thema Herzstillstand.
Von mir gibt es 3 Sterne, da es ein toller Versuch ist, einen solchen Schicksalsschlag nett zu verpacken und zum Ausdruck zu bringen. Dennoch fehlte mir die "Moral von der Geschicht".

Veröffentlicht am 05.04.2017

Zauberhafte Welt!

Die flammende Welt
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Inhalt
Irene und Kai sind auch im dritten Band der Reihe von
Genevieve Cogman in der Welt der Bücher unterwegs. Gerade von einer wichtigen Route zurück, geraten Kai und Irene in große Gefahr.
Jemand hat ...

Inhalt
Irene und Kai sind auch im dritten Band der Reihe von
Genevieve Cogman in der Welt der Bücher unterwegs. Gerade von einer wichtigen Route zurück, geraten Kai und Irene in große Gefahr.
Jemand hat es auf sie abgesehen und gibt alles, um Irene aus dem Weg zu schaffen und die Bibliothek zu vernichten.
Doch damit gerät nicht nur Irene selbst in die Schusslinie, auch ihre Freunde geraten in schreckliche Gefahr.
Voller Mut reist Irene durch die Welten der Bibliothek, die nicht mehr das sind, was sie mal waren, um heraus zu finden, wer hinter diesen schrecklichen Taten stecken mag.
Die Spur führt sie zu Werwölfen, den Elfen und Alberich. Doch wie lassen sich diese Spuren verbinden und steckt wirklich einer von ihnen hinter diesen zerstörenden Taten?

Beschreibung
Das Buch hat mich gefesselt und gleichzeitig etwas distanziert auf die Geschichte blicken lassen.
Genevieve Colman ist es auf wunderbare Weise gelungen, eine grandiose Fantasiegeschichte zu schreiben, der es scheinbar an nichts fehlt.
Es gibt fliegende Teppiche, giftige Tiere, Werwölfe, Elfen, Drachen, Parallelwelten und das von allem zu viel.
Der Fantasie der Autorin sind keine Grenzen gesetzt, aber für mich war gerade das wirklich schwer. Es war mir von allem zu viel. Mir wäre es lieber gewesen, die Autorin hätte sich auf bestimmte Elemente wie Drachen und Elfen beschränkt. Durch die Vielfalt der Fantasie Inhalte, sind die Detail und einige der Charaktere, mit ihren besonderen Fähigkeiten zu kurz gekommen.
Die Protagonistin Irene steht zwar das gesamte Buch über im Vordergrund, dennoch habe ich mir als Leser mehr von ihr gewünscht.
Mehr Gefühle, mehr Dialoge zwischen ihr und dem "Side-kick" Kai gewünscht.
Die Action und die Handlungen der Protagonisten steht doch sehr stark im Vordergrund. Dabei geht es hauptsächlich um ein Thema "Wer könnte für all diese Taten verantwortlich sein?". Nach der Hälfte des Buches ein wenig langweilig.
Kai kommt in diesem Buch leider viel zu kurz. Besonders seine Rolle als Drache. Lediglich zu Beginn des Buches hat er eine Szene bekommen und zum Ende des Buches. Hier hat die Autorin ihn zumindest nochmal in den Vordergrund gerückt, nachdem er eine doch eher zurückhaltende Rolle übernommen hat und Irene scheinbar hörig ist.
Zu Irene konnte ich leider wenig Sympathie herstellen. Dies lag nicht nur unbedingt an ihrer distanzierten Art, sondern auch daran, dass sie unheimlich stark ist und niemanden an sich heran lässt.
Über die Handlung hinweg hat sie sich kaum verändert und entwickeln können.
Auch die Liebe kommt in diesem Buch wenig bis gar nicht vor, was man von den meisten Reihen gewohnt ist. Ich bin gespannt, ob in dem nächsten Buch noch etwas dazu kommt, oder wie die Autorin vorgeht, um eine andere Ebene zu schaffen.

Nichts desto trotz, hat die Autorin mich mit ihrem Schreibstil und der Welt gefesselt, die sie dort entwickelt hat. Ein wenig störend sind die dick gedruckten Wörter auf so ziemlich jeder zweiten Seite, über die konnte ich nach einer Weile hinweg sehen, als es mit der Action losging und Irene und Kai zwischen den Welten hin und her gesprungen sind.
Ich bewundere die Autorin, für ihre Kreativität und den sagenhaften Schreibstil, welcher den Leser in eine fremde Welt der Bücher entführt!

Fazit
Ein super Buch, voll Witz, Leidenschaft und Spannung. Wer auf Fantasie steht, für den wird das Buch perfekt sein. Leser die zwischenmenschlich etwas von Büchern erwarten, könnten nicht so zufrieden sein.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Fantasie
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Figuren
Veröffentlicht am 17.03.2017

Köstliche, leichte Unterhaltung mit dem gewissen Etwas!

Das Brombeerzimmer
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Inhalt
Nora hat ihren Mann Julian viel zu früh bei einem traurigen Joggingunfall Unfall verloren.
Dieser Unfall liegt nun ein Jahr zurück, doch seitdem hat sich nichts geändert. Nora leidet noch immer ...

Inhalt
Nora hat ihren Mann Julian viel zu früh bei einem traurigen Joggingunfall Unfall verloren.
Dieser Unfall liegt nun ein Jahr zurück, doch seitdem hat sich nichts geändert. Nora leidet noch immer schrecklich unter seinem Tod. Jeden Sonntag folgt sie Ritualen, die sie mit Julian gemeinsam erlebt hat.
Durch eine eine kleine Fügung des Schicksals, hält Nora auf einmal einen Brief von Julian Großtante Clara in den Händen zu welcher Julian bisher nie Kontakt hatte.
Mit diesem Brief wollte Julian Nora zu ihrem Geburtstag eine Freude machen, denn Julians Großtante Klara liebt liebt das Marmeladen kochen genauso sehr wie Nora. Nora geht der geheimnisvollen Tante auf die Spur und reist prompt nach Kinnbackenhagen. Dort gelingt es ihr, sich von ihren Sorgen abzulenken, neue Freunde zu finden und sie lernt eine Tante kennen die sie tief ins Herz schließt.

Beschreibung
Wenn ich mir das Cover von dem Buch anschaue, so spricht es sofort an! Ich mag die Kombination der frischen Beeren der Minze aber auch der zarten Macarons.
Mir gefällt der Schreibstil von Anne Töpfer sehr gut.
Sie hat einen lockeren Schreibstil, der sich gut weglesen lässt.
Auch mit ihrer Thematik liegt sie bei mir genau richtig! Ich mag das Thema des Familiendramas, Verlust und das finden von neuen Freundschaften.
Die Umgebung hat Anne Töpfer wahnsinnig gut geschrieben. Man konnte als Leser den Bodden riechen und spüren.
Ich selber habe gleich heimatlich gefühlt, und wäre am liebsten selber zu Nora gefahren. Es ging mir ähnlich wie Nora, ich konnte loslassen und mich von meinen Sorgen ablenken.
Zudem hat die Autoren es geschafft, Spannungen aufzubauen, von denen der Leser sich noch mehr erwartet hat. Meistens ist es jedoch bei der üblichen Geschichte geblieben und es kam keine weitere Spannung auf. So kam es bei mir, dass ich bei Aufbau einer Spannung kaum Spannung verspürt habe, da ich wusste, dass aus dieser kleinen Spannung zwischendurch leider nicht mehr wird. Für mich war in diesem Buch teilweise ein wenig zu viel Fantasie und rumgespiele was die Marmeladenläden, Cafés und Marktstände betrifft.
Ich habe immer wieder darauf gewartet, dass Klara und Nora tatsächlich einen Marktstand eröffnen. Leider ist die Thematik der Marmelade viel zu kurz gekommen und wurde nicht weiter thematisiert.
Thema Julian hingegen ist keineswegs zu kurz gekommen, ich finde die Autorin hat hier eine perfekte Mischung hinbekommen. Julian ist immer wieder aufgetreten, hat aber nicht zu viel Raum eingenommen. Schwierig fand ich die Thematik um die Familiengeschichte von Klara, Mandy und Hilde. Meiner Meinung nach ist diese auf den letzten zwei Seiten definitiv viel zu kurz gekommen.
Man hätte diese früher einführen können und dann das Buch langsam ausklingen lassen.
Mit Nora konnte ich mich ganz gut identifizieren. Ich mag ihre leichte chaotische und liebevolle Art, bewundere sie gleichzeitig für ihre Stärke und ihren Mut, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen und das Positive darin zu sehen. Was mich stört ist, dass Nora sich ständig rechtfertigt. Egal ob es darum geht, dass sie ihr Handy ständig in die Hand nimmt oder ob es darum geht, dass sie Erdbeeren aus dem Garten nimmt. Jede Kleinigkeit muss von ihr begründet, entschuldigt oder gerechtfertigt werden. Zudem ist mir aufgefallen das jede Person immer "wunderhübsch" ist und neben Jura auch noch Modell werden könnte oder ein Café eröffnen kann. Das hat mich im Buch ein wenig gestört.
Auch Klara, die geheimnisvoll tut und Nora immer auf später vertröstet.

Fazit
Ein wirklich gutes Buch, das Lust macht ans Meer zu fahren und mich in den Urlaub geschickt hat. Wer auf Familiengeschichten, Marmelade und Freundschaft steht, für den ist dieses Buch wirklich super!
Mir hat es leichte Lesestunden beschert. Von mir gibt es dennoch nur 3 Sterne für das Buch, weil ich mich nicht ganz mit Nora, Klara und der Geschichte anfreunden konnte.

Veröffentlicht am 05.02.2017

Polarisierend

Boy in the Park – Wem kannst du trauen?
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Inhalt
Seine Mittagspause verbringt Dylan regelmäßig im Park um Gedichte zu schreiben. Ein fester Bestandteil dieser Mittagspause ist ein kleiner 5-jähirger Junge, der jeden Tag zur selber Zeit aus dem ...

Inhalt
Seine Mittagspause verbringt Dylan regelmäßig im Park um Gedichte zu schreiben. Ein fester Bestandteil dieser Mittagspause ist ein kleiner 5-jähirger Junge, der jeden Tag zur selber Zeit aus dem Gebüsch auftaucht und am See spielt. Eines Tages fällt Dylan auf, dass der Junge immer wieder verletzt. Gerade als er sich ein Herz fast, um den Jungen anzusprechen, wir er Zeuge, wie der kleine Junge von einer Hand in das Gebüsch gezogen wird und scheinbar verschleppt wurde.
Dylan beschließt die Polizei zu informieren, die sich jedoch nicht um das Verschwinden des Junges kümmert und Dylan für verrückt erklärt.
Ein kleiner Hinweis am Tatort für Dylan zu dem Ort, an dem das ursprüngliche Verbrechen stattfindet und es kommt zu einer unglaublichen Tag, in der vor Kuriositäten nur so wimmelt.

Beschreibung
Das Buch beginnt mit vielen Beschreibungen, vielen Detail des Protagonisten. Zwischen den Kapiteln befinden sich immer wieder Einschübe von Gedichten und Aufnahmen von Kassetten, die das Buch interessant machen und den Leser anspornen weiterzulesen.

Dylan ist als Protagonist ein sehr ruhiger, gelassener Typ. Auf mich wirkte er ein wenig seltsam, was aber auch an den Schreibstil des Autor liegen könnte, denn dieser hat mir gar nicht zugesagt.
Der Schreibstil ist etwas platt und zuviel herum geschafel, so dass die Spannung durch das viele Erzählen schon abgenommen hat, bevor sie überhaupt richtig begonnen hat. Ein Teil des Buches wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Dylan geschrieben, wodurch man sich mit dem Protagonisten etwas verbundener fühlen kann und seine Gedankengänge so auch besser nach zu vollziehen sind. Mir ist es allerdings nicht gelungen, eine Beziehung zu diesem Charakter aufzubauen.
Sehr erleichtert haben mich die kurzen Kapitel, die ich als Leser schnell weg lesen konnte.

Für mich war schon ab etwa der Hälfte der Buches vorhersehbar, worauf die Geschichte hinaus laufen wird.

Es werden Thematiken wie psychische Erkrankungen aber auch häusliche Gewalt in diesem Buch verarbeitet, was dem Autoren grandios gelungen ist.

Fazit
Für mich ist dieses Buch leider ein Flop des Monats gewesen. Ich konnte mich weder mit Dylan anfreunden, noch mit der Gesichte an sich. Der Schreibstil hat mir so gar nicht gefallen.
Nichts desto trotz, sollte man vielleicht einmal hinein lesen, denn ich weiß, dass es eine menge von Leuten gibt, diese dieses Buch großartig finden.
Mir war es leider zu langweilig und zu vorhersehbar.
Trotzdem - ich finde, das dem Autoren hier ein Werk gelungen ist, welches tolle Thematiken verarbeitet und diese auch Realitätsnah darstellt. Ein großes Lob!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gute Unterhaltung.

Wildrosensommer
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Ich lese sehr gerne Bücher von Gabriella Engelmann.
Die Thematik der Bücher finde ich toll und auch die Orte, an denen ihre Bücher spielen, mag ich unglaublich gerne - keine Wunder als gebürtige Hamburgerin.

Nun ...

Ich lese sehr gerne Bücher von Gabriella Engelmann.
Die Thematik der Bücher finde ich toll und auch die Orte, an denen ihre Bücher spielen, mag ich unglaublich gerne - keine Wunder als gebürtige Hamburgerin.

Nun habe ich mich bei Wildrosensommer für das Hörbuch entschieden.
Ehrlich gesagt hat es mir total gefallen, dass es in diesem Buch um Blumen geht, um die Düfte und deren Wirkung auf den Körper.
Als es dann aber damit losging, dass Aurelia die Aura von anderen Menschen spüren bzw. sehen kann, dachte ich mir schon, dass dies noch eine größere Rolle im Buch spielen wird. Da ich sehr schnell erfahren habe, warum Aurelia für die Aura so empfindsam ist, konnte ich das Ganze eher nachvollziehen.
Dennoch wurde mir dieses "esoterische" Thema leider gegen Ende einfach zu viel.
Meiner Meinung nach ist die Thematik mit ihrem Mann und der Neuanfang in Hamburg viel zu sehr in den Schatten gerückt.
Klar gehört zu dem Neuanfang auch ein neuer Job, aber dass der so genau beschrieben wurde und sich vieles nachher nur noch um ihre Behandlungen gedreht hat...ich weiß nicht.

Dass sich Aurelia quasi auf die Spuren ihres vermissten Mannes macht, kann ich absolut nachvollziehen. Ich finde auch, dass es Gabriella Engelmann gut gelungen ist, diesen Neuanfang zu beschreiben - worum sich unsere Protagonistin sorgt, was mit ihren Kindern ist. Genau die Dinge, die man sich fragt, wenn man umzieht und dann auch noch an andere Ende von Deutschland.

Ich finde es schön, dass Aurelia als Protagonistin so eine großen Sprung wagt und einen Neuanfang startet. Sie geht liebevoll mit ihren Kindern um und ist auch sehr verständnisvoll ihren Mitmenschen gegenüber.
Auch finde ich, dass dies mal eine ernstere Geschichte war, gegenüber den anderen Büchern von Gabriella Engelmann.

Ein ganz großer Minuspunkt ist leider die Leserin. Meiner Meinung nach hat sie dem ganzen einen noch größeren esoterischen Touch gegeben, als die ganze Geschichte ohnehin schon hat.
Es wurde ziemlich trocken gelesen und auch ein wenig leidend. Ich konnte mich mit der Stimme überhaupt nicht anfreunden.
Schade.

Das Cover sieht natürlich wunderschön aus und auch in die Landschaft, in welcher Aurelia wohnt, kann man sich gut einfühlen und sich bildlich grandios vorstellen.

Ein gelungenes Buch mit einer etwas anderen Thematik.