Macht, Kartell und Schauspielerei.
Kein falscher SchrittTommys Jump Schauspielkariere steht vor dem Abgrund. Teilweise denkt Tommy, dass er sich einen besseren Job suchen sollte, da er seine Frau Amanda und sein zukünftiges Kind versorgen muss. Wie aus dem ...
Tommys Jump Schauspielkariere steht vor dem Abgrund. Teilweise denkt Tommy, dass er sich einen besseren Job suchen sollte, da er seine Frau Amanda und sein zukünftiges Kind versorgen muss. Wie aus dem Nichts erhält Tommy ein Angebot von seinen alten Schulkameraden Danny, der jetzt beim FBI tätig ist. Er schlägt ihm vor, dass Tommy in ein Gefängnis eingeschleust wird, damit er Informationen von Mitchell Dupree, einen ehemaligen Banker erhält, der Geld für ein mexikanisches Drogenkartell gewaschen hat. Dabei soll Tommy Informationen über geheime Dokumente erlangen, die Mitchell irgendwo versteckt hält. Diese Dokumente können ein ganzes Kartell aufdecken. Tommy begibt sich ins Gefängnis und merkt, dass man niemanden trauen kann.
Als ich den Titel zum ersten Mal gesehen habe, erinnerte mich die Story sehr stark an „den Insassen“ von Sebastian Fitzek. Und rein handlungstechnisch ist der Thriller auch so aufgebaut. Wir lernen zu Beginn Tommy kennen. Er ist ein sehr optimistischer und sympathischer Mensch, den man schnell ins Herz schließen kann. Dennoch hat Geld für ihn eine hohe Position, was natürlich nachvollziehbar ist, wenn man in so einer Krise steckt wie er. Deswegen ist Geld auch der Hauptgrund warum er sich einschleust und nicht rational handelt. Aber hey – im Gefängnis gewann die Geschichte eine gute Spannung. Die Spannung wird insbesondere durch die Ich-Erzählform des Protagonisten verstärkt. Die Geschichte nimmt aber nicht nur im Gefängnis den Verlauf. Abseits des Gefängnisses verlaufen Handlungsstränge aus der dritten Sicht zum Kartellboss El Vio, Tommy Freundin Amanda und weiteren Nebencharakteren. Während der Geschichte werden einzelne Geheimnisse ans Licht gebracht, die die Spannung gut aufrechthalten. So fand ich den Verlauf der Handlung gut, da diese authentisch war. Dennoch erinnert mich die Handlung sehr stark an das genannte Buch, wodurch ich einen Stern abziehen muss.
Zusammengefasst ein Thriller mit einer bekannten Thematik, einem sehr sympathischen Charakter und durchgehender Spannung. Drogen, Macht, Spannung, Verrat – was will man mehr?